Argentina
Saint Martin Plaza

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Travelers at this place
    • Day 106

      Besuch an deutscher Schule in Posadas

      May 24, 2023 in Argentina ⋅ 🌙 22 °C

      Es ist ja alles noch einmal gut gegangen. Oh wie habe ich die argentinischen Großstädte und das Verkehrschaos vermisst. Nichts wie wieder weg. Raus aus dem Bus und sofort wieder rein in den Nächsten! Der bringt mich in das eine Stunde entfernte San Ignacio. So wie der Name ist heute auch das Programm - Scheinheilig. Zumindest war der spanische König nach der Wiederentdeckung Südamerikas von dem Gedanken sehr angetan einige christliche Widersacher in Boote zu stecken und ihnen in der neuen Welt Land und Leben zu lassen wenn sie ihm damit nur aus den Augen gingen. Die Jesuiten nahmen das gern an. Genau so wie rund um Cordoba schon einmal entwickelten sie hier fortan im Gebiet zwischen Rio Paraguay und Rio Parana viele kleine Siedlungen und verstanden sich bestens mit den indigenen Völkern der Region. Sie waren Bauern, Handwerker, hatten aber auch zum Beispiel ihre eigene Münzpräge und wurden schlussendlich selbst hier für den König zu gefährlich im Falle sie könnten zu viel Macht und Einfluss genießen. Also vertrieb man sie. In San Ignacio blieben die wohl am besten erhaltenen Ruinen aus dieser Zeit zurück mit allem was im Lauf der Zeit nicht durch Schatzsucher geplündert wurde. Zum Teil verschlang der Urwald die Ruinen auch wieder und erst jetzt in den letzten zwanzig Jahren bekam man einen Sinn für dieses Vermächtnis und steht mittlerweile auf der Unesco-Welterbeliste.

      Im Anschluss ging es wieder zurück nach Posadas. In jeder Beschreibung habe ich gelesen dass es sich um eine Kleinstadt mit angenehmer ruhiger Atmosphäre handelt. Was mich bei Ankunft erwartet sind Wolkenkratzer und Metrobusse im Minutentakt. Länger als eine Nacht zur Durchreise bleibe ich hier nicht. Morgen ist hier in Argentinien der Nationalfeiertag zum 25.Mai da muss ich ohnehin mal sehen was ich mache wenn alles geschlossen hat. Steht zu Hause ein Feiertag ins Haus trifft man sich häufig schon am Vorabend, trinkt ein Bier und plaudert. Die Argentinier haben das ein wenig perfektioniert. Bei Ankunft im Zentrum werde ich von unzähligen Feierlichkeiten überrascht. Schon am Vorabend haben die Frauen ihr Dirndl und die Männer die Gaucho-Hose heraus geholt. traditionelle Stände stellen ein wenig Handwerk oder Kultur vor, an jeder Ecke gibt es Straßenessen und von den Schulhöfen höre ich hinter verschlossener Tür immer wieder Musik auf die Straße tönen.

      Nach einiger Zeit bei Musik und Tanz an einer Bühne auf dem Platz schlendere ich durch die nächtlichen Gassen. Das ‚Institutio Gutenberg’ hat seine Tore etwas weiter offen. Da bin ich doch glatt neugierig. Die Direktorin sagt mir dass es eigentlich eine reine Schulveranstaltung sei. Wir reden über Deutschland und dass sie eine Partnerschule in Bochum haben. Sie spricht sehr gut Deutsch. Am Schluss lädt sie mich doch ein dass ich mir den Schulhof anschauen darf. Die Kinder haben an diesem Abend Kostüme an wie die Erwachsenen. Die Ganze Familie versammelt sich hier. Selbst die Grundschüler feiern Abends um halb elf noch fleißig auf dem Schulfest mit.

      Kurz vor Mitternacht wird es patriotisch. Wie an Silvester zählen alle den Countdown herunter und beglückwünschen sich zum Nationalfeiertag bevor sie die lange Version der Nationalhymne singen. Fast schon typisch auf diesem Kontinent… das war dann auch der letzte Tagespunkt. Unweit danach räumen sie jetzt die Bühne zusammen und gehen nach Hause. Ist ja schließlich Feiertag. Da wird nicht gearbeitet.
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    • Day 19

      Bus: Iguacu to Salta

      May 25, 2015 in Argentina ⋅ ⛅ 21 °C

      It was time to say ciao to Brazil :(

      We left the hostel at 8am, which we thought would give us ample time to get to the bus station in Argentina for our 9:45 bus. Only just!

      We hopped on what we thought was a public bus (albeit smarter looking and without the entry turnstile). We got off at the Brazilian side, got our exit stamp, then waited for the next bus. A public bus turned up, but apparently the ticket we had from the first bus wasn't valid on this bus. They said the next bus of our type was 40 mins so we had no choice but to pay again. The bus then stopped at Argentina for everyone to get stamped, which took ages but luckily we made our connection.

      The whole journey cost 1,300R which is pricey! There were only 3 options all with the same company so we chose the mid-priced one with the comfiest seats and reasonable times. Petrol was £1 a litre in Argentina so I guess this is why it's much more.

      First, a 5 hour trip on Horianski bus to Posadas where we had 2 movies, sweets plus a coffee and a huge cup of cafe liquor for Anna.

      We had an hour and a half wait so went into a cafe in the terminal which had no menu / prices displayed. Anna was after a cheeseburger and ended up with a huge chicken sandwich. This plus chips and 2 drinks was about 100P! So far Argentina is pricey, or they ripped off the gringos.

      Also, when our luggage was loaded onto the bus, the guy then asked us something in Spanish. Looking blankly, he then said money! The backpackers behind us explained he wanted a tip and it's standard here. For 10 seconds work! Charming. So far, Argentina sucks in comparison to Brazil!

      Then onto the major leg at 4:15pm - the expensive bit - run by Pluma. We had cama executive seats, the poshest class, which consists of big comfy armchairs which recline a long way (3 per aisle), blankets and airline-type service.

      The landscape was fairly boring and barren, mostly scrubland with cows (or "walking steaks" as Anna calls them) standing in swampy grass.

      Now and again the police would come aboard. They only seemed to question people who looked Argentinian to us, but no idea what they wanted.

      They gave us some lovely sweet cakes (alfajores), more movies, but no dinner until 11pm! Dinner was huge - most of it was snacky and edible. The hot meal was sort of mashed potato and chicken?! Even Anna turned her nose up at it which says it all!!

      We slept fairly well despite the bumpy road and awoke to a late breakfast at 9am.

      The only bad part of the trip was the vile toilet. There were no rest stops as on our last trip so we had to use the onboard loo. Gross doesn't quite cut it. We promptly showered as soon as we got to our hostel!!

      Bus arrived at Salta at 10:30am and it was less than a mile walk to our hostel.
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    You might also know this place by the following names:

    Saint Martin Plaza, Plaza San Martin

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