Argentina
Puerto Harberton

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Travelers at this place
    • Day 77

      Estancia Harberton

      December 13, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

      Die Estancia der ersten weißen Siedler auf Feuerland. Wir machen eine interessante Führung: Gegründet 1886, bis Mitte der 1990er betreibt die Familie in der 5ten Generation die Farm. Heute leben sie hauptsächlich vom Tourismus. Neben der Estancia gibt auch noch ein kleines Meeresbiologiemuseum. Die ausgestellten Skelette der verschiedensten Spezies werden auch hier präpariert. Des Weiteren versorgen wir uns mit Literatur über Feuerland und die Antarktis.
      Die Landschaft am Beage Channel ist traumhaft und wir haben wahnsinniges Glück mit dem Wetter. 10 Grad, sonnig und nur wenig Wind. Der Beagle Channel liegt ruhig wie ein Baggersee. Das ist wohl meist Anders.
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    • Day 23

      Beagle Kanal

      March 5, 2023 in Argentina ⋅ 🌧 6 °C

      Bevor wir in den sicheren Hafen in Ushuaia einlaufen, wird das letzte Mal der Anker ⚓️ in der Bahía Haberton zu Wasser gelassen. Wir besuchen die Estancia Haberton, einen englischen Familienbetrieb in 5.Generation und bekommen eine Führung durch den historischen Betrieb und das dazugehörige Museum. Wieder am Schiff werden wir mit Partydekoration und Barbecue 🍖🍺🍖🥗empfangen - bei der ausgelassenen, lustigen Abschlussparty werden viele Erinnerungen und Highlights der Reise ausgetauscht.Read more

    • Day 107

      Das Ende der Welt

      February 23, 2019 in Argentina ⋅ 🌧 3 °C

      Gestern morgen besuchen wir im Nationalpark das südlichste Postamt der Welt. Hier bekommen wir einen Stempel für unseren Reisepass: ein Königspinguin und ein fröhlicher Briefkasten umrandet von den Worten „Fin del Mundo“ ist nun unser offizieller Beleg dafür, dass wir am Ende der Welt waren 😁
      Bei einer kleinen Wanderung durch den Park kommen wir an glasklaren Buchten vorbei und können viele Vögel beobachten. Im Wald fällt auf, dass viele Bäume angegriffen oder tot sind. Der Grund dafür ist die Biberplage, von der das gesamte Feuerland betroffen ist. Eine kleine Kolonie wurde vor einiger Zeit von Kanada nach Patagonien gebracht, um mit den Fellen Geld zu verdienen. Doch da die Biber hier keine natürlichen Feinde haben, vermehren sie sich unfassbar schnell und werden zu einer echten Bedrohung für die Wälder in der Gegend. Trotz der Plage sehen wir zwar diverse Biberdämme, aber keinen einzigen Biber 😑

      So richtig nach dem Ende der Welt fühlt sich das hier allerdings immer noch nicht an. Ein Blick auf die Karte verrät uns, dass es eine Straße gibt, die noch weiter in den Süden führt. Da wollen wir hin! So weit, wie es mit dem Auto eben geht 😬 Denn das ist doch dann schließlich wirklich das Ende der Welt, oder nicht?

      Wir verlassen den Nationalpark, vorbei an den herrlichen Landschaften, bis wir uns (mal wieder) auf einer Schotterpiste wiederfinden. Hier ist die Landschaft von den starken Winden geformt. Ganze Bäume neigen sich in die Horizontale 😱 wir scheinen momentan wirklich Glück zu haben, dass hier nur ein „normaler“ Wind pustet. 😊
      Zehn Kilometer vor dem eigentlichen Ende der Straße entdecken wir einen Felsvorsprung, auf dem ein Leuchtturm steht. Er ist alt und kaputt, der Lack fällt schon von den einst bunten Wellblechen ab. Eine rostige Leiter lehnt an der Seite. Ein Seeadler landet neben dem Leuchtfeuer und blickt in die Ferne. Wir tun es ihm nach. Von hier haben wir einen atemberaubenden, weiten Blick auf den Beagle Kanal, die gegenüberliegende Insel und die granitfarbene Steilküste. Am Horizont sehen wir ein paar einzelne Schiffe. Mit ein bisschen Glück soll man hier sogar Wale sehen können. Die raue See bricht laut an der Küste unter uns. Der kalte Wind weht uns um die Ohren. Ein paar Möwen kreischen. Dieser Platz ist perfekt. Hier ist unser Ende der Welt. Hier bleiben wir heute Nacht.

      Nik grillt ein paar Steaks über dem Lagerfeuer und mit einem leckeren Weißwein und dem Blick auf das weite Meer stoßen wir auf das Ende der Welt an 🥩🍷
      Als ich vor meiner Reise zuhause auf die Weltkarte geschaut hatte, wirkte dieser Ort noch so unglaublich fern. Und jetzt sind wir hier. Und das Schöne daran ist: es war eigentlich gar nicht so schwer. 🤷🏼‍♀️
      Wir philosophieren in unserer Weinlaune noch ein wenig über das Leben und schlafen zufrieden ein 🥰

      Heute hoffen wir beim Frühstück ein wenig darauf, doch noch einen Wal zu erblicken, die scheinen aber noch zu schlafen ☹️ wir fahren die letzten 10 Kilometer zum Ende der Straße. Entgegen unserer Erwartungen zum perfekten „Ende der Welt“ führt sie NICHT einfach ins Nichts (ach nee 🤦🏼‍♀️), sondern endet an einem Gebäude, das eine Art maritime Überwachungsstation zu sein scheint. Natürlich hat man auch von hier eine tolle Aussicht auf den Beagle Kanal. Es halten mehrere Autos, um Fotos zu schießen. Ständig läuft mir irgendwer ins Bild 🙄 Irgendwie kein Ende der Welt-Moment hier. Wie gut, dass wir diesen schon gestern hatten 😊
      Trotzdem ein tolles Gefühl, soweit gekommen zu sein! Also gibt’s auch von uns ein richtiges Ende-der-Welt-Foto 😉
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    • Day 19

      Ende Ende - Estancia Haberton

      February 3, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 10 °C

      Aufstehen, heute um 5:30! Um 6:30 fährt unser Bus in Richtung Estancia Haberton, von wo aus wir auf die Isla Martillo (sprich: "Martischo") übersetzten werden. Die Insel beherbergt eine große Pinguin-Kolonie wo wir 1h verbringen werden.

      Die Busfahrt war recht holprig, da irgendwann die Straße nicht mehr befestigt war.
      Wir kommen gegen 8:15 am "Museo Acatushún" auf der Estancia an. Dort werden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe fährt gleich weiter zur Insel, wir bleiben erst im Museum. Auf die Insel dürfen nur maximal 20 Leute gleichzeitig.

      Das Museum ist ein großer Raum mit viel Skeletten von Meeressäugetieren. Eine Biologin gibt eine kleine Führung. Wir fanden das Museum und die Führung so mittelmäßig interessant. Aber man kann schön draußen sitzen. Was wir auch tun.

      Estancia Haberton ist die letzte Siedlung in Argentinien. Mehr gibt's es nicht mehr. Schräg gegenüber, auf der chilenischen Seite, liegt noch der Ort Puerto Williams (sprich: "Wischäms"). Er liegt noch ein paar Kilometer südlicher, aber weiter westlich. Hier ist also wirklich das Ende der Zivilisation. Bis zum eigentlich Zipfel vom Südamerika, ganz im Osten, sind es von der Estancia Haberton noch 143km Luftlinie.
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    You might also know this place by the following names:

    Puerto Harberton

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