Argentina
Tolar Grande

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Travelers at this place
    • Day 197

      Antofalla - Tolar Grande

      April 18 in Argentina ⋅ ☀️ 7 °C

      Wir verlassen das einsam gelegene Dorf Antofalla (45 Einwohner) Richtung Tolar Grande. Hinterm Dorf geht's gleich den Berg hoch, im ersten Gang erklimmen wir geduldig 800 hm, sehen wir wenigstens etwas. Auf 4200 hm angekommen liegt eine Hochebene vor uns mit einer traumhaften Landschaft. Jetzt kommt der zweite Gang in Einsatz, mehr geht nicht.
      Nach 2 Stunden Geholper gibt's eine Brotzeit, die Weite, die Ruhe, kein Verkehr nur ein Schakal, paar Vicunas, ein Traum.
      Irgendwann geht die Straße wieder langsam abwärts und wir erreichen den Solar de Arizaro auf 3690 hm (drittgrößte Salzwüste der Welt, Länge 165 km, Breite 12 km). Wir fahren den Salzsee entlang und treffen auf den Kegel von Arita. Der Kegel steht auf dem Salzsee, ist 200 m hoch, hat einen Durchmesser von 800 m und einen Umfang von 2,4 km. Der Kegel soll ein Vulkan sein, der nicht zum Ausbruch kam.
      2 km entfernt vom Kegel ist eine Goldmine, man muss sich registrieren und darf dann duschen for free. Perfekt für uns, war nötig. Zum Abschied bekommen wir noch ein Fresspaket mit Orangen, 2 Portionen Bratkartoffeln und
      4 Schnitzel, scho nett 😁. Unser Abendessen ist gesichert.
      Jetzt müssen wir noch 60 km den Salzsee queren, noch durch eine kleine Hügellandschaft und schon erreichen wir unser Tagesziel Tolar Grande.
      Heute gibt's ein Feierabendradler, ein Bier in der Höhe haut mich aus den L
      atschen.
      Mit der Höhe komm ich jetzt gut zurecht, hab ich ein kleines Problem, ein Kokablatt richtet es.
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    • Day 198

      Von Antofalla nach Tolar Grande

      April 18 in Argentina ⋅ ☀️ 8 °C

      Die Nacht ist wieder sehr kalt. In der Früh haben wir draußen 2 Grad, drin 8 Grad. Aber die Sonne scheint. In Antofalla finden wir keinen Laden, aber wir sind gut versorgt. Nach dem Ort geht die Piste gleich rasant nach oben, der Blick ist toll. Die Hochebene liegt wieder so auf 4000m, die Berge rundum sind verschneit. Dann geht es wieder runter auf 3300m auf den Salzsee Salar de Arizaro. Die Piste ist sehr schlecht, steinig und wellig. Bei einer Goldmine können wir zum Duschen gehen, die junge Frau von der Security gibt uns noch ein Essenspaket mit. Kartoffeln mit Fleisch, Brot und Orangen. Die Piste führt über den Salzsee, mittendrin steht ein riesiger Kegel. Der Cono de Arita. 200m hoch, 2,4km Umfang.
      2 Stunden hoppeln wir über die Salzpiste, dann kommen wir nach Tolar Grande. Wir stellen uns auf den Platz bei der Schule, es gibt Internetempfang.
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    • Day 199

      Ruhetag in Tolar Grande

      Yesterday in Argentina ⋅ ☀️ 12 °C

      Wir legen wieder einen Ruhetag ein. Nachts ist es bitterkalt, tagsüber kann man nicht in der Sonne sitzen, so heiß ist es. Wir stehen ja mitten auf einem Platz zwischen Schule und Gemeinde. Hier kommen viele Leute vorbei, aber auch Vicunas und Schafe. Nachmittags machen wir einen Spaziergang durch die roten Felsen, die gibt es rund um das Dorf. Vorher noch ein Ratsch mit einem norwegischen Motorradfahrer. Abends gibt's noch eine Überraschung, Anna und Alex, die Österreicher, kommen mit einem 2. Auto bei uns vorbei. Und die anderen beiden kennen wir auch, in Ushuaia und Rio Gallegos haben wir sie getroffen. Leider bleiben sie nicht über Nacht, sie brauchen einen Platz außerhalb vom Dorf, sie haben nämlich keine Toilette!Read more

    • Day 197

      Tolar Grande

      April 18 in Argentina ⋅ ☀️ 12 °C

      Donnerstag:
      Tolar Grande,Stress kennt hier keiner. Ein Gemeindemitarbeiter lacht sich kaputt, als Dagmar fragt, ob der Bäcker um 8 Uhr aufhat. Vor 9 Uhr geht hier gar nix. Es gibt 3 Mini Märkte, zwei Restaurants, einen Bäcker mit einer 10 qm Backstube. Die restlichen Einwohner arbeiten bei einer Mine oder bei der Gemeinde.
      Salta ist die nächste große Stadt und 380 km entfernt. Ein norwegischer Mopedfahrer, den wir im Ort treffen, hat in 3 Monaten 24000km abgespult, verrückt.
      Ansonsten, die Sonne lacht, die Nächte sind eisig, heizen is nicht, ich müsste die Pumpe der Heizung umbauen. So viel Arbeit wegen 7 Nächte, da ertrage ich lieber Dagmar's morgendliches Jammern, "es is so koid"  🤣
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    • Day 13

      “Vous ne passerez pas” 🧙🏻‍♂️

      July 14, 2022 in Argentina ⋅ 🌬 4 °C

      On rencontre parfois des personnes qui ont un grand attrait mais au final peu de fond et parfois des personnes avec peu d’attrait mais énormément à nous offrir.

      Ici nous ne nous sentons bienvenus ni par le fond ni par la forme par cet environnement.

      Cette terre infertile, ce sol salé où rien ne pousse, ces vents déchaînés et ces températures glaciales n’invitent ni à la curiosité ni au voyage…

      Et pourtant.

      En allant au fin fond du désert argentin, bercés par la Cordillère des Andes et les Salar de plusieurs hectares, par les terres rouge feu et les montagnes oxydées, les sources d’eau d’où la photosynthèse et création de l’oxygène apparut il y a 3,5 milliards d’années, on en oublie le besoin d’être accueilli.

      Nous avons pu contempler le plus grand Salar d’argentine, le Salar Arizaro avec 1600 kilomètres carrés, les Ojos De Mar, source millénaire de bactéries photosynthétiques ou encore le Cono de Arita, pyramide naturelle la plus parfaite au monde et bien d’autres merveilles naturelles et humaines.

      Nous ne sommes pas ici pour nous sentir à l’aise (bien que comme tout le monde le sait on se sent PARTOUT à l’aise) mais pour être humbles devant une nature qui nous dépasse.

      Des paysages magnifiques certes mais des conditions où l’humain survit, peu de visages que nous croisons respirent le bonheur, tous sont ici par nécessité, certains nous répondrons simplement « es un trabajo » (c’est un travail).

      Alors pendant quelques jours sans internet on se laisse guider, porter, on apprécie ce qui nous entoure sans fioritures, les incas on choisit cet endroit comme point de passage de cela plus d’un demi millénaire, il doit bien y avoir une raison!

      Notre incapacité à survivre naturellement dans ces contrées nous rappelle à la démesure de ce qui nous entoure, voyage nécessaire pour garder les pieds sur terre, même perchés à 3500 mètres.
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    • Day 216

      Pizza in Tolar Grande

      March 28, 2023 in Argentina ⋅ 🌙 4 °C

      Das schöne an so einer Reise ist, dass du nie weißt, was der Tag dir bringt. Am Morgen starteten wir am Salar, wo wir die letzte Nacht verbrachten. Auf dem Weg hoch zur Straße quietschte es kurz und dann tat es einen Schlag. Erster Gedanke: der Keilriemen ist gerissen.
      Also einmal alles aus dem Fahrerhaus ausräumen und kippen. Aber der Keilriemen war es nicht. Stattdessen ist eine Schelle gerissen und eine Leitung vom Kühler abgeplatzt. Aber auch das war schnell repariert. Weiter ging es dann rund 100 Kilometer durch absolut skurrile Wüstenlandschaft. So trocken, dass kein Büschchen mehr wuchs, dafür aber ständig kleinere alte Lavafelder zu sehen waren. Am Schluss fuhren wir nochmal über den großen Salzsee Lago de Arito, bis wir im Dorf Tolar Grande ankamen.
      Dort stellten wir uns ganz am Ende hinter ein paar verlassene und verfallene Häuser. Hinter dem letzten Haus gab es sogar einen Lehmofen, der bis auf ein paar kleine Risse noch intakt war. Sofort war klar: heute gibt es Pizza - und sie war megagut. Schutz vor dem allabendlichen Wind fanden wir in der Garage des leerstehenden Hauses und verbrachten einen tollen gemütlichen Pizzaabend hier.
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    • Day 176

      Mars Mission

      May 21, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 3 °C

      Die letzte Etappe unserer Salzwüstenrallye führt uns ins 200 km entfernte San Antonio de los Cobres. Doch zunächst geht es aus dem Ort zu den türkisfarbenen Lagunen. Die Meeresaugen von Tolar. Das in diesen Augen enthaltene Wasser ist viermal salziger als das des Ozeans. Hier wurden Stromatolithen, Mikroorganismen, entdeckt die schon vor Milliarden von Jahren Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt haben und dafür sorgten, dass wir existieren. Also, die Flossen nicht ins Wasser halten auch wenn es juckt. Man kann die Kleinen eh nicht packen und die vertragen es nicht. Bis 1981 verkehrte 1x wöchentlich ein Personenzug zwischen Antofagasta (Pazifik, Chile) und Salta. Wir sehen Ruinen der einstigen Verbindung "Tren a las Nubes". "Zug in die Wolken", weil der Zug in seiner einst klassischen Variante von Salta zum Polvorilla-Viadukt oft über den Wolken fuhr. Und es bleibt atemberaubend. So könnte ich mir den Mars vorstellen. Alles in rot. Salar del Diabolo. Devil's Desert. Las Siete Curvas. Hier anhalten und Fotos machen. Um die Kurve und wieder Fotos. Der Wahnsinn. Und der fordert seinen Preis. Zeit. Die läuft uns davon. Und die "Straße" ist nicht der Highway. Zuletzt bleibt keine Zeit mehr für ein Stopp. Und die Straße durch die Berge wird teils sehr schmal. Abgrund inbegriffen. Hochkonzentriert geht es nach San Antonio. Geschafft. Vor der Dunkelheit angekommen. In diesem Hostel treffen wir auf Steve und seiner Frau die schon seit 2018 unterwegs sind. Hier in dieser Höhenlage muss man sein Essen frühzeitig bestellen. Das kochen dauert in der Höhe halt länger. Es gibt eine neue Variante der regionalen Küche.Read more

    • Day 35

      Antofagasta de la Sierra bis Antofalla

      June 15, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 7 °C

      Wow, ohne Worte so schön. Gestern haben wir den ganzen Tag etwa 2 Autos gesehen😉 Übernachtet haben wir im Irgendwo (mit atemberaubendem Sternenhimmel) 😀 Internet gabs natürlich nicht. Also jetzt schnell ausnützen.😉Read more

    • Day 84

      Salta - Tolar Grande

      January 29, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 16 °C

      Alles hat mit einem Foto angefangen... Dani ist in einem Blog auf ein Bild gestossen, dass ihn nicht mehr los liess: einen perfekt dreieckiger "Gupf", welcher inmitten einer Salzebene empor ragt. Doch google maps macht uns klar, dass dieses Fotomotiv irgendwo im nirgendwo liegt und es unmöglich gewesen wäre, diesen Gupf in unseren Roadtrip zu integrieren. So haben wir dieses Ausflugsziel wohl oder übel begraben.
      Ganz aus dem Kopf gelöscht war es jedoch noch nicht und so habe ich den Autovermieter aus Gwunder gefragt, ob man da hinfahren könnte. Wie erwartet lautete die Antwort NEIN - der Weg sei schlecht befahrbar und unmöglich ohne 4x4. Aaaber es gäbe 3-Tages-Touren ab Salta. Kaum wieder im Hostel, durchstöberten wir das Internet und haben einige Tourenanbieter gefunden, nun fehlen uns jedoch noch zwei weitere Personen. Kurzerhand konnten wir unsere neuen aargauer Freunde überzeugen und der Tour steht nichts mehr im Wege! Mit unserem Reiseguide Renato und seinem 4x4 Wagen stürzen wir uns ins Abenteuer. Renato ist Argentinier durch und durch - trinkt Mate, kaut den ganzen Tag Coca Blätter und seine Religion ist der Fussball. Mit ihm haben wir nicht nur einen allwissenden Guide gefunden sondern ein Entertainer mir viel Sarkasmus und Humor. Unser Tagesziel ist Tolar Grande, etwa 360km und 6-7 Fahrstunden Richtung Westen. Die Strassen variieren zwischen betoniert, schotterig, sandig und erdig. Auf dem Weg müssen wir - natürlich mit Koka Blätter in aller Munde - den 4560m hohen Pass "abra de alto chorillo" überwinden, was sich in unserern Körper durchaus bemerkbar macht. Nun ist die Puna, so heisst die argentinische Hochebene, erreicht. Wir passieren einsame Dörfer, die Teufelswüste, Salzseen, ausgetrocknete Salzebenen und immer den einen oder anderen Volkan, teilweise schneebedeckt, im Blickfeld.
      Das Dorf Tolar Grande liegt auf 3700m (!), besteht aus etwa fünf Strassen und entstand damals, als ein Bahnhof hier gebaut wurde. Von hier fährt nämlich ein Zug über die Anden nach Chile - leider aber aktuell nur noch für Güter. So steht das Dorf heute ganz im Zeichen der Minen. Tonnenschwere Lastwagen schmücken das Dorfbild und es ist schwierig sich vorzustellen, wie die den Weg von Salta bis hierher geschafft haben. Renato ist besorgt darüber, dass diese Naturschönheiten hier früher oder später der Gier nach Rohstoffen - in diesem Fall Lithium, Gold und Silber - komplett zum Opfer fallen.
      Am nächsten Tag besuchen wir zuerst die "ojos del mar", kleine Seen in der Salzebene. Weiter geht's zum El Arenal, einen Sandhügel, den es zu besteigen gilt. Ich muss passen, die Höhe setzt mir zu. Die anderen 3 krabseln die 300m hoch und werden mit einem fantastischen Panorama belohnt.
      Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum lang ersehnten Gupf, ständig in der Hoffnung, dass nicht plötzlich einsetzender Regen die Strasse unpassierbar macht. Doch wir haben Glück und werden von Sonnenschein und einigen Dekorationswolken begleitet. Von weitem scheint der Cono de Arita (offizieller Name des Gupfs) unscheinbar, schliesslich ragt er nur etwa 200 Meter aus der Salzebene empor. Er sieht aus wie ein perfekter Vulkan, ist jedoch keiner. Renato erklärt uns, dass die Geologen bis heute keine Erklärung dafür haben, woher er kommt und was er genau ist. Seine eigene Vermutung ist, dass er vor Millionen Jahren durch das Aufeinandertreten von tektonischen Platten hierhin verschoben wurde.
      Wie dem auch immer sei, wir erfreuen uns ab seiner Schönheit und können nicht genügend Fotos schiessen. Mit den Wolken im Hintergrund hat er sich heute perfekt herausgeputzt, um sich uns von seiner schönsten Seite zu zeigen. Dani ist begeistert, wir andern auch. Kommt hinzu, dass es hier kaum Touristen gibt und wir die ganzen Naturwunder praktisch für uns alleine haben.
      Am Abend verabreden wir uns mit Renato zum Nachtessen. Er taucht mit seinem Wagen auf und wir sollen einsteigen, es wartet eine Überraschung auf uns. Wir fahren etwa 10 Minuten in die Wüste hinein und müssen dann die Augen schliessen, währenddem er aussteigt. Kurz darauf dürfen wir auch raus und es wartet eine Flasche Champagner mit 4 Gläser auf uns. Da sich leider keine Sterne zeigen wollten, hat er die Überraschung etwas vorgezogen und wir konnten den letzten Sonnenstrahlen gute Nacht sagen.
      Am dritten Tag steht die Rückreise nach Salta an. Renato ist ein toller Fahrer, erfüllt auch den einen oder anderen Fotostopp Wunsch (hauptsächlich von den weiblichen Fahrgästen verlangt) und bringt uns sicher wieder nach Salta. Nun heisst es goodbye, Seraina und Mathias zieht es bereits diese Nacht weiter nach Chile, wir bleiben noch einen Tag hier und planen dann unsere Weiterreise nach Chile.
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    • Day 124

      Zurück in den Anden (2)

      June 11, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 9 °C

      Auf 4560m haben wir den höchsten Punkt unserer Reise erreicht. Die Luft ist gar nicht so dünn hier oben des es weht ein stetiger Westwind. Der wirbelt den Staub nicht nur auf wenn LKW vorbei donnern. Der hat auch sein Eigenleben! Darum heißt ein ganzer Wüstenabschnitt gleich mal Salar del diablo denn hier zieht eine Windhose nach der Nächsten durch.
      Es folgen noch etliche Zwischenstops bis wir in Tolar Grande ankommen. Dort finden wir vor lauter Dreck unser Rucksäcke gar nicht gleich auf der Ladefläche wieder. Die Leute sitzen nach Tagen des Aufstandes im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig auf dem Trockenen hier. Morgen ist ja Montag dann ist am Abend hoffentlich die Situation wieder besser. Und so bleibt uns neben unzähligen tollen Erlebniszwischenstops heute nur noch ein einzigartiger Sonnenuntergang.
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    You might also know this place by the following names:

    Tolar Grande

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