Argentina
San Antonio de los Cobres

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Travelers at this place
    • Day 27

      Tren a las nubes

      October 30, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 24 °C

      Wir sind mal wieder geflasht 😍. Spontan haben wir Plätze im Tren a las nubes 🚂 (Zug zu den Wolken) ergattert. Als wir zuhause geschaut haben, war für den Monat Oktober nämlich alles ausgebucht. Zum Glück hat uns Ale, unser Airbnb-Host, darauf hingewiesen, dass die Exkursion NICHT vom Bahnhof in Salta aus startet. 😂 Die blöden Touris konnten ihr Ticket nicht richtig lesen bzw. haben die Infos gar nicht gelesen, sondern gedacht, sie wissen schon wie's läuft. Hätte sie nichts gesagt, hätten wir um 07:00 Uhr morgens am Bahnhof gestanden. Mit den richtigen Infos waren wir dann allerdings zur rechten Zeit (09:00 Uhr) am rechten Ort (hinter der Kirche) 😂🤦‍♀️. Wir wurden mit dem Car abgeholt und unser Guide Jorge plapperte drauf los. Neben den argentinischen Touristen (alle sehr sehr freundlich) und uns, waren noch zwei Deutsche auf der Tour dabei, die Jorge gleich zu Beginn "Merkel" taufte und nur noch so gerufen wurden 😂. Der erste Stopp: ein Hotel irgendwo im Nirgendwo, am Fusse der Anden, wo ein kleines Frühstück - Kaffee (ohne Milch!!, Jorge bstand darauf) und medialunas - auf uns wartete. Danach ging die Fahrt weiter in die Höhe. Salta liegt auf 1187m Höhe. Das Highlight der Zugfahrt ist die Überquerung des Viaducto La Polvorilla auf 4188m Höhe 🤯.

      🤓 Die Bahnstrecke Salta-Antofagasta verbindet die argentinische Stadt Salta mit Antofagasta in der Nordregion Chiles am Pazifischen Ozean und passiert mehrere Salzwüsten. Sie wurde hauptsächlich für den Transport von Salpeter angelegt. Die Strecke führt über 29 Brücken, 21 Tunnel, 13 Viadukte, 2 Kehrschleifen und zwei Spitzkehren (d.h. im Zick-Zack nach oben, mit 2 Lokomotiven an jedem Ende) 🤯😵. Der (mittlerweile) einzige Abschnitt mit touristischem Personenverkehr ist das Teilstück zwischen San Antonio de los Cobres (3774m Höhe) und La Polvorilla. Zur Sicherheit der Passagiere wird der Zug von Geländewagen und einem Ambulanzfahrzeug begleitet. Für Passagiere, die an Höhenkrankheit leiden, befinden sich Sauerstoffgeräte an Bord und es gibt eine Krankenstation mit ausgebildetem Personal. 🤓

      Der Zweite Stopp: El Viaducto del Toro (eines der vielen Viadukte der Bahnlinie). Hier gabs Coca-Tee (soll gegen die Höhenkrankheit helfen 🤷‍♀️). Haben wir natürlich probiert (süss & kräuterig). Jorge hat ausdrücklich gesagt, er übernehme keine Verantwortung, sollte man zu viel Coca zu sich nehmen 🤭. Danach gings immer weiter in die Höhe. Die Landschaft um uns herum: beeindruckend!! Riesige Kakteen, farbige Berge (rot, grün & gelb) und darüber ein strahlend blauer Himmel 😍👌. Gegen Mittag kamen wir in San Antonio de los Cobres an.
      🤓 Die Stadt hat ihren Namen von den nahegelegenen Sierra de Cobre (Kupferberge), die viel von diesem Mineral enthalten. Der gleichnamige Fluss (gemäss Jorge ist das Wasser kontaminiert!), mündet etwa 50 Kilometer nördlich in die Salinas Grandes (Salzwüste). Die Vegetation beschränkt sich - typisch für die Puna - auf Gräser und niedriges Gestrüpp. Auch die Fauna ist artenarm und extrem an die Höhenlage angepasst. In der Stadt leben etwa 3700 Menschen, grösstenteils Nachfahren der Coya. Die Einwohner leben vom Tourismus oder den umliegenden Kupferminen. Von Bedeutung ist auch heute noch die Herstellung, die Verarbeitung und der Verkauf von Lama- und Alpakawolle. 🤓

      Unser Mittagessen nahmen wir in einem kleinen Comedor (Esszimmer), welches Jorge empfohlen hatte, zu uns. Es gab Milanesa de llama (ja, Lamaschnitzel!) und für mich quinoa con habas (Quinoa mit Bohnen) 👌. Nach einem Spaziergang durch das Dorf (wir haben uns, ein bisschen gangstermässig, mit Cocablätter & muña muña eingedeckt😜) gings dann endlich los in Richtung Zug. Mit etwa 35km/h bewegten wir uns zwischen 3000 und 4000m Höhe durch die Anden 😍. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Der Höhepunkt (wie bereits erwähnt): das Viaducto la Polvorilla auf 4188m Höhe 🌁. Es überspannt eine Länge von 224m und hat eine Höhe von 63,4m. Etwa 1600 Tonnen Stahl wurden hier verbaut. Der Zug wird - anders als beim Rest der Strecke - von der Lokomotive über das Viadukt gestossen und nicht gezogen. D.h. vor der Überquerung findet ein Umkehrmanöver statt. Nach der doppelten Überquerung (hin und zurück) hatte man Zeit auszusteigen, durch den kleinen Markt zu schlendern (Einheimische bieten Pullis aus Lamawolle und Tortillas de jamón y queso an) und die atemberaubende Landschaft auf sich wirken zu lassen. Auf dieser Höhe fällt einem das Atmen doch etwas schwerer als weiter unten. Unter dem Viadukt schlängelt sich die berühmte Routa 40 durch den sandigen Boden. Die Routa 40 ist mit 5301km die längste Nationalstrasse Argentiniens und gleichzeitig eine der längsten Fernstrassen der Welt.

      Das war wohl mit Abstand die beeindruckendste Zugfahrt die wir je gemacht haben 🥰.

      Schlussendlich gings mit dem Car zurück nach Salta. Müde von den unendlich vielen neuen Eindrücken, der Sonne und dem Wind (vlt. auch ein bisschen vom vielen Coca) fielen wir gegen 23:30 Uhr in unsere Betten.

      Heute hingegen haben wirs richtig gemütlich angehen lassen. Zum ersten Mal haben wir KEINEN Wecker ⏰️ gestellt. Wir haben gemütlich in einem Kaffee gefrühstückt, unsere Weiterreise geplant und eine Abkühlung im Pool genommen. Etwas Aufregung gabs dann doch noch, da der Hausberg, Cerro San Bernardo, in Flammen stand 😰. Hier hat es seit März nicht mehr geregnet 😲.

      Morgen gehts, auch wieder touri-exkursionsmässig, nach Purmamarca und zu den Salinas Grandes (Salzwüste). 🤗
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    • Day 217

      Wir verlassen die Puna

      March 29, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 14 °C

      Heute war der letzte wirkliche Wüstenabschnitt der Puna. Von der Desierto del Diablo ging es durch eine sehr abwechslungsreiche und immer grüner werdende Landschaft zurück in die Zivilisation. Die letzte Wüstenstadt ist für uns San Antonio de los Cobres. Hier verbringen wir die letzte Nacht, bevor wir nach Salta zurückkehren wollen.Read more

    • Day 118

      Voyage et rencontre

      April 1, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 11 °C

      J117-J118 (du 31 mars au 1 avril) : Le nord-ouest argentin est une region très montagneuse, l'altitude moyenne se situant aux alentours des 4000 mètres ⛰️. C'est une sensation très étrange car nous traversons des paysages de déserts et de cactus 🏜 qui ne donnent absolument pas l'impression d'être aussi haut.

      Il faut y faire très attention car il n'est pas rare de souffrir du mal d'altitude qui peut se traduire par des nausées, maux de tête, vertiges 🥴... Pour notre part, nous avons la chance de ne rien ressentir mis à part lorsque l'on fait un effort (la moindre petite montée nous essouffle comme si l'on revenait d'un footing 🥵).

      Pour la suite de notre épopée dans le nord-ouest argentin, nous traversons de charmants villages comme Molinos qui a su garder une atmosphère d'un autre temps ou encore Seclantas qui pérennise l'art du métier à tisser ancestral 🧶. En route, les nombreux cactus défilent sous nos yeux, certains atteignent même les 7 mètres de haut.

      En fin de journée, nous arrivons à La Poma, un village qui porte bien son nom puisque vraiment paumé dans les montagnes 😂. D'ici, il nous faut emprunter une véritable route de la mort, enchaînant lacets étroits et précipices. Comme si cela n'était pas assez compliqué, on nous apprend que suite aux fortes pluies du mois de mars, la route s'est effondrée sur quelques kilomètres 🚧.

      Heureusement pour nous, les machines sont au travail et le lendemain, la route devrait être "praticable", du moins pour un 4x4. Au petit matin, alors que les tractopelles 🚜 deblaient encore les rochers, nous avons le temps de faire connaissance avec une famille d'argentins voyageant pour les vacances à bord de leur pick-up avec cellule. Nous ferons la route ensemble pour plus de sécurité 🤗.

      Notre petit convoi franchit ainsi plusieurs rivières, quelques passages défoncés et même un col avoisinant les 5000 mètres. Ouf, tout s'est bien passé, les troupeaux de lamas et leurs bébés sont là pour nous récompenser 🦙. Après toutes ces péripéties, nous quittons nos nouveaux amis à San Antonio de los Cobres pour une courte durée car nous avons bien l'intention de nous retrouver ! 🥰

      #roadtrip #voyage #trip #travel #travelcouple #voyagerloin #traveltheworld #instavoyage #globetrotter #travellers #ameriquedusud #southamerica #exploreamerica #Argentine #Argentina #altitude #4x4 #aventure #ontheroad #liveyourdream
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    • Day 8

      Great Salt Flats and Altiplano

      February 3 in Argentina ⋅ ☀️ 43 °F

      Eleven hours in a pick-up on dirt roads today, seeing the sub Andes and the Altiplano (high plains) of Jujuy and Salta. We travelled west, climbing higher and higher through the arid desolate Andes, reaching an altitude of 13,681 feet at Abra de Portrerillos and the Mirador de la Cuesta de Lipán, with awesome view of the valley below. We continued on to the high valley with the Great Salt Flats (where they mine salt). From there we headed south.Read more

    • Day 72

      San Antonio de Los Cobres

      December 10, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

      We descended on the winding road down on the other side of the Abra de Acay pass. There was still some snow at the sides of the road. After a few kms, the road evens out into a flat plain again but this is not the lowlands like from before the pass. These were highland of the altiplano and despite the flat land, it was more than 3500 mts above sea level. We reached the town of San Antonio de Los Cobres by 6:45 pm. It seemed like a big enough town in the altiplano and even had a train station. There was even a huge dish antenna here and we could see quite some movement of trucks and commercial vehicles here. There was even a petrol pump where we refueled. But, we couldn't really figure out why this town was so populated. We didn't see any industry or agriculture or anything special around this region. It really was a well populated small town in the middle of nowhere with no major cities anywhere nearby for hundreds of kilometers.
      We had our dinner at one of the restaurants in the town and then continued further to reach as close to the border as possible. We had found a place just off the Ruta 37 at the starting of the provincial road 70 which was marked as a 'wall with camping' on Maps.me so we decided to go there and see if we could camp. We reached there quite late in the night and dound some half broken walls but it was quite less windy and cold here despite the altitude so we parked our van and decided to sleep there.
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    • Day 25

      Tren a las Nubes

      June 15, 2019 in Argentina ⋅ ☁️ 5 °C

      Am nächsten Morgen brechen wir um 6 Uhr früh auf und nehmen ein Taxi zum Bahnhof. Dort müssen wir uns zuerst registrieren und erhalten ein Armbändchen, wie auf einer typischen Touritour. Es gibt ca. 10 Busse, die vor dem Bahnhof warten, jeder hat eine andere Farbe, je nach Armbändchen. Die Massen und das ganze Drumherum schreckt uns schon mal ein bisschen ab. Mit dem Bus fahren wir Richtung San Antonio de los Cobres, wo dann der Tren a las Nubes abfährt. Auf dem Weg machen wir verschiedene Stopps und werden mit den vielen anderen Touristen abgefertigt. Wir gehören auch altersmässig nicht zum Durchschnitt... In San Antonio de los Cobres angekommen, auf über 4000 M.ü.M., wird es dann auch richtig kalt und windig. Vor der Bahnstation gibt es verschiedene Verkäufer und musikalische Darbietungen. Wir gehen dem ganzen aus dem Weg und suchen unseren nummerierten Platz im Zug. Gleich darauf fährt der Zug auch schon ab. Zuerst geht es etwa 30 Minuten durch wunderschöne Landschaft. Der Guide erklärt dies und jenes, aber wir hören gar nicht mehr richtig zu. Als Highlight der Tour geht es über das Viadukt La Polvorilla auf 4220 M. ü. M. Gleichzeitig wird die Filmmusik von Gladiator abgespielt. Mittlerweile amüsieren wir uns mehr über die übertriebenen Touristenaktionen, als wir uns nerven. Am Ende des Viadukts steigen alle aus, schliesslich gibt es auch dort Verkäufer, die etwas Geld verdienen wollen. Nach 30 Minuten fährt der Zug wieder zurück. Die Plätze werden getauscht, damit jeder die gleiche Sicht bekommt. Die Organisation der ganzen Tour ist wirklich sehr gut, das Viadukt beeindruckt uns aber nicht wirklich. Schliesslich gibt es das auch, wenn wir zu Weihnachten nach Arosa fahren.

      Zurück in San Antonio essen wir etwas Kleines zu Mittag, denn die Rückfahrt nach Salta dauert sehr lange und wir sind erst um 20 Uhr zurück im Hotel.
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    • Day 22

      Ein Traum von Stadt

      January 19, 2021 in Argentina ⋅ ⛅ 14 °C

      San Antonio de los Cobres: die Luft ist dünn, alles ist staubig und die Häuser sehen unfertig aus und sind dennoch schon kaputt. Diese Stadt gewinnt sicherlich so schnell keinen Schönheitspreis! Aber man kann sich an der hochmodernen Tankstelle versorgen... nur den Reifendruck kann man leider nicht kontrollieren....Read more

    • Day 107

      Day 105: Abra Blanka 4080

      April 23, 2016 in Argentina ⋅ 🌙 8 °C

      The goal for today was 60 km and making it to 3800 meters. Little did we know that there was a 4100 meter high pass in between. The wind made it a really though day. But tomorow we will rest and let our bodies adapt to the altitude. After that it is Paso Sico. Our last tough days in Argentina before making it to Chile.Read more

    • Day 109

      Day is 107: Beaten by the wind gods.

      April 25, 2016 in Argentina ⋅ ☀️ 25 °C

      Today we started our 6 day jump over the Andes. Yesterday the owner of the restaurant already tried to warn us that it is gona be windy. But being Dutch and stuborn we set out. But after 4.5 hours of pushing our bikes trough a sandstorm we decided this was crazy. Nowhere to put our tent so no choice to go back. So after a really hard day on the bike we made excactely no progress. Tomorow is gonna be windy again. But we will wake up early and try anyway. Wednesday the weather is gonna be better. So worst case we will have to try again. Wednesday.Read more

    • Day 112

      Day 110: First time hitchhiking.

      April 28, 2016 in Argentina ⋅ 🌙 24 °C

      Waking up at 4050 m with -3 in the tent. Acording to the locals it was -15 outside. Bob got really sick during the night. We were unable to eat our oatmeal breakfast and had to make the hard decision. It was a terible idea to go further. Afyer the borderpost there is only no ones land. With only 1 car passing per day it was stupid to try to get further. So we said goodbye to Brian and Nicolaas and turned our bikes back. After a proximate 10 km the first car past and we asked for a ride. It bearly fitted but an hour later we were back in San Antonio. We quickly found our hostel and Bob got in bed and didn't leave it anymore.Read more

    You might also know this place by the following names:

    San Antonio de los Cobres, סן אנטוניו דה לוס קוברס, San Antonio de los Kobresas, 聖安東尼奧德洛斯科布雷斯

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