Argentina
Balvanera

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Travelers at this place
    • Day 15

      Lavatrice biglietti e storia

      January 13, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 29 °C

      Buongiorno a tutti, come si può vedere oggi giornata dedicata al bucato con postazioni di lavoro improvvisate 😂. In seguito ci rechiamo in aeroporto a prenotare il volo per Ushuaia, partenza il 19 gennaio. 🛫❄️

      Per pranzo, come consigliato dall’amico Joe cerchiamo il fast food CHORI. Prepara ottimi Choripan, panino tipico dell’Argentina accompagnato da salsa criolla o chimichurri. Ne mangiamo TRE uno per me uno per giuse uno per JOE 🤣

      Visto il grande debutto di Giuse con il Tango decidiamo di iscriverci a una seconda lezione 💃🏻

      Curiosità sul Tango:
      Nato circa nel 1880 a Buenos Aires.
      Uomini, immigrati, dall’Europa in cerca di fortuna, sentivano la mancanza delle loro donne lasciate a casa. Per alleviare questa grande sofferenza e solitudine si recavano nei bordelli. 🤔
      Il tango nasce come gioco tra uomini. Durante l’attesa per entrare nei locali 🚨iniziano a camminare e giocare tra loro per ammazzare il tempo. I proprietari dei locali notano questo ‘gioco’ e per attirare più clienti iniziano a pagare musicisti immigrati con il compito di intrattenere i loro clienti con melodie improvvisate. Un mix di culture, italiana, spagnola e la brasiliana, accompagnati da fisarmonica violino e percussioni.
      Successivamente nacquero anche le canzoni, con testi che raccontavano la vita degli immigranti. Il Tango é una danza che connette, non gli interessa se uomo con una donna o uomo con un uomo, non fa distinzione sociale. Il Tango é un gioco, un gioco che connette, a occhi chiusi, per una perfetta intesa. ♥️
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    • Day 3

      Buenos Aires entdecke

      April 18, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 19 °C

      Nach dem mir gest hei müese feststellte, dass es nüm alli Flüg git wo mir hei welle ne, hei mir kurzerhand s Programm wieder chli a passt. Happy mit euser neue Lösig gots uf intensivi Entedeckigstour und wie scho immer uf eusne Reise entdecke mir zuefällig die beste Sache.Read more

    • Day 26

      Puerto Madero

      May 23, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 17 °C

      On split la famille en 2 ... Elvina s'occupe des devoirs ... Je vais chercher de l'argent dans un Western Union et acheter les billets de bus pour notre prochaine étape !

      + Visite d'un autre quartier de la ville, Puerto Madero.

      Globalement, on aime bien Buenos Aires, mais ça ressemble fort à une capitale Européenne ... et ça manque un poil de dépaysement !
      On se fait la remarque que ça nous va bien après autant de mois de voyages de retrouver quelques repères, mais bon, ça ne restera pas un coup de coeur !
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    • Day 2

      Bienvenidos a Buenos Aires

      November 9, 2022 in Argentina ⋅ 🌙 20 °C

      Buenos Aires, Donnerstag, 9.11.2022
      Nach einem 12-stündigen Nachtflug (ab Madrid um 23.55Uhr), zusammengepfercht wie die Ölsardinen in einer riesigen Boeing-Maschine der (Billig-)Fluggesellschaft Air Europa sind wir zusammen mit anderen 450 Passagieren am Morgen des 9. November um 8:30 Uhr wohlbehalten, aber hundemüde in Ezeiza gelandet, dem internationalen Flughafen von Buenos Aires (BA), 40 km vom Stadtzentrum entfernt. Die Zeitverschiebung zu Mitteleuropa beträgt 4 Stunden (12.30).

      Obwohl man uns in München beim Check-in prophezeit hatte, dass Argentinien uns ohne Visa vermutlich nicht einreisen lasse, verlief die Passkontrolle problemlos; mal abgesehen davon, dass Regine beim biometrischen Foto wegen geschlossener Augen (wie immer halt :) ) einen zweiten Versuch starten musste. Zudem hatten wir bei der Frage, wie lange wir in Argentinien bleiben wollen, eine befriedigende Antwort parat. Es empfiehlt sich in keinem Fall, die “Echtzeit” zu nennen, unabhängig davon, dass wir mehrfach die Grenze Argentinien/Chile überschreiten werden und daher immer unter den erlaubten drei Monaten liegen.

      Die Gepäckkontrolle durch den Zoll verlief noch einfacher und wir haben dort schon gelernt, dass die Argentinier wohl Weltmeister im Schlange stehen sind; diese wand sich in mehreren Schlaufen durch die halbe Empfangshalle - mehrere grosse Maschinen sind aus Europa fast gleichzeitig angekommen - und niemand drängte sich vor! Das gleiche Bild bot sich uns später beim Einsteigen in den Bus zu unserem Hostal und dann überall an den Bushaltestellen. Da könnten sich die Mitteleuropäer, die immer alle möglichst gleichzeitig einsteigen wollen, noch bevor die Passagiere ausgestiegen sind, eine dicke Scheibe abschneiden!
      Überhaupt scheinen die Argentinier (oder wenigstens die “Porteños” - wie die Einwohner von BA sich nennen) ein Ausbund an Geduld, Gelassenheit und Freundlichkeit zu sein.

      Ein paar Beispiele gefällig?
      Zuerst mussten wir klären, mit welcher Art von SIM-Karte (postpaid, prepaid, Jahresvertrag) wir die 6 Monate am besten und am günstigsten „netzmässig“ bestehen könnten. Am Schalter der Telecom-Gesellschaft “El Personal” empfing uns eine freundliche und gutgelaunte Dame, die uns prepaid empfahl. Martin fand aber die Vorteile und Kosten eines Jahresvertrages (noch), und so orderten wir je einen 8-Gigabyte/Monat Vertrag für 1 Jahr. Nur funktionierte dann der Empfang auch nach langem Warten nicht, weil das offenbar nur für Argentinier möglich ist. Da musste sich sogar Martin geschlagen geben und wir haben dann (wie von Samanta, so der Name der Dame bei El Personal, vorgeschlagen) je eine prepaid SIM-Karte mit 8 Gigabytes/Monat gekauft samt der Möglichkeit eines jederzeit möglichen Zukaufs von Daten. Und siehe da; das funktionierte auf Anhieb!

      Dann ging es an die komplizierte Aufgabe der Beschaffung von argentinischem Bargeld. Dazu muss man wissen, dass man argentinische Pesos in Europa nicht wechseln kann. Erschwerend kommt hinzu, dass der offizielle Wechselkurs bewusst „schlecht“ gehalten wird, damit möglichst viele Devisen ins Land fliessen. Abhilfe kann der Graumarkt mit dem sogenannten Dolar Blue schaffen, bei dem man an gewissen Orten circa 70% mehr Pesos bekommt als bei einer Bank. Aber wir haben uns ja schon insgesamt 600 Euro via Western Union (WU) überwiesen; deshalb versuchten wir vorerst unser Glück bei der Poststelle im Flughafen (1 Schalter mit einem Mitarbeiter), welche auch als WU-Filiale dient. Diese war um 10:30 Uhr aber geschlossen, und niemand der Umstehenden wusste genau zu sagen, ob und wann der einzige Mitarbeiter wieder kommen würde. Er komme sicherlich bald!
      Bevor wir (im Gegensatz zu den wartenden Argentinier/innen) die Geduld verloren hatten, tauchte der einzige Mitarbeiter auf, was uns äusserst freudig stimmte. Aber die Vorfreude kam zu früh: Er verfügte gerade über kein Bargeld, schon gar nicht über so grosse Summen! Wir wollten allerdings nur 200 Euro gewechselt haben - für uns keine wirklich grosse Summe. Auf die Frage, wieso wir es denn nicht bei einer “richtigen” Western-Union-Filiale versuchen wollten (denn die hätten normalerweise genügend Geld vorrätig), liessen wir den Mitarbeiter wissen, dass wir uns ohne argentinisches Bargeld keine ÖV-Karte (die heisst hier SUBE, was soviel wie „Steig ein!“ heisst) kaufen und diese auch nicht aufladen könnten (was nur mit argentinischem Bargeld geht).
      Und was machte der Postmann? Er offerierte uns ohne zu zögern seine eigene SUBE-Karte, mit dem Hinweis, sie verfüge auch noch über einen gewissen, aber unbekannten Betrag. Doch wussten wir nicht, wie wir diese Karte - falls nötig - im Flughafen ohne Bargeld weiter aufladen sollten.
      Ein wartender Kunde griff in seine Hosentasche und wollte uns tatsächlich Geld schenken, mindestens soviel, damit wir sicher zur nächstgelegenen WU-Filiale kommen könnten! Nach langem Zögern nahmen wir das SUBE-Karten-Geschenk an, nicht aber das Bargeld, weil die reichen Europäer den Argentiniern doch nicht das Geld aus der Tasche ziehen können! Also griffen wir sozusagen zu Plan C und wechselten bei einer im Flughafen gut versteckten Filiale der Nationalbank 130 Euro nzu einem sehr schlechten Kurs. Wir erhielten 20.000 Pesos und das ohne jegliche Gebühr.
      Mit dem Bargeld eilten wir dann von Kiosk zu Kiosk, weil diese angeblich alle die SUBE verkaufen und wir dem grosszügigen Post-Mitarbeiter seine eigene SUBE-Karte gerne zurückgeben wollten. Aber denkste: Der eine verkaufte sie nicht, er andere hatte gerade keine vorrätig und der dritte bestätigte uns mehrfach, dass man in Buenos Aires seit zwei Tagen keine SUBE mehr kaufen könne; es gebe einfach keine, also eine regelrechte SUBE-Mängellage :-)
      Aber dank des Postangestellten hatten wir immerhin eine SUBE-Karte und fanden auch einen Ort, wo man diese - natürlich nur mit Bargeld und maximal 630 Pesos (3,90 Euro) - aufladen konnte, was uns wiederum nur dank der tatkräftigen und ungefragten Unterstützung einer Dame in der Warteschlange hinter uns gelang.
      Uff, alles geschafft und wir bedankten uns beim Postmann mit einem erneuten Besuch und einem kleinen Trinkgeld zusätzlich zum Preis der SUBE (250 Pesos) und dem Betrag auf der Karte (190 Pesos). Davon wollte er aber nichts wissen und es braucht Martins gesamte Überredungskunst, ihn doch noch umzustimmen, damit er Karte plus Geld annimmt.

      Dann war es Zeit für den ersten Kaffee seit über 24 Stunden, leider bei McDonald‘s, aber am Flughafen gab es als „Alternative“ bloss Starbucks. Und da wir jetzt lokale SIM-Karten hatten, war die Planung und Durchführung der Busfahrt geradezu ein Kinderspiel. Wir fanden unser Hostal und checkten gegen 15 Uhr ein. Hallelujah und Bienvenidos a Buenos Aires!
      Nach all den kleinen „Abenteuern“ und einer erfrischenden Dusche im etwas in die Jahre gekommenen Hostal Experiencia Congreso flanierten wir durch das Quartier Balvanera und bestaunten die vielen Leute und Kinder, die auf jeder noch so kleinen Grünfläche und manchmal sogar auf dem Gehsteig Gruppensport betrieben. Anschliessend nahmen wir ein vegetarisches Abendessen im Restaurant El Español ein und dann ging es ab ins Bett, bevor Regine die Augen definitiv zufielen.

      Der Exkurs zu den hiesigen kulturellen Gepflogenheiten fiel etwas langatmig aus, weshalb wir noch darauf hinweisen wollen, dass die ganzen Operationen am Flughafen fünf Stunden in Anspruch nahmen und wesentlich komplizierter waren als wir sie hier beschrieben haben: x-mal Hin und Her sowie Auf und Ab in eine andere Flughafenebene… dazu noch mit unserem gesamten Gepäck auf Rücken und Brust.
      Hier noch eine kleine Anekdote: Martin konnte nach dem Tausch der SIM-Karte die schweizerische nicht mehr finden und alles Suchen (und Fluchen) nützte nichts, und so deklarierten wir diese als zwar unerklärlichen und bitteren, jedoch verkraftbaren Verlust. Aber nachdem wir in den Bus eingestiegen waren und mit den Tagesrucksäcken auf den Knien Platz genommen hatten, kam ein Jugendlicher auf uns zu, der bemerkt hatte, dass Martin etwas verloren hatte und brachte Martin das blaue Etui mit der SIM-Karte!!! :-) Wir konnten uns nicht erklären, wo diese abgeblieben war.
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    • Day 5

      Ein Ruhetag mit Folgen

      November 12, 2022 in Argentina ⋅ ☁️ 22 °C

      Um es vorwegzunehmen:
      Nach Diskussionen um die grammatikalische Zeitform bei den Einträgen (Regine, die Deutschlehrerin, stösst sich am Wechsel zwischen Präsens und Präteritum!) beschliessen wir, die Beiträge ab jetzt nach Ort und Datum zu strukturieren und soweit wie möglich das Präsens zu verwenden.

      Buenos Aires, Samstag, 12. November 2022

      Heute ist ein Ruhetag eingeplant, weil wir die fast schon heiss gelaufenen Fusssohlen schonen und uns ein bisschen ausruhen möchten.
      Nachdem wir lange geschlafen und „gefrühstückt“ haben (als Intervall-Faster gibt es am Morgen nur schwarzen Kaffee, was vor allem auf Reisen sehr praktisch ist), organisiert Martin per Google Maps die verschiedenen Stationen des Tages: Japanischer Garten, MALBA (Museum für lateinamerikanische Kunst, Museum José Hernandez (er hat DAS argentinische Nationalepos „Martin Fierro“ geschrieben) und Botanischer Garten.
      Es geht spät (14 Uhr) los zur ersten Station, die wir - ohne uns mit dem Bus zu „verfahren“ - gut erreichen. Am Eingang zum Japanischen Garten erwartet uns eine Riesenschlange von Porteños (Einwohner von Buenos Aires), aber wir sind jetzt ja schon halbe Argentinier und stellen uns brav an. Keiner drängelt und man kommt trotzdem zügig voran. Der Park ist schön, aber für uns Naturverwöhnte etwas langweilig. Zudem ist Samstag und am Wochenende - so meint man - hält es niemand in den eigenen vier Wänden. Der Park ist gut besucht; man kommt nur langsam voran und an jeder Ecke wird fotografiert… natürlich nicht die Bonsai-Bäume, sondern die Familienmitglieder per Selfies. Nach einem kurzen Rundgang machen wir uns - ganz gegen das vorgesehene Programm - auf zum Hafen.
      An seinem westlichen Ende haben wir endlich freie Sicht auf den Rio Plata: Beeindruckend ist schon hier seine Breite, wo er doch gegen das Meer hin bis zu 80 Kilometer breit wird! Oder ist das da schon das Meer?
      Vor allem Regine möchte unbedingt in die Nähe des Wassers (sie ist halt „wasser-afin") und zu den Hafenanlagen. So bemühen wir mal wieder Google Maps, um einen Weg dorthin zu finden… Fuss wohlgemerkt. Wir folgen bald dem nach Benzin stinkenden Ufer, an dem mit riesigen Rohren Unmengen von Sand abgepumpt wird und alte Kähne vor sich hinrosten. Bald sind wir die letzten Personen in einer verlassenen Industriegegend und wir beschliessen, eine Bushaltestelle in der Nähe anzupeilen.
      Da nähert sich ein junger Mann auf einem Fahrrad und warnt uns eindringlichst davor, weiterzugehen; es sei hier viel zu gefährlich und er sei hier schon einmal ausgeraubt worden.
      Dankbar für den Hinweis kehren wir um - erneut ist ein langer Fussmarsch angesagt! - und nehmen den Bus ins Zentrum, wo unzählige Leute unterwegs sind. Samstagabend ist Ausgehtag! Der Bus fährt - wieder einmal - nicht auf der Route, die Google zu kennen glaubt; wir verpassen den rechtzeitigen Ausstieg und müssen uns zuerst einmal etwas sammeln: Wir sind müde, hungrig und frustriert, weil wir nur einen einzigen Programmpunkt „erledigt“ haben. So endet der geplante „Ruhetag“ eher in einem „Krisenabend“.
      Nach einem schnellen Einkauf in einem der unzähligen Supermercados essen wir auf dem Zimmer und fallen anschliessend buchstäblich ins Bett!
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    • Day 2

      Day 1 Buenos Aires

      February 13 in Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

      Long flight but managed some sleep .Sat on the ground in Rio for 2 hours whilst they cleaned and loaded the plane with new passengers . Saw some great views of Rio as we left and saw Christ the Redeemer statue and Copacobana beach .
      Nice hotel in centre of Buenos Aires , in the Recoleta area . Went to see a nice bookshop in a converted theatre ( upmarket Waterstones) and then walked around and saw a few sights . Converted some dollars into Argentinian pesos (as can’t get them outside of the country ) only converted 500$ and ended up with 5 big stacks of notes , felt quite bizarre as if we had robbed a bank , had to put them back in our safe !
      Tonight had to have the obligatory cocktail and as in South American went for a Cuba Libra !
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    • Day 4

      Al ritmo argentino…

      November 11, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 21 °C

      Buenos Aires, Freitag, 11.November 2022

      Wir versuchen (noch etwas krampfhaft), uns dem argentinischen Rhythmus (Geduld, Gelassenheit) anzupassen. Manchmal ist es aber für notorisch ungeduldige Mitteleuropäer schon etwas schwierig, die Geduld nicht zu verlieren.

      Wir hatten bereits beschrieben, dass wir weder bei Western Union (WU) im Flughafen noch bei einer Wechselstube im Zentrum Geld abheben konnten. Man hatte dort nicht genügend Bargeld vorrätig!! Am Folgetag (Donnerstag) um 11 Uhr sollten wir wiederkommen; dann sei bestimmt genügend Geld vorhanden.
      Um es gleich vorwegzunehmen: Es ist uns gelungen!
      Aber wie!!! Zuerst musste sich Regine am Schalter ausweisen; dann wurden wir in eine Art Telefonkabine gesetzt, wo wir die 5555 anrufen mussten. 15 Minuten hingen wir in der Warteschlange, bis sich eine Dame meldete, die so ziemlich alles über Regine wissen wollte, was nochmals 5 Minuten dauerte. Dann durften wir erneut am Kassenschalter anstehen. Dort musste sich Regine erneut ausweisen. Die Dame am Schalter liess sich per Telefon in gut 10 Minuten bestätigen, dass wir der 5555 alle Daten richtig übermittelt hatten. Anschliessend verlangte man noch zwei Kopien von Regines Pass (die uns natürlich in Rechnung gestellt wurden), vier Unterschriften und dann wurden wir in Scheinen zu 500 und 1000 Pesos ausbezahlt; bei einer Summe von 121'000 Pesos ein ganzer Packen Papier! Nach insgesamt gut 40 Minuten war die Transaktion abgeschlossen und wir können freudig bestätigen: Es funktioniert! Aber eben nur mit genug argentinischer Geduld… Und wir fragten uns nachträglich, wie das Leute wohl machen, die des Spanischen nicht mächtig sind!

      Mit einem Teil des Geldes konnten wir dann endlich unsere Hotelschulden begleichen und bekamen eine Bestätigung als PDF dafür, dass das Hostal uns 14‘500 Pesos für fünf Tage bezahlt habe. Auf unseren Hinweis meinte der Eigentümer, das sei eben ein kleiner Fehler der Buchhaltung, es gebe dann eine neue Rechnung. Auf diese warten wir jetzt seit zwei Tagen geduldig :-)

      Am Nachmittag desselben Tages blieb uns noch Zeit für eine Besichtigung des Naturreservates südlich des Hafens am Rio de la Plata, wo uns grosse Wellensittiche und andere bunte, uns komplett unbekannte Vögel begegneten. Die Gegend liegt direkt hinter einem vornehmen Viertel und sieht aus wie die Miniaturausgabe eines Feuchtgebietes. Dort haben wir es dann auch geschafft, zum ersten Mal einen Blick auf das Delta des Rio de la Plata zu erhaschen. Für uns sah es es aus wie am Meer, nur dass das Wasser eher eine braune Brühe und nicht salzig ist. Auf die uruguayische Seite sieht man nicht, weil der Fluss hier fast 46 Kilometer breit ist!

      Am Abend haben wir dann unsere wundgelaufenen Füsse gepflegt und das am Morgen im Carrefour-Supermarkt eingekaufte Abendessen (Brot, Käse, Wurst, Oliven) im Hostal eingenommen. Hausmannskost… morgen folgt dann wieder ein Restaurantbesuch.

      Freitag, 11.11. Martinstag…
      Regine hat seit längerer Zeit wieder einmal einigermassen gut geschlafen - auch das ist ein Zeichen der einsetzenden Entspannung :-)
      Am Morgen planen wir gemeinsam den Tag und beschliessen eine Tour im Quartier von Recoleta, wo auch die Buchhandlung El Ateneo liegt, die uns Christine empfohlen hat. Dank an sie an dieser Stelle:-)
      Zudem planen wir die folgenden Tage bis zum kommenden Freitag. Hier im Hostal müssen wir am Montag raus, eine Verlängerung ist infolge aller ausgebuchter Zimmer nicht möglich. Aber Regine hat etwas weiter vom Stadtzentrum entfernt schon einen bezahlbaren Ersatz bis 18.11. gefunden, den wir im Eiltempo bei booking.com buchen.

      Los geht‘s also mit ÖV, als erstes zum Museo Carlos Gardel (DER argentinische Tango-Sänger schlechthin). Um 11:55 Uhr dort angekommen, sehen wir, dass es nicht - wie in Google Maps versprochen - um 11:00 Uhr öffnet, sondern erst um 12:00. Wir warten mit anderen Touristen vor dem Eingang bis 12:15 Uhr, ohne dass sich im Museum etwas regt. Martin ruft im Museum an, es meldet sich aber niemand. Wir ziehen also unverrichteter Dinge weiter zum Friedhof La Recoleta, wo (fast) alle militärischen, politischen und kulturellen Grössen seit dem 18. Jahrhundert eine Gruft mit Denkmal - manchmal für die ganze Familie - haben. Der Eintritt beläuft sich auf 4.50 Euro pro Person… für argentinische Verhältnisse sehr hoch, aber es sind ja ohnehin nur Touristen, die ihn besuchen. Martin meint, dass das vermutlich der weltweit einzige Friedhof mit Eintrittsgebühr ist, aber für Evita Perón, die verehrt wird wie eine Heilige sowie für die versammelten Staatspräsidenten und Schrifsteller/-innen wie Alfredo Bioy Casares oder Silvina Ocampo sollte man sich nicht lumpen lassen. Allerdings finden wir mit dem komplett unbrauchbaren Plan (wenigstens kostenlos) nur das Mausoleum von Evita.

      Dann ist ein Besuch im Museo de Bellas Artes (Kunstmuseum) gleich um die Ecke angesagt. Hier ist der Eintritt trotz einer grossartigen Sammlung sogar von europäischen Grössen wie Renoir, Rubens, Tiepolo, Chirico, Goya etc. frei. Martin erfreut sich besonders an den Werken von Goya, die er noch nie im Original gesehen hat.

      Nach so viel Kultur gibt es wieder einmal ein Problem zu lösen: Wir wissen nämlich nicht, ob unsere SUBE-Karte für den ÖV noch genügend Saldo für die Fahrt zur Buchhandlung El Ateneo hat, wo wir zudem einmal umsteigen müssen. (Merke: Hier bezahlt man für jede Fahrt einzeln wie z.B. auch in Madrid.) Eine Fahrt kostet 80 Pesos (25 Cent) und wir hatten ursprünglich 730 Pesos auf der Karte (maximale Ladung sind 1000 Pesos). Weit und breit ist kein Laden oder Kiosk in Sicht, wo man die SUBE aufladen könnte. Wieder hat Regine die rettende Idee: In der grossen U-Bahn-Station gleich bei der nahegelegenen (und riesigen) juristischen Fakultät könnte es eventuell eine Ladestation geben. Und tatsächlich ist es so und damit das Problem gelöst!

      Jetzt haben wir uns ein Eis verdient und besuchen eine der unzähligen Eisdielen. Mit einer Kugel „Patagonische Schokolade“ (Regine) und „Orange/Pfirsich" (Martin) setzen wir uns in den nahegelegenen Park. Argentinien ist ein Eldorado für Eisliebhaber und wir müssen uns sehr zurückhalten (zumindest Regine), dass wir nur einmal pro Tag eine „Heladeria“ aufsuchen.

      Die Buchhandlung in einem ehemaligen Theater (siehe Bilder) ist beeindruckend und riesig. Martin ist trotzdem enttäuscht, weil sie weder von Bioy Casares noch vom Uruguayer Mario Benedetti noch vom (kürzlich verstorbenen) spanischen Autor Javier Marias etwas haben - und das bei der Menge an Büchern, welche dort lagern! Aber Martin findet ja immer ein interessantes Buch und er kauft eines von Capárros, den er noch nicht kennt.

      Die Füsse tun langsam weh und wir schleppen uns mit Bus und und zu Fuss zurück ins Hostal. Martin organisiert ein Abendessen im ersten (und vermutlich einzigen ;-) veganen Restaurant in Buenos Aires; es ist zu Fuss gut erreichbar. Die Seitan-Pizza mit veganem Cheddar ist gewöhnungsbedürftig, wir hatten auf viel Gemüse und Salat gehofft. Aber das mögen hier offenbar nicht einmal die Veggies. Trotzdem findet Regine, das sei doch immerhin eine wichtige Erfahrung :-) Also in Zukunft vielleicht doch lieber Vegetarisch und hin und wieder Fleisch und Wurst! :-))
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    • Day 255–258

      Buenos Aires

      March 11 in Argentina ⋅ 🌧 23 °C

      Wir haben die Metropole Buenos Aires etwas unter die Lupe genommen und sind begeistert von der lebendigen Kulturhauptstadt Argentiniens. Hier fließt alles zusammen: Mate, Fußballbegeisterung, Fleischspezialitäten und süße Gaumenschmeichler, Straßenkunst, alte spanische Kolonialarchitektur, dicke politische Luft und natürlich der Tango Argentino. Die Tango Show war ein Event an unserem Jahrestag 💃🏼Read more

    • Day 5

      Buenos Aires

      November 10, 2023 in Argentina ⋅ 🌧 17 °C

      Quello tra Italia e Argentina è uno stretto legame di sangue.
      «L'Argentina è nata spagnola, ma cresciuta italiana»

      Quando gli italiani sono emigrati in Argentina? Piccoli gruppi di italiani cominciarono ad arrivare in Argentina dalla seconda metà del XVIII secolo, tuttavia tra il 1870 e il 1930 si ebbe il grande afflusso del cosiddetto periodo della grande emigrazione.

      Oltre il 50% degli argentini ha origini italiane. Questo gli argentini lo sanno bene. Tanti dei loro nonni e bisnonni tra le due guerre mondiali, lasciarono lo stivale in cerca di fortuna in Sudamerica.

      Come venivano chiamati gli italiani in Argentina? Vengono chiamati "tanos"(diminutivo dato agli immigrati napoletani che giunsero in gran numero fra la fine del XIX secolo e gli inizi del XX).

      Qual è la città con più italiani al mondo?
      ITALIA LOVES ARGENTINA: E' BUENOS AIRES

      Accogliendo all'incirca 300 mila persone dei quasi cinque milioni di italiani sparsi per il mondo, è Buenos Aires la città straniera più italiana al mondo.
      (Per quanto riguarda il numero degli Italiani residenti all'estero, gli iscritti all'AIRE (Anagrafe Italiani Residenti all'Estero), a Gennaio 2022 risultano circa 5,8 milioni.)
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    • Day 17

      Meine bittersüsse Erfahrung mit Stil

      October 9, 2023 in Argentina

      Bereits zwei Anläufe haben wir gestartet, beim Dritten wagen wir uns ganz in die prächtige Confitería Ideal. Die Entrada empfängt uns mit Vitrinen voller perfekt geformter Süssigkeiten. Eine Schwingtür spült uns weiter in das prunkvolle Restaurante. Lange studieren wir die Karte und verstehen nur Spanisch: All die Dessert-Stückchen haben rassige Namen 😅 Ab zurück auf Platz 1: Im Entrée verraten uns die ausgestellten Leckereien - übrigens wieder alle mucho grande - ihre Namen. Nun wissen wir, dass unser süsser Gluscht doch nicht so gross ist wie sein Versprechen, drum gibt‘s einfach ein Macarón, ein gross geratenes Luxemburgerli. Meins ist bitter wie der Kaffee 😝 Sara belehrt mich eines Besseren, das Macarón sei zuckersüss 😳 Geschmacksverstauchung heisst ihre Diagnose 🧑‍⚕️ Ich fühle mich sowieso „mudrig“. Sara hat eben noch zwei Tage mit Neocitran und Ruhe den Käfer, der eine Rundreise durch unsere Tanztruppe gebucht hat, ertragen. Ich komme mit Schlappsein und bitterem Gaumen glimpflich davon und musste nicht wie Sara zwei Milongas auslassen - la pobre Sara 🤒

      Im gleichen Stadtteil springen uns ein Schaufenster voller „Trogle“ ins Auge. Hereinspaziert, probiert und mit Unglauben bezahlt verlassen wir das moderne Schuhgeschäft. War das unser bestes Schnäppchen dieser Ferien? 21‘000 Pesos entsprechen ungefähr 25 Franken, und das für Lederschuhe! Leider möchten sich die massiven Schuhe zwei Tage später dem heissen Wetter anpassen und den Füssen mit einem kleinen Loch dich etwas frische Luft verschaffen. Soviel zur Qualität…

      Zurück im Adlerhorst blicke ich über eine Abendgesellschaft, die sich voller Vorfreude auf das Überraschungsfest des letzten gemeinsamen Abends auf der Dachterrasse einfindet, bevor sich die Kleingrüppchen in verschiedene Himmelsrichtungen zerstreuen werden. Wir sind gespannt, was sich unsere Tangolehrer ausgedacht haben 😃
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    You might also know this place by the following names:

    Balvanera

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