Planlos ging der Plan los

September - December 2019
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    September 10, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    10|09|19 - 18:01 geht's vom Bhf in Cottbus los Richtung Magdeburg, Puml abholen. Ganz entgegen aller Erwartungen, habe ich sogar direkt den ersten Zug bekommen, den ich mir nach dem ersten verpassten rausgesucht habe. 💁‍♀️ Morgen früh geht's weiter nach Amsterdam, von wo am Donnerstag unser Flug nach New York startet, bisschen Chaos in Nordamerika verbreiten. Zumindest theoretisch. Praktisch hätte man für die Einreise wohl ein Weiterreiseticket buchen müssen, um vorweisen zu können, dass man das Land innerhalb 90 Tage wieder verlassen wird (Kanada & Mexiko ausgenommen). Was wir natürlich nicht gemacht haben, wir mögens ja kompliziert. ✌️

    Schön, dass ich euch alle nochmal gesehen habe die letzten Wochen. Daher sei noch gesagt - sofern das überhaupt jmd liest :D - dass ich euch alle lieb hab und ganz oft an euch denke. Auch wenn die Antworten evtl auf sich warten lassen. In diesem Sinne ist das hier eine schöne Möglichkeit alles schriftlich & fotografisch festzuhalten und euch gleichzeitig auch noch ein bisschen auf dem Laufenden zu halten und die Sorgen etwas einzudämmen. Ihr wisst immer wo ich grad rumlunger. :) Ich werde weder von einem Braunbär angegriffen noch nach Mexiko verschleppt😘
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  • Day 1

    Fotogen wie eh & je.

    September 11, 2019 in the Netherlands ⋅ 🌧 16 °C

    Erkenntnisse des Tages:
    - Regeln gibt's hier nicht: Wein 15:30, Eis als Vorspeise, schlafen 20:30.
    - A'dam ist bei Regen viel schöner! 🌧️
    -Zimtmandeln sind geil. Brauche mehr davon.
    -Cannabis kann über die Haut absorbiert werden, ganz sicher!
    -Wenn sie uns morgen nicht in die USA reinlassen, können sie uns zumindest nicht rausschmeißen. Immer positiv denken.
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  • Day 2

    Glücklich!

    September 12, 2019, North Atlantic Ocean ⋅ ⛅ 13 °C

    Wir sitzen im Flieger und warten auf den Abflug. Die kommenden 8 Std geben somit ein bisschen Raum, sich ein paar Gedanken über folgende Fragen zu machen: was erhoffen wir uns eig von unserer kleinen Reise? 🤔 Haben wir Erwartungen? Wobei ich diese ja prinzipiell versuche zu vermeiden. Können vieles kaputt machen. Aber manchmal lassen sie sich ja nicht umgehen. Für Puml verkörpert die Reise viele kleine Herausforderungen, die viele Möglichkeiten liefert über sich selbst hinaus zu wachsen.

    Eben gab's unser delikates 3-Gänge-Menü. Von einem Foto davon sehen wir allerdings ab, der Plastikverschleiß war nicht schön anzusehen. Aber was soll die Beschwerde, wir befinden uns auf einem Flug, dessen CO2-Fußabdruck uns direkt in die Hölle statt nach NYC bringen könnte. Ja, ich trug vorher schon einen schwer gefüllten ökologischen Rucksack mit mir rum. Und ja, ich schäme mich dafür😌
    Mir ist auch bewusst, dass ich mein Bedürfnis nach Abwechslung, Abenteuer, Unabhängigkeit und Freiheit zu einseitig betone. Mama durfte das beim Kauf ihres GPS Trackers nochmal intensiv zu spüren bekommen (was mir leid tut, womöglich hab ich zu überreagiert 🙄😇😘). Aber vllt. ist eine Langzeitreise ja auch das beste Mittel, um zu lernen, dass Konstanz, Routine und Beständigkeit auch ihr gutes haben und gewisse Notwendigkeiten & Einschränkungen unvermeidlich sind im Leben. Schließlich hat Fernweh auch Heimat zur Voraussetzung und vllt hilft sie mir darüber klar zu werden was Heimat eigtl für mich bedeutet. Sie mehr zu schätzen, statt immer nur weg zu wollen und dass es schon Kleinigkeiten sein können - wie ein pünktlicher Bus, deutsches Brot oder gar vernünftiges Hochdeutsch 😅 - die es zu vermissen lohnt. Vllt ist das meine Erwartung: weniger getrieben fühlen. 😌 "Die Reise zu sich selbst führt einmal um die Welt" sagt man doch schließlich. 😁

    Aber gut, der Exkurs sei hiermit beendet. Zündet die Räucherstäbchen an - jetzt folgt ganz viel Emotionalität! Denn nichts desto trotz ging mit dem Abheben des Fliegers um 15:57 ein kleiner (sehr großer!) Traum in Erfüllung! Einmal vollkommen frei, unabhängig, ungebunden, spontan sein können, ohne Plan und Ziel. Wobei mir meine Naivität schnell vor Augen geführt wurde und ich mein Verständnis von Freiheit wohl neu überdenken und schon hier Kompromisse eingehen muss.😅 Absolute freiheit gibt es nicht, das ist schon klar. Aber die Welt machts einem auch schwer. Wie bereits erwähnt benötigten wir für die Einreise in die USA ein Weiterreiseticket, weshalb wir uns für ein Ticket nach San Jose, Costa Rica entschieden haben (bitte bekomm kein Herzkammerflattern Mama, es ist sicherste Land Mittelamerikas & Impfungen sind abgedeckt. Und Finger weg von der Seite des auswärtigen Amts☝️wenns danach ginge, dürfte man auch nicht nach Österreich reisen. Zumal noch nichts fest steht. 😉). Da dort aber ein Bekannter von Puml wohnt, erschien uns das am sinnvollsten. Jedenfalls werden wir uns auch dort zu gegebener Zeit um ein Weiterreiseticket kümmern müssen. Schon wieder ein Art von Einschränkung, die mich aufgeregt hat. Ich will nicht wissen müssen, wo ich in 2 Monaten hin möchte. Aber das sind heutzutage die Notwendigkeiten des Lebens, die ich nicht ändern kann und lernen muss zu akzeptieren. Daher ist es jetzt halt so. 🤷‍♀️😌😁

    Dass ich nachm Studium nochmal bisschen durch die Welt reisen wollte, hab ich ja schon immer erzählt. Aber selbst als wir uns im Mai zu der Reise entschlossen oder im Juli den Flug nach NY gebucht haben - selbst in Amsterdam noch - fühlte es sich so surreal an. Auch die Vorfreude kam erst sehr spät. Genaugenommen am Tag der Abfahrt nach Magdeburg. Die Sorgen und der ganze Stress der letzten Wochen und Monate lagen für mich wie ein Schleier über dem ganzen Trip. Erst jetzt im Flieger, während des Abhebens brachen sämtliche Emotionen über einem ein. 😅 Fassungslosigkeit, Freude, Dankbarkeit. Man kann dieses Gefühl nicht mal annähernd beschreiben, alle Begriffe der Welt würden nicht ausreichen oder dem gerecht werden können, es wäre ein Ringen um Worte. Für eine Erklärung solcher überwältigenden Glücksmomente ist die Sprache einfach unzulänglich. Irgendwie tragisch. Da kann man nur weinen. Deswegen ist es schön einen Menschen dabei zu haben, den man liebt und es mit jemandem teilen & gemeinsam erleben zu können, der einen ganz genau kennt und weiß wie man ist. Ich hab dich so lieb mein Pumlchen. 💕 (PAROLE OLI!✊😂)
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  • Day 3

    Feuertreppen, Hotdogs & Sirenen

    September 13, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    NY mood: on! 🏙️
    Überwältigt! Und zu faul zum schreiben - ich lass Bilder sprechen. 📸

  • Day 3

    Keine Sternennacht..

    September 13, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Haben uns den ganzen Tag unheimlich aufs Modern Art Museum gefreut, um Van Goghs Sternennacht zu sehen. Der Eintritt wäre dabei auch noch frei gewesen - klingt ja ohnehin zu schön. Sitzen jetzt ganz erbärmlich auf den Absperrungen vorm Gebäude, baden uns bisschen in Selbstmitleid und schmieden Pläne, wie wir uns dennoch Zugang verschaffen könnten. 🤔 Aber für etwas kriminelles sind wir beide wohl zu verpeilt und unumsichtig und keine von uns möchte vom NYPD rausgetragen werden. Mein Gegenvorschlag zu Hokusai' Großer Welle ins Metropolitan Museum zu gehen ist für 25,- wegen nur eines Kunstwerks dann doch ziemlich hart. Dementsprechend werden wir uns wohl mit einem Bierchen (+ Tüte😅) in den Central Park begeben und da den Tag ausklingen lassen.Read more

  • Day 3

    Groß - größer - New York

    September 13, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Der erste Tag im Big Apple geht zu Ende und wir sind einfach nur komplett fertig. Möchte man den ersten Eindruck in einem Satz zusammenfassen, kann man sagen: New York ist genau so wie man es sich vorstellt. Laut, groß, leuchtend, überwältigend, voll, teuer, spannend, dreckig (wieso gibt es so wenig Mülleimer?) und einfach nur geil.

    NY's Wolkenkratzer als architektonisch schön zu betiteln, darüber lässt sich streiten - darum geht's hier allerdings ohnehin nicht. Es geht um das feeling, das einen die ganze Zeit begleitet. Man fühlt sich unentwegt einem amerikanischen Filmset entsprungen. Und vermutlich hat sich auch noch nie jmd dazu entschlossen auf die Metro zu verzichten und diese Monströsität von Stadt zu Fuß zu erkunden. Wir sind bis zum Central Park gelaufen, der von unserer Unterkunft etwa 10km entfernt ist. Da kommen mind. 15 km zusammen. 😅 Aber das war es wert. Und New York bei Nacht ist unbeschreiblich, da war der Frust um das geschlossene Moma direkt wieder vergessen. 😌 Es war ein unvergesslicher Start in die Reise, mit perfektem Wetter. Länger als ein paar Tage wird es uns hier aber nicht halten, das einzig bezahlbare Nahrungsmittel sind Bananen. 🤦‍♀️ Dennoch wollen wir uns wenigstens ein geiles Mittagessen gönnen! Wird jedoch schwierig unter all den Empfehlungen unserer Freunde einigen zu können.😅

    Morgen stehen die New York Times 🤩, der High Line Park, Broadway und erneut der Central Park auf dem Plan, haben ihn ja erst im Dunkeln erreicht. Außerdem ein Abstecher zu einer Rooftop Bar, die wir entdeckt haben und auf der wir kostenlos kurz die Aussicht genießen und unsere Fotografiesucht ausleben können (heut war wegen einer privaten Veranstaltung leider auch hier geschlossen. Muss am Freitag dem 13. liegen..) und nochmal in einen Book-Outlet (Bücher für 1$, ich flip aus 😍 zur Not muss ich paar Klamotten hier lassen😅). Zum Abend wollen wir dann für einen Blick auf die Skyline bei Nacht erneut in den Brooklyn Park. Vermutlich schaffen wir eh nicht alles, aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Wie's danach weitergeht ist Problem von Zukunftsbella und Zukuntspuml. 👯‍♀️
    Alles in allem sind wit jetzt schon komplett überfordert mit der Anzahl unserer Fotos und bemühen uns regelmäßig auszusortieren. Vermutlich müssen wir dahingehend unsere Strategie ändern, das nimmt sonst Überhand, wenn pro Tag 200 Fotos gemacht werden (+die Fotos des anderen🤦‍♀️).
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  • Day 4

    NY Tag 2 / Part 2

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Von dort haben wir uns auf den Weg zu 'Burger Joint' gemacht, der Hunger auf was Herzhaftes wurde allmählich doch zu groß. Google spuckte uns als erstes "burger joint" aus, eine kleine Burger Bar, die tatsächlich nicht leicht zu finden war. Sie liegt recht versteckt im 4 Sterne Hotel Le Meridien. Wenn man die Lobby betritt fallen lediglich ein roter Vorhang & eine kleine Schlange an Leuten auf. Wir sind kurz im Hotel umhergeirrt, bis sich eine Mitarbeiterin unser angenommen und dahin verwiesen hat. Scheint öfter vorzukommen. 😅 Um Zeit zu sparen, liegen bereits vor Bestellung Zettel zum Ankreuzen in sämtlichen Sprachen aus. Die auf deutsch und englisch waren natürlich vergriffen, also haben wir auf unsere restlichen frz-Kenntnisse gehofft. Ganz klar was wir am Ende auf unserem Burger hatten war uns dann nicht, aber bisschen Risiko muss ja sein im Leben!
    Vollgefressen wollten wir die Kalorien dann im Central Park wieder ablaufen. Der Plan wurde insofern durchkreuzt, dass wir von Medizinstudent Alex eine Rikscha-Fahrt bis zum 'friends' fountain for free bekamen. 😁 Währenddessen wurde uns erstmal das Ausmaß dieses gewaltigen Parks bewusst. Und dass wir am Brunnen angekommen, tdm erst ein Drittel davon hinter uns hatten. So verrückt.

    Weil uns der Burger scheinbar noch nicht genug war, bestand unser Abendessen aus einem sogenannten "crazy shake". Sprich, Diabetis, Zuckerschock und Karies im Glas. Mehr möchte man dazu nicht sagen. 😅 Wir werden nie wieder was Süßes essen! Aber das selbe sagen wir ja auch über Alkohol nachm Feiern.. Naja. Das Ding liegt uns jedenfalls immernoch schwer im Magen und um Puml zu zitieren: "das grenzt fast an Körperverletzung!" ich würde es eher natürliche Auslese nennen. Keine Ahnung was uns da geritten hat. 😅
    Der Energieschub hielt vielleicht ne Stunde an. Am Times Square angekommen, waren wir aber irgendwie überfordert mit all den Menschen, Lichtern, Autos, Sirenen. Ich wollte nur noch die New York Times sehen (und anfassen) und dann Richtung Unterkunft. Wie's morgen weitergeht steht immernoch etwas in den Sternen, aber ziemlich cool das Gefühl. :D
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  • Day 4

    NY Tag 2 / Part 1

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Das mit dem weniger Fotos machen hat nicht so gut geklappt & da pro Eintrag nur 10 Bilder hoch geladen werden können, muss der Tag gesplittet werden. Wird wohl öfter so kommen.
    Unser Morgen begann mit einem Bananen-Bagel-Tzaziki-Frühstück (das billigste was wir finden konnten) und einem kleinen Szenario a la 'how I met your mothers' Kaka-Maus. Sie war es, hundertprozentig!

    Als erstes sind wir Richtung Greenwich Village. Der Name ist hier Programm. Sooo schön! Viel Grün, unzählige Cafés und kleine Theater und ganz anders als der Rest der Stadt. Von der Hektik kaum noch was zu spüren. Sind von dort aus zum High Line Park gelaufen, eine 2km lange Flaniermeile, die auf einer stillgelegten Hochbahnstrecke entstand. Ein netter entspannter Spaziergang ist hier allerdings nicht möglich - sooo viele Menschen. Aber seis drum, das Viertel selbst war ein netter Kontrast zum üblichen Manhattan.
    Anschließend sind wir zufällig auf einen hübschen Flohmarkt gestoßen und haben ganz klischeemäßig einem kleinen Jungen für nen Dollar ein Glas Limonade abgekauft (so süß!). Von dort aus sind wir erneut zum Hotel mit der Rooftop Bar, die gestern geschlossen hatte. Die Security Guys erkannten uns direkt wieder und gewährten uns mit einem Schmunzeln einen Blick auf New York von oben ohne einen Drink kaufen zu müssen. 💪😅
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