Argentina
Cerro Polo

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Travelers at this place
    • Day 160

      Fitz Roy & Laguna de los Tres

      March 10, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 11 °C

      Das beste kommt zum Schluss! Gleich zweimal verschoben wir unsere Wanderung zur Laguna de los Tres🏞. Letztlich sollte unser Bauchgefühl recht behalten und wir erwischten tatsächlich den wettertechnisch besten Tag unseres El-Chaltén-Aufenthalts für die Wanderung an den Fuss des Cerro Fitz Roy😎.

      Im Gegensatz zur Wanderung an die Laguna Torre waren wir dieses Mal nicht die einzigen und auch nicht die ersten Wanderer auf dem Weg. Dutzende von Wandergruppen waren bereits unterwegs - teilweise mit Wanderstöcken und Gebirgsschuhen ausgestattet und teilweise mit Handtaschen und in Halbschuhen🙈🙉🙊. Dabei sollte die rund zwanzig Kilometer lange Wanderung trotz relativ gut ausgebauter Wege nicht unterschätzt werden. Vor allem der letzte Abschnitt hat es in sich. Über eine Distanz von zwei Kilometer gilt es knapp 500 Höhenmeter zurückzulegen.

      Wann immer möglich, versuchten wir die vor uns laufenden Wanderer zu überholen, um eine freie Sicht auf dem mächtigen Gipfel des Cerro Fitz Roy zu haben und die Stille der Natur geniessen zu können. Dies war nicht immer einfach und insbesondere gegen den Schluss glich der Wanderweg einer Ameisenstrasse🐜🛣. Dicht aneinandergedrängt kämpften sich Wanderinnen und Wanderer jeglichen Alters nach oben, um von der Laguna de los Tres den einen Blick auf den Cerro Fitz Roy und die drei Gletscher zu erhaschen.

      Trotz des regen Wanderverkehrs genossen wir jede Minute unseres Ausflugs. Immer wieder überraschte uns die atemberaubende Landschaft mit neuen Farben, Gesteinsformationen und spektakulären Aussichtspunkten zu fernen Gipfeln und Gletschern⛰️🪨. Und immer wieder durften wir die grauen Felswände des gewaltigen Fitz-Roy-Gebirgsmassivs bestaunen, an dessen Anblick wir uns fast nicht sattzusehen vermochten🤩. Der 3'400 Meter hohe Berg gilt aufgrund seiner Form und den oft schwierigen Wetterverhältnissen als äusserst schwer zu besteigen🧗‍♀️.

      An der Lagune de los Torres angekommen liessen wir es uns denn auch nicht nehmen, einen Moment lang inne zu halten und die fantastische Szenerie in uns aufzusaugen. Der Mittagsrast fiel etwas länger als gewohnt aus und auf dem Rückweg besuchten wir die Laguna Capri, wo sich ein weiteres wunderschön gelegenes Basecamp für Wanderer befindet🏕.

      Das nächste Mal würden wir in El Chaltén das nötige Camping-Equipment mieten und in einem der Camps am Fusse des Cerro Fitz Roy übernachten⛺️🍳🫖. Den Berg im goldenen Licht der Morgensonne zu erleben, soll fantastisch sein🌄. Allerding ist es auch ein absolutes Privileg den Berg völlig wolkenfrei bestaunen zu dürfen. Oft verbirgt sich die Spitze hinter ein paar Wolken oder das Wetter verändert sich derart rasant, dass der Aufenthalt an der Laguna de los Tres eher als windiges Erlebnis in Erinnerung bleibt. Nicht von ungefähr ist der Berg bei Alpinisten für die unvorhersehbaren Wetterwechsel bekannt und berüchtigt😉.
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    • Day 13

      Hike to (near) Laguna de los Tres

      January 10, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 61 °F

      Our small hotel (Hosteria Senderos) offers a simple but filling buffet breakfast of fresh croissants and other baked goods, fruit, cereals, and ham & cheese. A good start for a day of hiking.

      Our guide, Sebastian, met us at our hotel and we drove in a small bus shared with other hikers to the trailhead — about a half an hour out of town. Rain was expected today and the peaks were not so clear, but the day started off promising with a full rainbow as we started our hike.

      The plan was to do a 13-mile trek up to a high lake honoring three early explorers in the area (hence, “Laguna de los Tres”), one of which was Saint-Exupéry, author of The Little Prince. Because of the iffy weather and tricky trail conditions, we cut out the last 2 miles and 1,500 feet of elevation gain (no one was too disappointed!).

      The rain mostly held off, and we had natural blow-drying for the light rain we got. We had fantastic views of Piedras Blancas glacier, we had lunch at Laguna Capri, and our trail followed the Rio Blanco on the way up through the forest, and on the way back to town we followed the braided Rio Viedma.

      Sebastian is a trained mountain guide (3 years of school), and had lots to share about glaciers, trees and animals—all in a very conversational way, not like a lecture. We learned things about him, too, like how he has just opened a bakery in town, which we visited as we returned from our hike.
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    • Day 164

      Nahe Laguna de los Tres

      January 29, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 7 °C

      Zeltplatz Poincenot:

      - nur zu Fuß erreichbar
      - ca. 1 Stunde von der Laguna de los Tres am Fuße des berühmten Fitz Roy entfernt
      - außer einem Plumpsklo keinerlei Einrichtungen vorhanden
      - Wasser aus dem nahen Bach gilt als trinkbarRead more

    • Day 10

      Cerro Fitz Roy & Cerro Torre

      March 23, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 12 °C

      22 kilometers. It goes quick when there is beautiful scenery. Our guide met us at the hotel at 9am and we drove 30 minutes to the trail head. It was a beautiful morning and Fitz Roy was visible from the hotel. We were warned that it could change in a matter of seconds. I was anxious again. Right from the trail head we could see Fitz Roy in all it's glory. Stopping multiple time we took as many pictures as possible. The guide mentioned that he had done this hike around 100 times this year and this is the best weather he has seen. When the guide stops to take pictures you know it's something special.

      Before long we had a choice to make, head up the steep trail to Lago treat Fitz Roy or head to see Cerro Torre. The guide suggested Cerro Torre and the trail to the Lago looked crowded. We followed his guidance. He mentioned that this was the first time he took this trail this year and that seeing Cerro Torres was special as its usually covered by clouds. We took a gamble and it paid off. Equally as beautiful as Fitz Roy, Cerro Torres was fully visible when we first saw it. We sat on a rock and the guide shared his experiences rock climbing.

      Back on the trail we stopped at a couple more view points including one where you could see Fitz Roy and Cerro Torre at the same time, Cerro Torre was already covered up by clouds.the second stop included an alternate route back to El Chalten which took us for an amazing view of the city. The guide dropped us off at our hotel. We cleaned up and headed out to dinner.

      The dinner was great, Ashley to fill in the rest here!
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    • Day 8

      Senda a Lago de los Tres

      May 5, 2018 in Argentina ⋅ ⛅ 0 °C

      Zweite Wanderung in den Anden. Es geht zum Lago de los Tres. Auch dieser ist ein Gletschersee und liegt direkt vor dem Fitz Roy Massiv.
      Heute ist das Wetter wieder super, keine einzige Wolke den ganzen Tag lang. Der Weg führt durch Wälder, über kleine Bäche, Brücken, ein Sumpfgebiet und über einen 1Km langen Anstieg. Die Langschaft hier ist wirklich aussergewöhnlich, hinter jeder Ecke ändern sich die Konturen.

      Dann der Anstieg 400hm auf einen Kilometer verteilt. Klingt schon hart. Ja das war es auch! Nicht nur, dass es wirklich sehr steil ist und zum Teil über loses Gestein geht, nein, es liegt auch noch Schnee und er ist zum Teil stark vereist. Ein richtiges Abenteuer, die Strapazen haben sich allerdings wirklich gelohnt! Oben angekommen, einen passenden Stein gesucht und Pause. Die Kulisse, einmalig, atemberaubend. Dieser Fitz Roy ist ein gewaltiger Berg, der sich spitz dem Himmel entgegenstreckt. Wir sitzen auf 1200m während wir den 3000er bestaunen. Ab und zu ist ein tiefes krachen zu hören. Eine Lawine oder ein Stück vom Gletscher bricht ab, was für ein Geräusch.

      Nach ca. 40 min müssen wir uns auch wieder auf den Heimweg begeben.
      Es folgt ein 1,5 Stunden ständiger Abstieg zur normalen Ebene. Es ist ein Kampf nicht auf dem Schnee oder dem Eis auszurutschen, es geht schließlich auch noch mit ca. 40% Gefälle nach unten.
      Wir haben es endlich geschafft. Wieder einer Pause zum Wasser auffüllen. Hier kann man das Wasser aus den Bächen trinken!!! Und es schmeckt! :)
      Nach ca. 5,5h sind wir endlich wieder im Hostel angekommen. Voller Erschöpfung wollen nur noch Duschen und Essen.
      Das war El Chalten, morgen zurück nach El Calafate.
      ✌️
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    • Day 117

      Lago de Los Tres

      January 24, 2018 in Argentina ⋅ ☀️ 24 °C

      After relaxing a while at the viewpoint, we climbed down to the Lago de Los Tres. It is named after the three French climbers who were the first to win the Fitz Roy summit. There was hardly any wind and the perfect reflection of the beautiful Fritz Roy was stunning. We just couldn't have enough of it. We stayed a while at the lake before proceeding further.Read more

    • Day 117

      Joined the main trail

      January 24, 2018 in Argentina ⋅ ☁️ -2 °C

      About a km from the last viewpoint we reached the trail coming from El Chalten and going to Fritz Roy. From here on, the trail is the same all the way up to the last point. As we started coming to the junction, the Fritz Roy massif and the nearby peaks started appearing in sight again. The trail was very flat in this section with hardly any trees around. There were only small bushes everywhere.Read more

    • Day 36

      Laguna de los Tres-der Fitz nah wie nie

      January 4, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 27 °C

      Nach einer durchfrorenen Nacht im eisigen Wind und vor allem wenig Schlaf, mühen wir uns gegen acht aus dem Zelt. Es regnet immer noch kleine Eiskristalle auf unser Zelt, ABER der Blick gen Himmel verspricht ein kleines bisschen Hoffnung für heute. Mit dem Kaffee und dem Frühstück lassen wir uns etwas Zeit. Bzw. sind wir durch die Kälte etwas gehemmt, da das Wasser kochen einfach länger dauert. Nach Porridge mit frischer Banane und Dulce de Leche lockert der Himmel auf und man kann schon etwas mehr blau hinter den Wolken erkennen.

      Die Entscheidung ist klar. Heute geht's hinauf zum Fuße des Fitz Roy, der Laguna de los Tres, was einen Aufstieg von ca. ein-einhalb Stunden bedeutet. Der Weg ist wieder sehr gut ausgeschildert und es sind auch wieder überall Hinweise, dass man die Wege nicht verlassen soll, damit sich die Pflanzen und die Vegetation, von früherer Beschädigung, erholen kann.

      Leider halten sich da einige nicht dran und trampeln abseits der Wege alles nieder. Schon schade dass nicht geschätzt wird, dass das hier etwas besonderes, schützenswertes ist und obendrein für alle auch NOCH kostenlos zugänglich. Das gleiche gilt für offenes Feuer. Absolut verboten im gesamten Nationalpark. Die Gefahr dass hier ein Stück Urwald abbrennt wird einfach hingenommen.

      Dies sind die offiziellen Gründe warum es im Torres Del Paine zu kostspieligen und nervenaufreibenden Reservierungsverfahren gekommen ist. Eine Frage der Zeit, wenn hier weiterhin die Regeln missachtet werden.

      Wir gehen weiter unserer Wege. Der Wanderweg hinauf ist steil und etwas holprig, ohne festes Schuhwerk nicht zu empfehlen. Auch das ist gleich am Einstieg auf einem Schild angeschrieben. Nicht jeder hält sich an diese Empfehlungen und man kann hier Leute mit Sandalen und kurzen Hosen sehen. Bei einer gefühlten Temperatur um den Gefrierpunkt und bei diesem Weg aus schroffen Fels und rutschigen Kieselsteinen kann das nicht wirklich ein Vergnügen sein.

      Während wir durch den Wald schlendern, reißt die Wolkendecke endgültig auf und die Sonne wärmt uns nun nach dieser kalten Nacht endlich auf. Die letzten Wolkenfetzen ziehen davon, als wir dann am Aussichtspunkt angekommen sind. Hier tummeln sich bereits einige Wanderer an der Lagune und geniessen diese einmalige Aussicht zum Mittagsbrunch. Dieser Anblick ist wirklich gigantisch. Ein Fels der sich so unglaublich gross vor uns aufbäumt und man kann es gar nicht glauben dass unter diesen widrigen Bedingungen, der Kälte, dem Wind, dem kalten Gestein, dort oben Kletterer unterwegs sind. Die Herausforderung allerdings daran lässt sich gemessen am Nervenkitzel irgendwie nachvollziehen.

      Wir suchen irgendwo Unterschlupf zwischen den Gesteinsbrocken, um halbwegs windgeschützt diese Aussicht entspannt einprägen zu können. So viel Glück, den Berg so nah, bei diesem super Wetter zu erleben, hat nicht jeder der den Weg hier hoch auf sich nimmt. Eine Zeltnachbarin hat heute früh aufgegeben und ihr Zelt abgebaut, nachdem sie gestern 2 mal den Weg auf sich genommen hat, un einen Blick zu ergattern. So ist das leider. Man weiss einfach nie, wie es sich entwickelt. Auch auf den Wetterbericht kann man sich hier nicht verlassen. Durch die Gletscher und die Winde vom Meer lassen sich nur sehr unzuverlässige Aussagen über die Vorhersage treffen.

      Das gute Wetter treibt auch so einige Wanderer aus der Stadt hier hoch. Gegen Mittag ist hier oben ein wahrer Ansturm zu spüren und als wir bergab laufen scheint dieser auch nicht abzureißen. Wie ein Magnet zieht der Fitz Roy scheinbar die Menschen an. Da an ihm meistens eine Wolkenfahne fest hängt, bedeutet sein Name aus dem indigenen übersetzt, rauchender Berg.

      Olli spricht eine Person an, die sich da gerade auf dem moosbedeckten Boden neben dem Weg ausbreitet. Auf Englisch erkläre ich dem Pärchen dass überall Schilder aufgestellt sind die darauf hin weisen dass es der Natur zuliebe schön wäre auf den Wegen zu bleiben. Sie bedanken sich sogar für den Hinweis und gehen auf den Weg zurück. Sie waren wohl ganz überrascht, dass da etwas kaputt gehen kann. Wenn nur einer das macht, ist das sicher nicht so schlimm, aber bei der Menge an Menschen sind das am Tag mehrere die das so handhaben und dann müssen wieder Ranger her die den Park beschützen und bezahlt werden müssen...naja es ist vielleicht auch erst besonders zu betrachten wenn es Geld kostet.

      Nachdem wir wieder im Camp angekommen sind, gibt's für uns auch erstmal etwas zu essen und wir entspannen für heute noch etwas in der Sonne mit Blick auf den wolkenlosen Fitz Roy.

      Für morgen hoffen wir weiterhin auf gutes Wetter, da wir noch 2 Wanderungen zu weiteren Gletschern planen. Je nachdem wie der Himmel morgen aussieht geht's zurück nach El Chalten oder wir bleiben noch etwas in den Bergen. Essen haben wir noch ausreichend dabei ;)
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    • Day 35

      Es ist wieder mal so weit. Es schneit.

      January 3, 2017 in Argentina ⋅ 🌙 12 °C

      Die Nacht war sehr kalt und als wir wach werden regnet es. Wieder einmal. Nun ja. Typisch patagonisches Wetter wie wir es bereits kennen. Wechselhaft und unberechenbar von früh bis spät. Fabi hat sich die Zähne abgeklappert vor Kälte und Olli konnte die Nacht ganz gut schlafen. Einzig das leichte Gefälle sorgte für ein kurzes Schlafunterbrechen um sich wieder in Position zu rücken. Fabi hatte dementsprechend auch etwas mit dem Aufstehen zu kämpfen und wird dafür mit einer warmen Tasse Kaffee aus dem Bett gelockt.

      Heute steht noch eine etwas größere Wanderung bevor. Dafür wollen wir uns noch kräftig stärken, bevor es los geht. Olli isst Haferflocken mit Rosinen und getrockneten Bananestücken und bei Fabi gibt's warme Pfannkuchen, zubereitet aus Milchpulver, Wasser, gestampften Bananen und Mehl. Sehr leckere Empfehlung von Simon. Nach dem Frühstück packen wir dann unsere Rücksäcke und verstauen sie im Zelt. Der erste Aufstieg ist nicht so weit weg und der Weg zurück führt sowieso wieder am Zeltplatz vorbei. Also geht's mit leichten Gepäck zur ersten Lagune auf unserem Rundwanderweg, der Lagune Torre.

      Der Weg ist steinig und etwas rutschig, da es seit heute früh regnet und sich die Wege mittlerweile zu Schlitterpisten ummodelliert haben. Zur Lagune geht's über einen Deich, der sich scheinbar natürlich über die Jahrhunderte hinweg gebildet hat. Als wir oben auf der Deichkrone ankommen, sehen wir bereits den Gletscher, der diese Lagune speist.

      Hier gibt es jede Menge Gletscher im Parque Nacional de los Glaciares. Sie bilden die weltweit größten Trinkwasserspeicher neben dem arktischen Eis. Es ist gewaltig diese enormen Eismassen zu sehen. Hier in Argentinien scheint man aber auch deren weitere Bedeutung erkannt zu haben und tut alles dafür um diese Eismassen zu schützen. Sie sind nämlich ausserdem äußerst wichtige Klimaregulatoren. Das scheint man hier erkannt zu haben und hat die vorkommenden Gletscher in Argentinien unter Naturschutz gestellt. Zum Park gehören auch weitere vorm Aussterben bedrohte Individuen, wie z.B. der Puma, Condore, Papageien, seltene Pflanzen- und Baumarten usw.

      Auch uns begleiten immer wieder einige Vögel und schauen mit neugierigen Blicken was wir hier treiben. Ein paar Male sind sie uns schon bis auf wenige Zentimeter vor der Nase herumgeflogen und heute wurden wir auch wieder von einem grünen flinken Kelchen zum Frühstück besucht und auf unserem weiteren Weg konnten wir einen Woody Woodpecker bei der Arbeit beobachten.

      Aber zurück zur Lagune Torre:

      Wir laufen weiter bis wir kurz vor dem Gletscher stehen und die riesige Gletscherzunge bis zu den Wolken erblicken können. Da die Sicht heute so diesig ist, scheint sie gar kein Ende zu nehmen. Der Regen hat uns heute Morgen ganz schön im Griff und je mehr wir uns dem Gletscher nähern, desto nasser wird es. Trotzdem hat der Anblick etwas faszinierendes mit dem Nebel. Mystisch beeindruckend. Wir drehen am Ende des Wanderweges um und laufen zurück zum Zeltplatz. Das Zelt wird heute ausnahmsweise nass eingepackt, aber wir werden es ja bereits heute Abend wieder aufbauen.

      Komplett bepackt führt uns der Wanderweg weiter durch dichtes Dickicht und urige Wälder. Es geht bergauf und bergab. Die Rucksäcke lassen sich schon ganz schön schleppen. Mit jedem Kilometer mehr, merkt man auch das Gewicht auf den müden Knochen. 3/4 der Strecke sind geschafft. Wir sind an den Lagunen Hija und Madre angekommen. Jetzt kann es bis zum nächsten Zeltplatz nicht mehr weit sein. Hier legen wir eine etwas längere Mittagspause ein und geniessen den Blick in die Ferne, bei dem sich Wolkenmassen an den Bergfronten abregnen um dann über diese hinweg zu ziehen. Ab und zu wird dann auch eine kleine Ecke des dahinter liegenden Bergmassivs Fitz Roy sichtbar. Auf den Anblick hoffen wir schon den ganzen Tag.

      Als wir dann fast im Camp angekommen sind, wollen wir es kaum glauben. Der Regen hat aufgehört und plötzlich kann man einen Teil der Bergkette hinter den dicken Nebelschwaden erkennen. Aber ganz wollen die Wolken leider nicht davon ziehen. Nach einer kurzen Beobachtung packen wir unsere Sachen und gehen die letzten Meter bis zum Zeltplatz Poincenot. Hier warten schon so einige Camper auf uns. Es ist kaum noch ein freier ebener Liegeplatz zwischen den Bäumen zu finden.

      Fündig werden wir letztlich doch und nach dem Zeltaufbau wird auch gleich gekocht. Wir haben beide richtig Kohldampf. Kein Wunder nach einem langen Marsch. Gesättigt blicken wir noch einmal aus dem Zelt und werden heute doch noch einmal mit einem Blick auf den Fitz Roy belohnt. Prima. Dann hat sich der Marsch durch den Regen heute doch gelohnt. Zu später Stunde wandelt sich der Regen dann sogar noch in Schnee. Nun ja. Wir sind hier eben in Patagonien. 👍
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    You might also know this place by the following names:

    Cerro Polo

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