Argentina
Puerto Nuevo

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Travelers at this place
    • Day 25

      Tango in San Telmo

      March 29 in Argentina ⋅ 🌙 24 °C

      Wow - mal wieder - nur dieses Mal ruft das nicht die Natur, sondern die Kunst hervor. Wir waren bei einer Tango- und Folklore Show (peña) in San Telmo. Fabelhaft!
      Es ging schon gut los: wir wurden vom Hotel mit einem kleinen Bus abgeholt. Vor Ort (das Theater heißt Michelangelo) wurden wir in einer Lobby, die mit vielen Tangobildern geschmückt war, begrüßt. Dann gab es eine Stunde Tangounterricht mit Profis. Norbert und ich hatten einen kleinen Vorsprung. Den Grundschritt kannten wir schon, aber man lernt immer etwas. Es hat viel Spaß gemacht! Wir haben beschlossen, dass wir in Dresden einen Tangokurs besuchen. Ich hätte gleich jetzt noch gerne ein paar Runden getanzt. Aber bevor ich Norbert überreden konnte, wurden wir schon zum Dinner gerufen. Es ging in einen ganz tollen Theatersaal mit Bühne, toller Bar und eingedeckten Tischen. Wir hatten beste Plätze an der Seite in der ersten Reihe. Bevor es mit der Show losging, gab es erstmal Essen und zwar vom Feinsten. Als Hauptgang hatten wir beide Lomo con patatas fritas und es war richtig, richtig lecker!! Außerdem noch Pisco Sour bzw Gin Tonic und mehr als eine ganze Flasche Wein - uns ging es super und wir mussten ja nur noch zuschauen. Total toll! Tango vom Feinsten, sowohl die Musik als auch der Tanz. Gesang, Charango (kleine Ukulele) und eine fetzige Einlage mit den Boleadores (gleich grosse Stein- oder Metallkugeln an Seilen, die zum Fangen von Tieren eingesetzt werden, normalerweise 3 Seile, hier "nur" 2). Es war ein super unterhaltsamer Abend! Wir haben es beide sehr genossen - alles und in vollen Zügen! ! Und waren nach Mitternacht zurück im Hotel.Read more

    • Day 27

      Flohmarkt ohne Ende

      March 31 in Argentina ⋅ 🌬 20 °C

      Heute ging es tatsächlich erst gegen 13 Uhr los - nach San Telmo. Das ist am Sonntag - für Insider - ein Inbegriff für einen riesigen Straßenmarkt für Antikes, Krimskrams und Handwerkskunst. Karla hat jetzt viele neue Ohrringe und eine super schicke Ledertasche für die Arbeit. Norbert hat ein neues Cappy mit der argentinischen Sonne. Es gab wunderschöne alte Häuser und Straßenkünstler von Charlie Chaplin über Flamenco bis Tango. Und wir haben natürlich wieder lecker gefuttert.Read more

    • Day 26

      Museen in BsAs

      March 30 in Argentina ⋅ ☁️ 25 °C

      Ich bin total stolz auf meinen Mann! Er hat alles mitgemacht, was ich so im Kopf hatte und das war heute wirklich eine Menge. Wir waren in 3 Museen, einem Palast und einer shopping Mall wegen der Architektur - also auch unter musealem Aspekt.
      Aber ich fange mal am Morgen an. Nachdem wir recht spät eingeschlafen sind (Norbert wegen des Hustens und ich wegen des Footprints), haben wir uns Zeit gelassen und auf dem Pool verzichtet, nicht aber auf ein leckeres Frühstück. Kathi, es gab deine Leibspeise: Toast mit Avocado und Rührei mit Tomate. Danach ging es mit dem Bus und bei sonnigen 27°C zur Juristischen Fakultät. Nicht, dass ich dort unbedingt hin wollte - sie lag einfach unübersehbar (riesiger Klotz) auf dem Weg zum ersten Museum des Tages, dem Museo Nacional de Belles Artes. Hier findet sich alles vom Mittelalter bis zur Moderne, Gemälde und Skulpturen. Neben argentinischen Künstler, die mir leider allesamt unbekannt sind, gab es viele namhafte europäische Künstler, wie Monet, Manet, van Gogh, Pissaro, Depuy, Picasso, Rodin, Degas, Renoir, Chagall, Dupuy, Gilbert. Die schmalen langhalsigen Frauen von Madigliani aus Livorno hat meine Mutti geliebt! Mein Lieblingsbild war "Auf der Terasse" von Paul Michel Dupuy. Man merkt, dass Argentinier viel Geld hatten. Es gab mehrere Räume, die gefüllt waren mit Kunstwerken aus ehemaligem Privatbesitz, u.a. der Raum voller Gemälde (Video).
      Weiter per pedes zur Floralis Generica, einer überdimensional grossen Blume aus Metall die sich normalerweise bei Sonnenaufgang öffnet und bei Sonnenuntergang schliesst. Wie Julia uns informiert, wurde sie leider letzten Dezember von einem Hurrikan stark beschädigt. Wir hoffen alle, dass sie bald repariert wird und man sie wieder in voller (technischer) Pracht bewundern kann.
      Das nächste Museum ist das Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires. In der ständigen Ausstellung fand ich - auf den 2. Blick - "O impossivel" von Maria Martins so treffend: auch wenn Männer und Frauen sich zueinander hingezogen fühlen, verstehen tun sie sich nicht. 🥰
      Die Sonderausstellung von Rosana Paulino "Amefricana" hat mich sehr beeindruckt. Paulino gibt der indigenen und schwarzen Bevölkerung Brasiliens (Lateinamerikas) eine Stimme. Sehr sensibel, sehr aufwendig und durchdacht und mit viel Herz. Es gab auch noch eine Mini-Ausstellung zu Frida Kahlo. Viele persönliche Fotos aber für mich nix wirklich Neues.
      Kurze Mittagspause bevor es zum Palazzo von Matias Errázuris und seiner Frau Josefina de Alvear, heute das Museum Nacional de Arte Decorativo, geht. Ich hatte mich auf ein imposantes Wohnhaus gefreut, aber in den riesigen Säälen kann man nicht wohnen. An Kunstgegenständen mangelt es nicht: asiatische Porzellane, Miniaturen russische Adliger (muss Familie sein), indische Buddahköpfe, europäische Wandteppiche, mittelalterliche Heiligenfiguren, Plastiken, Amphoren, vergoldete Standuhren, Marmor und geschnitztes Holz ohne Ende ... Es war alles so unpersönlich- aber vielleicht hatten wir heute auch einfach schon zu viel gesehen. Im Garten gab es einen Kaffee für uns. Mich trieb die Frage um, wie man so reich wird? Offensichtlich war der beste Job in Argentinien: Präsident. Dann konnte man wohl Millionen für sich persönlich beiseite schaffen. Oder man wurde Estancia-Besitzer…
      Für uns geht es weiter. Bei Karla gibt's volles Programm. Ein Bus bringt uns zum Museo Casa Carlos Gardel. Das war richtig schön! Ich mag diese alten Grammophon-Aufnahmen und Gardel hat wirklich eine tolle Stimme! Er hat auch in einigen Filmen mitgespielt. Der erste von 1917, ein Stummfilm (macht für einen Sänger wenig Sinn, aber das war sicher der Reiz des Neuen). Das Haus selbst hat viele Verwandlungen mitgemacht, aber war immer und ist immer noch ein sogenanntes casa chorizo - ein Wurst-Haus - schmal von der Strasse aus gesehen, das aber tief nach hinten geht mit einem langen patio von dem (hier nach rechts) alle Räume abgehen. Das Museum beherbergt auch eine Ausstellung zu Anibal Troilo, einem bekannten, argentinischen Bandoneon-Spieler und Tango-Komponisten. Es ist ein sehr netter Ort!
      Wir sind hier übrigens in einem jüdischen Stadtteil, in dem es viele bunt bemalte Häuser gibt.
      Und weil wir schon so nahe dran sind, geht es noch zum Mercado de Abasto. Im Reiseführer hatte ich gelesen, dass es sich um einen historischen Gemüsemarkt handelt, der 1937 einen Architekturpreis gewonnen hat und inzwischen erfolgreich zu einem modernen Einkaufszentrum (sogar mit kleinem indoor Vergnügungspark) umfunktioniert ist. Naja, wir haben es gesehen.
      Jetzt aber endlich ab ins Restaurant. Wir steuern mit langer Busfahrt eine Empfehlung von Julia an: das Kansas in Palermo. Super, super leckeres Fleisch! Ich hatte Filet Mignon und Norbert Chorizo mit papa rellena. Hmmm! Norbert sagt: best Fleisch ever! Aber wenn wir das jedes mal sagen dann wird es irgendwann unglaubwürdig. Es war einfach wieder richtig, richtig lecker!
      Taxi ins Hotel und Schluß für heute.
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    • Day 24

      Stadtrundfahrt in BsAs

      March 28 in Argentina ⋅ 🌙 23 °C

      Ausschlafen, ausgebreitet frühstücken in unserem Apartment, mit dem öffentlichen Bus Richtung Recoleta fahren und dort in den Bus der Stadtrundfahrt einsteigen. Es ist eine schöne Tour und wir sehen und hören viel. Eigentlich wollten wir gar nicht aussteigen, aber dann doch: im bunten Gewimmel von La Boca. Wir gehen durch die Straßen voller kleiner Läden und Buden, viel Fußball und Mafalda und knallige Farben. Und leckere Grillrestaurants. Wir kehren ein auf ein Sandwich mit Lomo und Bier. Danach etwas Kultur: wir besuchen das Wohnhaus und Atelier des Malers Benito Quinquela Martin. Er hat nicht nur Bilder mit kräftigen Farben gemalt, sondern auch seine Wohnung (Bad, Küche, Klavier). Auf dem Dach (Dächern) gibt es viele Skulpturen und einen tollen Blick über den Hafen von La Boca.
      Dann geht es weiter mit dem Bus. Palermo Soho reizt auch zum Aussteigen, aber wir sind zu langsam (und ein bisschenzu faul). Wir können ja immer noch mal zurück kommen. Die Busfahrt sollte uns (mir) einen Überblick über die Stadt geben. Das hat sie. Buenos Aires gefällt mir! Sobald ich den Satz laut ausspreche, plant Norbert den Hauskauf .... Scherz .... hoffentlich.
      Norbert hatte ja gestern Abend einen regelrechten Schock von den vielen Mücken. Bevor wir heute das Hotel verlassen haben, wurde daher erstmal Anti-Mückenspay gesprüht - Danke an die Rezeption! Und dann hat Norbert den ganzen Tag nach diesem Spray gesucht. Überall ausverkauft. Bis wir schliesslich eine Creme für Kinder für 16 Euro (!) gefunden haben. Norbert war beruhigt. So ausgerüstet gab es ein dickes, lecketes Eis, bevor es wieder zum Hotel zurück ging. Das hat mit dem öffentlichen Bus noch nicht so geklappt, aber wir kriegen das schon noch hin.
      Im Apartment war ich schnell noch im Pool (total warmes Wasser) bevor wir uns eine Art Nizza-Salat gemacht und dazu den südafrikanischen Wein von Swiss Air geöffnet haben. Ich fand beides sehr lecker und hatte kein Problem mit einer Riesen-Portion Salat. Norbert hat etwas geschwächelt. Ich vermute, er hat während des Herstellungsprozesses schon zu viel gekostet.
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    • Day 22

      Hunde in Patagonien

      March 26 in Argentina ⋅ ⛅ 23 °C

      Ich will unbedingt noch über die Hunde schreiben, die hier ganz anders sozialisiert sind, als wir das kennen. Hier gibt es ganz viele Straßenhunde, die aber richtig gut aussehen! Aufgefallen ist mir das zu allererst in Puerto Natales. Dort habe ich ja sogar versucht, ihnen Leckerlis unterzujubeln, die sie aber - weil nicht lecker genug - ignoriert haben. Sie bekommen offenbar genug ordentliches Futter. Leider habe ich in Puerto Natales noch keine Hunde fotografiert - bedaure ich wirklich! Und auch in El Calafate noch nicht, aber danach ging’s los.
      Offenbar hat jeder Hund sein Revier: eine Straßenkreuzung, den Abschnitt einer Straße, vor bestimmten Läden/Restaurants etc. Manchmal teilen sich Hunde diesen Bereich auch. In Puerto Natales war oft jeder der 4 Seiten einer Kreuzung „belegt“ (im wahrsten Sinne des Wortes). In El Chalten gabs mal 3 Hunde auf der Terasse einer Bar und auch unser Hotel „hatte“ 2 Hunde. Betritt ein fremder Hund (oder auch - so in Puerto Natales und an einer Tankstelle - ein fremdes Auto) diesen Bereich, dann wird schon mal eine Ansage gemacht, die aber - ganz im Stil der Südamerikaner - immer noch freundlich ausfällt. Eine echte Rauferei habe ich nie gesehen!
      Ein Hund, der zu einem Menschen gehört, ist total stolz darauf einen Besitzer zu haben und ein Halsband (oder in einem Fall trotz warmer Sonne einen Mantel) tragen zu dürfen. Er folgt seinem Herrchen gern und ohne Leine. Eine echte Hundeleine habe ich hier genau 1x gesehen (und dazu noch 1x auf einer Wanderung einen Hund an einer Wäscheleine - auf den meisten Wanderwege waren Hunde nicht erlaubt).
      Ein Hund mit Herrchen darf ggf. auch mit ins Haus, aber immer noch nicht in ein Restaurant oder ein Geschäft. Das wissen auch alle Hunde (bis auf einen in El Chalten, der die Tür zum Rancho Grande a la Da Vinci aufgemacht hat, als sein Herrchen darin verschwunden ist, und ein Hund, der mal den kurzen Vorstoß gewagt hat, einen Supermarkt mit Fleischerei zu betreten).
      Straßenhunde werden hier offensichtlich auch tierärztliche versorgt. Ich habe einmal einen Hund auf der Straße gesehen, dessen eine Flanke rasiert war (wahrscheinlich zur Wundversorgung).
      Ich finde diese Art des Zusammenlebens von Mensch und Hund viel natürlicher und angenehmer. Sie ist irgendwie auch ein Spiegel unserer zwei Gesellschaften.
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    • Day 17

      Day 17, Punta del Este, Goodbye Azamara

      February 24, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 82 °F

      Back to Uruguay! Punta del Este is a seaside city on a peninsula of the Atlantic Coast. Called the Monaco or Miami Beach of South America, it is a resort for rich Argentinians and Brazilians plus some Europeans. I was expecting high rises on a beach but found it to have cute neighborhoods and a more of an old-time beachy feel. Also visited a family owned winery, Ballena. Quite small but excellent wine! Paula, the owner, said it’s hard to export to the US since most Americans have no idea where Uruguay is, which was true for us (me) before this trip. 😎 Our driver/guide in Uruguay was Augustin, a super sweet triathlete who won a competition last weekend.
      Then the reality of packing and saying goodbye.
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    • Day 3

      Von 26°C auf 10°C in 3h

      March 7 in Argentina ⋅ ☀️ 25 °C

      Was für ein entspannter Morgen! Aber erstmal: ich habe super geschlafen. Norbert war schon 4 Uhr wach und hat sich um unsere weitere Reise gekümmert. Er ist mein Held! Ich kämpfe noch etwas mit der Arbeit - habe geträumt, dass ich Sachen nicht erledigt und auch nicht übergeben habe (stimmt zum Glück nicht). Naja, bin überzeugt, dass diese und andere Gedanken rund um den Job in den nächsten Tagen verschwinden. Mein persönliches Ziel für den Urlaub: Augenringe, die im letzten Monat entstanden sind, weg bekommen. Dafür war die vergangene Nacht schon mal ein guter Anfang. Auch wenn es ab 5 Uhr vom Hafen, Flughafen und der gut bewachten Banknoten-Druckerei nebenan sehr, sehr laut ist.
      Aufgestanden sind wir dann gegen 8 Uhr. Frühstück gab's in einem Café gleich neben dem Hotel. Norbert hat alles bestellt, was die Karte so hergab: gebackener Toast mit Käse und Schinken, Toast mit zwei Spiegeleiern, Toast mit Butter und Marmelade. Dazu Kaffee Orangensaft und Wasser. Wir haben es uns richtig gut gehen lassen! Danach war ich dran und es ging ins zum Pool. Norbert hat einen Spitzenhotel gewählt! Es hat einen Innen-Pool für schlechtes Wetter und einen Außenpool für heute. Herrlichster Sonnenschein und 26°C.
      Unser Hotel bzw das Gebäude in dem es sich befindet liegt übrigens in der Einflugschneise des städtischen Flughafens. Das ist einerseits laut aber auch sehr beeindruckend, wenn man im Pool schwimmt und 100 m über einem ein Flugzeug fliegt.
      Gemütlich packen, mit Miguel, dem Taxifahrer, zum Flughafen fahren und dort die übliche Prozedur über uns ergehen lassen. Schließlich saßen wir im Flieger nach Ushuaia für 3 1/2 h. Auch nach der Ankunft im robusten Flughafengebäude ging alles glatt. Jeremia, von Europcar, hat uns einen Toyota überlassen. Die Unterkunft in der Hosteria Oikos ist ganz knuffig. Und zum Abschluss dieses wahnsinnig anstrengenden Tages ging es in La Cantina Fueguina de Freddy, wo nur Frauen zu sehen sind und wir einen genialen Seehecht und Casuela de Mariscos hatten. Die Königskrabbe war (diesmal) nicht für uns. He Leute, wir sind in Patagonien, auf den Feuerland Inseln!!!
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    • Day 2

      Buenos Aires zum 1.

      March 6 in Argentina ⋅ 🌙 24 °C

      Am Nachmittag haben wir das Nützliche mit dem Schönen verbunden. Norbert, mein toller Organisator, hatte zwei Aufgaben für uns: Geld wechseln (von Dollar in Pesos) und Aurokarten für Patagonien kaufen. Um letzteres zu realisieren, hatte Norbert schon im Vorfeld die Adresse eines Buchladens herausgesucht. Um ersteres zu erledigen, wusste er aus Erfahrung, wo das am Besten geht. Also los zu Fuß.
      Der Anfang war nicht so schick. Es ging an einer (mehreren) mehrspurigen Straßen entlang. Als wir dann endlich abgebiegen konnten, wurde es schön. Hier gibt es noch viele große Häuser vom Anfang des 20 Jahrhunderts. Eines der schönsten war das Einkaufszentrum an der Stassenecke Florida und Cordoba. Das ist wirklich wow! Auf der Innenaufnahme könnt ihr uns mal suchen. Was uns in der Fußgängerzone aber auch später im Restaurant auffiel, war die Freundlichkeit der Argentinier. Sie haben immer noch ein Lächeln für den anderen. Buenos Aires ist eine Millionen-Stadt, aber nicht so anonym, wie unsere deutschen Städte.
      Norberts Aufgaben haben wir natürlich gut erfüllt und danach gab es eine von Karla: irgendwo gemütlich sitzen mit einem Glas argentinischen Weißwein. Die wurde übererfüllt, denn aus einem Glas wurde eine ganze Flasche (lecker!), weil der Kellner uns gesagt hat, dass das günstiger sei. Dazu 3 Empanadas für noch mehr Argentinien. Danach war ich fertig! Im Restaurant gab es noch ein bewegendes Erlebnis: ein älteres argentinisches Ehepaar hat einem Bettler ein Stück von ihrer Pizza mitgegeben - wirklich nett auf einer Serviette und mit extra Käse noch drauf gepackt. Zum Schluss kam noch ein Bettler als sie nur noch ein Stück Pizza auf dem Blech hatten. Er fragte, ob er das nehmen darf und sie sagten ja. Ähnliches haben dann unsere Tisch-Nachbarn gemacht, die eine Fleischplatte bestellt und noch etwas Fleisch und Baguette übrig hatten. Sie haben es wie ein Sandwich nett zusammengepackt und einem der Bettler gegeben. Die Herzlichkeit dieses Gebens haben mich wirklich sehr berührt! Nicht nur an dieser Stelle, sondern auch bei anderen Gelegenheiten tat es besonders Norbert in der Seele weh zu sehen, wie dieses stolze Volk an der Armut und den permanenten Wirtschaftskrisen leiden muss. Man kann den Argentinier von Herzen wünschen, dass sie es endlich schaffen. Diese ewig galoppierende Inflation ist extrem grausam.
      Nach Hause haben wir einen schöneren Weg entlang des Torre de los Ingleses (unverkennbar mit Big Ben Uhr) und den verschiedenen Bahnhöfen von Retiro ("unser" Stadtviertel) genommen. Leider haben wir kein Restaurant mehr gefunden (geschlossen oder komische Ecken), dafür aber riesige Gummibäume (Foto mit Norbert). Schließlich haben wir uns in einem Supermarkt eingedeckt und auf dem Balkon des Hotelzimmers gegessen. Bei Norbert gab's nochmal Empanada und bei Karla Arroz con Pollo. Lecker und schön! Gute Nacht! Wir sind wirklich müde!
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    • Day 2

      Lange Reise - gute Ankunft

      March 6 in Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

      Wir sind in Buenos Aires und es sind 26°C! Wie herrlich ist das denn!
      Das ist wirklich eine Belohnung für die lange Reise. Jetzt ist Mittwoch 14 Uhr und ich sitze auf dem Balkon unseres Hotelzimmers während Norbert die warme Dusche geniesst. Gestartet sind wir zu Hause gestern (Dienstag) 8:40 Uhr. Ausser dass die Reise sehr lang war, ging sonst alles glatt. Mehr als das sogar.
      Das Taxi in Dresden hat uns 10 Minuten später abgeholt als gewünscht, was aber gar nichts macht, denn mit meinem lieben Mann bin ich sowieso 2 Stunden früher auf dem Flughafen. Das heisst es gab in aller Ruhe einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Über Frankfurt ging es nach Zürich, wo wir uns einen fetten Bürger mit Schweizer Käse und Champignons gegönnt haben. Abends 22 Uhr ging es in einem grossen Flieger der Swissair 11,5 Stunden nach Sao Paulo. Dort mussten wir aus dem Flieger raus, durch eine Passkontrolle, um dann 2h später wieder in das gleiche Flugzeug einzusteigen. Die Crew hat allerdings gewechselt. Mit den Damen der ersten Crew haben wir uns gut verstanden, was natürlich vor allem auf Norbert zurück geht, der sehr kommunikativ ist. Eine der Stewardessen hatte Geburtstag und das war natürlich Anlass für herzliche Gespräche. Sie wollen heute in Sao Paulo feiern. Wir wünschen den Mädels ganz, ganz viel Spass! Oh, und über Brasilien gab es noch einen goldenen Sonnenaufgang.
      Als wir in Sao Paulo zurück im Flieger waren, um die restlichen 2 1/2 h zu fliegen, erwartete uns eine wirklich grosse Überraschung: die "alte" Crew hatte ein kleines Präsent für uns in Form einer Karte, einer Tafel Schokolade und Tee hinterlassen. Und weil wir uns auch mit dem Überbringer von der "neuen" Crew, Fabian, gut verstanden haben, hat er noch eine Flasche Rotwein drauf gepackt. Herzlichen Dank an euch alle! Die Schokolade kommt mit auf die Wanderung und den Wein werden wir in Gedenken an euch Fleißige geniessen.
      Auf dem Flug von Brasilien's Finanzmetropole in die Argentinische Hauptstadt haben wir auch noch ein nettes Pärchen, Viola und Fabio, mit kleiner Tochter Annelie kennengelernt. Am Ende haben wir festgestellt, dass wir in vier Wochen den gleichen Flug zurück haben. Witzig, oder? Wir hoffen aber, dass wir zwischendurch voneinander hören.
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    • Day 90

      Buenos Aires

      March 5 in Argentina ⋅ ☀️ 19 °C

      What a great stay we had in Argentina this year. We arrived in Buenos Aires on December 8 and saw more of this country over the last three months than we had even dreamed of. We saw Iguazu Falls from both the Argentine and Brazilian sides, we visited Ishuaia, the southernmost city on the planet, we walked with penguins in Puerto Madryn, marveled at the mountains in Purmamarca and the salt flats in Salinas Grandes and discovered some great wines in Cafayate and Salta.

      But best of all was our time in Buenos Aires. I've already written about the amazing concerts we saw at Teatro Colon and the great meals we had at our favorite spots, so I won't repeat those experiences here.

      We lived through an election that is, and will continue to change the face of Argentina. If the new president's financial plan succeeds, the country will no longer be the travel bargain it is today but will be a much better place for Argentinos. Time will tell.

      Speaking of Argentinos, they are some of the nicest and friendliest folks around. Of course, there are bad areas where tourists shouldn't venture, but we never once felt unsafe or threatened the entire time we were here. The only unpleasant encounters we had were with the very nasty and stealthy mosquitos that suddenly seemed to have propagated the second half of February. Brenda was so traumatized that she didn't set foot outside of the apartment for three days!

      Like any country, Argentina has its quirks. For example, the national obsession with Yerba Mate, or simply Mate here. It seems like half the people walk around with a gourd filled with mate in one hand and a thermos of hot water tucked under the other arm.

      Despite hearing it for almost 90 days, the Argentine Spanish remains problematic for us. Try as we may, when the locals start rattling off sentences at full speed, we continue to look at them with the same blank look on our faces as we did three months ago.

      And then there are the dog walkers. There are surely more of them per capita here than anywhere I've ever been. Some of them are handling as many as ten pooches at a time, and all the dogs are well-behaved.

      So that's it. Our three months in Argentina are up, and we're off on another adventure; a twenty-five day transatlantic cruise to Venice, Italy. We're both kind of sad to leave BA, but at the same time, we're looking forward to the cruise, a little time in Italia, and, more and more, to getting home.

      Hopefully, by the time we touch ground in Vancouver on April 9, the temperature will be higher than yesterday's 3 Celsius.
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    You might also know this place by the following names:

    Puerto Nuevo

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