Argentina
Uspallata Pass

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Travelers at this place
    • Day 139

      Paso Cristo Redentor

      February 13 in Argentina ⋅ ⛅ 12 °C

      Heute geht’s über den Paso Cristo Redentor wieder rüber nach Chile. Von Mendoza geht es auf über 3000m ohne eine Serpentine, immer das Flusstal hoch. In 3100m führt ein Tunnel unter der Passhöhe durch. Aber wir entscheiden uns, über den Pass zu fahren. Das sind noch nochmal je knapp 800m hoch und wieder runter in engen Serpentinen auf einer recht guten Schotterpiste. Passhöhe: 3853m. Ein Test für die Pässe weiter im Norden, die bis zu fast 5000m hoch sind.
      Eigentlich hat man von der Passhöhe einen guten Blick auf den Aconcagua, mit 6960m der höchste Berg sowohl Amerikas als auch der südlichen Hemisphäre. Leider ist es komplett in Wolken und es beginnt sogar leicht zu schneien. Aber auch alle Berge rundum sind über 5000m - höher als der Mt Blanc. Zurück auf der asphaltierten Passstraße geht es auf chilenischer Seite weiter hinab in unzähligen Serpentinen. Wir biegen in ein einsames Seitental ab, von wo aus wir morgen zu einem Gletscher wandern wollen.
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    • Day 179

      Paso de Uspallata 3.834m

      May 13, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 10 °C

      Wir übernachten kurz vor dem Gebirgspass, sodass wir am nächsten Morgen möglichst früh am Grenzübergang sind, um lange Wartezeiten zu vermeiden. So der Plan.

      Tatsächlich stehen wir zwar früh auf und schlängeln uns die knapp 30 Serpentinen bis zum Skigebiet Portillo zeitig nach oben, biegen dann vor dem Tunnel aber rechts ab und nehmen die alte Straße über den geschotterten Paso de Uspallata. Es folgen weitere, schätzungsweise 50 Haarnadelkurven bis auf 3.834m Höhe. Was für eine traumhafte Kulisse, die Strecke macht richtig Spaß.

      Für unseren Berry kein Problem, bei uns hingegen macht sich die dünne Höhenluft bereits bemerkbar, als wir den 3.900m hohen Pico del Cristo Redentor erklimmen. Dann frühstücken wir erst einmal in aller Ruhe und genießen die Einsamkeit dort oben. Außerdem legen wir noch einen Stop an einen Mirador ein und bewundern den Cerro Aconcagua. Mit 6.961m ist er der höchste Berg außerhalb Asiens.

      Bis wir schließlich den Grenzübergang erreichen, ist es 12:45 Uhr, wieder einmal nicht gerade die beste Uhrzeit. Wir stehen 3,5h in der Schlange, bis wir die Drive through Halle erreichen. Ab da geht alles ganz fix. Die Uhr wird wieder eine Stunde vor gestellt und somit ist es etwas länger hell. Schön wieder in Argentinien zu sein.

      Wir legen noch einen letzten Stop an der Puente del Inca ein, bevor wir die restlichen 130km nach El Salto zu Claudia & Michel fahren. Die beiden sind selbst drei Jahre durch Europa und Südamerika geradelt und wir verbringen einen wunderbaren Abend zusammen. Bevor wir am darauffolgenden Nachmittag weiterfahren, schauen wir noch bei der nahegelegenen kleinen Brauerei Jerome vorbei. Tolle background story.
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    • Day 8

      Mendoza / Ausflug in die Anden

      January 30 in Argentina ⋅ ☀️ 11 °C

      Nach einer entspannten Reise in Superluxus-Liegesitzen ganz vorne im Doppeldecker-Bus kommen wir nach 14 Stunden in Mendoza an. Für diese 1100km zahlen wir preiswerte 83,61€. Da kann die DB nicht mithalten!
      Wir beziehen eine wunderschöne Wohnung und mit unserer super sympathischen Vermieterin Grace fühlt es sich von Anfang an so an, als ob wir schon alte Freunde wären.
      Wir treffen uns mit Liliana, die uns Raphael als kompetente Vermittlerin von Ausflügen empfohlen hat. Die Kommunikation mit Ihr ist schwierig, doch wir buchen bei ihr einen Ausflug in die Anden, der wunderschön wird.
      Wir sehen zwar eigentlich nicht ein, dass wir einen Aufpreis dafür bezahlen müssen, dass der Guide für uns seine Erklärungen in Englisch übersetzt, doch das tut der Stimmung keinen Abbruch. Wir fahren den Rio Mendoza entlang und können uns anhand der steilen Abbruchkante gut vorstellen, wie das Schmelzwasser der Eiszeit hier entlang geschossen sein muss.
      Wir genießen tolle Ausblicke auf einen Stausee, auf dem sogar Segelboote an Stegen liegen.
      Die längst stillgelegte Eisenbahntrasse und die verfallenen Bahnhofsgebäude zeugen von längst vergangenen Tagen.
      Am höchsten Monument Südamerikas, auf knapp 4000 Metern über dem Meer, reagiert Sabine deutlich auf den Sauerstoffmangel und wir ziehen uns tatsächlich etwas über, nachdem wir bei Abfahrt noch in 40 Grad heißer Luft geschwitzt haben.
      Letzte Station ist die sog. Inkabrücke. Hier hat sich auf dem Eis, das sich in einem Tal gesammelt hat, Sediment abgelagert und verfestigt. Nach dem Schmelzen des Eis verblieb so eine natürliche Brücke. Die Felsen sind von den Ablagerungen der heißen Quellen hier in Braun- Rottönen gefärbt und erinnern an eine Tropfsteinhöhle.
      Nach einem langen Tag und über 400km mit dem Kleinbus kommen wir zufrieden und voller schöner Bilder im Kopf wieder in Mendoza an.
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    • Day 127

      Über die Anden...

      April 27, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 24 °C

      Nach fast vier Monaten gemeinsamer Zeit mit meiner Mutter bin ich nun alleine unterwegs. Daran muss ich mich erstmal gewöhnen...
      Hostel anstelle von Hotel. Mehrbettzimmer anstelle Doppelzimmer...
      Etagenbett anstelle von Doppelbett. Einsame Mahlzeiten...
      Nach zwei Nächten in einem kalten und sehr leeren Hostel bin ich bereit für die Weiterfahrt. Mal sehen, was in den nächsten Monaten in Lateinamerika auf mich wartet.
      Auf geht's, über die Anden nach Argentinien.
      Der Bus kurvt und kurvt und kurvt und kurvt und kurvt...
      An der Grenze kann ich mich ausruhen; es dauert insgesamt ca. zwei Stunden bis wir alle durch die Passkontrolle und den Zoll sind. Und damit haben wir wohl noch Glück..
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    • Day 42

      Auf dem Weg nach Buenos Aires

      December 12, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 7 °C

      Am Morgen nahmen wir um 9 Uhr den Bus nach Buenos Aires. Die südamerikanische Unpünktlichkeit kam uns hierbei zugute, denn wir gingen von einer Abfahrtszeit um 9:30 Uhr aus.
      Pünktlich um zehn nach neun kamen wir an, glücklicherweise am richtigen Busterminal, denn so genau war der Abfahrtsort auf unserem Ticket nicht verzeichnet. Es hätte auch einer der übrigen vier Terminals der Stadt sein können.
      Nach Besteigen des Busses ging die 24-stündige Busfahrt los. Unterwegs wurden wir mit Zuckercreme gefüllten Doppelkeksen, Fruchtnektarlimonade und Instantkaffee, in den scheinbar jedes Mal ein Zuckerfass gefallen war, versorgt.
      Es ging die Anden hinauf, wir schlängelten uns Serpentinenstraßen entlang und kamen an die Grenzstation, die scheinbar im Niemandsland zwischen Chile und Argentinien errichtet wurden, an. Nach dem Ausstieg aus dem Bus und dem Einreihen am Grenzschalter erhielten wir nach einiger Wartezeit unseren Stempel in den Reisepass.
      Da, ebenso wie nach Chile, die Einfuhr sämtlicher (frischer) Lebensmittel verboten ist, wurde das große Gepäck aus dem Frachtraum durchleuchtet. Das Handgepäck sollten wir aus dem Bus nach draußen bringen. Auch hier reihten wir uns wieder ein und warteten, was denn wohl passieren möge. So genau schienen das aber auch die spanisch sprechenden Mitreisenden nicht zu wissen.
      Nach einer Weile lief eine Frau die Reihe entlang und durchsuchte jedes Gepäckstück einzeln nach verbotenen Dingen wie Äpfeln oder Käse. Kurz bevor sie uns erreichte, war die Kontrolle beendet. Völlig verwirrt durften wir den Bus wieder bestiegen und die Fahrt ging weiter.
      Die raue Felslandschaft ging es wieder hinab und Buenos Aires entgegen. Am Abend wurde Lasagne mit Hackfleisch serviert, die wir im Sinne der Völkerverständigung an unsere Vordermänner verschenkten.
      Das vierte Bild im Anhang zeigt das, was uns übrig blieb (in der gelben Schale links oben ist natürlich süßer Pudding).
      Die einsetzende Abenddämmerung mit scheinbar glühendem Horizont läutete den Abend ein und nach mehr oder weniger erholsamem Schlaf kamen wir am Morgen gegen 9 Uhr am Busbahnhof an.
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    You might also know this place by the following names:

    Uspallata Pass

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