Australia
Iron Range

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Travelers at this place
    • Day 8

      Erste Nacht im Regenwald

      October 25, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 23 °C

      Nachdem wir unser Dachzelt unter einem großen Mangobaum aufgebaut hatten und es rasend schnell dunkel geworden war, bauten wir unseren Campingkocher mit Tisch und Stühlen ebenfalls unter dem Mangobaum auf. Bereits während des Aufbaus freuten wir uns über einen Bush Turkey, der pickend auf der Suche nach Futter unser Camp kreuz und quer durchstöberte.
      Wir hatten gerade fertig gekocht und saßen beim Essen im Schein einer Lampe, die wir im Baum aufgehängt hatten, da erwachte das Leben im und um den Mangobaum.
      Ein lautes Rascheln im Geäst ließ uns gleich ein größeres Tier vermuten und auf ein Beuteltier hoffen. Im Schein der Taschenlampe entdeckten wir einen Kuskus in den unteren Ästen direkt über unserem Campingtisch. Das sind äußerst süße Beuteltiere, die in Bäumen leben.
      Ein Rascheln unter dem Baum ließ uns im Laub einen Skink entdecken, der einer Eidechse sehr ähnelt. Der Regenwald ist auch nach Anbruch der Dunkelheit von Tierstimmen erfüllt. Wir beobachteten den Couscous noch eine Weile und machten uns dann zu einem Spaziergang im Dunkeln auf.
      In der Nähe unseres Camps entdeckten wir einen weiteren Kuskus in einem Baum. Ansonsten begegneten uns einige Kröten, die meisten davon leider riesige Agakröten, welche eingeschleppt wurden und großen Schaden anrichten. Durch seine Rufe aufmerksam geworden, entdeckten wir in einem Baum im Schein der Taschenlampe einen Papuan Frogmouth, eine relative seltene Eulenart, die in Papua-Neuguinea und auf der Cape York Halbinsel vorkommt.
      Immer wieder kamen wir bei unserem nächtlichen Spaziergang in die Nähe von Creeks (Bächen), wo uns Schilder auf die Gefahr von Krokodilen hinwiesen. Da diese insbesondere nachtaktiv sind, hielten wir uns von diesen fern und waren "crocwise", wie es so schön auf den Schildern heißt.
      Als wir in unser Camp zurück kamen und den Abwasch erledigen wollten, verwirrte uns ein Geräusch, das aus dem leeren Kochtopf kam. Wir hatten den Kochlöffel noch im Topf, so dass der Stiel herausschaute und den Deckel darauf gelegt. Eindeutig bewegte sich der Löffel. Beim Anheben des Deckels entdeckten wir eine einheimische Melomy-Maus darin, die uns mit ihren schwarzen Knopfaugen anschaute. Wir "komplementierten" den Gast aus dem Topf, spülten schnell ab und legten uns nach dem ereignisreichen Tag ins Dachzelt. Unter den lauten Geräuschen des Regenwaldes schliefen wir ein.
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    • Day 9

      Ein Tag im Regenwald

      October 26, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute machten wir tagsüber eine Wanderung durch den Regenwald. Eigentlich wollten wir einen angelegten Weg gehen, doch dieser war gesperrt, da er durch Sturm-und Überschwemmungen beschädigt war. Gleich zu Beginn versperrte uns ein Creek den Weg. So wanderten wir insgesamt fast 9 km an der Fahrpiste entlang. Doch auch so ließ sich der Regenwald genießen. Autos kamen sowieso nicht und wir entdeckten einig interessante Regenwaldbäume und -pflanzen. Neben vielen Bush Turkeys sahen wir einen Waran, der jedoch ins Dickicht flüchtete, sodass kein Foto möglich war. Und einige wunderschöne tropische Schmetterlinge.
      Zurück in unserem Camp entdeckten wir in den Bäumen sowohl ein Nest einer interessanten Wespenart, als auch ein Nest grüner Ameisen.
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    • Day 9

      Ein erlebnisreicher Abend im Regenwald 1

      October 26, 2019 in Australia ⋅ 🌙 25 °C

      Abends kochten wir und aßen unter dem Mangobaum. An diesem Abend erwachte noch viel mehr Leben in und um "unserem" Mangobaum. Geckos und Frösche entdeckte ich darunter. Zwei Kuskus futterten Mangos und schmatzend dabei richtig. Direkt neben uns ließen sie ihre angenagten Mangokerne fallen. Eine Fruit bat (Flughund) flog auch in den Mangobaum, würde aber lautstark von einem Kuskus vertrieben.
      Sogar eine Brown Tree Snake (braune Kletternatter) war direkt über unseren Köpfen im Mangobaum am klettern.
      Auch die Melomy-Maus entdeckten wir nach einem abendlichen Toilettenbesuch an unserem Geschirr, auf der Suche,von wieder irgendwo Reste sind.
      Gegen halb 10 ging Michelle hoch ins Dachzelt, während ich mich mit Stirnlampe auf die Suche nach Tieren machte. Mein eigentliches Ziel, warum wir soweit abseits in diesen abgelegenem Nationalpark gefahren waren, war der Grüne Baumpython. Dieser kommt auf Neuguinea vor, sowie auf der Cape York Halbinsel nur in zwei kleinen Nationalparks, wovon der Kutini Payamu (Iron Range) noch der zugänglichere ist. Am frühen Abend hatte ich bei einem Spaziergang, den ich alleine unternahm, zwei Aussies kennengelernt, die auf der Suche nach Vögeln waren (Birder). Einer von ihnen, Doug, ist jedoch auch reptilienbegeistert. Er war bereits viele Male auf der Cape York Halbinsel und hat noch nie einen Grünen Baumpython gefunden, obwohl er gezielt danach gesucht hat. Das ließ mich nicht gerade hoffen, doch obwohl ich von Anfang an wusste, dass die Chancen nicht besonders hoch stehen würden, wollte ich es zumindest versuchen.
      Also zog ich gegen halb 10 mit meiner Stirnlampe im stockdunkeln los und lief den Fahrweg entlang, während ich abwechselnd links und rechts in den Regenwald leuchtete. Und tatsächlich nach nicht einmal einer halben Stunde und einigen Krötenfunden, entdeckte ich in Graz klassischer Höhe und Haltung einen Grünen Baumpython. Er ging in nicht einmal Kniehöhe über einem Ast auf der Lauer nach Beute auf dem Boden, um runter zu schnappen. Ich schoss einige Fotos und beschloss dann, Michelle zu holen. Da Baumpythons oft die halbe Nacht an der gleichen Stelle hängen, war ich sicher, ihn ihr zeigen zu können und das klappte auch.
      Wir waren beide beeindruckt vom kräftigen Grün und der Schönheit dieses Tieres. Im Schein der Recht hellen Stirnlampe und mit Blitz gelangen mit ein paar Fotos, mit denen ich zufrieden bin. Ich war überglücklich, da dies sicher zu meinen tollsten Schlangenfunden zählt. ☺️
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    • Day 6

      Archers Crossing to Rainforest Retreat

      June 16, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

      Early morning today thanks to two birds calling out to each other however it worked to our advantage as we jumped on the road again.
      Archers Crossing for breakfast and showers then off to Chili beach.
      Getting the red dirt now as we get closer to the tip, and rougher roads!
      Cracked open some coconuts at Chillis beach before setting up camp at Rainforest Retreat!
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    You might also know this place by the following names:

    Iron Range

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