Argentina
Chaco

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Travelers at this place
    • Day 10

      Puerto Iguazù - Resistencia - Salta

      August 21, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

      E adesso a ovest, ci aspetta un giorno e mezzo di viaggio per 1.400 km. Prima tappa "Resistencia" (vicino a Corrientes ... perché poi la luce ... Salta).
      Lo sapevamo, sarebbe stata una giornata lunga e noiosa. Altri 800 km da Resistencia a Salta, in linea retta verso ovest, lungo la ruta 16, una striscia di asfalto (con svariati km di buche) srotolata in mezzo alla puna, a perdita d'occhio la terra che vira dal rosso al grigio, la vegetazione secca a tratti soffocata dagli incendi, gli animali sempre più rari al nostro passaggio.
      Al nostro arrivo ci aspetta un hotel abbastanza spartano, stanze e pulizia molto trascurate, sebbene la struttura ricordi fasti passati (una scuola?) e sia curata nella decorazione. Il giorno dopo Gustavo ci racconterà di aver rilevato l'attività da appena 4 mesi e di essersi dedicato a decorare le pareti e le porte. conferendo un gusto naive all'insieme.
      Si è rivelato un ospite gentile e chiacchierone, e davanti a un paio di te e a un mate ci ha raccontato la ritualità di questa bevanda, le proprietà della coca, i rapporti tra cileni e argentini, quelli tra la musica hard rock e la suoneria del telefonino, le caratteristiche dei salteños e della gente del "litoral" ... insomma, una bella sfida di chiacchiere con tre donne ... continuerà alla peña dopo ceña!
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    • Day 26

      Resistencia

      January 21, 2020 in Argentina ⋅ 🌧 24 °C

      Nachdem wir am Wochenende noch einmal kurz nach Asunción zurückgekehrt sind, um Julias Portemonnaie einzusammeln, das wir in unserer ersten Unterkunft vergessen hatten, haben wir uns am Sonntag (vorerst) endgültig aus Paraguay verabschiedet.
      Unser nächster Halt: Resistencia, die Hauptstadt der Provinz Chaco. Der Plan war, zwei volle Tage hier zu verbringen und die nebeneinanderliegenden Städte Resistencia und Corrientes anzuschauen.
      Unsere Airbnb-Unterkunft und auch das Wetter machten uns hier aber einen Strich durch die Rechnung. Am Sonntagabend stellten wir fest, dass noch während des Duschens das Wasser plötzlich wegblieb. So konnten wir gerade noch so Zähneputzen und einmal die Toilette benutzen... Der Gastgeber schrieb uns auf Nachfrage, er werde sich gleich am nächsten Morgen darum kümmern. Montagmorgen war immerhin wieder Wasser da, sonst wären wir wohl vorzeitig wieder abgereist. Weitere Gründe dafür hatten wir auch schnell gefunden: überall Ameisen (auch im Bett), die wir dann aber mit unserem Insektenschutz vertrieben haben, Installationen wie Steckdosen und Lichtschalter, die fast aus der Wand fielen, und ein heruntergekommenes Gesamterscheinungsbild.

      Am Montag wurde es so heiß, dass auch der Wetterbericht von gefühlten 43 Grad im Schatten sprach. Wir sind trotzdem losgestiefelt und haben uns einige Ecken in Resistencia angeschaut. Aber so richtig gefallen hat mir die Stadt nicht: ein Viertel, in dem laut Wikipedia Ureinwohner ihre Handarbeit zum Verkauf anbieten, haben wir lieber nicht betreten. Es sah eher nach Slum oder Müllhalde mit Hütten aus. Anschließend liefen wir zum nahegelegenen Markt. Dieser hatte ein paar Minuten vor unserer Ankunft wegen Mittagspause (11-17 Uhr) zugemacht. Der Park, zu dem wir anschließend gewandert sind, sah sehr heruntergekommen aus, weswegen wir uns auch hier nicht lange aufhielten. Einzig eine Hausfassade, die mit Fliesenbruchstücken als Mosaik verziert war, hat mir sehr gut gefallen.
      Wegen der hohen Temperaturen haben wir uns dan entschlossen zurück zur Unterkunft zu gehen und uns erst einmal abzukühlen. In unserem Zimmer waren es durch die Klimaanlage angenehme 27 Grad.
      Abends sind wir dann nochmal unterwegs gewesen, um unsere Wäsche zur Wäscherei zu bringen und einzukaufen. Bevor wir die Wäsche wieder von der Wäscherei holen konnten, wollten wir unser Abendessen kochen und haben festgestellt, dass das Gas alle ist. Netterweise hat sich der Gastgeber dieses Mal sofort darum gekümmert, dass die Gasflasche erneuert wurde und wir konnten unser Abendessen kochen. Es gab Reis mit Thunfisch, Mais, Zwiebeln und Tomatensoße.

      Dienstag jetzt wollten wir eigentlich nach Corrientes fahren. Gewitter und Dauerregen haben uns aber überzeugt zunächst in der Unterkunft zu bleiben und auszuschlafen, liegengebliebene Notizen zu schreiben, einfach mal einen ganz ruhigen Tag zu machen.
      Morgen fahren wir weiter nach Posadas.
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    • Day 23

      Iguazu Städtchen, und Pedro

      December 20, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 28 °C

      Hier im Dreiländereck Argentinien, Brasilien, Paraguay ist anscheinend Argentinien das Einkaufsparadies für Brasilianer. Die scheinen das Städtchen echt zu beleben, fahren mit ihren Autos sogar her. Die Einheimischen haben sich auf diese Touristen eingestellt, wissen was sie kaufen. Wir müssen uns beim Durchgehen schon wehren, ein unendlicher Strom von Verkäufern scheint unterwegs zu sein - vom Künstler bis zu kleinen Kindern, alle versuchen ihre Sachen loszuwerden. Meist Tand, auch viel Zeug halt aus China …
      Beliebt sind kleine aus Halbedelsteinen geklebten Bäumchen. Das geht bis spät in die Nacht so. Ein grosses Weinangebot, die Preise sind auch schon in Real angeschrieben. Paraguay ist noch ärmer, hat aber nicht so viel zu bieten wie Argentinien (Wein). Es existiert auch ein Casino hier, war aber da nicht. Die Stadtmitte ist so richtig auf Touristen ausgelegt, hauptsächlich Essen und Trinken mit Musik. Ein Bowling-Center haben Sie und auch ein grosses Kinder-Vergnügungs-Center daneben.
      Iguazu ist sauber, die Häuser allerdings meist ebenerdig, Autounterstand mit Zufahrt daneben, teils auf Reifendistanz betoniert. Viele Anwesen sind etwas verwildert und/oder zu verkaufen. Es hat aber auch Schmuckstücke dazwischen. Auch viele unfertige Bauten, wo jemand angefangen hat und … Ich sehe auch immer wieder jemanden in einem Haus bauen - langsam aber sicher. Heimwerkerstil also. Das grosse Hotel hat erstaunlich wenige Mängel aufgewiesen, vor allem die Fugen. Meine zweite Unterkunft war dann wieder Richtung Heimwerker, Abläufe waren tiptop, aber die beiden Nachttischlämpchen am Bett hatten keine Steckdose in der Nähe!
      Auch hier funktioniert die Entsorgung, Karton wird sicher mitgenommen auf der Strasse - Styropor bleibt liegen, weiss ich nicht.
      Man hat eine Spezialität, vor dem Haus stehen Körbe, welche den Abfall vor den Hunden wahrscheinlich schützen sollten. Jedoch sind die Drahtkörbchen mit den grösseren Plastiksäcken heillos überfordert!

      Da ich in Buenos Aires mit Booking.com nicht zufrieden war, habe ich schon da die Konsequenzen gezogen und selbst was gesucht. Jetzt habe ich hier Agora gewählt, ein 4-Stern Hotel für 67 CHF für 2 Nächte. Eine Verlängerung um eine Nacht wäre auf 86 zu stehen gekommen.

      Habe noch meine weiteren Reisepläne angeschaut und geprüft, dazu hat mich Pedro bewogen, der klar sagte, Chaco ist aktuell nicht besuchber, da ist nichts, man verliert nur viel Zeit dahin. Am Schluss entzschliesse ich mich seinem Rat zu folgen, der Park wäre 130 km von der nächsten Stadt, mit ÖV nicht erschlossen. Meine Reisepläne nachgetragen, Verbindungen und Hotels gesucht - und verglichen. Habe es dann Schlitteln lassen, was ich später bereue, ich kriege keine Einzelsitze mehr! Ich habe dann den Aufenthalt in Iguazúwasserfälle noch um eine Nacht verlängert, damit ich einen breiten Sitz habe. Der war günstiger, als über Ticketonline. Aber ich habe den Eindruck, dass auch die Online-Verkäufer teils die Sitze buchen, damit sie Einnahmen haben. Am Schalter war keiner mehr, obwohl mit T-online noch einen gezeigt hat. Habe mich für den günstigeren Doppelsitz am Schalter entschieden.
      Danach dann mal (nach Brasilien-Seite Iguazúwasserfälle-Fälle bin ich nicht …) die Flussufer von Puerto Iguazu abgelaufen.

      Muss aufgrund der Bus-Sitz Situation noch einen Tag in Iguazúwasserfälle bleiben. Dafür habe ich noch das ISONDU Suites und Breakfast gebucht. Dann auch gleich noch ein Hotel in Resistencia reserviert.

      Am Abend wieder mit Pedro Nachtessen - er sucht heute seine Kreditkarte und ist etwas aufgeregt, auch weil er die Reparatur seines Wagens zahlen muss, und er kein Geld hat. Wir fragen bei unseren besuchten Plätzen nach, langsam erinnert er sich, dass er ev. die Karte beim Geldbezug vergessen hat. Das kann er aber jetzt nicht klären. Ich lade ihn also ein, Danach suchen wir wieder ein Plätzchen um noch gemütlich einen Wein zu trinken - im Restaurant Botanico vom Vortag gefällt es uns wieder am Besten, gehen wieder dahin. Die Weine sind alle mit Zimmertemperatur, mit Eiskübel dauert es dann eine gute halbe Stunde bis ein Rotwein trinkbar ist - wir trinken da meist noch 1,5 Liter Wasser.
      Pedro fragt wo ich noch hin will und lädt mich nach El Cumbre ein, meint, da könne ich auch was machen. Cordoba sei nicht so interessant, er könnte mir da oben mehr zeigen. Ich prüfe meine Reisepläne und schaue, wenn ich Resistencia vergesse bzw. kürze, so habe ich gut Zeit um dahin zu gehen. Für mich natürlich interessant und ich habe nette Gesellschaft, lerne aber zuwenig Spanisch dabei …

      Am nächsten Tag heisst es umsiedeln, gehe zum neuen Hotel, bin aber um 1200 immer noch zu früh da, muss im stickigen Frühstücksraum warten, mache dann mal die Tür auf, aber es wird nicht besser, draussen ist es sehr schwül, einzig derDurchzug hilft etwas.
      Endlich kann ich ins Zimmer und möchte gleich ein Wasser - sie haben kühl nur Bier, in Unmegen!
      Nehme den Laptop, gehe am Pool unter dem Sonnenschirm schreiben über was so gelaufen is - das dauert so ziemlich den ganzen Nachmittag. Ich habe nicht mal Zeit für den Pool - er wäre echt „seichwarm“.! Dazwischen habe ich auch noch meine Fahrt nach Salta und das Hotel gebucht. Habe dann doch wieder Ticketonline genommen für das Busticket - aber diesmal so kurz vor Weihnachten kriege ich da nur einen normalen Sitz, na ja, werde nicht sterben deswegen, ist halt etwas unbequemer! Wer nicht rechtzeitig schaut … - wenigstens komme ich weiter (und die meisten reisen ja so .. - also Einheimischen-Gefühl!).

      Am Abfahrtstag von Iguazu möchte ich eigentlich im Hotel bleiben, mein Bus geht wieder über Nacht, doch oh weh, die beginnen am Morgen früh schon den Pool zu putzen und schrubben - mit Hochdruckreiniger. In der Arena herrscht Nässe vor. Da ist nicht gut bleiben. Ich frage daher nicht und im Frühstücksraum will ich auch nicht bleiben, der ist tagsüber echt stickig, gehe in die Stadt, setze mich vor ein Museum mit einem kleinen Vorplatz und schreibe da Tagebuch. Zwei drei Personen gehen hinein, nur eine ist eine Touristin. Das Spital im Ort scheint auch nach der im Museum dokumentierten Frau benannt zu sein, „Schwarz“. Allerdings gibt es noch ein zweites, ein „Touristen“-Spital. Pedro will Mittagessen, ich treffe ihn in einem Restaurant, nehme aber nur Kaffee und Wasser! Da ich nicht recht weiss wohin, suche ich mir eine ruhige Ecke im Busterminal. Der Himmel hat auch etwas zugezogen, was mich vorsichtig macht. In der Busstation ist leider viel Lärm, wenn die Busse kommen und gehen, doch … - plötzlich wird es mitten am Nachmittag dunkel und es giesst wie aus Kübeln, nicht einfach kurz, sicher über eine Stunde, es geht dann in leichten Regen über. Ich schreibe und füge Fotos bei. Dazu lerne ich endlich mal die Fotos in Album oder Ordner zu legen. Das hilft mir allerdings für mein Tagebuch noch nicht. Ich brauche einfach zu viel Zeit um die Fotos zu wählen - liegt manchmal auch an der zu grossen Auswahl …
      Pedro hat mir über WhatsApp auch noch Hinweise für die weitere Reise geschickt, dazu noch den Anfahrtsweg mit dem Bus nach La Cumbre - Hotel hat er mir auch schon reserviert für drei Tage.
      Bei was ich mir anschauen soll, kennt er anscheinend nicht, dass die Unesco oberhalb in Jujuy etwas zum Weltkulturerbe erklärt hat - Quebrada de Humahuaca!

      Er kommt noch auf ein Bier um 1900 Uhr, ich esse auch etwas, Calamari mit Maronnaise. Hoffe, dass das gut ist für die Fahrt, denn die Toiletten in den Bussen stinken eher immer nach Pisse, sind beim Geschüttet auch nie angenehm!
      Paraguy habe ich auch gestrichen, der Organisationsaufwand ist einfach immer hoch. Die Werkstatt, welche Pedros Auto flickt, wollte ja da Teile besorgen - Fehlschlag, er muss mindestens 2 weitere Tage warten … - der Garagist geht morgen nach Buenos Aires noch wegen Anderem, er will dann gleich noch Pedros Problem erledigen - uU. mit einem gebrauchten Ersatzteil. Da ist schlicht nichts verfügbar sonst - allerdings weiss ich ja auch nicht, wie alt Pedros Wagen ist …
      Wir trennen uns nach dem Essen, er hat nur frittierte Kartoffeln gehabt und das Amber Bier probiert, welches ich gestern gehabt habe - das von mir gewählte Golden Lager ist echt nicht so aromatisch, eher wässerig - Alkoholgehalt ist aber gleich. Beide trinken wir noch ein Glas Wein,.

      Dann ist es Zeit für mich - der Bus kommt auch gleich, es warten schon einige Mitfahrende. Gebe mal das Gepäck auf, der wundert sich, und ich muss ihm recht geben, hätte echt genug Platz dafür beim Sitz. Der Bus wird nicht voll in Iguazu, wir laufen etliche Stationen in der Nähe noch an, nehmen weitere Personen auf.
      Wie ich dann aufs Klo muss, verpasse ich beim Zurückkommen beim Gerümpel die Lehne und treffe meine zurückgelehnten „Vorsitzenden“ am Kopf, doof, entschuldige mich, er reagiert nicht.
      Irgendwann in der Nacht knallt es neben mir, ich schrecke auf, eine grosse, verfettete junge Frau hat sich in den Sitz neben mir fallen lassen. Sie ist aber wieder weg, wie ich das nächste Mal erwache. Da ist es fast schon Tag, wir fahren in Corriente ein, der Nachbarstadt von Resistencia.
      Die Stadt schaut so im Morgengrauen ganz ordentlich und sauber, gut gebaut, nach wenig Ruinen aus, erwacht um 0600 langsam.
      Hier steigt eine französischsprachige Schweizer Familie aus - sie haben meinen Pass auch gesehen, ich habe nicht reagiert, sie haben genug zu tun mit ihren zwei Buben, welche sich dauernd streiten …
      Nach diesem Terminal geht es nun nicht mehr lange, eine knappe Stunde bis Resistencia. In der Provinz Chaco bzw. der Hauptstadt Resistencia dünkt es mich dann doch ärmlicher, weniger sauber. Gehe lieber hier, als im Bus, aber auch da ist es nicht gerade rein, obwohl ein Mann mit zwei Hunden da ein Tisch/Pult mit Reinigungsmittel eingestellt hat und dahinter sitzt - mit einer Blechdose vorne - zwecks Obolus. Die Dose ist aktuell leer, keiner gibt was - da sind ja auch die Busunternehmen, welche das unterhalten müssen!
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    • Day 24–25

      Resistencia, 21./22.12.23 - Fahrt Salta

      December 21, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 29 °C

      Ich mache mich auf den Fussweg zum Hotel, zur Stadt. Diverses wird natürlich fotografiert …Das Hotel ist am Hauptplatz, macht aber erst um 15 Uhr auf. Ich habe Appetit, jedoch Kaffee’s gibt es wenige. Ich gehe in eines hinein und bestelle mir einen Kaffe, dazu zwei der nicht süssen kleinen Gipfel, welche im Kaffee getunkt noch besser schmecken. Ich weiss nicht mal wie das Zeug heisst! Dann kommen immer wieder Fragen, welche ich nicht verstehe - ich soll eine Nummer angeben, das Mädchen glaubt anscheinend ich könne da was abziehen oder rückfordern. Ich erkläre kur ich sei Schweizer nicht Argentino, dann ist das mit Bezahlen auch durch, brauche nichts mehr anzugeben. Obwohl nicht viele Gäste da sind, dauert der Service. Wie ich bemerke wird hier viel gewogen, wenn Leute gewisse Sachen bestellen - meist süss. Am Morgen schonst viel Zucker.
      Beim Hinausgehen öffne ich die Tür, da quetscht sich ein junger Mann herein, dahinter seine Freundin. Ich drücke mich auch durch die Tür, habe sie ja für mich und nicht für den Jüngling aufgemacht. Er ist zwar ein Kopf grösser, doch werden wir beide kurz eingeklemmt, die Freundin stösst auf ihn drauf. Darauf lerne ich das Wort - decencia, Anstand. Ich bin mir hier sonst nicht gewohnt, dass die Leute drängeln …
      Gehe durch die Stadt, durch Einkaufsstrassen, mache wieder über 11 km heute, in Einkaufsstrassen - es hat bei weitem nie soviel Restaurants und Kaffeestuben wie in Iguazu oder Buenos Aires. Süssigkeiten haben für mich nicht die Versuchungsstufe wie in Europa. Eher überzuckert, mit Vanillecreme eingelegt, Die Creme in den Torten und den Süssigkeiten ist nicht Rahm, sondern meist künstlich, die Torten viel Biskuit, auch die Cheesecakes sind nicht so gut - einzig die Flan liebe ich - frisch und gut gemacht!
      In einem der Läden kaufe ich Früchte , je zwei Äpfel, Bananen und Mandarinen. Wie ich anstehen will dreht sich gerade eine ältere Dame, macht zwei Schritte und steht an. Sie ist aber bei weitem nicht fertig, will noch Service in Anspruch nehmen, was der Vater und Sohn, die Inhaber, ohne Murren, sehr hilfsbereit vornehmen. Das dauert aber - ich wäre schon längst fertig, habe aber ja Zeit, warte geduldig, bis die Stammkundin den siebenfachen Betrag von mir zusammen hat. Diese Dienstfertigkeit hier überrascht mich sehr, wenn sie aber viel hier einkauft, so ist das natürlich gut für die Inhaber! Die Auslagen sind eigentlich sehr schön, alles erscheint gut erhalten, ist poliert, wenn möglich. Beim näheren Hinschauen gibt es dann jedoch grössere Mängel - angefaulte Äpfel, zu weiche Mandarinen, der Reifegrad der Bananen ist fast gleich, auch die gerade aus dem Kühler geholten. Der Sohn/Enkel, erwachsen, ein Kopf grösser als seine Vorfahren und ich, trudelt noch ein, die beiden Herren sind aber auf ihre Kunden konzentriert, reagieren fast nicht - er zieht ab in den Hintergrund.
      Ich gehe mit meinem kleinen Einkauf hinaus, plane auf dem Hauptplatz, wo auch mein Hotel liegt, etwas zu essen. Plötzlich befällt mich aber ein Drang - kein Restaurant, auch nicht auf dem Weg zum Park. Da weiss ich Gottseidank wo eine Sanitäranlagen ist - fast neu gebaut, welche auch offen ist. Die Tür zum Klo kann, obwohl die Anlage neuer ist, nicht mehr geschlossen werden, der Boden ist stockdreckig - ich mit Früchten und Rucksack, kann mich kaum drehen. Lege den Rucksack auf die Mauer oben, er hält da auch - danke, die Früchte an die Türangel. Habe vorher noch rasch meine auf die Seite gelegten Servietten aus dem Rucksack genommen. Auf die Schüssel traue ich mich nicht zu sitzen, also im Stehen. Die zwei Servietten ziehe ich auseinander in kleine Stücke - es reicht dann auch. Allerdings ist da noch die Schüssel, Zuerst Hosen wieder hoch, Ein gebrauchtes Nastuch im Hosensack beseitigt dann das Problem. Seife habe ich natürlich nicht - nur die Hoffnung, dass …

      Ich esse die Hälfte meiner Früchte, irgendwie hat die Polizei einen Anlass, da ist ein Auflauf, weiss aber nicht was, auch Anti-Demonstrationsleute sind dabei. Sie zerstreuen sich dann aber. Ich schaue meine Reise an, die Tipps von Pedro und plane mal meine 4 bis 5 Tage in Salta. Einen Bus habe ich dahin, aber nicht einen breiten Sitz, hätte ich gerne für 12 Stunden, , irgendwie war ich dafür zu spät. Die Weihnachten spielt da sicher auch mit. Ich habe zwei Varianten, dann suchte ich im Internet nach Automiete und Motorrad-Miete. Erstaunlicherweise sind die Wagen günstiger, für 4 Tage Auto ist der Mindestpreis etwa 110 CHF, ein Moto würde mich mindesten 40 $/Tag kosten. Dann kommt noch das Wetterglück, welches ich mit Moto brauche, dazu Rucksack am Rücken - denke ein Auto ist besser. Die Distanzen sind hier leider nicht wenig, Google sagt mir, ich werde nicht so rasch vorwärts kommen - 50 km im Schnitt. Die längste Strecke macht so etwa 7 Stunden, ohne Sightseeing, Tanken.Meinen internationalen Führerschein habe ich natürlich nicht mit, hätte ihn noch erneuern müssen - hoffe, das wird dann so gehen. Meine zwei Reisevarianten habe ich mal aufgeschrieben - braucht halt immer Zeit. Ich muss ja auch wissen, wo ich übernachten will. Um den ÖV zu nehmen ist meine verfügbare Zeit echt zu kurz. Also Kohle in die Hand nehmen und schauen, dass alles abgearbeitet werden kann! Pedro hat mir noch Weingüter zum Besuchen und ein Hotel zum Trekken angegeben - ich weiss jetzt schon, zum Trekken reicht die Zeit eh nicht, zum Wein probieren … und Autofahren, das geht nur am Abend, da bin ich aber nicht mehr bei den Weingütern - kann mir vielleicht von denen die eine oder andere Flasche im Restaurant/Laden leisten.

      Dann ist es endlich 15 Uhr, ich kann ins Hotel. Ein neuerer Bau mit Glasfassade. Am Eingang habe ich schon mal die falsche Türseite im Griff. Muss die andere wählen. Das Hotelzimmer kostet mich 13 CHF. Ich glaube es nicht, denn es ist eine echt gute Raumaufteilung, mit Safe und Kühlschrank, Doppelbett. Was mir einzig etwas aufstösst ist die mangelnde Reinlichkeit auf den Sockelleisten, unter dem leicht schrägen Tisch (ideal für mich und den PC) und bei den Vorhängen. Auch die Klimaanlage ist aufs Bett gerichtet, die Einlieger werden direkt bestrahlt, finde ich auch nicht gut. Sonst perfekt. Ich wüsste nicht, wann ich ein besseres Preis/Leistungsverhältnis gehabt hätte. Zwei Lifte (ich Treppe), Frühstück gibt es für den Betrag auch noch - ich lasse mich überraschen!
      Gehe für ein Bier und ein Wasser, schreibe über heute im Tagebuch. Dann Duschen und Nachtessen, werde noch Salta eine Überachtung buchen müssen, dazu das Auto und mich entscheiden, wie ich die Runde drehen soll. Es ist eher eine acht, einseitig etwas mickrig.

      Zeit zum Abendessen - obwohl ich hier mitten in Resistencia am Hauptplatz bin, finde ich kein Restaurant am Platz, nur Kaffee’s mit Medialunas und Süssigkeiten. Der Concierge hat mir noch einen Gutschein gegeben für 10 Prozent bei einem Restaurant um die Ecke. Das finde ich tatsächlich, habe es vorher nicht beachtet, nur schummrig erleuchtet. Weil es doch recht warm ist, entschliesse ich mich für drinnen - klimatisiert. Heute ist anscheinend irgendein spezieller Tag, irgendetwas ist los, Leute drehen in ihren Autos Runden um den Platz - hupend und sich freuend. Irgendwie Sport. Die Bedienung legt mir eine Speisekarte hin, weist aber für die Preise auf einen QR-Code hin.
      Die Preise hier sind deutlich tiefer als in Iguazu und BA. Meine panierten Kalbsschnitzel mit Salat kosten 4900 Pesos, so um die 6 CHF. Dazu kann ich die Beilage wählen, für mich meist Salat gemischt. Die Panaden halten echt gut anm Fleisch, sind aber mastig (die Milanese sind immer Schnitzel paniert, mit Garnitur. In Buenos Aires war dann noch Käse und ein Spiegelei drauf häufig - hier Gottseidank nicht, es ist so schon viel, schabe Panade ab). Die Schnitzel sind gut gebraten das zarte Fleisch ist eher zäh.,
      Mittlerweile kenne ich mich bei den Bieren auch etwas aus - da geht es zu wie beim von mir ungeliebten Starbucks - zuerst werden die Bierarten heruntergeleiert, dann noch die verschiedenen Sorten, wovon anscheinend jede Marke etwa 4-5 hat. Verstehe das in der Zwischenzeit - haha! Mir schmecken Amber gut, sehr aromatisch, leicht bitter - hier werden sie roje genannt, aber sind Amber angeschrieben, alle so Feinheiten. Mit Dessert und Kaffee komme ich schlussendlich auf etwa 11 Franken. Wegen der Spesen der Kreditkarte ist das eher teuer schlussendlich, entspricht dem Dollar-Kurs, Wechseln und Bezahlen ist langfristig günstiger. Für kleine Beträge lohnt es sich eigentlich nicht. Schone aber hier noch meine Ressourcen, Es hat wenig Touristen und einen Schwarzmarkt kenne ich nicht. Kommt noch das Risiko dazu, wie gerade geschehen.

      Zurück im Hotel will ich noch einen fahrbaren Untersatz. Wegen Wetterunbilden entscheide ich mich gegen ein Moto (mehr Spass), buche ich noch ein Auto für 4 Tage in Salta. Bei den Distanzen ist es mir echt zu mühsam mit dem Bus und den Fahrplänen. Beim Buchen ist da angeschrieben für 18 bis 64, ändere das auf mein Alter, geht. Leider habe ich meinen internationalen Führerausweis nicht mit, hoffe es geht trotzkleine Polizeieinheit mit Schilden kreuzt den Park, einige habe ich schon gestern gesehen. dem. Unser Führerausweis ist ja mehrsprachig …
      Schliesse eine Zusatzversicherung ab für vermeintlich alle Fälle (kostet die Hälfte der Miete) und lese dann noch die Bedingungen - da ist ein zusätzlich Rückhalt von USD 980 bei gewissen Fällen. Ausserdem muss man trotz aller Eventualitäten noch die Schäden anschauen, sonst wird man dafür ev. verantwortlich gemacht - na ja, tolle Versicherun g für angeblich Alles - aber das auto kostet mich für 4 Tage unter 170 CHF, keine Diskussion.
      Und ein Wagen ist notwendig, mit den Angaben meines Bekannten Pedro mag ich sonst nicht alles sehen, was ich will und er mir angegeben hat. Pro Tag sicher 300anschauen, wenn man übernimmt. km zu fahren, Google gibt mir für 50 km eine Stunde an.
      Dazu für die erste Nacht ein Hotel - etwas Schlaf nachholen, die Busse sind halt kein Bett. Buchen bei Agora oder Booking.com ist unterschiedlich. Manchmal kriegt man vorher einen besseren Preis, teils gibt es aber kurzfristig Sonderrabatte - man weiss nie, was besser ist.
      Das alles ist immer ziemlich Zeitraubend/aufwendig.

      Am nächsten Morgen Frühstück, packe und gehe in den Park, am Tagebuch schreiben, mein Bus geht erst um 18:30 Uhr. Der Tag ist sonniger als gestern, hier hat es Schatten und etwas Wind,, habe trotzdem ziemlich warm.
      Zuerst fällt mir eine Polizeieinheit mit grossen Schilden auf, welche den Park mit mir unbekanntem Ziel durchqueren. Aber gestern Abend war da eine kleine Demo und die Strassen zum Platz gesperrt.
      Brötchenverkäufer weilen durch den Park, so um 12 Uhr kommt die nächste Generation „Zika“ verstehe ich, eine Art von Sandwich. Bettler sieht man hier nicht, aber es gibt Tio-Frager, weil sie um Geld betteln und einen mit Tim anreden. Schmutzige und verwahrloste Leute sind mir hier nicht aufgefallen. Aber auch hier hohe Präsenz an Ordnungskräften.
      Frauen ab gewissem Alter sind hier alle eher pummelig, indostämmig häufig. Kinder sind selten fester, Männer eher auch nicht.
      Indiotypen sind eher gedrungen und klein, eher selten grössere und schlank.. Die Weissen sind grösser und eher die Männer fester …
      Auf meiner Bank erhalte ich langsam viele Besucher - alle Arten von Raupen, Käfern und Ameisen beginnen mich langsam zu begehen. Denke es wird Zeit sich zu bewegen - ich möchte eigentlich einen Kaffe, doch wie ich mich bewege, bemerke ich eine dunkle Wand in Richtung Busbahnhof, wo ich heute noch hin sollte. Ich entschliesse mich früher dahin zu gehen. Gehe eine andere Strecke als beim Ankommen, mache noch Fotos. Es ist unheimlich drückend, mein Leibchen zeigt sofort auch bei langsamer Bewegung, Schwitzflecken. Es hat schon ab und zu etwas getropft, aber wie ich an der Hauptstraße zum Busbahnhof bin,. fegt der Wind den Staub auf und die Bäume biegen sich - pfui, soviel Dreck, da bin ich froh, schlägt etwas Regen den Staub auf den Boden zurück. Ich stelle mich dann aber unter, zu stark wird der Guss. Zwei Jungs laufen einfach weiter, ich möchte aber nicht so nass werden. Dan gesellt sich ein junger Mann zu mir., wartet auch ab. Bei einer kleinen Gusspause, es regnet nur gerade fein, mache ich mich auf die 10 Minuten zum Busterminal hinter mich zu bringen. Das war eine gute Entscheidung, denn kurz darauf prasselt es dicke Bindfäden vom Himmel. Auch nur drei Meter bis zur Türe des Terminals, man ist pflotschnass! Sogar die Bodeninsekten wollen sich in Sicherheit bringen, doch sie werden meistens von den Passagieren zertreten - vom Regen in …
      Ich setze mich, neben mir tropft es vom Dach herunter, beim Eingang sind noch Abwasserrohre, welche Wasser vom Dach leiten - das Dach ist gross, was da herunterkommt ist echt viel. Wie es gegen 18:30 Uhr geht, Hole ich mir noch ein Sandwich und ein Bier, dazu für die Fahrt noch einen halb.en Liter Wasser.
      Ich habe noch gefragt, wo der Bus abfährt - in Iguazu hiess es Andes, hier ist es Platform, wie mich die Dame hinter dem Schalter belehrt. Ausserdem erklärt sie mir noch etwas, aber nur durch den schmalen Schlitz unten verstehe ich wieder zuwenig, anscheinend ist es die Platform 8, mir wird erst später klar, dass sie wahrscheinlich sagen wollte, es fahren da zwei Bussen nach Salta, den der andere Bus kommt zu der Zeit an, wo meiner eigentlich fahren sollte. Er ist verspätet - wie der meine schlussendlich auch - ich bin ja nicht der einige, welcher wartet! Beim Warten lerne ich Pablo kennen, er kommt direkt aus Iguazu, macht da eine Ausbildung als Ranger für Nationalparks, da aber jetzt gerade der Bus kommt, heisst es einsteigen, er sitzt zwei Reihen vor mir. Ich habe mein kleines aber nicht leichtes Gepäckstück wieder in die Kabine genommen, trotzdem ich keinen Schlafsessel habe. Mit etwas Glück war der Sessel die meiste Zeit nicht besetzt. Aber ich weiss nicht wieso, der Bus wurde auf 16 Grad herunter gekühlt. Ich hatte zwar meine Jacke, doch die Beine waren bloss und da hatte ich echt kalt, habe mir in der Nacht meine Wanderhose übergezogen.
      Am Morgen gesellt sich Pablo nochmals zu mir und erklärt mir etwas zu den sicher zwei verschiedenen Klimazonen hier und die angrenzende andine Zone, so etwa Mittelland, Voralpen und Alpen.
      Wir erreichen Salta trotz der vorabendeichen Verspätung pünktlich. Ich gehe zuerst mal Tee, da ich mein Gepäck bei mir habe, bin ich fast alleine. Dann gibt es für mich ein „desayuno americano“, welches mir der sicher schwule Kassier sehr nett erklärt und nochmals fragt, ob ich es auch will. Da ist alles drauf, Toast, Schinken und Käse, etwas Fruchtsalat, teils aus der Dose, teils frisch, dazu noch ein kleines Glas süsser Yoghurt plus Kaffee mit Milch, plus ein Medialuna. Eine echt gute Leistung!
      Gehe dann zum Hotel in Salta, Google Maps leitet mich zuverlässig, das kostet mich mit Frühstück knapp unter 14’000 Pesos, Mein Wechsel war etwa zu 920 Pesos/Doller - Kopfrechnen … - das Zimmer ist in Ordnung, Fenster leider zum Gang, es riecht auch ein bisschen schimmelig, ist aber soweit sauber, sehe offensichtlich nichts Schimmliges. Mit der Klima ist der Geruch sofort weg. Aber hier im warmfeuchten Norden ist das ein Problem.
      Was mich erstaunt, die nördlichen Regionen sind in den Sädten deutlich sauberer als Buenos Aires selbst. Auch Penner existieren fast nicht, man sieht schon mal jemanden in einem Park schlafen, mit Gepäck.
      Resistencia wurde erst anfangs 1900 gegründet, ist keine koloniale Stadt und hat deshalb auch wenige entsprechende Bauten. Der schöne Zentralpark entschädigt dafür.
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    • Day 219

      Brüllaffen im Nationalpark

      April 2 in Argentina ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach stundenlanger Argentinien-Durchquerung kamen wir am Abend erschöpft im Nationalpark an. Wir suchten uns einen schönen Platz unter Bäumen und Matthias schlug sein Zelt auf. Als wir gerade beginnen wollten zu kochen, kam ein Ranger und erzählte uns, dort wo wir parken würden dürfte man nur Zelten, das Auto müsse an den Parkplatz neben dem Informationsgebäude. Also - umziehen.
      An diesem Ort versuchten wir die Mücken auszutricksen: wir blieben also im Auto bis die „Mückenstunde“ vorbei war. Leider ging der Plan nicht wirklich auf, da die Mücken zwar weniger wurden, aber wir dafür von Motten und Faltern angegriffen wurden. Auch das Kochen in der Dunkelheit war eine große Herausforderung. Kaum hatten wir gegessen fing es dann auch noch an zu tröpfeln. Also schnell ab ins Bett. Leider war es dort ultra heiß, da wir bei Regen kein Fenster aufmachen konnten.
      Am frühen Morgen (wir hatten uns sogar einen Wecker gestellt) wollten wir losgehen, Brüllaffen suchen. Diese brüllten meistens in den Dämmerungen und wir wollten das nutzen, da man sie ohne ihr Gebrüll kaum findet.
      Wir mussten wirklich nicht weit laufen, ca 30 Meter von unserem Auto entfernt sahen wir eine fünfköpfige Gruppe Brüllaffen im Baum. So konnten wir sie beobachten ohne uns viel dafür anzustrengen. Den Tag verbrachten wir mit schwitzen, Mücken verjagen und Vögel beobachten. Abends gingen wir dann noch mal eine Runde spazieren, aber fanden keine weiteren Tiere.
      Leider ließ uns auch diese Nacht nicht erholen und es erging ein furchtbares Gewitter, das uns ein kleines Loch in Matthias Zelt zeigte und uns auch wieder nicht schlafen ließ. Erst heiß, dann Mücken und dann hielten uns auch noch Kühe wach, die von unseren geöffneten Türen wegen der Hitze sehr irritiert waren und immer näher kamen. Alles in allem ein schöner Nationalpark, aber zwei harte Tage und Nächte.
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    • Day 24

      Resistencia - Passierschein A38

      January 19, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 35 °C

      Wir sind weiter gereist nach Resistencia. Wir haben diesen Ort gewählt, um nicht von Asunción aus 2x die gleiche Strecke zu fahren. Schließlich wollen wir ja was sehen von der Welt ... äh... von Südamerika. Argentinien empfängt uns mit ewig warten und Gepäck- sowie Personenkontrolle an der Grenze und einigen Pass-Kontrollen zwischendurch während der Fahrt. Ansonsten ist es landschaftlich hier noch vergleichbar mit Paraguay. Am Busbahnhof wollten wir uns informieren, wie wir mit dem Bus zum Stadtzentrum und unserer Unterkunft kommen. Sowas wie Fahrpläne scheint es hier ebenfalls nicht zu geben. Wir müssen eine (aufladbare) Buskarte kaufen. Ich sollte erwähnen: es ist Sonntag. Was dann folgte, erinnerte stark an "Passierschein A38" (für alle Asterix&Obelix-Fans) - im Busbahnhof hat uns der hilfsbereite Tourist-Info-Typ ohne erkennbares System von Kiosk zu Kiosk geschleppt, auf der Suche nach jemandem, der diese Buskarte verkauft. Alle Verkäufer haben gute Tipps, wer die Karte verkauft. Am Ende sind die Bemühungen vorerst vergebens. Er bot uns am Ende sogar an, uns mit dem Auto in die Stadt zu fahren, allerdings wollten wir nicht über 2 Stunden auf seinen Feierabend warten. Wir laufen. Unterwegs finden wir sogar einen offenen Kiosk, der uns die Buskarte verkauft - allerdings reicht unser Spanisch nicht aus um herauszufinden, ob auf der Karte schon Fahrten aufgeladen sind oder noch aufgeladen werden müssen. Auf unsere Frage, welche Linie wir zum Plaza 25 de Mayo nehmen können, bekommen wir eine lange aber für uns unverstehbare Antwort ... eine simple Zahl hätte uns genügt. Der Busfahrer der Linie 8 der die Straße entlang kam, sagte er würde nicht zum Plaza 25 de Mayo fahren. Wir laufen die gesamten 5 km vom Busbahnhof zu unserer Unterkunft, finden heraus dass die Linie 8 doch am Plaza eine Haltestelle hat (wie fast jede Buslinie hier) und sind froh am Ende dieser Odysee dort angekommen zu sein, wo wir hin wollten.Read more

    • Day 26

      Resistencia - mit und ohne Wasser

      January 21, 2020 in Argentina ⋅ 🌧 24 °C

      Es gibt so Dinge, die weiß man erst zu schätzen, wenn sie nicht mehr da sind. Busfahrpläne zum Beispiel oder Schokolade! Aber auch bei Luxusartikeln wie Wasser kann man dieses Phänomen erleben! So wie wir in Resistencia! Wer schonmal eingeseift unter der Dusche stand, aus der plötzlich kein Wasser mehr kommt, der weiß wovon ich rede und wie toll sich das anfühlt. Ich sag mal so ... wenn man sich mit Wasser abspült, das einem im Zahnputzbecher angereicht wird, kann man beim Duschen enorm viel Wasser sparen :) Blöd nur, wenn die Wasserknappheit (ohne erkennbaren Grund) dann auch das Waschbecken und den Toilettenspülkasten betrifft. Toller Tipp von unserem Gastgeber: benutzt doch einfach das andere Badezimer! (Nur mal so unter uns: Da gab's auch kein Wasser im Toilettenspülkasten mehr!) In der Hoffnung auf Wasser am nächsten Tag gingen wir schlafen und wurden nicht enttäuscht - war zwar kaltes Wasser nur zum Duschen aber immerhin hat's für 2 Personen gereicht. (Falls es euch interessiert: die Gasflasche vom Herd war leer als wir kochen wollten, wir mussten unser Bett gegen Ameisen verteidigen und es gab noch andere Dinge, die nicht so funktioniert haben wie sie sollten!) Zum Ausgleich unserer Wasserknappheit zu Beginn unseres Aufenthaltes hier hat es übrigens heute den ganzen Tag geregnet! Also sind wir größtenteils zuhause geblieben- ich hab endlich mal wieder Footprints geschrieben, ein bisschen mein Reisetagebuch gepflegt und Sudoku gespielt :) morgen geht's weiter nach Posadas!
      ... niemand weiß was uns da erwartet ...
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    • Day 9

      Grem naprej

      August 8, 2016 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

      Po še enem vrhunskem dnevu sem se po zakljucnem asadu (rostilju) in slovesu od prijateljev poslovil tudi od Asunciona. Nocna voznja je trajala dobrih 5 ur in sedaj je mimo ze 10 od skupno 12,5 ur cakanja na terminalu v Resistencii v Argentini. Cez dobri dve uri in pol potujem naprej v Salto (Arg) in to v malce boljsem slogu kot do sedaj. Za 13 ur dolgo voznjo z avtobusom sem si rezerviral t.i. "Cama" oz. posteljo. To naj bi bila prakticno najudobnejsa varianta z najvec prostora in sedezem, ki se povsem izravna. Cena je temu primerna - 70€. Glede na razdaljo pa je se vedno sprejemljiva. V Salto naj bi prispel jutri okrog 7:30.Read more

    • Day 18

      Resistencia (ARG)

      November 22, 2016 in Argentina ⋅ ☁️ 21 °C

      Merkwaardig goed geslapen op de bus, maar wel te weinig. De stoffige straten doen al meer denken aan het echte Latijns-Amerika. De eerste beestjes in de douche ook. De laatste plaats waar je honderden beeldhouwwerken of rolstoeltoegankelijke speeltuigen zou verwachten. Toch voelt het aan als een doodlopende straat. Vooral tijdens de siesta loopt alles leeg, al moeten we daar waarschijnlijk gewoon aan wennen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Chaco Province, Chaco, CC

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