Antigua and Barbuda
Freemans Bay

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Travelers at this place
    • Day 271

      Antigua: gute Ankunft in English Harbour

      March 23 in Antigua and Barbuda ⋅ ☀️ 28 °C

      Man beschäftigt sich ja spätestens bei der Überfahrt in ein neues Land mit den Einklarierungsmodalitäten… Und es stand einschlägig zu lesen, dass diese „Übung“ in Jolly Harbour einen Hürdenlauf zwischen Customs und Immigration bedeute, welcher durch unfreundliches Personal und lange Wartezeiten noch erschwert werde. Da wir an Bord übereingekommen waren, dass ich in Zukunft wegen meiner Sprachkenntnisse diese Formalitäten häufig alleine ohne Uwe wahrnehmen würde, habe ich mich vorab darum natürlich intensiver gekümmert. Ich entschied, das auf Antigua noch übliche eSeaClear vorab online auszufüllen anstelle des in der übrigen Karibik üblichen „SailClear“. Das ist schon eine mehrseitige Aufgabe. Wie gut, dass wir einen Drucker an Bord haben!
      Aufgrund nicht zuletzt der geographischen Gegebenheiten fiel die Entscheidung schließlich auf English Harbour als Ankunftshafen, das freute mich, da hier das Personal als etwas milder gestimmt beschrieben wird. Die Angaben auf der Homepage von Antigua, dass der Skipper persönlich und allein im Büro erscheinen und alle anderen Crewmitglieder an Bord des noch gelb-beflaggten Bootes bleiben müssten, erschien uns etwas abstrus. Ein Anruf im Hafenbüro ergab dann auch, dass auch ein Beauftragter des Skippers kommen könne… irgendwie schien die Frau am Telefon generell etwas verwundert über meine diesbezügliche Frage…
      Ausgerüstet mit dem Ausdruck von eSeaclear sowie der Crewliste und dem Bootsschein wanderte ich dann noch am selben Nachmittag zum Büro in Nelsson`s Dockyard in English Harbour. Ich versuchte mich „auf freundlich“ zu motivieren und suchte das Büro.
      Auf dem Weg lief ich durch alte aber gut erhaltene und schön restaurierte Hafenanlagen, das ganze Dockyard ist Weltkulturerbe, Lord Nelsson hat einige Jahre tatsächlich mit seiner Flotte hier verbracht.
      Was dann im Einklarierungsbüro ablief überraschte mich ausgesprochen positiv: ich kam sofort dran, wurde freundlich behandelt, und alle Schalter befanden sich in einem Raum, maximal 10 Schritte voneinander entfernt. Das gelbe Formular zum Gesundheitszustand blieb unberührt auf seinem Stapel liegen, wahrscheinlich ein Residuum aus der Coronazeit.
      Ich verwickelte den Officer vom Zoll sogar in einen Smalltalk über die angeblich 365 Buchten von Antigua, die man leider nicht alle besuchen könne…. Geschafft !!!

      Ich war so schnell fertig, dass Uwe es bei seinem kleinen Antrittsbesuch auf einem Nachbarkatamaran bei Claus nicht mal bis zum Ankerbier schaffte. Pech für die Zwei!
      Wir ankerten 2 Tage in der Freeman’s Bay von English Harbour (kostenpflichtig) und fanden es trotz der relativen Enge recht schön dort.
      Am nächsten Tag besichtigten wir ausführlich Nelsson’s Dockyard inclusive des kleinen Museums. Ich hielt mich überwiegend beim anschaulich dargestellten Lebenslauf des berühmten Feldherren englischer Seeschlachten auf. 1805 besiegte er in der Schlacht von Trafalgar die Franzosen entscheidend und konnte damit Napoleons Übergriffe auf England eindämmen. Leider bekam er in derselben Schlacht durch die Schulter einen Schuss ab, der bis in die Lunge ging. Er verstarb daran vor Ort, kurz nachdem er die Nachricht von seinem großen Sieg erhalten hatte. Er hatte in einer früheren Schlacht auch bereits einen Arm verloren, wurde aber in den Gemälden immer noch zweiarmig dargestellt. Die damaligen „social media“ haben also auch schon Fehlinformationen verbreitet…

      Auf das Anraten von Claus, der Einhandsegler auf einem Katamaran LUCIA ist, stiegen wir am 2. Abend vom Strand aus den etwa 20-minütigen aber knackigen Trail mit hoch zum Restaurant auf „Shirley Heights Lookout“. Und ich muß sagen, es hat sich wirklich gelohnt! Alle Nationalitäten quirlten munter durcheinander, eine Steel Band spielte toll und unermüdlich, und die Steaks und der Rumpunsch/Bier konnten sich auch sehen lassen. Der Sonnenuntergang lockte kurz nach sechs viele vor zum Aussichtspunkt mit tollem Überblick über die Bucht(en). Um 21.30 Uhr endet jeweils die Party, die es donnerstags und sonntags gibt. Keiner von uns traute sich jetzt allerdings noch den steilen Abstieg zum Strand zu, also nahmen wir eins der Taxis, die zahlreich genau aus diesem Grund wohl „zufällig“ zur Stelle waren.

      Wir legten nochmals zwei Ankernächte in einer weiter nordwestlich gelegenen Bucht, der Valley Church Bay ein. Dort gab es eine schwimmende Bar, die Kaikoconut Bar. Fanden wir eine nette Idee für den Sundowner dieses Tages. Am nächsten Morgen vertrieben uns allerdings die zahlreichen Jetski-Fahrer, die so lautstark ums Boot herumbrausten, dass Einem Angst und Bange wurde.
      Wir wollten uns noch näher zu Jolly Harbour verlegen, es war dort ein schöner Supermarkt mit frischem Obst und Gemüse angezeigt. Schon als wir - etwas verspätet - starteten, stand eine dunkle Wolkenwand westwärts. Diese ergoss sich dann gerade auf die Ankerbucht, als wir dort ankamen und verschlechterte stark die Sicht. Ich mußte also im strömenden Regen vor zum Ankerkasten. Nicht mal die Headsets konnten wir nutzen, da diese nässeempfindlich sein dürften. Aber wir sind inzwischen so geübt im Ankern, dass es auch „blind und taub“ auf Anhieb klappte.
      Weit ging die Fahrt am Morgen rein in den etwas verwinkelten und weitläufigen Hafen. Eng aneinandergereiht stehen hier Haus neben Haus am Ufer, jeweils mit einem privaten z.T. Trockendock-Platz fürs Boot vor dem Häuschen. Ich verstehe nur nicht, wer bei dieser Wasserqualität im Hafenbereich dort wohnen will? Egal, wir wollten nur Obst, Gemüse und Eis einkaufen.

      Eine Enttäuschung auf Antigua waren jeweils die Versuche, in der Nähe von interessanten Tauchspots zu Ankern. Beim Cade-Reef war das Wasser trüb, und in der Rendezvous-Bay gab es bei recht flachem Wasser nur Korallen-Geröll, sprich: überwiegend abgestorben.

      Beim Ausklarieren heute wieder in English-Harbour trafen wir am Dinghi Dock sage und schreibe ein bekanntes Seglerpaar aus Bayern, die wir im Dezember auf Lanzarote in der schönen Rubicon Marina kennengelernt hatten. Sie waren gerade aus Richtung Martinique nach 2 Nachtfahrten angekommen. Sie schlossen sich uns gern auf dem Weg zum Hafenbüro an. Es gab so viel zu erzählen, dass wir die trockenen Kehlen noch in einer Bar spülen mußten. Der Weg mit dem Dinghi zurück zum Boot führte uns nochmals an den eleganten Riesen-Segelyachten vorbei. Nicht umsonst ist English-Harbour bekannt als Marina der Millionäre…
      Morgen starten wir in aller Früh gegen sechs Richtung St. Barthélemy (kurz St. Barth genannt). Mit 12 Stunden Segeln ist zu rechnen. Wir freun’ uns drauf!
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    • Day 13

      English harbour

      February 7, 2023 in Antigua and Barbuda ⋅ 🌬 26 °C

      Vi åkte taxi någon mil söderut genom regnskog med banan-, mango- och brödfruktsträd till atlantkusten och Galleon beach. Här var det lugnt och skönt, mer stenig strand och bra snorkling. Många vackra, och vissa sociala (!), fiskar samt ett par sköldpaddor som tittade upp ur havet. Sedan underbar middag: grillade räkor och fisk, jerk chicken och kokosromkaka😍Read more

    • Day 121

      Der nächste Morgen...

      December 26, 2020 in Antigua and Barbuda ⋅ ☀️ 26 °C

      Leicht verkatert kriech ich bereits um 0700 aus der Kabine, um festzustellen, dass es kein Traum ist. Wir sind im Paradies! Rein ins Schwimmoutfit und ab ins Wasser. Angekommen am Strand wagte ich einen kurzen Sprung im Sand. Wir sind noch nicht einklariert, deshalb ist ein Landgang verboten.
      Gegen 11 Uhr sind wir dann endlich offiziell einklariert. Unser Agent hat uns super herzlichen Willkommen geheißen. Die ersten Schritte an Land sind etwas wackelig😄

      Wenn man sich hier so umschaut, machen hier definitiv die rich people Urlaub😂

      Mehr über die Insel, folgt bestimmt in wenigen Tagen! An alle zu Hause noch frohe Weihnachten 😘
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    • Day 73

      English Habour auf Antigua

      January 30, 2020 in Antigua and Barbuda ⋅ 🌙 25 °C

      Unser nächstes Ziel ist die schöne Insel Antigua. Also stehen wir früh auf, um nach dem Frühstück los zu segeln. Das erste Stück müssen wir erstmal mit Motorkraft durch das flache Riff navigieren. Wir nutzen die Motorzeit ebenfalls dazu, um Frischwasser mit unserem Wassermacher herzustellen. Als wir aus dem Riff herausfahren, setzten wir die Segel und der Wind lässt uns mit 5 Knoten über das Karibische Meer segeln. Wir genießen die recht ruhige See und schmeißen die Angelleine ins Wasser. Nach einiger Zeit entdeckt Matze einen großen Fisch, der hinter uns hin und her springt. Die Freude an Bord ist riesig, als wir die große Golddorade an unserer Angelleine aufs Boot ziehen. Regina übernimmt die Tötung und nimmt den dicken Brummer aus. Regina filetiert eine Seite der Dorade. Als ihr beim Filetieren von dem Seegang übel wird, übernimmt Bella die andere Seite. Matze holt die letzten Reste zwischen den Gräten aus dem Fisch, als auch Bella übel wurde. Zum Glück helfen die Tabletten gegen Seekrankheit zeitnah. In English Habour ankern wir direkt vor dem Strand und lassen uns die Golddorade schmecken. Oh wie lecker! Alle sechs Leute an Bord werden Pappsatt von der über einem Meter großen Dorade. Nach dem Essen wundern wir uns über Gehupe und Jubel im Hafen. Wir erblicken ein ankommendes Hochseekayak. Da wird uns der Zusammenhang klar. Es handelt sich um kleine mit Menschenkraft betriebene Ruderboote, die den Atlantik überqueren. Am nächsten Tag klarieren wir im Hafen ein und schauen uns das Spektal an. Hier kommen weitere Ruderboote an und das wird kräftig zelebriert. Wir staunen über die Athleten die alleine oder in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen in 4 bis 8 Wochen von La Gomera nach Antigua rudern.Read more

    • Day 119

      Wir segeln nach Antigua

      March 4, 2022 in Antigua and Barbuda ⋅ ☀️ 27 °C

      Auf geht es nach Antigua. Die Überfahrt dauert knapp 8 Stunden. Die Wellen kommen seitlich und der Wind weht mit bis zu 25 Knoten. Trotz Vomex Reisetablette geht es Regina gar nicht gut. Sie schläft zwar ein wenig, doch sobald sie oben an Deck sitz, wird ihr übel. Sicherheitshalber nimmt sie sich den Eimer zur Seite. Dieser bleibt aber zum Glück leer. So schlecht ging es ihr noch nie. Peter hat auch mit Seekrankheit zu kämpfen. Aber es geht ihm etwas besser als Regina. Beide sind froh, als wir gegen 15:30 Uhr in der ruhigen Bucht von English Habour auf Antigua ankern. Das Ankern ist hier aufgrund des harten Untergrundes, der Strömung und der Fallwinde, die über den Berg kommen, etwas kniffelig. Wir benötigen zwei Anläufe, bis der Anker sitzt.
      Wir beeilen uns und setzen über zum Hafen um noch einzuklarieren. Um kurz vor 16 Uhr kommen wir bei Customs an, die uns zunächst zum Gesundheitscheck schicken. Der Zuständige Mitarbeiter ist aber nicht anwesend. Als wir ihn anrufen wollen, kommt er uns zufällig entgegen. Er misst unsere Temperatur und wir müssen ein Formular ausfüllen. Als wir dann mit den Unterlagen vom Gesundheitssheck zu Customs gehen, haben die nun geschlossen. So ist das hier auf Antigua. Wir kennen das ja schon vom letzten Mal. Wir müssen also zurück aufs Boot.
      Zufällig laufen uns hier Martin und Thorsten. zwei Segelfreunde aus unserem berliner Segelclub,über den Weg, Die Freude iüber den Zufall st groß. Wir erzählen ein wenig und verabreden uns für den nächsten Vormittag, da wir in Quarantäne zurück auf unser Boot müssen bis wir einklariert sind.

      Am nächsten Morgen dauert das einklarieren länger als eine Stunde und macht uns über 100€ ärmer.
      Martin und Thorsten warten schon auf uns. Wir quatschen eine Weile, bevor sich die beiden verabschieden. Sie segeln heute wieder zurück nach Martinique. Sie haben zwei Wochen einen Segeltörn von Martinique bis Barbuda und wieder zurück gemacht. Was für ein schöner Zufall, dass wir uns getroffen haben!
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    You might also know this place by the following names:

    Freemans Bay

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