Albania
Shalë

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Travelers at this place
    • Day 60

      55km weit, 1km hoch

      May 16, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 17 °C

      Im Süden sind die Straßen noch gut, aber umso weiter man in den Norden kommt, umso schlechter werden sie, so sagt man.
      Heute haben wir für 55 km ungefähr 2 Stunden reine Fahrtzeit benötigt. Das liegt wohl vor allem an der Steigung, die nicht selten 10% betragen soll. Wobei wir manchmal daran zweifeln, ob 10% nicht vielleicht ein bisschen untertrieben ist, wenn wir Willi wieder mal im ersten Gang die Berge hochjagen, weil der zweite einfach nicht genug Piff hat.

      Wir machen immer mal wieder kleine Pausen, um ein paar Eindrücke zu sammeln.
      Der Weg führte uns heute durch Himarë, ein kleines Küstenstädtchen, dass sie grad für den Tourismus rausputzen und am Strand von Dhërmi vorbei, wo wir eine lange Strand-, Bade- und Mittagspause gemacht haben.
      Insgesamt fällt auf, dass sich nicht nur Himarë, sondern das gesamte Land auf den Tourismus vorzubereiten scheint. Überall werden Strandbars, Sonnenschirme, Restaurants, Hotels und Parkplätze aus dem Boden gestampft, das Land bereitet sich auf seine touristische Laufbahn vor.
      Linda vom Campingplatz hatte auch darüber gesprochen und stellte sich immer die Frage "Wie können wir uns die Liebe zum Tourismus erhalten, wenn jetzt die große Welle kommt?" und es ist merkbar, was sie damit meint.
      Noch scheint eine große Vorfreude auf Touristen zu herrschen. Wir werden an vielen Stellen neugierig angeguckt, nach unserer Herkunft gefragt, uns wird fröhlich zugewunken, und gleichzeitig haben wir jetzt schon das Gefühl, das Land wird von Campern überrollt, die sich über die offizielle Erlaubnis zum frei stehen freuen und sehen viele Stellen, die schnell hergerichtet werden. Orte, die sich stark zu verändern scheinen und Hinterhöfe, die versteckt werden.
      Linda hofft, dass sich dieses Land nicht zu sehr durch den Tourismus verändert, und wir hoffen mit.

      Die Albaner, die wir treffen, sind unglaublich offen und hilfsbereit, haben Lust, über ihr Land zu erzählen oder einfach nur zu schnacken - selbst, wenn klar ist, dass wir kein Wort verstehen.

      Jetzt sind wir den Pass hoch gefahren, den Llogorapass, und stehen auf ungefähr 1000 Metern Höhe (nachdem wir eine Stunde vorher noch im Meer baden waren).
      Hier gibt es ein paar Wanderwege in der Umgebung, wir sind gespannt darauf, wie die Wege hier so sind!

      Umso länger wie hier sind, umso länger wird auch die Liste der Dinge, die wir uns hier gerne ansehen würden! Oha.
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    • Day 9

      Das Beste kommt zum Schluss

      October 24, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 19 °C

      Unsere Nacht war bis auf vereinzeltes Hundegebell recht ruhig und als wir wach werden, ist die Sonne schon über die Berge hinter uns gewandert. Da aber auch hier wieder einiges an Müll rumliegt und wir uns dementsprechend nicht wirklich so wohl fühlen, haben wir „Hummeln im Hintern“ und wollen endlich nach Griechenland. Es ist ja nicht mehr weit. Also sollte das heute problemlos zu schaffen sein. Ich habe gestern nochmal in meinen Reiseführern geschmökert und ein paar Highlights auf dieser Tour heraus gesucht. Wir starten also nach dem morgendlichen Kaffee, heute sogar ohne schwimmen zu gehen, denn ich habe uns als zweiten Stopp einen der angeblich schönsten Strände Albaniens rausgesucht. Unser Weg führt uns vom Strand geradewegs in die Stadt Vlorë und dort zum erstbesten Bäcker. Ich kaufe 3 Burek und ein Weißbrot für 220 Lek, was umgerechnet nicht einmal 2€ sind. Wobei das Brot echt nur 20 Lek, also 15 Cent kam. Und es war ein großes Weißbrot. Das ist echt Wahnsinn. Wir genießen die lauwarmen, gefüllten Burek gleich während der Fahrt und biegen auf die Strandpromenade, die diesen Namen wirklich verdient. Sie ist pieksauber und erinnert mich sofort an die Promenade in Nizza, mit dem palmenbewachsenen Grünstreifen in der Straßenmitte und den modernen Luxushotels auf der einen Seite, sowie dem weißen Strand, samt blauem Meer auf der Anderen. Man sieht also, dass es auch anders gehen kann und die Menschen verstehen, dass es nicht schön ist, seinen Müll überall hinzuwerfen. Aber wieso tun sie das dann bitte nicht überall? Die Frage werden wir wohl nie wirklich beantwortet bekommen. Aber wir hoffen inständig, daß das Bewusstsein dafür wächst, wenn sich der Tourismus maßvoll weiter entwickelt. Wir verlassen die Stadt südwärts, auf die kurvenreiche Panoramastraße, die sich mal direkt am Meer und mal oberhalb entlang schlängelt, bevor sie ins Landesinnere abzweigt und um eine Lagune herum führt. Das Feuchtgebiet hat scheinbar sehr fruchtbaren Boden, denn überall befinden sich akkurat angelegte Zitrusplantagen und Olivenhaine. Am Horizont erkennen wir die Berge, die im morgendlichen Dunst wie 3D-Bilder aussehen. Da wollen wir jetzt rauf. Zumindest eine Weile, denn unsere Straße führt uns über den Llogara-Pass, der auf knapp 1000m Höhe ist und sich im gleichnamigen Nationalpark befindet. Dabei haben wir wieder etliche Serpentinen zu meistern und durchqueren idyllische Wälder. Hier kann man laut Beschilderung auch wirklich gut wandern und Radfahren. Was nicht zuletzt durch mehrere Transporter, vollgepackt
      mit Fahrrädern auf ihren Anhängern, deutlich wird. Auf einmal endet das Waldgebiet und wir sehen, dass wir fast ganz oben auf dem Pass angekommen sind und haben gleichzeitig eine grandiose Aussicht aufs Meer, was weit unten in der Sonne glitzert. An einem lustigen Fotospot mit einem kitschigen Herz halten wir kurz an. Hier befinden sich mehrere Panoramarestaurants, die in der Hauptsaison sicher ständig gut besucht sind. Jetzt befindet sich der Großteil allerdings schon im Winterschlaf. Wenige hundert Meter weiter, geht es wieder bergab, aber die Aussicht wird keinesfalls weniger spektakulär. An einem Aussichtsplateau halten wir noch einmal an und werden unverhofft Zeuge startender Paraglider. Die haben natürlich eine noch bessere Aussicht. Wir fahren noch eine ganze Weile durch kleine Küstenorte, die rein optisch schon sehr an Griechenland erinnern. Irgendwann zweigen wir dann nach rechts ab und fahren eine rotbraun eingefärbte Straße entlang, bis wir an einen Parkplatz gelangen, wo bereits einige Autos und Camper stehen. Von hier aus führt uns eine zerklüftete Offroad-Piste knapp 30 Minuten bergab, bis wir am Gjipe Beach landen. Ein heller Kiesstrand schmiegt sich halbmondförmig ans türkise Meer. Hier gibt es ein paar kleine Strandbars, von denen nur noch eine einzige geöffnet hat, Liegen und Sonnenschirme und einen österreichischen Jeep mit Dachzelt, der hier irgendwie völlig surreal wirkt. Er hat sich diesen Weg wirklich runter gequält. Unser Respekt sei ihm gewiss. Weil der Weg anstrengend und die Sonne heiß war, schnappen wir uns direkt unsere Schnorchelmasken und gehen ins Wasser. Es ist erfrischend, aber nicht zu kalt, so dass wir eine ganze Weile rumschnorcheln und die kleinen Fische beobachten, wie sie in der Strömung zu tanzen scheinen. Ganze Kindergartengruppen sind hier unterwegs und ich muss unwillkürlich an „Findet Nemo“ denken. Als wir wieder raus gehen hat sich ein kleiner Hunger eingestellt und wir gehen zur Beachbar, wo wir freundlich von einem etwas älteren Mann begrüßt werden. Aber er ist nicht der Einzige, denn hier liegen noch etliche Katzenbabies, samt Elterntieren und ein Hundewelpe rum. Ich bin gleich total begeistern und muss erstmal streicheln. Wir bestellen uns einmal Kartoffeln, was hierzulande Pommes sind und Tzaziki. Als wir aufs Essen warten, kuscheln sich gleich mehrere Katzenkinder an uns ran, auf der Bank. Zuckersüß!!! Nach dem Essen bekommen wir noch einen Raki, der aber so extrem stark ist, dass ich einen Teil davon ins Gebüsch kippe. Wir machen uns auf den Rückweg und sind sogar deutlich schneller wieder oben als gedacht. Nun setzen wir unsere Fahrt Richtung Griechenland weiter fort. Dabei begegnet uns noch das ein oder andere Tierchen auf der Straße, dazu mache ich euch aber einen extra Footprint nur mit Bildern. Als letztes Highlight, vor der griechischen Grenze, steht uns in Butrint noch die Fahrt mit einer uralten Seilfähre über den Vivar-Kanal bevor. Das Ding sieht sowas von spektakulär aus. Es besteht nur aus einem Metallunterbau der mit Holz beplankt ist und auf Seilen über den 100m breiten Kanal hin und her fährt. Der Spaß kostet uns knapp 10€ und spart uns einen Umweg um den Binnensalzsee, der vom Kanal gespeist wird und für seine Muschelzuchten bekannt ist. Leider sieht das gute Stück auf den Fotos wenig spektakulär aus, aber ihr könnt es ja gern mal googeln. Jetzt sind es nicht einmal mehr 10km bis zur Grenze, die wir problemlos und schnell passieren. Unser Resümee zu Albanien: Es ist eine Reise wert, aber leider sehr schmutzig. Der schönste Teil ist eindeutig die südliche Küste mit den spektakulären Straßen, tollen Stränden und netten Menschen. Wobei wir uns den Norden und Osten ja noch nicht angesehen haben. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. So - nun aber zurück auf die Straße , denn weitere 6km nach der Grenze, stehen wir an einem einsamen, griechischen Strand mit warmen Meer und tollem Blick. An dem wir mit schwimmen, Yoga und Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen. Hellas - liebe Freunde
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    • Day 61

      Parc Llogara

      March 3 in Albania ⋅ ⛅ 10 °C

      On l'a fait ! 🦿

      On appréhendait cette journée depuis un moment et les commentaires des Albanais n'aidaient pas !

      Sur notre chemin se dresse une montagne de 1000m de haut.
      La bonne nouvelle... C'est qu'il y a un tunnel qui passe en dessous !! 😁
      La mauvaise... Il ouvre en juillet 😭

      Nous pensions réellement faire une sorte de stop au pied de la montagne, surtout après les 500m de d+ juste pour l'atteindre. Mais finalement, on s'est lancé ! Et 2h30 plus tard, nous avons atteint le sommet avec tout le long de superbes paysages !

      Nous avons démarré la journée en mode station balnéaire, et nous la finirons dans la nuage et le froid, à nous réchauffer au coin du feu dans un restaurant du sommet m. On installe la tente sous leur porche en prévision de la pluie qui arrive à nouveau.

      Quelle journée ! 👏
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    • Day 4

      Albanien am Meer

      January 30, 2023 in Albania ⋅ ⛅ 6 °C

      Was meine Meinung zu Albanien ist.
      Ein Land der Kontraste.
      Es hat ein paar sehr Reiche gegenüber wirklich armen Mensche, die im Mühl wühlen nach verwertbaren Materialien.
      Man sieht in jedem Dorf, wilde ausgehungerte Hunde und freilaufende Esel.
      Die Umgebung ist ein Traum, wäre nicht alles zugemühlt.

      Die Menschen, die ich auf dem weg getroffen habe, sind sehr höflich und voller bewunderung der reichen Schweiz gegenüber.
      Beim Autofahrer hat man das auch gemerkt, sobald sie das Schweizer Kennzeichen erkannt habe, sofort 30m abstand... wir wollen doch keinen Schaden am Schweizer Fahrzeug.

      Die Nacht verbringe ich auf einem Campingplatz direkt am Meer, da es keine wild Plätze in der umgebung gibt.
      Mit dem Betreiber, als begrüssung, gab es Bier, Schnaps und ein paar Zigaretten von mir.
      Der Schweizer soll ja nicht denken, albanier wäre nicht gastfreundlich.

      Wäre der Mühl und die krasse Armut nicht, käme ich nochmals...

      Liebe Grüße aus Albanien
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    • Day 55

      Hamiti Llogara

      September 30, 2023 in Albania ⋅ 🌙 17 °C

      Heute war es soweit. Llogara-Pass. Ursprünglich geplante 1.400 Höhenmeter. Es waren dann nur 1.000, denn es sind noch 200 bis oben, die kommen morgen. Der Preis ist eine kalte Nacht auf 830 Metern. Ist jetzt schon frisch.
      Es war anstrengend aber machbar, auch wenn der erste Gang mal herhalten musste und auch mal eine Pause nötig war, ich bin oben. Und für alle, die auf bergige Bilder gewartet haben, und selbst wenn es bergige Französinnen gewesen wären here WE are.
      Ich habe eben angefangen, mich konkreter mit Griechenland zu beschäftigen, wie es scheint, schließen die meisten Campingplätze am 30. 9. Und nur Hotel/Appartement wird definitiv zu einsam. Das Leben bleibt spannend.
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    • Day 4

      Llogara Nationalpark

      October 3, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 20 °C

      Kurzer Wanderstopp auf der 3 Stunden Fahrt nach Süden. Meine vorgeplante 12km Route wurde aus Zeit-, Temperatur- und Motivationsgründen von der Reisegruppe abgewählt, ich bin also Opfer der Demokratie. Ich habe dann auf 3 km umgeplant, es war trotzdem sehr schön und wurde mit einem kühlen Korca Pils belohnt.Read more

    • Day 12

      Tag 12 Llogara Pass

      April 25, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 12 °C

      Nachmittags los zum Llogara Pass, ca 1000m hoch. Ist nur ein Parkplatz, die Aussicht ist bestens und das Essen im Apollonia Restaurant gegenüber sehr gut. In Albanien muss man im Restaurant immer alles extra/einzeln bestellen. Fleisch/Fisch und alle Beilagen wie Pommes, Salat, Gemüse. Ich hab’s letztes Mal schon gedacht, diesmal wieder, also nächstes Mal ohne Pommes 😊Read more

    • Day 148

      Back to Tirana

      July 26, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

      It’s Vanessa’s birthday 🎂 I bought these heavy but delicious kind of cake. You can find these kind of cake in every bakery. Luckily we just found out the day before 😅 - just amazing and one of our culinary highlight!!!

      On our way back to Tirana, we took the scenic coastal road and stopped at one of the biggest bunker in Albania.
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    • Day 5

      Panorama Llogara

      May 18, 2023 in Albania ⋅ ⛅ 13 °C

      Heute gab es zum Herrentag eine Tour nach Andrejs Geschmack 😅 gute zwei Stunden nur Kurven und Serpentinenstraße immer an der Küste entlang und einmal ganz hoch hinaus bis in die Wolken ☁️. Auf dem Weg begegneten wir endlich Herden und Tieren. Es war wieder alles dabei 🐄🐑🫏🐐🐕🐈‍⬛🐓🦃Read more

    • Day 3

      Llagora Pass - Saranda

      June 3, 2023 in Albania ⋅ ⛅ 25 °C

      Auf dem heutigen Programm stand der Llogara Pass und eine kleine Wanderung auf dem Mali I Cikes Berg. Der Llogara Pass ist ein Gebiegspass in Südalbanien und durch zahlreiche Serpentinen gekennzeichnet. Da macht das Autofahren noch mehr Spaß.😊 Auf dem Weg kamen wir an einigen Bunker vorbei und legten einen Zwischenstopp beim Big Bunker ein. In Albanien gibt es etwa 200.000 Bunker, die in den 1970er und 1980er Jahren entstanden sind. Unsere Wanderung starteten wir beim Panorama Restaurant in Llogara. Es wurde ziemlich steil, einsam und irgendwann gab es keinen gekennzeichneten Weg mehr, sodass wir entschieden nach 5 km wieder umzukehren. Unser heutiges Endziel war Saranda, wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen werden. Das Highlight des Tages erwartete uns allerdings noch auf dem Weg dahin. Zum Mittagessen hielten wir bei Te Taverna an. Auf einer kleinen Farm wurden wir von Jetnor begrüßt und fühlten uns direkt, wie zu Hause. Er besorgte frische Zutaten aus seinem Garten und zauberte uns ein leckeres Essen aus selbstgemachten Pommes Feta, Salat, Dip und Brot.
      Den Abend verbrachten wir entspannt in unserer Unterkunft in Saranda mit Blick aufs Meer.😊
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    You might also know this place by the following names:

    Shalë, Shale

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