Australia
Greater Shepparton

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Travelers at this place
    • Day 150

      Zweiter Arbeitstag

      January 30 in Australia ⋅ 🌙 21 °C

      Ich war heute mit dem Hausherren ausreitennn!! Das war das erste mal reiten seit ich in Australien bin! Und der meinte ich darf mir das Pferd immer nehmen wenn ich möchte und darf das jetzt trainieren.🤩 Der Haken ist nur, dass das nen Westernpferd mit Westernausrüstung ist und ich gar nicht weiß wie man western reitet.🤣 Immerhin kann ich meine Cowboystiefel so benutzen!

      Ich habe heute gelernt wie man die Sulkies an und abspannt, die Pferdenamen, + in welche Paddocks und Boxen sie gehören, geübt, Scheiße geschippt, Futter gemacht und einen Ausreißer eingefangen. Das war ja eigentlich mein Highlight😅;
      Da waren die beiden Alten mit den Sulkies auf der Rennbahn und ich war gerade alleine am Stall.. ich habe ganz gemütlich ein Pferd auf die Koppel geführt, als plötzlich eins von hinten volle kanne vorbei getrabt kam! Der war richtig aufgeheizt!! Da hab ich schnell das Pferd auf die Koppel gestellt und versucht mich dem Ausreißer zu nähern, aber bei nur 10 Metern Abstand ist der schon von mir weggallopiert wie nh Irrer. Dann bin ich zum Haus, in dem der Sohn mit dem gebrochenen Bein vorm Fernseher lag und hab ihm erzählt was Phase ist.😅 Der hat mir dann tatsächlich geholfen und ich konnte das wilde Ding einfangen, bevor es auf die Straße gerannt ist. Das Tor war nämlich offen und der Olle war schon 10 Meter davor, ist aber zum Glück umgedreht! Und dann hab ich mich rangeschlichen und im richtigen Moment zugepackt! Wie im Film!🤠 Das war cool! 😎
      Aber dann, nachm Feierabend, kam der Ausritt und ich hab ein Pferd gekriegt, dass erst vor einem Jahr eingeritten wurde und das danach nicht mehr viel geritten wurde. Dafür stammt die wohl vom besten Quarter Horse Hengst in Australien ab. Sie war auch ganz lieb, also vielleicht reite ich die jetzt echt öfter nachm Feierabend. Der Ausritt war mein zweites Highlight! Aber ehh ich habe mindestens 15 minuten gebraucht um die einzufangen! Die sind einfach die ganze Zeit vor mir weggerannt. Den Weißen konnte ich dann mit ner Möhre locken und die Quarterstute hat soch dann doch überreaden lassen, als sie ihren Kumpel vom Stall her wiehern gehört hat. Hoffen wir einfach mal, dass das einfangen beim nächsten mal besser klappt!

      Jetzt muss ich schlafen!
      Achso, hier noch ein Link zu einem Video, in dem ich euch meinen Bus von Innen zeige (das ist von Montag):
      https://youtu.be/syRtTxuQgoI?si=ScMtfHjzJHzqYuWw

      Gute Naacht
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    • Day 148

      Alles von vorne

      January 28 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

      Ich habe meinen ersten vollen Tag beim Trabrennstall hinter mir. Der Steven hat mich gestern nach 10h Zugfahrt abgeholt und ich habe Abends schon seine Frau, 2 seiner Söhne, seine Tochter und seinen Neffen mit Familie kennengelernt. Alle sind ganz nett.
      Heute Nacht hab ich wie ein Baby geschlafen, bis die Kakadus sich in dem Baum über mir versammelt haben und ihre Morgenbesprechung abgehalten haben. Ich dachte erst das sind Affen!! Draußen waren es nur 14°C, solche Temperaturen hatte ich nicht, seit ich vor 5 Monaten in Melbourne war. Aber Shepparton ist ja nur 200km nördlich davon.
      Auf jeden Fall war ich pünktlich zum Sonnenaufgang halb 7 wach und konnte die Aussicht genießen. Dann hab ich den Pferden hallo gesagt, die gleich vor meiner Tür stehen, mich fertig gemacht und gefrühstückt. Es gab Toast mit Schokocreme.😋 Die gabs umsonst in meinem letzten Hostel. ☺️
      Danach bin ich rüber zu den anderen und habe Eric kennengelernt. Ein 92 Jähriger, der hier ein Pferd stehen hat und jeden morgen zum helfen rauskommt. Topfit war der! Aber sein Englisch konnte ich nicht ganz so gut verstehen.😬😅
      Ich bin gegen 12 mit dem einen Sohn und dem Neffen in die Stadt gefahren. Der Sohn hat sich vor 2 Wochen bei nem Rennunfall das Bein gebrochen und musste zu nem Barbeque gefahren werden. Zurück bin ich gefahren. Da das Auto automatic ist UND die Blinker wie bei uns sind, konnte nicht viel schiefgehen. Ich hab den Neffen hier abgesetzt und bin einkaufen gefahren. Für 70 Dollar habe ich seit ich hier bin nicht eingekauft. Auf dem Rückweg habe ich die Abbiegung verpasst und bin einen kleeeinen Umweg gefahren, aber sonst ging alles glatt.😂 Als ich meinen Einkauf einsortiert habe, habe ich mich so erwachsen wie noch nie gefühlt.🤣
      Ich bin dann einfach rausgegangen, hab mir zeigen lassen wie man hier Wäsche wäscht, und bin dahin gegangen wo gearbeitet wurde. Habe ein Paar Pferde in die Ställe gebracht, Futter gemixt, Pferde gefüttert, zwischendurch Cricket besser verstanden (die haben nen Fernseher im Stall hängen), Quad fahren gelernt, und Kühe von einer auf die andere Weide getrieben. Danach hab ich mich noch mit einem Kakadu unterhalten (der gehört Eric seit 50 Jahren und steht im Käfig neben den Paddocks) und einen Bullen bewundert, der dem ältesten Bruder gehört. Der vermietet den für Rodeos.
      Auf dem Weg zurück zu meinem Bus, habe ich noch meine Wäsche aufgehangen und neue angestellt. Ja, ich habe so viel Wäsche, dass man einfach 2 Waschmaschinen füllen kann😅🙈 Ich hatte auch wirklich nur noch eine saubere Unterhose übrig.🫣 Perfektes Timing nenn ich das! Jetzt tun meine Beine ganz schön weh. Ich gehe gleich duschen und dann guck ich mal ob ich bei denen Abendbrot mit esse oder mir selbst was mache. Ich freu mich aufs Scheiße schippen morgen! Mal sehen was sonst noch so passiert.😝
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    • Day 43

      auf nach Murchison

      November 30, 2023 in Australia ⋅ 🌬 23 °C

      nachdem es gestern bis am Abend geregnet hatte und uns dann ein schöner Sonnenuntergang erwartete, erwachten wir bei Sonnenschein. Auch der nächtliche Sturm hatte daran nichts geändert.
      Abermals fuhren wir durch Bendigo, eine Stadt, die durch den Goldrausch reich wurde, dabei kreuzten wir eines der legendären Trams.
      Nachdem wir eine "alte Rostlaube" überholt hatten, wurden wir an einer Baustelle aufgehalten, die 40er Tafel stand bereits 1km vorher am Strassenrand.
      Im kleinen Ort Murchison gibt es eine Bäckerei mit gutem Kaffee und leckeren Danish, daneben steht der gut ausgerüstete Laden.
      Schliesslich erreichten wir den hiesigen, gemütlichen Campingplatz und wurden prompt von den Jahrescampern empfangen und über woher, wohin, wie lange und alles mögliche ausgefragt - typisch ausstralisch.
      Im neuen Camper (wir konnten den vorherigen gegen einen neuen, mit nur 5'500 km tauschen) haben wir nun einen 2-Flammenherd, was das kochen, zum Beispiel für ein asiatisches Menü, vereinfacht.
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    • Day 165

      Essen

      February 14 in Australia ⋅ 🌙 16 °C

      Ich dachte mir, ich zeig euch einfach mal was ich immer so esse. Ich bin ja hier voll ausgestattet. Wobei ich den Ofen immer noch nicht geputzt habe und daher noch nichts gebacken hab. :/
      Mein Großeinkauf war tatsächlich so groß, dass ich meine KartenPIN eingeben musste. Das ist mir zuletzt passiert, als ich meine Cowboystiefel gekauft habe. Also vor 3 Monaten! Dementsprechend hat es mich alle 3 Versuche gekostet, bis ich ihn richtig hatte.😱 Glück gehabt!Read more

    • Day 4

      Grahamvale Coolstores

      February 5, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

      Arrivés à la ferme nous passons l’entretien d’embauche le plus rapide de tous les temps, deux questions nous sont posées :

      “Avez-vous déjà pické ?”

      “Oui, du raisin en France”

      “OK, savez-vous conduire ?”

      “Oui”

      “Ok, voilà votre tracteur, deux échelles et deux sacs”

      Ils nous ont montré deux rangées d’arbres et c’était parti pour 22 jours.

      La ferme est tenue par Nick, 4eme génération, et son fils Jamie, 5eme génération. Ils sont aidés par Chris, qui a était notre superviseur, le roi du transpalette! Au niveau de l’exploitation ils ont à la fois des poires mais aussi des pommes, tout cela réparti sur deux fermes.

      Nous travaillions de 6h30 jusque 17h, avec une petite de pause le midi. Nous cueillions en moyenne 8 bines par jour, et nous gagnions 1 500$ par semaine. Le travail en lui même n’était vraiment pas compliqué, mais assez physique. Chaque poire cueillie et mise dans le sac que nous portons sur l’avant, environ 10kg. Il ne fallait pas non plus avoir le vertige.

      Pour la partie vie sur le campement, nous avons posé notre tente à la ferme principale. Nick nous avait proposé des chambres, car ils ont une vingtaine de chambres pour les piqueurs. Sauf que ces chambres ressemblent plus à un bidon ville qu'autre chose, et qu'ils font payer cher! Elles étaient quasiment toutes louées, et bien loin de nos anciens compagnons de route allemands, hollandais ou français, là tous nos voisins venaient du Soudan du sud! Du coup c'est très drôle culturellement, surtout pour une femme! Au début dés qu'ils voulaient communiquer avec nous ils demandaient à parler à Antonin ! Après quelques semaines on partageait le thé avec certains, et des côtelettes et des bières les jours de barbecue. C’était une expérience très enrichissante, on a pu bien discuter avec certains. Parfois c’était moins fun car certains avaient la fâcheuse tendance à boire tout le temps : cubis de blanc en guise de petit déjeuner, pack de bière et whisky tout en cueillant dans les champs (je me suis toujours demandé comment ils faisaient pour garder l’équilibre sur l’échelle !) bon et bien sur après une dure journée de labeur ça merite son petit cubis. Du coup on avait parfois droit a des soirées folkloriques à base de prostituées, de cagoule, de bâte de baseball, et de jambes cassées !

      Ah j’allais oublier le Walking Cat, notre animal de compagnie le plus effrayant de tous les temps !!
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    • Day 3

      Shepparton

      February 4, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

      Pour nous y rendre nous optons pour le train, a priori moyen le plus simple. Arrivée au guichet la gentille hôtesse nous indique que nous n’aurons pas de sous à dépenser puisque les transports sur cette ligne sont gratuits, youpi! et elle nous attribue deux places en première classe, super youpi!! Sauf que le train n’a jamais démarré et qu’il a été remplacé par un bus! On comprend mieux la gratuité! Si seulement la SNCF pouvait en faire de même quand ils ont des problèmes réguliers sur leurs lignes!

      Une fois sur place nous nous dirigeons vers le camping le plus proche du centre ville. Nous sommes accueillis assez froidement. On nous fait bien comprendre qu’il s’agit d’un camping pour vacanciers, et nous devons négocier pour au moins pouvoir y passer une nuit. Une fois le campement établis en route vers le centre ville à la recherche d’un travail. Nous trouvons un premier contact de ferme dans un supermarché, puis deux autres contacts en nous rendant chez un gros primeur.

      En ce qui concerne la ville de Shepparton et bien je ne vous la conseillerai pas pour les vacances. Il n’y a pas grand chose à faire hormis un joli lac, avec pas mal d’espèces d’oiseaux différents, au sud, un musée d’art contemporain, et des vaches peintes un peu partout en ville (projet artistique pour souligner l'importance de l'industrie laitière locale!). Côté culturel il y a une flopée de festivals du type fête de la poire, fête de la tomate, …

      La vie économique de la ville et de sa région est principalement tournée autour de son activité agricole. La Goulburn Valley est traversée par la Goulburn River et est bordée au nord par la Murray River. Particulièrement bien irriguée cette région est propice à l’agriculture intensive.

      Le lendemain matin nous demarchons par téléphone les fermes à la première heure. Il ne nous aura pas fallu bien longtemps pour trouver un employeur, dés le premier appel, notre interlocuteur nous demande si nous sommes disponibles pour commencer dans la journée.

      Nouvelle destination Grahamvalle, au nord de Shepparton, à une heure à pied du centre ville.
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    • Day 169

      SAM / Heritage Centre Museum Shepparton

      March 26, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 14 °C

      Um dem gänzlichen Kulturverlust entgegen zu wirken, beschlossen Alex und ich heute das "Shepparton Art Museum" sowie das "Heritage Centre Museum" von Shepparton zu besuchen.
      Die Art Gallery war relativ klein (also zumindest der kostenfreie Bereich) und typisch australisch mit Kunstwerken der Aborigines, sowie moderner Werke nationaler und internationaler Künstler bestückt. Die Angestellten waren äußerst freundlich. Sie erklärten uns beim Betreten kurz den Aufbau der Galerie und beim Verlassen bekamen wir noch einen Fragebogen, in welchem unsere Meinung zur Ausstellung gefragt war - gerade weil wir "von weit herkommen" sei dies für sie besonders interessant. Momentan wird an einer neuen Galerie gearbeitet, welche voraussichtlich in den nächsten zwei Jahren fertig gestellt werden und dann noch mehr Besucher anziehen soll. Uns hat besonders eine Wachsfigur beeindruckt, die eine ältere Frau mit einem Baby auf dem Arm darstellte. Beinahe gruselig. :D
      Ganz in der Nähe befindet sich eine Parkanlage. Hier sind unter anderem einige Kühe der "Mooving Art"-Ausstellung (ähnlich der Löwen in Schwerin oder der Bären in Berlin) und ein kleiner japanischer Garten angelegt. Entlang des Goulburn Rivers konnten wir zudem wieder eine Menge lautstark krähender Kakadus entdecken.
      Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Museum. Dies war von außen erst kaum als ein solches zu erkennen. Der Mann, der das Museum führt fragte uns gleich woher wir kommen und als was wir denn in Deutschland arbeiten. Er selbst hat auch lange im sozialen Bereich gearbeitet und gestaltet nun Führungen für Schulklassen. Mit viel Freude gab er uns Tipps, wie man so eine Museums-Tour für Kinder interessant gestalten und sie für 'Geschichte' motivieren kann. In dem Museum geht es schließlich um die mehr oder wenige ereignisreiche Geschichte Sheppartons - und wir haben in den letzten Wochen ja schon einen ganz guten Eindruck davon bekommen können, wie "spannend" dieser Ort sein kann. . .
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    • Day 174

      Lake Victoria

      March 31, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

      Ostern stand vor der Tür und da es nahezu unmöglich ist, unbemerkt voneinander Geschenke zu besorgen, haben wir uns entschieden an diesem langen freien Wochenende ein Barbecue am See zu machen.
      Bereits am Vortag bereitete ich also einen Nudelsalat vor, den Rest packten wir kurz bevor wir uns auf den Weg machten zusammen. Typisch australisch gab es auch hier wieder öffentliche Barbecueplätze und Toiletten in unmittelbarer Nähe. Das Wetter enttäuscht uns ja bereits seit Wochen nicht, sodass wir einen gemütlichen Nachmittag am See verbringen konnten. Unsere Burger wurden PERFEKT - langsam werden wir wohl Profis! ;-)
      Eine willkommene Abwechslung zu unserer Einöde im Haus. :D
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    • Day 155

      Murchison

      March 12, 2018 in Australia ⋅ 🌬 21 °C

      Die letzten Tage waren mehr oder weniger geprägt durch Nichtstun. Auch hier in Australien blieben wir von der Grippewelle nicht verschont und auch die verdammten Pfirsiche werden zur Zeit nicht reif genug um uns Arbeit zu bescheren. (Nein, wir haben uns also doch keinen anderen Job gesucht.. ;) ) Uns ist daher momentan einfach nur LANGWEILIG!
      Alex und ich beschlossen daher heute einmal etwas zu unternehmen. Im Internet las ich von einer Art Weinfest, welches wir ansteuerten.
      Auf dem Hof von "Longleat Wines" finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Es wirkte alles sehr familiär, als wäre man auf einer Gartenparty bei Verwandten. Auf einer kleinen Bühne spielte eine Band Jazzmusic, es gab einen Stand an dem man Bratwurst kaufen konnte und natürlich einen Weinstand. Ein kleines Hofcafé servierte Kaffee und Kuchen den man draußen unter Weinranken genießen konnte. Alles in allem eine sehr vertraute Atmosphäre. Besonders beeindruckt waren wir von dem Kuchen!! Da wir von den australischen Backwaren bislang mehr als enttäuscht waren, lag unsere Erwartungshaltung nicht sehr hoch, doch schon beim Servieren wurden unsere Teller noch liebevoll mit Blaubeeren und Sahne dekoriert, was unsere Vorfreude steigerte. Mein Blaubeer-Käsekuchen schmeckte wie zu Hause! Ich glaube zwar nicht, daheim jemals einen Blaubeerkuchen gegessen zu haben, aber da Alex' Schokokuchen ihn ebenfalls an Zuhause erinnerte, musste das wohl stimmen! :) Endlich mal wieder ein Highlight! :D
      Um nicht allzu schnell wieder in unserer Unterkunft anzukommen, beschlossen wir, den Ort "Murchison" noch ein wenig weiter zu erkunden. Hier fühlte man sich wieder einmal als hätte man eine Zeitreise hinter sich. Die Gebäude wirkten alle so steinalt, dass es einfach unbegreiflich ist, warum diese in den letzten hundert Jahren nicht wenigstens mal einen frischen Anstrich gesehen haben. Es gab einen Lookout, der wohl je nach Wasserstand des 'Goulburn Rivers' mal mehr und mal weniger unter Wasser steht, wie eine Treppe, die im Wasser endete uns deutlich machte, zudem einige Gedenktafeln von Männern, die im ersten und zweiten Weltkrieg gefallen sind, eine kleine Kirche und einen 'Meteoritenpark', der zum Gedenken an einen Meteoritenschauer, zwei Kilometer südlich von Murchison, im Jahre 1969, errichtet wurde. Bei dem "Park" handelt es sich lediglich um eine Rasenfläche und zwei Schautafeln mit Zeitungsartikeln zu diesem Ereignis. Spannender fanden wir die Zeitkapsel, die von den Dorfbewohnern 2001 vergraben wurde und im Jahre 2026 wieder geöffnet werden soll. Wer weiß, ob sich in dieser Zeit in dem Ort einmal etwas weiter entwickeln wird... ;)

      Da ganz in der Nähe der Waranga-See ist, entschieden wir auch diesen noch anzusteuern. Hier spielte aber Googlemaps einmal mehr nicht mit, sodass wir anstatt die 30km Umweg zu dem 10km entfernten See zu fahren wieder zurück ins "geliebte" Shepparton fuhren. Juhuu.
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    • Day 117

      Shepparton (Orvalle)

      February 2, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

      Nachdem wir noch eine Nacht in 'Yea' verbracht haben - auf einem wirklich tollen Campingplatz - steuerten wir nun endlich Shepparton an, den Ort, in welchem wir die nächsten Wochen arbeiten wollen.
      Natürlich musste "Schrotti" mal wieder Probleme machen und so war unser erster Halt, nach sage und schreibe 500m, an einer Autowerkstatt. Schnell ließ sich feststellen, dass einfach etwas oder etwas mehr Kühlwasser fehlte und so bekamen sowohl 'Schrotti' als auch 'Destiny' einen guten Schluck zu trinken und das Problem war behoben. ;)
      Angekommen in Shepparton zeigte uns "Ali", der Besitzer des Hauses in welchem wir während wir arbeiten wohnen, unser Zimmer (ein 6-Mann-Zimmer, in welchem eben einfach 6 Matratzen auf dem Boden liegen) und wir bezogen unsere Betten. Momentan teilen wir uns das Zimmer mit dem Australier "Rodney". Zwei Betten sind noch frei. Also wer weiß, was da noch auf uns zukommen mag. :D Im Haus leben insgesamt etwa 20 Personen: Malaysier, Indonesier, Franzosen, Engländer, Schotten, Iraker und und und. Alles sehr multikulti. Und alles sehr sehr dreckig und unordentlich. :D
      Einen Tag nach unserer Ankunft durften wir anfangen zu arbeiten. Nach nun einer Woche Pfirsiche und Birnen pflücken haben wir heute das erste Mal Geld bekommen.. zum leben zu wenig, zum sterben zu viel. ^^ Und die Arbeit ist wirklich alles andere als lustig. Die 'Buckets', welche wir den ganzen Tag um den Hals hängen haben, um darin die Früchte zu sammeln, die wir vom Baum pflücken, werden gefühlt zunehmend schwerer und die australische Sonne tut ihr Übriges um das Wohlbefinden zu mindern. Man schwitzt und stinkt und hat gerade von den Pfirsichen Ausschlag an den Armen. :D
      Nebenbei suchen wir noch nach einem anderen Job, da wir hier nicht wirklich viel sparen können und wöchentlich noch Miete und Sprit für den Weg zur Arbeit zahlen müssen. Die Schattenseiten des "WORK-&-Travel"-Aufenthalts. ;)
      Durchhalten ist angesagt. ;)
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    You might also know this place by the following names:

    Greater Shepparton

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