Reserva Ecológica de Buenos Aires

Guten morgen! Heute sind wir wieder gemütlich aufgestanden, haben uns Frühstück gemacht (Baguette mit Frischkäse und Gurke/Paprika) und den Morgen genossen. Wir wollten heute ruhig angehen, weil es ein langer Tag werden würde.
Deshalb haben wir gechillt und telefoniert, bis wir gegen Mittag losgezogen sind.

Der Plan war, die Hafengegend von Buenos Aires zu erkunden, auf eigene Faust. Wir sind einfach losgelaufen und Richtung Hafen angekommen, haben wir viele Backsteingebäude angetroffen, die sehr an die Speicherstadt in Hamburg erinnert haben. Laut Schildern war ein Großteil dieser Gebäude Teil einer katholischen Universität.

Direkt in der Gegend "Puerto Madero" angekommen, gab es eine wunderschöne Promenade, die wir entlangspaziert sind und den Blick auf Fluss, Hochhäuser, Schiffe und Brücken genießen konnten. Wir haben uns kurz mit einem Mitarbeiter einer Reisesgentur unterhalten, der uns mit ins Büro genommen hat und Angebote für Touren erstellt hat, an denen wir Interesse haben, vor allem einem Tagestrip nach Uruguay. Mit den entsprechenden Flyern sind wir dann weitergozogen und die Promenade bis zum Hafen entlangspaziert.

Dann sind wir noch ein Stück weiter gelaufen, bis zum Eingang des ökologischen Reservat Costanera Sur. Das ist ein riesiger Park/Naturschutzgebiet, wo wir durch wunderschöne Grünlsndschaft gelaufen sind. Wir haben den Blick auf den Rio de la Plata genossen, dem Fluss der Argentinien von Uruguay trennt, dem breitesten Fluss der Welt (laut Tourguide von oben). Es war unfassbar friedlich in dem Park und wir sind den 1,5h Rundweg gelaufen, der durch das Naturreservat führt. Später konnten wir auch einen Weg über einen Steg gehen, der durch ein Sumpfgebiet führt. Insgesamt gab es unfassbar viele verschiedene Vogelarten zu hören und zu sehen, aber sonst haben wir nur eine große Echse gesehen, im Resevat gibt es aber viel mehr: Schlangen, Enten, Vögel, und viele andere Tiere unterschiedlichster Arten.

Zurück in der Stadt (es war ein langer Weg und unsere Beine haben langsam echt wehgetan) haben wir an der Promenade halt gemacht und einen (schwarzen) Burger gegessen. Bisschen überteuert aber echt lecker, nach unserem langen Spaziergang. Insgesamt sind wir etwa 3,5h gelaufen, ohne uns mal zwischendurch hinzusetzen. Aber die Zeit ist echt verflogen😅 Und es war eine echt schöne Gegend. Ein weiteres Stadtviertel von Buenos Aires, welches uns begeistert hat. Es folgen noch einige mehr.

Danach sind wir zurück ins Hostel und haben die Beine hochgelegt. Abends haben wir dann ein paar Runden Rummikub gespielt, mit ein paar Cocktails. Später hatten wir eine mega nette Runde auf der Terasse mit anderen Reisenden. Eine abenteuerliche Geschichte eines Holländers, der in den argentinischen Bergen in Patagonien im Schnee stecken geblieben ist, hat uns ganz besonders unterhalten. Auch spannend: wir haben zwei Israelis und einen Russen kennengelent. Auf die Frage, ob sie Reisen oder was sie nach Argentinien treibt, war die Antwort des Russen "Naja das selbe wie die Israelis hier machen. Ich hab vor zwei Jahren mein Land verlassen, weil es ist den Krieg gezogen ist und jetzt lebe ich hier." Die Israelis haben nur genickt. Da muss mal erstmal schlucken.

Später sind wir losgezogen zu einem Pubcrawl, den wir vorher gebucht hatten. Leider hat uns dieser ziemlich enttäuscht. Es war ganze nett im ersten Stop, wo wir Bierpong gespielt haben und die Leute kennengelernt haben. Arg viel mehr Locations haben wir nicht besucht, auch wenn das normalerweise bei einer Kneipentour üblich ist. Wir sind dann nur in einen Club gegangen, der leider zu 99% nur spanischen Musik gespielt hat. Nach 1,5h hatten wir dann genug und sind mit dem Uber heimgefahren. Das ist einfach nicht unsers, da macht Tanzen kein Spaß. Vielleicht kriegen wir das an einem anderen Abend nochmal besser hin.

Aber jetzt ist es Zeit zu schlafen. Gute Nacht, Ciao ✌🏻🤍Read more