Miami to New Orleans, 03-2018

March 2018 - April 2024
An open-ended adventure by An Read more
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  • Day 6

    Manatees, Gators und Renate

    March 14, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 10 °C

    Mittwoch, 14.03.2018

    Unser Motel in Tallahassee war echt reudig, aber ein reudiges Motel auf einem Roadtrip ist immer ein Muss.

    Soweit haben wir aber gut - weil beide in Joggern und Pulli über Nacht angezogen - geschlafen und sind gegen 10 Uhr ausgecheckt. Diesmal Breakfast to Go bei Dunkin Donuts um die Ecke und einen großen Schluck Pino Grigio als Kaffeeersatz. Da wir die Tage zuvor doch etwas dünn angezogen waren, haben wir uns diesmal etwas dicker angezogen - es waren nämlich nur 54 F, was etwa 12 Grad Celsius entspricht. Wir waren also bestens prepared für unsere Tour in den Edward Ball Wakulla Springs State Park in der Nähe von Tallahassee.

    Der Edward Ball Wakulla Springs State Park beherbergt eine der weltweit größten und tiefsten Süßwasser-Quellen; die Wakulla Springs. Diese Quellen bilden auch den Ursprung des Wakulla Rivers der durch ein mit Zypressen bewachsenes Sumpfgebiet verläuft. Die Wakulla Springs waren auch Drehort für diverse Film-Klassiker wie „Tarzan“ mit Johnny Weissmüller, „Airport ’77“ und dem Gruselstreifen „Der Schrecken vom Amazonas“ (Original: „Creature from the Black Lagoon“) aus dem Jahr 1953. Das war zwar alles weit vor unserer Zeit, aber wenn einer von uns mal bei „Wer wird Millionär“ sitzt, ist sowas gut zu wissen!

    Auf dem Wakulla River, der 3 Meilen pro Stunde fließt, haben wir mit ca 30 Rentnern eine geführte Bootstour über den Fluss und die Sümpfe gemacht. Wir sahen echte Manatees, also Seekühe, und etliche Krokos. Für die betagten Amerikaner neben uns muss das echt eine Sensation gewesen sein, so wie sie ständig von der einen auf die andere Seite des Bootes gehastet sind, wenn einer schrie „There‘s a gater“. Alle, nur nicht Renate hat es interessiert. Renate haben wir die ältere, abwesend und unfreundlich blickende Dame neben uns genannt, die nie eine Miene verzogen und auch sonst nur böse drein geschaut hat. Uns war das egal - wir wollten Fotos machen und Tiere sehen, da sind wir ihr eben in die Quere gekommen.

    Obendrein, und das war echt verblüffend, haben uns unabhängig voneinander andere Rentner aus Renates Reisegruppe gefragt, wo wir her sind. Und als wir sagten, wir sind aus Leipzig, kannten das sogar 3 Leute. Wow - die waren im scheenen Leipzsch 2017 alle zum Lutherjahr bei uns.

    Highlight der Tour war die Dame neben mir, die mich fragte: „You’r out off school today?“
    Also wie eine Schülerin sehe ich ja nun nicht mehr aus. Und als ich erklärt habe, dass ich 29 bin und wir einen Roadtripp von Miamia nach New Orleans machen, fiel ihre Kinnlade fast ins Wasser. Unfassbar für die Rentner auch, wie wir beiden jungen Deutschen uns 11 Uhr vormittags für diesen State Park interessieren können und überhaupt davon wissen...

    Es war ein rundherum gelungener Vormittag und die Bootstour durch die Sümpfe wirklich sehenswert!

    Renate war dann übrigens die erste, die vom Boot wollte...
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  • Day 6

    "May they rust in peace"

    March 14, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 12 °C

    Mittwoch, 14.03.2018

    Auf dem Weg vom Wakulla Springs State Park Richtung Panama City sind wir an einem Auto-Friedhof vorbeigekommen.

    Uns als Horrorfilm-Fans zieht sowas ja immer magisch an.

    Staunen, Fotos machen und weiter gehts!
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  • Day 6

    Please make a fox for us

    March 14, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Mittwoch, 14.03.2018

    Es war wieder soweit - wir haben es verdödelt, dass wir durch eine Zeitzone gefahren sind.

    14 Uhr (Anja)
    15 Uhr (Mustang)
    15 Uhr (Anke)

    Subway in Springfield zeigte uns dann glücklicherweise an, dass es 2 pm war und sich das iPhone selbst umgestellt hatte. Das mit dem Zeitzonengate kennen wir ja noch vom Hoover-Dam mit Arizona - Utah - Kalifornien. Da hatten wir garnicht mehr durchgeblickt.

    Das schöne Wetter - aber immer noch nur 18 Grad - auf dem Weg nach Pensacola veranlasste auch einige Springfielder dazu, ihre Boliden auszuführen. So auch Bob mit seinem tiefröhrenden Chevrolet.

    Wir haben kurz überlegt, ob wir ihn ansprechen und bitten: „Please make a fox for us!“

    Wir waren uns aber nicht ganz sicher, ob das die orthografisch richtige Übersetzung für Fuchs machen ist. Im umgangssprachlichen Englisch sind wir noch nicht so sicher...
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  • Day 6

    Spring Break und 2 Shots in Seaside

    March 14, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Mittwoch, 14.03.2018

    Lehmi hatte mir schon viel von Seaside erzählt.
    Hier wurde The Truman Show gedreht, die Stadt entstand am Reißbrett und es gibt weder Autos noch viele Menschen hier, der Strand ist sehr breit, sehr sauber und einfach schön.

    Mit diesen Vorstellungen hat sie mich bei bestem Cabriowetter zu Klängen von Matze Reim, Jürgen Drews und der Münchner Freiheit gen Seaside chauffiert.

    Seaside empfing mich bei schönen 18 Grad Celsius und einem wolkenfreien Himmel mit Tausenden von Autos, Zehntausenden Menschen und Fahrrädern.

    Lehmi war zwar schon mal hier, aber damals war nicht Spring Break!

    Die Straßen gesäumt von Futtertrucks, die „Original German Pretzels“ anprießen, amerikanischen Fahrrädern, die nicht angeschlossen waren, und über all Teenies in knappen Bikinis und Badeshorts bei 18 Grad und Wind. Die sind anscheinend hart im nehmen hier oder waren tüchtig betrunken.

    Wir haben uns dann an die nächste Strandbar gestürzt und eine Strawberry-Margarita mit 2 Shots (Lehmi) und einen Strawberry-Daiquiri ohne Shots (Anja) auf der wunderschönen Strandterasse getrunken.

    Dann sind wir die Stadt abgelaufen, haben den älteren Seasidern beim Boule zugeschaut, an Häuser geklopft, um herauszufinden ob die Fassade aus Holz oder Plaste ist und das Post Office gefunden.

    Gegen 17 Uhr sind wir weiter nach Pensacola, unserem heutigen Tripmarker, aufgebrochen.

    Man sieht uns an der einen Gesichtshälfte an, dass es für uns heute mit dem Auto nur nach Westen ging. Die rechte ist zur linken Gesichtshälfte nämlich ganz schön blass ;-)
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  • Day 6

    Motelsuche in Pensacola

    March 14, 2018 in the United States ⋅ 🌙 10 °C

    Mittwoch, 14.03.2018

    Zum Schluss unseres heutigen Tripps erreichten wir Pensacola. Pensacola ist eine Stadt und der County Seat des Escambia County im US-Bundesstaat Florida mit 53.779 Einwohnern. Sie ist die größte Siedlung der gleichnamigen Metropolregion Pensacola, hat aber nicht wirklich was zu bieten außer ein paar Motels, die wir alle anfuhren, die aber auch alle no vacancy versprachen.
    Beim siebenten Motel hatte es dann geklappt und wir hatten ein Zimmer im Qualitiy Inn. Nicht reudig, Hotelcharakter, 2 Queensize-Betten für uns 2 Queens und ein sauberes Bad. Sollte für eine Übernachtung reichen

    By the way:
    Die Dame an der Rezeption hielt uns schon für 2 Kanadierinnen, so akzentfrei ist unser Englisch mittlerweile ;-)

    Morgen erreichen wir lt Plan New Orleans!

    Nachti
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  • Day 7

    Pino Grigio und Waffle all in

    March 15, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Donnerstag, 15.03.2018

    Wir sind ja echt pflegeleicht, was das Essen angeht. Ist es mal nicht der Pancake mit Banane und Schokosoße im Puschkin, Baked Beans von Tom oder das Rührei beim Wendl, geht auch immer ein Schluck Wein auf nüchternen Magen. Ob in Marienbad, Kolberg oder eben in Pensacola.

    Und da wir keine halbleeren Flaschen mit rumkutschieren, gab es 9 am für jeden einen Schluck Pino Grigio auf den erholsamen Schlaf und den anstehenden Trip nach New Orleans!

    Gegen 11 Uhr sind wir ausgecheckt und gleich im Waffle House eingekehrt.

    Dort gab es Waffle all in mit gerösteten Pecannüssen, fett Butter, 3 Litern Ahornsirup dazu Osaft, Rührei mit Tomate und Buttertoastbrot (hier geht nix ohne Butter, das wird Oma Regina zu Hause freuen - sie sagt nämlich immer, Butter ist gesund) und Grits (Maispolenta). Wir waren kulinarisch hervorragend gerüstet für unseren anstehenden Bundesstaatentrip durch Florida, Alabama, Mississippi und Louisiana!

    Übrigens erkannte man wieder, dass wir Deutsche sind - Heidi, die Kellnerin im Waffle House, hat nämlich ‘ne Schwester in Deutschland, die einen deutschen Piloten geheiratet hat und der hat den gleichen Slang wie wir ;-)
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  • Day 7

    Einen Kaffee auf Horst

    March 15, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Donnerstag, 15.03.2018

    Auf der Interstate 10 weiter Richtung Westen im letzten Zipfel von Florida hatten wir extremen Kaffeedurst. Der Stopp am Starbucks war ein Muss - die amerikanischen Kaffee in den Motels und Frühstücksketten sind doch sehr dünn...

    Dieser Stopp wäre keinen Footprint wert, wenn ich nicht tränenüberströmt und mit Brennen in den Augen (da mir vor lauter Lachen die Sonnencreme in die Augen gelaufen ist) den Laden verlassen hätte.

    Gewöhnlich muss man im Starbucks ja seinen Namen angeben, der dann ausgerufen wird, wenn das Getränk fertig ist... haben wir auch gemacht: äitsch - ooooh - aaaar - esssss - tiiii, also HORST.

    Plan 1: richtig buchstabieren erledigt
    Plan 2: weit weg setzen von der Ausgabe
    Plan 3: wenn der Name des Getränks gerufen wird, nicht reagieren...
    Plan 4: der Boy hinter der Theke muss unseren Namen rufen... Heraus kam Horst!!!

    Wir konnten nicht mehr!!!!!!!!
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  • Day 7

    Am Puls der Stadt - Hotelengpass

    March 15, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Donnerstag, 15.03.2018

    Die unzähligen Arme und Straßen über das Flussdelta des Mississippi führten uns am Donnerstag rein nach New Orleans, die Stadt des Jazz und der Sünde.

    Wir sind direkt ins French Quarter abgebogen, haben das Auto abgestellt und sind alle Hotels abgelaufen. Im Provincial in der Royal Street checkten wir für eine Nacht ein. Mit dem Hotel haben wir einmal richtig auf die Kacke gehauen - das war nämlich mehr als sehr schön :-) Es war traumhaft. Traumhaft auch das Vallett-Parking und unsere Königinnen-Betten!!! Traumhaft auch der Preis, aber wer schaut im Urlaub schon auf’s Geld ;-)

    Wir hatten Glück, dass wir überhaupt noch eine Unterkunft im pulsierenden French Quarter erhascht haben - es steht nämlich der St. Patricks Day an und im French Quarter wimmelt es nur so von Touris.

    Wir haben uns einfach treiben lassen, Cocktails getrunken, bei einem Film-Dreh der ABC zugeschaut und sind die Bourbon Street entlang gelaufen - incredible.

    In der ersten Bar gab es einen Humpen Strawberry Daiquiri und einen Humpen Margarita und dazu hatten wir Appetit und bestellten was mit Fisch. Das war auch sehr lecker, nur sah es nicht unbedingt so aus. Es war braun, halbflüssig und erinnerte ein wenig an die Delikatessen aus dem Dschungelcamp.

    In einem Fudge-Shop haben wir uns mit Süßigkeiten eingedeckt. Als Anke mich Klaus hinter der Kasse rief, hakte der Kassierer ein und fragte, ob wir russisch oder deutsch sprechen. Ich habe ihm dann das Wort Schmetterling gelernt und er hat sich sehr gefreut. By the way sagte er, Klaus erinnert ihn an eine Zeichentrickfigur, die sich in einen Goldfisch verwandelt. Der Fantasie in New Orleans - übrigens erstbetont - sind einfach keine Grenzen gesetzt.

    Um die Ecke beim Barkeeper zu 2 Pino Grigio die gleiche Frage, wo wir her sind.

    Er: Ahhh, Germany - cool!
    Wir: Und wo bist Du her?
    Er: LA.
    Wir: Was verschlägt Dich von LA nach New Orleans? Eine Frau?
    Er: No - definitly not a girl, definitly not!

    Hübsch war er jedenfalls.

    Schlafen jetzt in unserem Tanzsaal.
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  • Day 8

    Ruthie, St Patricks Day und Cocktails

    March 16, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Freitag, 16.03.2018

    Haben wir gut geschlafen in unserem Tanzsaal? Ja - haben wir definitiv. Fertig machen, Koffer packen, auschecken (Auto durften wir stehen lassen) und rein ins Getümmel!

    Zuerst sind wir Frühstücken ins Desire Oyster Bar auf der Bourbonstreet:
    Anke einen Po-Boy (steht für Poor Boy, ein traditionelles Sandwich) und Anja ein schönes Eiweißomelett mit Pilzen, Tomate und Käse. Dazu das übliche: Toast, Butter und Obst. Highlight des Frühstücks war jedoch keineswegs die Kost, sondern Ruthie. Ruthie, Afroamarikanerin, etwa Mitte/Ende 50 war unsere Bedienung. Sie war nicht nur richtig auf Zack, sondern sich super nett. Als wir sie fragten, wo wir sonntags mal zu einem Gottesdienst in die Kirche können, um einen echten Gospelchor zu hören, hat sie uns just für diesen Sonntag, 18.03.2018 um 10.30 am in ihre Kirche, die Franklin Avenue Baptist Church, eingeladen. Waren stolz wie Bolle.

    Nach dem Frühstück rumschlendern, Fotos machen und shoppen. Als die Natchez am Mississippi anlegte und die Dame auf der Orgel des obersten Decks in die Tasten haute, standen wir mit offenem Mund und lauschten den Klängen. Dieser riesige Schaufelraddampfer hat uns echt fasziniert!

    Danach gab es die ersten beiden Cocktails zum Mittag (Hurricane und Voodoo Doll).

    Anschließend um 16 Uhr zur Geistertour, über die ich eigentlich kein Wort verlieren möchte, weil die einfach schlecht war. Das lag sowohl an der riesengroßen Gruppe, sowie an der Führerin und ihrer Stimme als auch den unzählig betrunkenen Gruppen an Jungesellinnenabschieden. Wir haben uns am dritten Geisterhaus ausgeklinkt und sind wieder unserer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen: Einkaufen, rumschlendern und Cocktails trinken. Zu allem Überfluss ist auch noch St Patricks Day gewesen, sodass einfach überall bunte, meist grün gekleidete, Leute die Straßen säumten und an jeder Ecke Party war.

    Abends sind wir dann in unser neues Motel, das Days Inm am Expressway. Die Fahrt zum Motel war lang, aber wir kamen an. Im Brückenwirrwarr von New Orleans - und das ist wirklich Wirrwarr bei 5 Autobahnen und Straßen übereinander - hatten wir die richtige Abfahrt verpasst und sind daher gemütlich durchs Jewerbejebiet am Katrina-Kanal im Cabrio ins Motel geschunkelt.

    Nachti :-)
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  • Day 9

    Gestern

    March 17, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Führung verschobene auf 16 Uhr
    Viele Bräute viel gequattee
    Nix verstanden
    3 Cocktails
    Antiquariatladen
    St Patricks da
    Natchez gelauscht

    Sehr schönes Inn
    Gefunden

    Davor Hotel sehr schön, aber auch der teuer
    Wir haben es krachen gelassen
    Vallet Parking
    Mitten im French Quarter

    Schön gegessen bei ruthie
    Sie hat uns zum Gottesdienst eingeladen

    Mark Twain Eddie Briest
    Sandra bullock
    Goodman
    Benjamin Button
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