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  • Day 5

    Jičín

    January 3, 2020 in Czech Republic ⋅ ☀️ 0 °C

    Jičín (deutsch Jitschin, früher Gitschin) ist eine Kleinstadt in Tschechien. Der Ort wurde vermutlich am Ende des 12. Jahrhunderts angelegt.
    Wallenstein erwarb 1623 die Herrschaft Kumburk und beabsichtigte, Jičín zur Residenzstadt seines Herzogtums Friedland auszubauen. Er entwarf groß angelegte Pläne, die Stadt und ihre Umgebung zu einer frühbarocken Landschaftskomposition umzugestalten. Der italienische Architekt Nicolo Sebregondi arbeitete 1633 einen Bebauungsplan aus, der repräsentative Bauten, ein Residenzschloss, einen Kirchenbau, nachempfunden der Kathedrale in Santiago de Compostela, und eine Villa mit großem Park vor den Stadttoren vorsah. Außerdem sollten Gebäude für die Regierungs- und Verwaltungsorgane des Herzogtums und ein neues Handwerker-Viertel, das hauptsächlich Güter zur Versorgung der Wallensteinischen Truppen herstellen sollte, entstehen. Jičín erhielt auch eine eigene Münze. Wallenstein ließ die Jesuiten und Kartäuser in die Stadt kommen, zudem sollte Jičín sogar Bischofssitz werden. Nach Wallensteins Tod 1634 konnten diese Pläne nicht mehr realisiert werden.
    Übrig geblieben sind der schöne Marktplatz und das Schloss von Wallenstein direkt am Marktplatz.

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