Argentina
La Rioja

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 19

      Roadtrip Tag 2 - RN 40 - Part 2

      February 23 in Argentina ⋅ ☁️ 20 °C

      Endlich hatten wir Cuesta de Miranda erreicht. Wir waren hungrig und müde. Um ehrlich zu sein, einfach total durch! Unterwegs gab es weder ein Cafe noch ein Restaurant. Am Nachmittag ist im ländlichen Bereich, wenn man dann mal Zivilisation findet, alles dicht (Siesta). Der Ausblick und das unterwegs regelmäßig wechselnde Panorama, gab uns genügend Aufwind, um immer wieder neue Kraft zu tanken. Wasser hatten wir zum Glück mehr als genug dabei 😉.
      Kurz vor unserem Hotel haben wir dann noch einer Familien geholfen, deren Auto liegen geblieben war. Erst ging es zur Polizei Station, dann zum Mechaniker. Da der Polizist kein Auto hatte, nahm er mit der Familie auf unser Rückbank Platz. Argentinien halt war sein Kommentar 😅. Wie es im Leben so ist trifft man sich immer zweimal, dazu morgen mehr.
      12h waren waren wir am Ende unterwegs und heilfroh endlich zuhause zu sein.

      Sonunda Cuesta de Miranda'ya ulaşmıştık. Acıkmıştık ve yorgunduk. Dürüst olmak gerekirse, tamamen tükenmiştik! Yol üzerinde ne bir kafe ne de bir restoran vardı. Öğleden sonra, kırsal alanlarda medeniyet bulduğunuzda, her şey kapalıdır (siesta). Manzara ve yol boyunca düzenli olarak değişen panorama, pillerimizi tekrar tekrar şarj etmek için bize yeterince destek verdi. Neyse ki yanımızda fazlasıyla su vardı 😉.
      Otelimize varmadan kısa bir süre önce arabası bozulan bir aileye yardım ettik. Önce karakola, sonra da tamirciye gittik. Polis memurunun arabası olmadığı için aileyle birlikte bizim arka koltuğumuza oturdu. Arjantin durağı onun yorumuydu 😅. Hayatta olduğu gibi, her zaman iki kez karşılaşırsınız, yarın daha fazlası.
      Yolculuğumuz 12 saat sürdü ve sonunda eve döndüğümüz için çok mutluyduk.
      Read more

    • Day 167

      Cuesta de Miranda

      May 12, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 26 °C

      Die Schmerzen sind weg und die Abreise lässt sich in aller Ruhe vorbereiten. Das Zelt ist durch die Luftfeuchtigkeit in der Nacht noch etwas nass aber die Sonne trocknet schnell. Einziges Etappenziel ist Villa Union, denn dort ist die nächste Tankstelle. Alles andere nach Bauchgefühl. Die Strecke dorthin ist wenig aufregend aber durch den schneebedeckten Gipfel dennoch ein Hingucker. An der Tankstelle gibt es eine Internetverbindung und es ist Zeit zu schauen wohin es geht. Die Ruta Cuarenta, Ruta 40. Zwischenstopp beim "Regionales del Oeste", dort gibt es einen Stempel für den Pasaporta der Ruta 40. Und die Strecke wird mit zunehmenden Kilometer abwechslungsreicher, kurviger und schöner. Besonders die Strecke "Cuesta de Miranda" ist eine Augenweide. Überall kann man Kakteen stehen sehen. Rote Felsen. Erinnert mich an die Tonfarbenen Blumentöppe von Zuhause, dort wirken sie Langweilig und werden angepinselt. Und hier kann man sich nicht satt sehen an der Farbe und den Reliefs in den Steinschichten. 100 KM weiter nochmal ein Kaffeepäuschen an einer Tanke. Mal schauen wo wir die Nacht verbringe. Juan spricht uns an. Er fährt selber Motorrad und war früher Tourguide. Ja, Blue sorgt mal wieder für Aufmerksamkeit. Er hat noch ein paar Reisetipps. Paar Kilometer weiter gibt es eine größere Ortschaft und die Auswahl an Unterkünften ist zahlreicher. Ich frag mal im Hotel El Cautillo. So recht lässt sich der Eingang nicht finden. Nur 2 Schlosser machen eine Tür in eine große Schiebetür. Sie informieren die Eigentümerin. Preis und Zimmer passen. Nur Blue muss noch sicher parken können. Die neue Tür ist etwas zu schmal damit Blue mit Koffern durchfahren kann. Es wird gemessen umd festgestellt, es passt nicht. Nein, jedesmal Koffer an- und abbauen ist mir zu aufwendig. Kein Problem, das große Tor aufgeschoben und Blue rein. Nur das Schließen der Schiebertür ist genauso aufwendig. Später bekomme ich Nachricht. Problem gelöst. Es wurde tatsächlich die Tür verbreitert, damit Blue durchpasst. Fantastisch. Nochmal in den Ort und dann brauch ich Schlaf.Read more

    • Day 54

      Laguna Brava

      April 16, 2023 in Argentina ⋅ 🌬 -7 °C

      Après un réveil en douceur, on rejoint notre guide à 9h pour le départ. On sera accompagné de 3 autres voitures pour la journée.

      C'est parti pour monter jusqu'à 4500 m d'altitude et admirer la laguna Brava. Durant les 4h de montée on fait confiance à notre engin motorisé sur des routes de graviers et parsemées de trous. Louis est un tellement bon conducteur qu'on a l'impresion d'être sur une autoroute bien goudronnée. Au fil de la montée on en prend plein les yeux. Entre gorges de roches rougeâtres, sommets à plus de 5000 et des impressions de désert, on est subjugué. Les paysages que l'on rencontre sont difficiles à décrire car ils sont tous aussi beaux les uns que les autres. Malgré l'altitude on est en pleine forme, le guide nous le fera même remarquer en nous disant de ne pas courir lors des arrêts. Il nous fera également respirer une plante magique qui nous empêche d'avoir le mal des montagnes.

      Après ces 4h de route, on arrive à la laguna Brava (notre premier lac de sel). On aura la chance d'y admirer des flamants roses. La vue sur le lac avec les immenses volcans derrières est impressionnante. On finira le tour du lac en observant une carcasse d'avion qui s'est écrasé il y a plus de 30 ans. Elle nous rappelle l'immensité du lieu mais aussi sa dangerosité.

      Pour la descente c'est Joseph qui prend les rênes du carrosse. On va pas vous cacher que sa conduite est moins douce que celle de Louis. Lors de cette descente on a l'impression de découvrir de nouveaux lieux et on est toujours autant sous le charme. L'excursion se termine à 16h et on a encore 1h de route pour arriver à notre hostel à Villa Union. Durant ce trajet on se remémore notre journée en se disant que c'est un des moments les plus forts de notre voyage pour le moment.

      Avant d'arriver à l'hostel on doit traverser une grande rivière. Cela a l'air périlleux mais même si le moteur a pas mal fumé on est arrivé de l'autre côté. On arrive à notre hostel en milieu de campagne avec vu sur les montagnes rouges. Louis et Joseph décide d'aller voir le coucher de soleil sur celles-ci pour finir la journée en beauté alors que Victor le paresseux préfére faire une sieste.

      La journée se termine autour d'une bouteille de vin directement produite par l'hostel et d'une partie de Uno. Comme à son habitude, c'est Joseph qui perd et qui fera la vaisselle.

      On se donne rendez vous demain pour la visite d'un parc classé au patrimoine mondial de l'UNESCO
      Read more

    • Day 24

      Talampaya, Ischigualasto und Reifenpanne

      January 3, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 32 °C

      La Rioja, Dienstag, 3. Januar 2023

      Um 7:10 Uhr werden wir von Gastón, dem Fahrer der Agentur Corona Inca, bei der wir die heutige Tour gebucht haben, vor unserer Wohnung abgeholt.
      Im Wagen sitzen schon Eva-Maria und Mario, ein junges Paar aus München. Es ist ihr einziger Tag in La Rioja und sie wollen - ebenso wie wir - die beiden zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Parks unbedingt sehen.
      Am Abend um 22:10 Uhr fahren sie mit dem Bus weiter nach Salta. Laut Agentur ist das kein Problem, denn nach deren Zeitplan sind wir um 20:30 Uhr spätestens wieder zurück. Die Dame von Corona Inca hat aber nicht nur hier ziemlich geflunkert, sondern auch bei den Eintrittspreisen: Sie hat uns immer den Preis für argentinische Staatsbürger genannt! Für uns ist er ums Dreifache höher!
      Die Hinfahrt mit Gastón verläuft reibungslos und wir kommen um 09:45 Uhr nach 210 km im Nationalpark Talampaya an. In der Sprache der Kakán bedeutet dies „alter Baum am trockenen Fluss“. Um 10:15 Uhr geht unsere geplante (aber noch nicht gebuchte) Exkursion zum Cañon del Shimpa los.
      Wir Vier hatten schon am gestrigen Abend im Reisebüro buchen wollen, aber die Dame sagte, dies sei online nicht mehr möglich, weil 24 Stunden vor Beginn der Tour die Buchungsmöglichkeit aus dem Internet entfernt werde. Aber an der Kasse des Parkeingangs könne man mit Sicherheit noch Karten kaufen: Es kämen momentan wenig Touristen in den Park. Wir haben uns auf diese Aussage verlassen!
      Am Schalter des Talampaya-Parks angelangt, hören wir dann zu unserem Entsetzen, dass diese Tour bereits ausgebucht ist! Die nächste finde erst in gut vier Stunden statt. Das ist für uns zu spät, weil wir um 16 Uhr am Eingang des Ischigualasto-Parks (auf Diaguita: Ort ohne Leben) für die dortige Führung sein müssen. Guter Rat ist teuer…
      Wir werden auf eine Trekking-Tour mit Führer hingewiesen, die eine 4-stündige Wanderung beinhaltet und auch um 10:15 Uhr startet. Schnell entscheiden wir uns dafür und legen zusammen mit drei Porteños (Einwohner Buenos Aires) und einem einheimischen Führer los. Glück gehabt!
      Zuerst geht es mit einem Minibus knapp 10 km ins Innere des Parks, dann heisst es, den Rucksack mit Wasser und Proviant schnappen, aussteigen und losmarschieren.
      Die visuellen Eindrücke sind fantastisch und immer wieder eröffnen sich spektakuläre Ansichten. Wir verzichten hier aber auf weitere Details der Wanderung und lassen Regines Bilder für sich sprechen.
      Laut Plan sind wir „spätestens“ um 14:30 Uhr zurück am Parkeingang, wo Gastón für die Weiterfahrt zum zweiten Park auf uns wartet.
      Es dauert aber dann doch noch eine Dreiviertelstunde, bis wir um 15:15 Uhr ankommen (In deeeeeer Hitze lässt sich einfach nicht schnell gehen!!) und Gastón muss kräftig aufs Pedal drücken, damit wir die 21 km auf zum Teil holprigen Strassen bis zum Eingang des Provinzparks Ischigualasto bis um 16:00 Uhr schaffen. Das klappt auch nicht ganz, aber Gastón weiss eine Lösung: Wir fahren dem bereits gestarteten Konvoi aus acht Fahrzeugen - mit dem Guide voran - nach.
      Es wird auf der 40 km langen Strecke an insgesamt fünf Stationen für umfangreiche Erklärungen und Foto-Shootings angehalten. Die Gegend hat nicht umsonst bei der Bevölkerung den Namen „Valle de la Luna“ (Tal des Mondes), denn dort kann es kaum unwirtlicher aussehen! Wir lassen hier wiederum den Bildern den Vortritt vor unseren Worten, welche die Eindrücke ohnehin nur schwer wiedergeben könnten.
      Es ist mittlerweile 19 Uhr und unsere beiden deutschen Mitreisenden werden langsam unruhig: Sie müssen in La Rioja noch aus dem Hotel auschecken und in jedem Fall ihren Nachtbus nach Salta erreichen. Gastón beruhigt: „No hay problema“ (Das ist kein Problem.).
      Die circa 150 km schafft er locker in der geforderten Zeit. Martin meint noch, dass wir einfach keine Panne haben dürfen… und dann vernehmen wir ein holperndes Geräusch: Wir haben einen Platten!
      Gastón repariert den Schaden weltmeisterlich und in Windeseile. Auch er ist langsam etwas nervös, ob wir rechtzeitig zurück sind, aber auf die Nachfrage von Martin wegen der Zeit meint er: „Vamos bien“ (Alles gut).
      Mario hat während der Fahrt auf den Tacho geschaut und sieht, dass das Benzin nur noch für 100 km reichen wird. Gastón bestätigt: Wir müssen tanken. So steuern wir in Patquia auf etwa halber Distanz die einzige Tankstelle zwischen La Rioja und Ischigualasto an und müssen warten. Wegen irgendeines technischen Problems muss die Anlage zuerst wieder hochgefahren werden. Es dauere nur 10 Minuten, sagt der Tankwart. Daraus werden dann 15, aber immerhin geht es nun vollgetankt weiter.
      Martins Navigations-App berechnet, dass wir bei Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h um 21:46 Uhr in La Rioja beim Hotel sind. Gastón hält sich aber nicht an Vorschriften und so sausen wir mit bis zu 140 km/h dahin.
      Martin verkündet, dass wir damit schon um 21:35 Uhr am Hotel sein werden. Er hat aber nicht mit den nervtötenden Ampeln und dem vielen Abendverkehr in der Stadt gerechnet! Wir kommen dann erst um 21:50 Uhr beim Hotel an!! Eva-Maria und Mario packen in 5 Minuten ihre Rucksäcke; ans Duschen ist schon lange nicht mehr zu denken!
      Es ist 21.55 Uhr, als wir vom Hotel in der Innenstadt in dichtem Verkehr losfahren. Um keine Zeit zu verlieren, fahren wir beide mit zum Busterminal. 22:03 Uhr: Gastón schwitzt, weil er gemeint hat, der Bus fahre um 22:00 Uhr los. Wir erreichen das Bus-Terminal um 22:06 Uhr. Es verbleiben also noch vier Minuten für den Weg vom Auto bis zum Bahnsteig. Eva-Maria und Mario schaffen es auf den allerletzten Drücker! Welch eine Aufregung und eine Erleichterung!
      Gastón ist zufrieden und bringt uns in unsere Wohnung zurück. Wir bedanken uns sehr bei ihm und Martin schreibt ein ausführliches WhatsApp an die Agentur, worin er Motivation, Geschick und Ausdauer unseres sympathischen Fahrers lobt: Bravo Gastón!!!
      Read more

    • Day 19

      Reise nach La Rioja mit Reifenpanne

      December 29, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 31 °C

      San Miguel de Tucumán, Donnerstag, 29. Dezember 2022

      Südwärts geht es weiter und wir haben in Tucumán nicht nur die heutige Reise nach La Rioja gebucht, sondern auch schon die Weiterfahrt nach Mendoza und von dort aus einen Bus über die Anden nach Santiago de Chile. Offenbar sind wir der Hitze schon überdrüssig und wollen in kühlere Gefilde…
      Die gute Laune verdirbt uns dann eine Meldung der zweiten Unterkunft in Mendoza, wir sollen doch bitte unseren Aufenthalt bei ihnen in Booking stornieren und dann - wiederum bei ihnen - auf AirBnB neu buchen. Es habe Ungereimtheiten mit der Booking-Plattform gegeben.
      Regine regt sich auf und Martin meint, das sei ja nicht unser Problem.
      Wir beschliessen, die Buchung aufrechtzuerhalten und schreiben freundlich, aber bestimmt zurück. Als Reaktion bestehen sie nun darauf, dass wir die Unterkunft in amerikanischen Dollars bezahlen, was laut Booking nie der Fall ist und was wir auch nicht wollen. Wir antworten vorläufig nicht, Regine macht aber schon mal einen Screenshot der entsprechenden Anweisungen bei Booking: Man weiss ja nie, wozu man dies noch brauchen könnte…!

      Mit dem günstigen Taxi geht es morgens um 7 Uhr schnurstracks zum Busbahnhof und der Bus fährt (fast) pünktlich ab. Wir staunen noch etwas über die lange Reisezeit von sieben Stunden bei nur 381 km Distanz. Bald merken wir jedoch, dass dies daran liegen muss, dass der Bus in jedem grösseren Ort hält und Leute aus- und zusteigen. So lernen wir das Leben in der Provinz kennen, anstatt daran vorbeizufahren.
      Mit waghalsigen Überholmanövern, die wir aus einer Logenposition im Oberdeck des Busses hautnah mitverfolgen können, geht es von Tucumán flott weiter über San Fernando del Valle de Catamarca, kurz: Catamarca.
      Plötzlich ein kurzer Stoss und ein Holpern des Busses; eine Passagierin ruft laut „La rueda!“ (das Rad). Der Bus verringert sein Tempo, hält aber vorläufig nicht an. Jetzt werden wir von der Polizei mit Blaulicht überholt und fahren rechts heran. Ein Polizist spricht kurz mit dem Beifahrer und schon rauschen die Beamten wieder davon. Der Bus setzt sich erneut in Bewegung, aber nur mit 30 km/h. (Martin verfolgt dies alles auf dem Handy; mit seiner Navigations-App (Magic Earth) ist er darum immer bestens über alles informiert :-).
      So geht es circa 10 km weiter und wir fragen uns schon, ob der Plan ist, so die verbleibenden 95 km bis nach La Rioja zu bestreiten. Dem ist jedoch nicht so, denn wir machen plötzlich Halt bei einem Comedor (einfaches Restaurant) mit dem schönen Namen „El Treból“ (das Kleeblatt) - wobei hier sicher weit und breit kein Klee wächst!
      Jetzt müssen wir erst einmal warten; der Busfahrer telefoniert und die ersten Gäste steigen aus, um sich im „Kleeblatt“ mit Essen und Trinken zu versorgen. Das geht allerdings nur mit der expliziten Erlaubnis des Beifahrers, der nur für jene Passagiere die Bustür öffnet und wieder schliesst. Vollkommen ausgeschlossen ist die Möglichkeit, sich einfach „nur so“ die Füsse während der Wartezeit zu vertreten und auf dem Gelände herumzuspazieren.
      Es gibt auch keinerlei Informationen dazu, was passiert ist und wie es weitergeht.
      Die Argentinier (und wir assimilierten Touristen) ertragen alles mit stoischer Geduld (keiner fragt, keiner meckert) - nur Regine findet, in Deutschland wäre das anders abgelaufen… Dort hätte man wenigstens eine kurze Info über das Geschehen erhalten (…denken wir nur an die Deutsche Bahn:-)!!)
      Nach mehr als einer Stunde... (Im Bus wird es immer heisser; die Klimaanlage ist nicht in Betrieb; man will sicherlich Benzin sparen!) erscheint ein wenig Vertrauen erweckendes Gefährt, dem ein vierschrötiger Mann im Overall entsteigt: Das muss der Mechaniker sein!
      Und tatsächlich schafft es dieser - zusammen mit dem Fahrer - das kaputte Rad in erstaunlich kurzer Zeit zu tauschen. Dann plaudern sie noch ein wenig und verhandeln über die Bezahlung und wir fahren weiter, als wäre nichts gewesen. Die Klimaanlage bleibt jedoch auch jetzt aus und wir schwitzen weiter.
      Über das Bussystem in La Rioja haben wir nicht viel herausgefunden, nur dass wir die App dazu nicht herunterladen können, weil Martin dazu seinen Google-Account nach Argentinien wechseln müsste… und die Applikation für Regines iPhone nicht zur Verfügung steht. Der Vermieter aus La Rioja kennt sich auch nicht aus, sodass wir für die vier Kilometer bis zur Unterkunft wohl ein Taxi nehmen müssen.
      Aber wir geben nicht auf und mit der Hilfe verschiedener Damen und auch Herren im Busterminal schaffen wir es nicht nur, die lokale Buskarte SIRVE zu erstehen, sondern finden - nach einem informativen Besuch im Tourismusbüro - auch die Bushaltestelle, wo zudem gerade der richtige Bus für unsere Richtung hält, als wir dort ankommen.
      Wie immer :-) sagt uns der nette Busfahrer Bescheid, wann wir aussteigen müssen. Aber damit nicht genug an Freundlichkeit: Er erklärt uns unaufgefordert und detailliert beim Halt, wie wir zur Adresse unserer Unterkunft gelangen! Muy amable… Wir staunen immer wieder…
      Unser Apartment liegt zentral, aber an einer ruhigen Seitenstrasse im obersten Stock eines zweigeschossigen Hauses. Wir haben eine eigene Küche, ein eigenes Bad, ein Wohnzimmer mit TV (den wir auch bislang nie benutzt haben) und eine eigene Terrasse mit schönen Gartenmöbeln aus Holz. Auch einige Pflanzen zieren die Terrasse, unter anderem ein riesiger Kaktus.
      Bei der Schlüsselübergabe erfahren wir vom Vermieter, dass wir nicht - wie ursprünglich vorgesehen - nach vier Tagen die Wohnung wechseln und ins Erdgeschoss ziehen müssen: Wir können die ganze Woche hier bleiben! Perfecto!!
      Es folgt noch der Grosseinkauf im Supermarkt (Wir müssen uns für die kommenden Feiertage eindecken.) und dann ein gemütliches Abendessen auf der Terrasse wie an einem lauen Sommerabend zu Hause: Was möchte man mehr…?!
      Read more

    • Day 28

      Casacada y Navidad

      December 27, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 29 °C

      Nous voila partie pour une petite rando de 2h "Les 7 cascades". Franchement c'etait pas la rando de l'année mais bon au moins on a pu se rafraichir. Ce qui est énervant ici c'est que les argentins veulent nous faire payer au plus cher. Cette rando n'est ni dans un parc National ni une reserve naturel protégée.. or il y a des supposés guides à l'entrée qui nous demande 8000 pesos. La veille des Français ont payé 7000. A force de néociation nous arrivons à decendre le prix à 6000 pesos. Nous apprendrons le lendemain qu'ils demanderont 10000 pesos à un couple de Français. Nous sommes un peu ecoeuré de cette pratique mais nous restons au fait des difficultées pour eux de vivre convenablement dans ce pays.

      Feliz Navidad !!!
      Après un petit tour au marché et un cours d'espagnol avec la doyenne de l'auberge. Nous nous réunissons autour d'un grand ASADO de qualité !!
      Pour les viandards, c'est clairement le PARADIS mais pour moi aussi. J'y trouve mon compte avec des papas cuite sur le feu, des poivrons garnit d'oeufs à l'interieur ainsi qu'un mélange de poivron, Oignons, aubergine et de fromage.
      Le vin nous accompagnera tout au long du repas. La fin de soirée ce termine avec un Karaoké, argentin, Français, breziliens, Uruguyain. Toutes les nationalitées sont mises à l'honneur.
      Bref, bcp de rire, d'incompréhension, de joie et surtout bcp d'amour. Ça y est nous quittons Cafayaté et nous commencons la descente vers Cordoba en STOP ✋️
      Read more

    • Day 53

      La rioja nous voilà

      April 15, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 7 °C

      Après une délicieuse nuit passée dans l'autobus où chacun a pu bien s'allonger sur son siège et prendre deux places, on arrive vers 6h30 au terminal de La Rioja.
      On doit prendre la voiture pour visiter les environs de La Rioja pendant quelques jours dans au moins une heure. On se pose donc un peu, on va voir les différentes compagnies de bus pour prévoir la suite du voyage et on harangue un taxi pour qu'il nous amène au lieu de location. C'est un hôtel qui s'en occupe donc en attendant la personne en charge de la location, le gérant nous invite à se poser dans la salle du petit déjeuner et de prendre du café ou du thé, ce qui est grandement apprécié.
      Cela n'est cependant pas suffisant pour remettre Joseph sur pied et tout malade, une fois parti pour la route, se mettra sur les places arrières et essaiera de dormir tant bien que mal toute la journée, laissant la dur tâche de conduire sur des lignes droites à Louis.

      Ce dernier est en forme et bien heureux de prendre le volant pour conduire sur des routes magnifiques. Les 70 premiers km sont quelques peu décevant car les arbustes sur le bord de la route et les nuages au loin bloquent la vue des montagnes et paysages alentours. On bifurque ensuite direction Chilecito qui apparement est une ville sympa d'après les différents retours sur internet.
      L'environnement sur la route est un peu plus désertique et laisse apparaître rapidement des montagnes rouges qui nous font nous demander si ce n'est pas le parc Talampaya que nous devons visiter dans les prochains jours. La délimitation entre les différentes couleurs des montagnes est vraiment frappante et surprenante mais donne sûrement tout son charme à cette région. Après quelques lacets, on débouche sur une grande plaine désertique bordée au loin, sur les deux côtés, par de grandes et magnifiques montagnes.
      On arrive rapidement à Chilecito mais après avoir traversé la ville pour trouver une panaderia pour manger, on se rend compte que la ville n'est pas si accueillante et mignonne. On achète donc à manger et on repart en voiture car sur la route pour se rendre à Villa San José de Vinchina, où on dormira pour attaquer la laguna brava le lendemain, on note des petits miradors où on pourra manger et sûrement profiter d'une vue agréable.

      Ça ne manque pas. Après une petite demi-heure de route, on s'arrête à un mirador où commence une démarquation entre de grandes montagnes rouges et vertes et des montagnes plus classiques. Un canyon où passe le lit d'une rivière borde aussi la route et commence l'amour de Louis pour les canyons. La route commence à bien grimper aussi et on continue encore 10-15 minutes avec des paysages rocheux totalement nouveaux pour nous et qui nous enchantent pour s'arrêter à un mirador très prometteur et manger. Après quelques minutes d'une mastication bienvenue, un bus de touriste débarque où nous sommes. Les organisateurs sortent du bus pleins de ponchos types péruviens dans les mains et en distribuent aux passagers pour prendre des photos. Ça fait très cliché et ce n'est pas la bonne région pour donc ça nous fait bien rire. Entre-temps, Louis et Victor, pendant que Joseph finit son repas et essaie de se remettre sur pied, s'aventurent près d'un canyon où ils font des vocalises.

      On continue la route en espérant ne pas arriver trop tard à Vinchina pour trouver des informations pour la laguna brava du lendemain et une auberge. Les paysages sont de plus en plus désertiques et les montagnes au loin sont grandioses de leurs couleurs et de leurs plis. La route est donc magnifique mais en ligne droite ce qui est donc un peu fatiguant pour Louis qui a déjà bien conduit aujourd'hui (environ 400 km à la fin de journée). A la première entrée de la ville, on se gare près d'une bicoque pour trouver et discuter avec le guide du lendemain mais on fait choux blanc. On s'arrête plus loin à l'office de tourisme du village et après avoir été tenu en échec par l'hostal qui devait nous accueillir, on revient à l'office de tourisme qui est accolée à une auberge. Ça tombe bien, l'auberge offre le petit déjeuner et l'excursion du lendemain est moins cher avec eux qu'avec notre premier contact.
      On reprend les bonnes vieilles habitudes et on joue la vaisselle au Uno. Comme Joseph et Louis sont à égalité de points à la fin des parties, ils se départagent de façon originale : lancer de claquettes avec le pieds. Joseph nous sort une performance monstrueuse (il a peut être mordu sur la ligne de lancer mais l'arbitre n'a rien vu) et élimine Louise sans grande difficulté.

      Étant donné qu'on s'est fait plaisir ces derniers jours, on se remet à manger notre tambouille originelle: préparation de riz accompagnée de ses pâtes.
      Ce soir, on est tout seul dans notre dortoir donc on devrait bien dormir. Réveil 8h pour admirer les beautés de la Laguna Brava.
      Read more

    • Day 33

      Des jours avec et des jours sans

      March 31, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 24 °C

      Fin du mois nous quittons les garçons avec qui nous aurons passé une super semaine ! Il est temps pour eux de repartir côté Chili, en ce qui nous concerne Mendoza nous revoilà pour récupérer nos cartes bancaires ENFIN ! Nous décidons de nous y poser quelques jours afin de terminer l’organisation de notre voyage aux États Unis car c’est un peu comme en France ça demande de l’anticipation en ce qui concerne les activités, les logements... Entre tout ces préparatifs nous décidons de nous faire plaisir et de se faire quelques empanadas maison que l’on partagera un soir avec un argentin, il nous assure qu’ils sont aussi bons que ceux d’ici, on est pas peu fiers avec Adri. Même si l’on a un gros appétit on oublie que nous ne sommes plus avec Louis, Joseph et Victor et il nous en reste bien trop pour nous deux. Alors rebelotte on en mange le lendemain et là c’est le drame… durant l’après midi Adrien se dit ne pas se sentir bien je le soupçonne de flemmingite aiguë et de me laisser travailler seule, jusqu’au moment où je l’entends se presser aux toilettes, je ne vous fais pas un dessin : INTOXICATION ALIMENTAIRE… et comme on ne fait jamais rien l’un sans l’autre, quelques heures plus tard me voilà dans le même état, à partager son triste sort. Nous devions normalement partir le lendemain en bus, étant toujours bien malades nous le prendrons que fin de semaine une fois bien rétablis.

      Ça y est ! Nous arrivons à ce jour, en forme pour reprendre de plus belle. Le programme : découverte de parcs nationaux classés au patrimoine de l’unesco. Pour se faire nous décidons via le groupe Facebook « les français en argentine » de partager la voiture et les jours à suivre avec un couple de français. Ce matin, 5h30 l’heure pour nous de quitter notre bus, comme à son habitude Caroline passera la nuit paisiblement, tout le contraire d’Adrien. A l’arrivée au terminal nous rencontrons Jérôme et Lucie le couple de français par coïncidence, nous parlerons avec eux jusqu’au lever du jour, de premier abord le feeling passe super bien, affaire à suivre…
      Read more

    • Day 22

      Dolce far Niente und eine Prozession

      January 1, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 31 °C

      La Rioja, Sonntag, 1. Januar 2023

      Ein neues Jahr beginnt!
      Wir sitzen bei angenehmen 28 Grad auf unserer hauseigenen Terrasse und stossen pünktlich um 0:00 Uhr mit „Sidra“ auf das neue Jahr an.
      Trotz eines offiziellen Feuerwerksverbots (sagte die Dame vom Tourismusbüro) bekommen wir einige farbenfrohe Raketen und Knaller mit und im Ladenlokal (!) gleich gegenüber findet eine rauschende Party statt. (Regine hätte gerne teilgenommen und überlegt sich, ob sie nicht runtergehen soll… :-)
      Aber angesichts der Müdigkeit vom Ausflug nach Sanagasta und vom Genuss des Sidra sind wir ziemlich müde und schlafen am heutigen Neujahrstag tüchtig aus.
      Später beantwortet Regine die zig Neujahrswünsche und Martin legt eine Lesestunde ein. Zudem arbeitet Regine wie immer fleissig am Blog. Aus all den genannten Gründen gibt es natürlich wenig Bildmaterial.
      Am Abend wollen wir wieder einmal selber kochen: Unser Leibgericht ist ja Nudeln mit Tomatensauce. Dieses Mal haben wir sogar eine Bolognese gefunden und freuen uns (Martin) schon auf etwas Fleisch! Aber weit gefehlt: Die Sauce enthält KEIN Hackfleisch… Martin kompensiert den Mangel mit Thunfisch, was ja eigentlich noch leckerer ist als Schweinefleisch.

      Da wir aber pünktlich um 20:00 Uhr - oder besser mindestens eine halbe Stunde früher - an der im ganzen Land berühmten Prozession zu Ehren von San Nicolas de Bari und dem Niño Jesús Alcalde teilnehmen wollen, wird erst einmal nur vorgekocht; den Finish erledigen wir dann nach der Prozession.
      Der Niño war eine Erfindung der spanischen Kolonisatoren, damit die Eingeborenen glauben würden, der adlige spanische Bürgermeister sei eine Reinkarnation von Jesus. Deswegen ist die Figur des Niño gekleidet wie ein spanischer Adliger im 16. und 17. Jahrhundert.
      San Nicola de Bari war ein Geistlicher aus Bari (Italien), der in La Rioja gepredigt hat, hier in Ungnade gefallen ist und daraufhin verbrannt wurde. Das braune Gesicht ist eine Allegorie auf die Verbrennung.
      Die Prozession entpuppt sich als eine etwas volkstümliche Mischung aus viel Polizei (Wir staunen über die Anzahl an Polizisten, die La Rioja hat.), steif gewandeten Regierungsvertretern in Anzug und Krawatte, unzähligen freiwilligen Vertretern der lokalen Cofradías (Zünfte), dem Polizeiorchester, einer Musikgruppe und nicht zuletzt einem Heer von katholischen Würdenträgern, die sich hinter den schützenden Gittern der Kathedrale aufhalten.
      Letztere werden nicht müde, den Niño Jesús, Jesus Christus, den Papst und einen Bischof mit lautem „Viva!“ mehrere Male hochleben zu lassen.
      Davor und danach läuten die von Hand geschlagenen riesengroßen Glocken beider Türme.
      Dann erfolgen etliche Gebete, zuerst vorgebetet und anschliessend mit den Gläubigen.
      Wir erkennen das Ave Maria und auch das Vaterunser.
      Immer wieder bringen uns die Band und der Sänger modern klingende Lieder zu Ohren und endlich (Es ist schon 20.30 Uhr!!!) werden die Reliquien von San Nicolas und vom Niño Jesús geschultert und nacheinander bei frenetischem Applaus aus der Kathedrale herausgetragen: Die Prozession kann beginnen.
      Wir hoffen, dass der Chefsprecher jetzt, wo das Publikum grossflächig mit der Prozession abwandert, eine Pause einlegen werde. Doch weit gefehlt! Es folgen neue Gebete, unzählige “Herr, erhöre uns” und Martin findet, dass die „Stimmung“ mit viel Sprechgesang und Brimborium (wenig Inhalt, aber viel Form :-) so richtig angeheizt wird.
      Die Einheimischen scheinen hingerissen, Martin wird es zuviel und vor allem zu spät. Regine hingegen ist fasziniert von dem Fremdartigen und würde gerne noch eine Weile bleiben. Noch eine weitere Viertelstunde handeln wir aus. Bei Martin knurrt nun ganz profan der Magen, sodass wir den geordneten Rückzug antreten und uns zu Hause über Penne al Tonno con Insalata mista hermachen. Dazu ein eisgekühlter Rotwein aus der Provinz: Der Abend ist gerettet!
      Read more

    • Day 25

      Eine Begegnung der besonderen Art…

      January 4, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 34 °C

      La Rioja, Mittwoch, 4. Januar 2023

      Heute ist unser letzter Tag in La Rioja und wir wollen ihn eher gemächlich angehen - zumal wir in den beiden vorhergehenden Tagen bis spät abends viel „action“ und körperliche Anstrengungen hatten…und dies bei Temperaturen von über 35 Grad.
      Was bietet sich an?
      Wir schreiben am Blog, lesen und waschen unsere mittlerweile verschmutzten Tagesrucksäcke, die innerhalb einer halben Stunde auf unserer schönen Terrasse in der Sonne trocknen.
      Nach der argentinischen Siesta (gegen 17 Uhr) machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt - nicht ohne zuvor im Internet die Öffnungszeiten der Museen recherchiert zu haben.
      Jene, die im Zentrum liegen, haben alle bis 20 bzw. 21 Uhr geöffnet. Es bleibt uns also genügend Zeit, um zwei oder gar drei anzusteuern.
      Da die meisten staatlichen Museen in Argentinien weder eine Reservierung verlangen, geschweige denn einen Eintritt (nur ganz auserwählte wie das in Salta) nehmen wir jene in Augenschein, die „am Weg“ liegen.
      Das „Paseo Cultural Castro Barros“ ist unser erstes Ziel. Es befasst sich mit der Stadt und Provinz La Rioja und zeigt Teile seiner Kultur, Geschichte, Wissenschaft und Kunst. Wir glaubten das Museum geschlossen, rütteln noch an etlichen Türen und Regine erblickt - auch wenn sie noch so sehr die Nase an die Scheiben drückt - keine Menschenseele in diesem wunderschönen klassizistischen Gebäude. Schon am Treppenabsatz angekommen, ruft Regine: „Hier ist eine geöffnete Türe!“ Und siehe da, eine hochmotivierte junge Damen führt uns zu einem nicht minder motivierten jungen Herrn (der um die 20 - 25 Jahre alt sein dürfte), der uns eine Privatführung durch alle sieben Säle ermöglicht.
      Einige durchschreiten wir schneller (vor allen Dingen jene mit den Schlachten des 18. und 19.Jahrhunderts); andere hingegen interessieren uns mehr: der Windpark, der 31 Prozent der Energie in der Gegend abdeckt, der Saal mit 45 verschwundenen oder getöteten Personen während der Militärdiktatur 1976 oder auch die Abteilung der fossilen Funde, allen voran die Dinosaurier-Skelette - bzw. Teile davon - , die in genau jenem Nationalpark gefunden wurden, den wir gestern besichtigt haben.
      Es sind ausser uns nur wenige Besucher im Haus, so dass sich ein weiterer - extrem motivierter - junger Mitarbeiter uns nähert und uns ungefragt weitere Informationen zu den Dinosauriern gibt.
      Martin wird es zu viel und sein Bedarf an Dino-Infos ist gedeckt!
      Regine versteht zu wenig, denn der Mitarbeiter nuschelt (was sie gar nicht mag!!!) und spricht zu sehr und zu schnell den argentinischen Slang.
      Wir erblicken beim Hinausgehen schräg gegenüber die Kirche San Francisco, die schon allein wegen ihrer Dachkonstruktion aus Holz sehenswert ist. Darüber hinaus wird hier Niño Jesus de Alcade verehrt - in Skulpturen, Abbildungen und Texten, so dass wir zum Thema der Prozession noch weiteres „Anschauungsmaterial“ erhalten.
      Mittlerweile ist es 19:50 Uhr und wir entscheiden uns sinnvollerweise nur noch für ein einziges Museen, nämlich jenes, das in unmittelbarer Nähe liegt und bis 21 Uhr geöffnet sein soll: el Museo Arqueológico Regional Inca Huasi (Es sei das interessanteste Museum, das sich der Geschichte des Nordwestens Argentiniens widmet.)
      Wir waren neulich schon dort und erwarten jetzt - an einem ganz normalen Mittwoch -, dass wir geöffnete Türen vorfinden werden. Aber weit gefehlt!
      Alles verriegelt und verrammelt; kein einziger Hinweis zur Schliessung - trotz der gegensätzlich lautenden Information auf der Homepage. Enttäuscht wollen wir gerade den Rückweg nach Hause antreten, als ein junger Mann - etwa 30 Jahre alt - aus dem Nebenhaus kommt und „behelmt“ auf sein Motorrad steigt.
      Im letzten Moment erblickt er uns, steigt wieder ab und wir denken uns schon, es sei ein Mitarbeiter des Museums, der uns doch noch aufschliesst.
      Nein, dem ist leider nicht so! Er erkundigt sich nach unserer Absicht.
      Offensichtlich sehen wir aus wie ratlose Touristen, die nicht so recht wissen, was sie jetzt tun sollen. Wir klagen ihm unser Leid bezüglich geschlossener Museen und dass wir trotz gegenteiliger Info auf der Homepage nicht zum ersten Mal in den vergangenen 6 Tagen in dieser Stadt vor verschlossenen Türen stehen.
      Plötzlich wird der Mann redselig und mit einem argentinischen Wortschwall werden wir von ihm überschüttet: Es tue ihm unendlich leid, dass wir nicht ins Museum können, dass wir auch andere Museen nicht haben besuchen können; er werde es weiterleiten und sich darum kümmern.
      Nun stellt er sich uns vor und überreicht uns seine Visitenkarte. Er heisse José , sei „Subsecretario de la Secretaria de Turismo“, verantwortlich für die Provinz La Rioja und er werde unsere Beschwerde weiterleiten.
      Kaum hat er diese Worte ausgesprochen, kommt er schon mit der nächsten Idee. Wir sollten ihm doch auf Video unser Anliegen und unsere Enttäuschung mitteilen; dies werde den Minister sicherlich interessieren.
      Ja, dieser José wird es noch weit bringen; sehr motiviert und kreativ!
      Martin übernimmt mit seinen exzellenten Spanischkenntnissen diesen Part, so dass Regine am Schluss nur noch eine kleinere Abschiedsformel bleibt….ist auch besser so…!
      Wir bitten ihn jedoch darum, uns dieses Video zuzuschicken, tauschen die WhatsApp-Nummern aus und harren der Dinge, die da kommen (oder auch nicht..) .
      Wie wir auf eine erneute Anfrage, wo denn das Video bleibe, das er uns versprochen hat, erfahren, hat der Minister auf Löschung bestanden. Er werde die Mitarbeiter auf eine andere (geeignetere) Weise von ihrem Fehlverhalten in Kenntnis setzen. ….José bedaure es sehr und bittet um Verständnis und wenn wir mal wieder in die Gegend kommen (ha, ha..), seien wir herzlich eingeladen.
      Leider können wir hier nun kein Video hochladen. Wir bedauern dies weit mehr als der Subsecrtario!!! Ihr alle hättet euren Spass daran gehabt.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    La Rioja Province, La Rioja, LR

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android