Argentina
Departamento de Capital

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    • Day 323

      Auf dem Weg nach Paraguay🇵🇾...

      April 13 in Paraguay ⋅ ☁️ 24 °C

      Wir fahren von Posadas, Argentinien, über die Brücke nach Encarnatión in Paraguay.

      Der Ablauf der Einreise ist unübersichtlich. Viele Personen, die meisten ohne wirkliche Arbeitskleidung.🤔 Es ist unklar wer hier für was zuständig ist, und ob es überhaupt Angestellte sind, oder irgendwelche privaten Leute.🧐
      Schlussendlich klappt jedoch alles, und wir fahren 🚐🌍 die ersten Kilometer durch Paraguay.

      Direkt hinter der Grenze eröffnet sich eine Shoppingwelt, Läden reihen sich aneinander. Bekleidung🧢🧦, Technik📷📱, viel Krimskrams! Wir beschließen, uns das Ganze anzuschauen. Wir wollen ohnehin noch direkt Geld Tauschen, für die Zeit, die wir in Paraguay verbringen werden.

      Beim Einparken🚐 erregen wir die Aufmerksamkeit zweier junger Männer. Sie möchten gern Fotos📸 von unserem "MeRo" machen, fragen, ob sie ins Fahrzeug schauen👀 dürfen. Wir kommen ins Gespräch, und fragen, wo wir hier am besten Geld Tauschen können.
      Eine nette Dame kommt hinzu,
      sie bringt uns zu den Herren, bei denen man hier offiziell Geld💸 Tauschen kann.
      Es sitzen mehrere Männer🙎🏼‍♂️🙎🏽‍♂️🙎🏻‍♂️ mit Taschenrechnern🔢 und dicken Brieftaschen an Tischen in der Fußgängerzone. Aha, das ist also die offizielle Umtausch-Stelle.🤣🫣

      Wir tauschen🤝 Dollar in paraguayische Guarani, und schlendern durch die Straßen.
      Noch einen kleinen Snack am Grill an der Straße gekauft, unser paraguayisches "Willkommens-Häppchen"🤭, dann fahren wir weiter.
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    • Day 128

      2 Flüge mit einer Klatsche✈️✈️

      February 6 in Argentina ⋅ ⛅ 35 °C

      Eine Reisetag wie er im Buche steht. Unser erster Flug ging um 08:30 los in Richtung Buenos Aires. Danach hiess es Gepäck abholen und erst mal etwas Snacken. Leider haben wir vergessen, dass es in Buenos Aires 36° war😂🔥 Es war so unglaublich tüpig in diesem Flughafen…

      Mitte Nachmittag checkten wir dann für unseren zweiten Flug ein. Dieses Mal geht es in Richtung Norden: Posadas hiess das Ziel. Auch hier lief alles top. Bereits nach 1.5h Flugzeit kamen wir um 20:08 an. Ich muss zugeben, ich bin wahrscheinlich noch nie an einen Ort geflogen, wo ich so absolut wenig darüber weiss😅 Ich hab keinen Plan dieser Stadt. Da es Morgen bereits mit dem Bus weitergeht, sollte das so aber schon klargehen😂

      Übrigens: wenn ihr auch mal auf einer Reise seid, wo ihr oft fliegt, schaut doch nicht ca. 5 verschiedene Filme und Serien welche Flugzeugabstürze behandeln. Dass wirkt sich keineswegs positiv auf eine mögliche kleine Flugangst aus😶‍🌫️

      Übrigens 2.0: wir übernachten heute in einem 4-Sterne-Hotel⭐️⭐️⭐️⭐️. Für nicht mal 30.- CHF pro Person ist das schon sehr nice! Auch den Pool haben wir am Abend noch kurz eingeweiht🏊‍♂️😍

      Übrigens 3.0: wir sind nun im tropischen Klima angelangt! In Buenos Aires war es heute 36°. Um 20:00 Uhr in Posadas war es auch noch 25°.🔥🥵
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    • Day 25

      San Ignacio Miní - Dumme haben Glück

      December 2, 2022 in Argentina ⋅ ☁️ 24 °C

      Posadas, Freitag, 2. Dezember 2022

      Posadas ist die Hauptstadt der Provinz Misiones, in welcher unter anderem auch Iguazú liegt. Unser dortiges Ziel sind ja die Wasserfälle.
      Der Name „Misiones“ ist hier Programm:
      Im Umkreis von circa 60 km liegen nicht weniger als 20 ehemalige jesuitische Niederlassungen, von den auf argentinischem Gebiet drei von der UNESCO im Jahr 2009 ins Weltkulturerbe aufgenommen wurden.
      Die bedeutendste dieser sogenannten „Reducciones“ sind diejenigen von San Igancio Miní (Betonung auf der letzten Silbe, und zwar bitte auf dem Buchstaben i :-),. Dort wollen wir heute hinfahren. Mit dem Wort „klein“ gleich „mini“ hat dieses „Miní übrigens nichts zu tun, es ist ein Ausdruck der Guaraní - Sprache.
      Wieder mit viel freundlicher Hilfe der Einheimischen finden wir leicht zum Busbahnhof von Posadas. Dort kauft Martin Tickets für die Fahrt nach San Ignacio, Abfahrt um 10:00 von Bahnsteig 21 - meinen wir verstanden zu haben. Wir schauen nochmals auf die Tickets: Da steht 21. Wir haben noch Zeit und stellen uns zunächst dort hin, wo der Bus abfahren soll, denn wir wollen ihn ja nicht verpassen.
      Um 10 Uhr hält tatsächlich ein Bus auf „plataforma“ 21 und er ist mit „Iguazú“ angeschrieben; die Richtung stimmt also. Brav stellen wir uns an… und werden kaltschnäuzig vom Kontrolleur abgewiesen: Unser Bus sei vor 5 Minuten gleich nebenan abgefahren! Wir weisen die Tickets vor und da steht…: plataforma 15 bis 21! Wir haben - da alles ohne Leerzeile geschrieben war - übersehen, dass es „von“ …“bis“ heisst. Ja, wer nicht richtig lesen kann, muss die Konsequenzen tragen. Dummheit schützt vor unliebsamen Folgen nicht!
      Jedoch ist dies alles kein Problem: Wir erfahren am Schalter, dass in 45 Minuten der nächste Bus derselben Firma fährt und dass das Ticket tatsächlich seine Gültigkeit behält.
      Wir sind einmal mehr um eine Erfahrung reicher und beschliessen, künftig genauer auf das ausgedruckte Ticket zu schauen, speziell auf das Kleingedruckte und auf die angegebenen Bahnsteige.
      Während wir uns dies zum Vorsatz nehmen, wird uns schnell klar, dass wir diese Situation ohne grosses Galama gemeistert haben. Wir hätten ja auch streiten können, denn Regine hörte von der Dame „Bahnsteig 21“, Martin hingegen hörte durch das Loch im Ticketschalter gar nichts und wir beide haben das Ausgedruckte nicht mal überprüft.
      Es wäre ein Leichtes gewesen, dem jeweils anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben…“Du hast nicht richtig geschaut…!“ oder „Wegen dir verpassen wir jetzt den Bus und müssen in der Gluthitze die Ruinen anschauen!“ Nichts von alledem…. Wir sind ein gutes Team!

      Nun sitzen wir um 10.45 Uhr im Bus und fahren bald durch eine immer hügeligere Landschaft mit grossen (künstlich angelegten) Wäldern aus Kiefern und Eukalyptus. Die Fahrt nach San Ignacio dauert eine gute Stunde.
      San Ignacio ist eigentlich ein touristischer Hotspot, aber heute haben sich nur ein paar Individual-Reisende und zwei Gruppen kurzbehoster Touristen eingefunden, die in Reisebussen zum Eingang gekarrt werden.
      Der Eintritt für Ausländer ist viermal höher als für Einheimische, aber das ist auch okay: Wr können uns die umgerechnet 5 Euro auf jeden Fall leisten.
      Auf dem riesigen Gelände geht es zuerst durch ein klimatisiertes Museum und danach wandern wir durch die Ruinen, welche erst Mitte des 20. Jahrhunderts wieder in den heutigen Zustand versetzt wurden.
      Nach der Vertreibung der Jesuiten Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund eines Dekrets der spanischen Krone wurde die Niederlassung zerstört und geplündert.
      Kleiner kulturhistorischer Einschub: Die Jesuiten waren natürlich da, um die einheimischen Stämme der Guaraní zu missionieren. Im Gegensatz zu den spanischen Eroberern waren sie aber viel geschickter und liessen den Guaraní ihre Sprache und einen Teil ihres kulturellen Erbes und schützten sie zum Teil vor der Versklavung durch die Spanier. Das ging offenbar gut, solange die Guaraní dem katholischen Glauben huldigten, was aber nicht allen gefiel…

      Auf dem Rundgang merken wir plötzlich, wie ein Gewitter aufzieht - und seit Buenos Aires wissen wir, dass viel Regen fallen kann. Aber wir haben natürlich weder Regenschirm noch -schutz dabei! Am Morgen schien ja noch die Sonne :-)
      Wir streben also eiligen Schrittes zurück zum Busterminal von San Ignacio, wo wir trockenen Fusses ankommen. Aber kaum in den Bus eingestiegen, beginnt es zu regnen und auf der Fahrt zurück nach Posadas wechseln sich Sturmböen mit trockenen Phasen ab.
      Zurück in der Unterkunft, geht es wieder einmal ans Geldwechseln. Einen Kilometer entfernt gibt es einen Pago Facil (leichtes Zahlen) und dort beziehen wir bei Western Union im Nu 300 Euro in argentinischen Pesos.
      Daneben läuft gerade die Fussball - WM und der Mann am Schalter, der herausgefunden hat, dass Martin Schweizer ist, schaltet um zum Spiel Schweiz gegen Serbien. Die Schweiz gewinnt 3:2 und wird damit Gruppenerster, was Martin (der ja nicht gerade der Fussball-Patriot ist :-) zu einem Freudentänzchen veranlasst.
      Am Abend machen wir noch ein Rundgang durch die belebte Innenstadt von Posadas, dann gibt es wieder einmal ein Abendessen im Apartment mit verschiedenen Salaten und Empanadas und ab ins Bett: Morgen geht es nach Iguazú.
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    • Day 10

      Encarnación - Ankommen mal anders

      January 5, 2020 in Paraguay ⋅ ☀️ 32 °C

      Vom rechten Weg abkommen, ist unter normalen Bedingungen meistens schon recht ärgerlich. Mit nem großen, schweren Rucksack bei über 30° macht's noch weniger Spaß und doch war es eine der besten Sachen, die uns passieren konnten. Nach 6 Stunden Busfahrt durch Paraguay und der Ankunft am Busbahnhof machten wir uns also zu Fuß auf den Weg zur Airbnb-Unterkunft. Da wir unterwegs kein WiFi hatten, konnten wir nicht lesen, dass uns unsere Gastgeber angeboten hatten, uns abzuholen. Nach etwa 2km größtenteils bergan, waren wir in der richtigen Straße angelangt ... nur die richtige Hausnummer (683) fehlte noch. GoogleMaps hatte uns zu 863 geführt. Ratlos und suchend dreinblickend standen wir also vor diesem Haus ... da lag ne Katze, da war ein junger schwarzer Hund, und dann kam eine Frau auf uns zu gefolgt von einem Mann, die uns wohl angesehen haben, dass wir irgendwie nicht weiter wussten. So richtig auf Spanisch erklären, was unser Problem war, konnten wir irgendwie nicht. Sie sagte, wir seien bei ihr falsch - irgendwie hatten wir das schon geahnt. Wir zeigten die Adresse und das Bild der Unterkunft auf unserem Handy. Ich glaub, sie hatte echt Mitleid mit uns und ein unglaublich großes Herz. Sie hat alles was in ihrer Macht stand, um uns zu helfen! Sie holte ihre Tochter, die ein klein bisschen Englisch sprach. Sie rief mit ihrem Handy bei unserem Gastgeber an, um ein paar Fragen zu stellen und dann schickte sie ihre Tochter mit uns mit, um uns zur richtigen Hausnummer zu führen! Einfach unglaublich! Zusätzlich dazu erzählten sie uns, das am Abend an der Costanera "Fire over water" stattfinden würde, eine Veranstaltung des örtlichen Theatervereins. :) Cooler Tipp - das würden wir uns anschauen!
      Dann erstmal Zimmer bezogen und kurz Pause, als nächstes unter die Dusche als unser Gastgeber an die Tür klopfte. Die Familie sei da und wolle uns mitnehmen zum Strand und zur Veranstaltung. Wir konnten es kaum fassen. Diese Familie ist absolut großartig. Leider konnten sie nicht warten bis wir in frische Kleider geschlüpft waren. Aber wir sind dann selbst im Eilschritt zum Strand gelaufen und exakt in dem Moment angekommen als die leuchtend rote Sonne im Rio Parana (bzw. hinter Posadas/Argentinien) versank. Ein unvergesslicher Anblick (seht selbst) gefolgt von einem wunderschönen Abend am Strand :) und einem Heimkommen mit Geckos an der Decke :)
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    • Day 12

      Encarnación

      January 7, 2020 in Paraguay ⋅ ⛅ 32 °C

      Zwei Tage, die viel zu schnell vergangen sind, haben wir in Encarnación verbracht.
      Nach unserer Ankunft hatten wir zunächst Probleme beim Auffinden unserer Air BnB Unterkuft. Google Maps leitete uns zu einer Adresse, die offensichtlich nicht zur Unterkunft gehörte. Die Familie, die an dieser Adresse wohnte, wurde durch ihren Hund auf uns aufmerksam. Mit gebrochenem Spanisch versuchten wir zu erklären, wo wir hin möchten und nach etwa 10 Minuten, in denen die Hausherrin sogar noch mit unserem Gastgeber telefonierte, brachte uns die Tochter der Familie (sie sprach etwas englisch) zwei Blocks weiter bis zu unserer Unterkunft. Eine sehr nette Familie! Das haben wir wenig später noch einmal geststellen dürfen, als sie uns anboten mit ihnen zu einer Veranstaltung am Strand zu kommen. Leider waren wir noch nicht fertig mit Duschen und Frischmachen, sodass wir dieses Angebot leider verstreichen lassen mussten.
      Zu der Veranstaltung des örtlichen Theatervereins sind wir dennoch gegangen und haben einen tollen Abend am Strand verlebt.
      Am zweiten Tag sind wir kreuz und quer durch die Stadt gestreift und haben uns einen Eindruck von der Stadt verschafft. Encarnación wirkt insgesamt aufgeräumter als Asunción, ist aber bei weitem nicht so belebt. Die Stadt wirkt ruhig und das Leben hier scheint auch dementsprechend zu sein.
      Heute geht es weiter nach Ciudad del Este im Osten von Paraguay. Wir freuen uns auf eine nächste Stadt mit vielen neuen Eindrücken.
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    • Day 24

      Fahrt ins Blaue

      December 1, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 33 °C

      Corrientes, Donnerstag, 1. Dezember 2022

      Heute ist nichts Besonderes vorgefallen und wir haben auch nicht gerade Aufregendes erlebt; deshalb fällt dieser Beitrag etwas kürzer aus…
      Noch am gestrigen Abend ist in Corrientes ein Gewitter aufgezogen und es blitzte ununterbrochen; Regen will aber keiner fallen und heute Morgen ist alles so trocken wie zuvor.
      Wir „frühstücken“ (schwarzer Kaffee) auf dem Miniatur-Balkon mit Aussicht rundum auf Mauern, packen unsere Siebensachen und machen uns auf, um mit dem Bus (genau: Linie 109A oder B :-) wieder zum Busterminal von Corrientes zu fahren. Mittlerweile kennen wir ihn ja schon von etlichen Aufenthalten!
      Die Englisch sprechende Frau von gestern hat uns ja die Haltestelle angegeben, aber wir haben dort schon gestern nichts gefunden, was nach Haltestelle hätte aussehen können.
      Mit dem vielen Gepäck fallen wir auf und werden auch immer wieder freundlich angesprochen, ob wir Hilfe brauchen.
      So ist es auch heute. Ein Jugendlicher (ca.18-20 Jahre alt), der uns überholt, fragt, ob er uns helfen könne. Wir suchen die Bushaltestelle der Linie 109 und er entscheidet ganz spontan, uns bis dorthin zu begleiten. Es sind nur 200 Meter und der junge Mann ist sichtlich interessiert an uns. Martin wechselt mit ihm noch ein paar Worte zu Fussball und zu unserer Reise. Als wir dann an der Haltestelle stehen und die Zahl 109 nicht geschrieben sehen, fragt der junge Mann - um ganz sicher zu gehen - einen Stadtpolizisten, ob dies auch stimme (was dieser bestätigt).
      Der Junge kann sogar „Ich liebe Deutschland“ sagen und meint, Deutsch zu lernen sei eines seiner Hobbies. Seltsame Gewohnheiten haben diese Argentinier…! Aber wir werden sicher noch manches Mal froh sein, dass sie so aufmerksam und hilfsbereit sind :-)
      An der Haltestelle sind nur die Linie 105 und 108 angeschrieben und Martin zweifelt nach 15 Minuten Wartezeit, ob da jemals ein 109-er kommen werde.
      Er fragt darum eine junge Frau, die neben uns wartet. Sie meint, das mit dem Schild sei nicht so entscheidend und sie würde auch den 109-er in Richtung Busbahnhof nehmen. Nach nochmals 10 Minuten kommt dieser dann auch und wir sind rechtzeitig am Ziel, bevor unser Reisebus nach Posadas abfährt. DieTickets haben wir ja schon am Vortag gekauft.
      Wir haben die „Logenplätze“ im Oberdeck ganz vorne rechts oberhalb der Fahrerkabine, was das Fahrvergnügen durch die Panoramasicht noch vergrössert. Es war Regines Wunsch, einmal wegen der Aussicht ganz vorne zu sitzen. Kaum eingestiegen, lassen wir das wolkenverhangene Corrientes hinter uns, der Himmel wird blau…und so wird dies heute eine Fahrt ins Blaue!
      Die Landschaft ist lange so, wie wir sie schon von der Strecke Mburucuyá-Corrientes kennen: flach, unendlich weit und grün. Erst kurz vor Posadas erscheinen die ersten Hügel und die weitgehend schnurgerade Strasse zieht sich über diese Wellenform hin.
      In Posadas ist der lokale Busbahnhof gleich neben dem Reisebusbahnhof, was ganz clever ist: So kommen die vielen Reisenden ohne lange Umsteigezeiten in alle Richtungen.
      Auch wir erwischen nach einem kurzen Hickhack, ob unsere Sube-Karte (U-Bahn - und Busfahrkarte aus Buenos Aires, die in vielen Städten Argentiniens gilt) hier gültig sei (ist sie nicht!) und dem Kauf der Tickets mit Bargeld die Linie 105 (diese hat Mimi, die etwas ältere Dame, welche uns empfangen wird, Regine per Whatsapp auf Nachfrage schon empfohlen).
      Der Busfahrer ist so nett, uns bei der Haltestelle Ayacucho y Tucumán ein Zeichen zum Aussteigen zu geben und winkt uns sogar noch zu. Argentinien muss man einfach lieben!

      Das für zwei Nächte gemietete kleine Apartment in Posadas ist sehr modern und sauber und die 75-jährige Mimi eine wahre Perle, die jede Frage von Martin beantwortet. So wissen wir schon, wo sich ganz in der Nähe ein grosser Supermarkt befindet mit „comida precocida“ (Take-Away in allen Varianten) und wo genau die Haltestelle zurück zum Busbahnhof ist, von wo wir morgen nach San Ignacio Miní fahren wollen.
      Wir essen im kleinen Vorzimmer Salate (Rote Beete und Kartoffel mit Mayo), Gemüsekuchen und Empanadas und trinken dazu (wie immer) Bier. Dann muss Regine nur noch Martins Fehler und Stilblüten im gestrigen Footprint korrigieren und wir können müde, gesättigt und glücklich in die Federn sinken.
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    • Day 321

      Posadas

      April 11 in Argentina ⋅ ☁️ 24 °C

      Am Straßenrand schlafen ist überhaupt nicht das, was wir mögen. Aber manchmal geht es nicht anders, vor Allem in größeren Städten🌇.
      Wir parken an einer wenig befahrenen Straße, die Parkfläche🅿️ ist extra für Trailer, Wohnmobile und sonstige Reise-Fahrzeuge ausgewiesen.

      Auf unserem heutigen Übernachtungsplatz😴 haben wir einige Nachbarn. Fast alles Argentinier mit umgebauten Reisebussen. Zum Wohnmobil umgebaute alte Linienbusse sind nicht selten, "richtige Wohnmobile" haben wir in den vergangenen Monaten kaum gesehen.

      Direkt gegenüber
      von unserem Parkplatz befindet
      sich eine lange Promenade mit Strand⛱️ und großem Park🌳. Etliche Bänke laden zum Verweilen🧘🏻‍♂️ ein.
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    • Day 130

      Posadas

      December 9, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 39 °C

      Unsere Reise führte uns weiter von San Miguel de Tucuman nach Posadas. An dem Zwischenstopp Richtung Iguazúwasserfällen kamen wir mit einer Nachtfahrt nach 17 Stunden Busfahrt an. Damit hatten wir schon mal 900km geschafft und waren nun im tropischen Klima angelangt. Eine Wand von knapp 40 Grad erwartete uns und lies uns bereits im Stehen mächtig transpirieren.
      Paul hatte eine Unterkunft herausgesucht, die uns mit einer Poolanlage Abkühlung verschaffte und in der man sich ein wenig wie im Bali Urlaub fühlte. Posadas ist eine Betonwüste, in der man sich nicht unbedingt aufhalten möchte. Also fuhren wir mit dem öffentlichen Bus etwas weiter außerhalb und nahmen die weitere Anfahrt zum Hotel gern in Kauf. Außerdem hatten wir von dort aus die Möglichkeit mit den Rädern zum Fluss Paraná zu radeln und völlig verschwitzt ins kühle Nass zu springen. Die Grenze zu Paraguay verläuft durch diesen Fluss, sodass wir hätten rüber schwimmen können. Eine starke Strömung und die Breite des Flusses erschwerte das Vorhaben jedoch ein wenig. Wir genossen diesen Ort sehr, entspannten spät abends im üppig umgrünten Pool und gönnten uns ein kühles Bierchen unter den Palmen. Zu sehr machten wir es uns jedoch nicht bequem, denn wir wollten ja weiter zum letzten Highlight dieser Reise.
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    • Day 107

      Encarnación

      May 25, 2023 in Paraguay ⋅ ☀️ 27 °C

      Die Argentinier sind zum Feiertag keinen Deut besser als andere. Um am freien Tag dennoch einzukaufen geht es über die Grenze zum shoppen in Encarnación. Da ich die Wahl habe mich mit dem Bus an der Grenze anzustellen oder lieber etwas mehr Fußweg bis zum Zug in Kauf zu nehmen bin ich Feuer und Flamme für die 10km Zugfahrt. An der Grenze dauert es nochmal 15 Minuten aber das ist vertretbar. Willkommen in Paraguay. Eigentlich schon das zweite Mal wenn ich die 2 Minuten diesseits der Grenze im Itaipu-Staudamm vor etlichen Jahren mit dazu zähle. Jetzt aber wirklich.
      Leider habe ich nur allzu sehr unterschätzt dass drei Kilometer bis in die Stadt hier weiter sind als in Buenos Aires. Es hat zwanzig Grad mehr und es sind mindestens immer 75% Luftfeuchte. Wenn sie den Regenwald nicht wegen sinnloser Soja-Felder abgeholzt hätten wäre ich jetzt schon mitten drin. Naja, was ich aus der Vorbereitung zu Paraguay mitnehmen konnte war eigentlich kurz gefasst nur dass es zwar zu den ärmsten Ländern Südamerikas zählt. Auch wenn das auf der Straße nicht den Anschein hat weil man den Kapitalismus gepaart mit dem Recht der Großlandbesitzer ‚tun und lassen zu können was sie wollen‘ perfektioniert hat.

      Encarnación hat sicher mehr zu bieten, da ich aber von Großstädten genug habe reicht mir ein halber Tag die Stadt zu erkunden. Ein historisches Zentrum gibt es nicht wirklich. Gut gefällt mir auf den ersten Blick dass es Mittags wieder eine staatlich verordnete Siesta gibt. Wobei ich nicht verstehen kann warum die auch im Winter abgehalten wird. Der Tag hat so schon bloß 10 Stunden Tageslicht jetzt im Winter und davon verschlafen die Guaranies jetzt auch noch 2. Am Nachmittag geht es weiter in Richtung Trinidad. Hier haben die Jesuiten diesseits des Parana-Flusses ihre bedeutendste Siedlung errichtet. Das möchte ich mir morgen anschauen. In der Herberge treffe ich unterdessen auf zwei Deutsche Auswanderer. Die mich verdutzt fragen warum ich denn bitte nach 6 Monaten wieder zurück will? - der Spoiler vorab = es gibt noch mehr Abenteuer zu bestehen. Ich fühle mich im Moment nicht danach hier in Südamerika heute sesshaft zu werden.

      Wir sprechen an diesem Abend viel über das heutige Paraguay. Generell haben sich hier ganz anders als auf der anderen Flussseite in Argentinien sehr viel Deutsche niedergelassen. Und anders als in Brasilien erinnern daran nicht nur die Ortsnamen sondern das wird auch so gelebt. Auch dazu morgen vielleicht mehr. Zusammenfassen lässt sich wohl folgendes:
      Paraguay ist wie ein großes Wimmelbild in dem du die Lösungen nur findest wenn du jemanden kennst der jemanden kennt oder du hast genügend Einfluss und darfst schummeln. So die Seite der wohlhabenden einheimischen Großgrundbesitzer.
      Die Seite der kleinen Leute schaut hingegen so aus dass die Großen sich regelrecht wie im Wettkampf darin messen wie man für weniger Lohn noch mehr schuften lassen kann ohne dass sich der kleine Mann dabei betrogen, ungerecht behandelt oder gar unglücklich fühlt.
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    • Day 10

      Misiones ❤️ y Nuestro 1er cruce

      July 11, 2023 in Paraguay

      Antes de Salir de Argentina, visitamos a nuestro sobrinos Misioneros 💕

      Y compartimos unos días con una persona muy especial, mi amiga "Pichi" con quien viví muchos viajes hermosos, recuerdos vibrantes.. Ella es esa persona maravillosa que pese a las distancias la amistad late y se mantiene intacta.

      Allí en Misiones cerramos nuestro recorrido por Argentina.. Tuvimos nuestro 1er cruce a Paraguay, y fue cuando la adrenalina se expresó a flor de piel.. Nuestra aventura comenzaba a tomar rumbo extranjero..
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    Departamento de Capital

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