Australia
Currambine

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Travelers at this place
    • Day 15

      Alltag

      October 11, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

      Viele die diesen oder andere Reiseblogs lesen, denken vermutlich: "Wow, wie viel die oder der erlebt. Wahnsinn! Und das in so kurzer Zeit."
      Dazu ist nicht zu vergessen, dass ich hier quasi kein manifestiertes Leben und fixes Umfeld habe, wie zuhause. Das heißt, ich hab quasi neben der Hausarbeit und Beschäftigung mit den Kids und der Family keinerlei Hobbies. Das ist etwas ungewohnt, zumal ich plötzlich ungeahnt viel Zeit nur für mich (oder meine WhatsApp Nachrichten etc. also für Euch;) habe, als je zuvor, da ich als quasi Mittellose weil sparsame Reisewütige an dem Haus in Perth relativ gebunden bin und nicht jeden Tag unheimlich viel Neues erlebe.

      Einen solchen Ausstieg aus seinem gewohnten Umfeld gibt einem also viel eher die Möglichkeit sich mal auf sich, auf Bücher die man schon immer lesen wollte oder auf bisher verdrängte Leidenschaften zu konzentrieren.

      Es ist nicht so (wovon viele fälschlicherweise am Anfang ausgehen, die mir begegneten) dass immer alles tutti und wie im Urlaub ist, dass man jeden Tag 100 neue Sachen erlebt oder Australien 24/7 genießt.
      Nein, viel eher bietet Au Pair die die Möglichkeit in einem anfangs ungewohnten Umfeld seinen Platz zu finden.
      Au Pair bietet die Notwendigkeit damit klarzukommen, dass man in 3h wegen so großer Distanzen in Perth keine Sehenswürdigkeit besuchen kann. Dass der Kühlschrank keine deutsche Wurst ausspuckt. Dass es nachts kalt ist. Dass man am Esstisch immer die Letzte ist (wenn man Leona Knobel heißt).
      Dass man eigentlich in einem ganz normalen Leben von ganz normalen Leuten landet, die eben insbesondere dadurch interessant sind, weil sie einen andere Sprache sprechen oder einen anderen Lifestyle haben. Same same but different sozusagen.
      Und es hängt wirklich sehr an dir, was du aus dieser eigentlich unspektakulären Umständen machst.So sagte eine Frau namens Heather: "Your happiness depends on your communication."

      Und mir wird beim Treffen anderer Au Pairs mal wieder vor Augen geführt, dass es nicht darum geht etwas zu machen. Sondern WIE du es machst.
      Das war das Wort zum Sonntag, denn mein Wochenende endet erst heute.... muhahaha.
      Macht's gut!

      FUNFAKT: Während ich im Deutschland teuer für Fahrstunden bezahlen musste, werde ich hier nun für Fahrstunden (die Daddy Michael mir während meiner Arbeitszeit gibt) bezahlt! Und ratet mal, wo ich eine bessere Fahrerin abgebe? 🚗 🙃
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    • Day 4

      Ankunft in Perth & Gastfamilie

      September 30, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 8 °C

      DIE LETZTEN FLUGMINUTEN

      verbrachte ich damit aufgedreht zu sein und Lissy zu nerven, was fremde Menschen wie üblich belustigte. Insgesamt sind wir egal wie, wo und wann meistens aufgefallen 🙈 Sei es beim Workout am Gate in Dubai, oder beim einfachen Toilettengang, den eine hektisch an die Tür klopfende Stewardess mit einem Feuerlöscher in der Hand beendete (ka, was ich gemacht hab, Achtung, schlechtes Wortspiel; hab wohl zu viel Feuer unterm Hintern ;) oder sei es in der laaaaaangen Warteschlange am Flughafen in Perth, wo wir mit den üblichen Emirates-Klängen auf epische Weise gelandet waren :) Denn dort suchte ich als einzige dümmlich Grinsende vergebens nach lächelnden Menschen zwischen den müden und genervten Gesichtern. Mit dem Gedanken "How can you be in Perth without having a smile on your lips!"

      FAMILY FRAKOLAKIS

      Dafür lächelte mich allerdings die Familie umso herzlicher an, bei der ich nun 3 Monate verbringen darf👨‍👨‍👧‍👧 Die schottische Mom ist super verständlich, einen kleinen Schock bekam ich allerdings als ich hörte, dass die Kids Eva (4) and Mila (7) exakt wie die englischen Synchronstimmen von Barbiefilmen klingen 😀. Faszinierend ist außerdem, zu sehen, dass die Australier quasi NIX in ihrem Haus rumstehen haben, alles sieht aus wie abgeleckt. Verwunderlich, wenn man die gemütliche Mentalität der Australier und die ihnen nachgesagte Relaxtheit auf die Architektur und Einrichtung zu übertragen versucht. Ist aber praktisch. So kann ich weniger kaputt machen oder Sachen verlegen 🙃

      TOP 5: best moments
      (Die man nur verstehen kann, wenn man mich kennt)
      1. Die Tatsache, dass die quirligen Kids viel und gerne reden 💬
      2. Als die Mom Susan beim 🍕✋ Essen mit den Worten, sie sei schusselig, in ihren Schoß kleckert.
      3. Die Erlaubnis noch duschen 🚿 zu dürfen, wenn die Kids schon schlafen und die Tatsache, dass der australische Abfluss mich an den Schwimmbad oder Thermengeruch Deutschlands erinnert.
      4. Öffnen des Kühlschranks bzw. Betreten der Speisekammer
      4,5. Betreten des unfassbar soften Schlafzimmerbodens (das fühlt sich so genial an im Vergleich zu dem sonst so edlen Steinböden, WAHNSINN!)
      5. Das Auto zu sehen, mit der Information, dass ich es erst in 2 Wochen fahren muss 🚗

      TOP 5: bad moments
      1. Das Auto zu sehen, mit der Information, dass ich es schon in 2 Wochen fahren muss 🚗 🔜Jeep
      2.Die Tatsache, dass die quirligen Kids viel und gerne reden 💬
      3. Der Abbruch des Skypegesprächs mit Lissy ☎
      4. Die Erkenntnis, dass man in Australien nicht viel Kontakt zu seinen Nachbarn hat und demnach
      5. Riesige Zäune direkt vor m Panoramafenster
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    You might also know this place by the following names:

    Currambine

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