Kirribilli

Im neuen Hostel gibt es kostenloses Frühstück, weshalb wir uns dazu entschieden um 9:30 Uhr aufzustehen. Denn Frühstück gibt es leider nur bis 10 Uhr.
Das Frühstück war eigentlich sehr gut. Es gab vier verschiedene Sorten an Müsli und Toast mit all möglichen Aufstrichen. Außerdem gab es Kaffee und Tee.
Geplant war für den Tag nichts. Es war, wie jeden Tag gerade, schlechtes Wetter vorhergesagt. Alle Sachen die wir noch sehen wollen, sind nur bei schönem Wetter zu machen. Der Plan war also nichts zu tun bzw. für unseren Roadtrip zu planen.
Gegen 11:30 Uhr schauten Leon und ich nochmal auf den Wetterbericht und nach draußen. Der Wetterbericht lag falsch. Draußen schien die Sonne und kaum eine Wolke war zu sehen.
Also war für uns beide klar, dass wir direkt das Wetter nutzen müssen, solange es noch gut ist.
Wir wollten unbedingt nochmal auf die andere Seite des Hafens bzw. von Sydney. Dort soll es mehrere schöne Aussichtspunkte geben.
Wir liefen zur nächsten Bushaltestelle und fuhren von dort aus dann mit dem Zug auf die andere Seite.
Dort war wieder direkt ein ganz anderes Leben als im CBD. Alle Leute viel gechillter, schöne kleine Straßen mit süßen Häusern. Dazu dann noch Parks und ein kleiner Hafen.
Leon und ich gingen dann einmal komplett um den Stadtteil "Kirribilli".

Zwischen den Häusern konnte man immer wieder ein Blick auf Sydney's Skyline und vorallem die Oper und die Harbour Bridge werfen. Echt eine tolle Aussicht. Wir waren beide voll begeistert.
In den kleinen Gassen genossen wir den Geruch von all den exotischen Pflanzen. Es fühlte sich an wie im Regenwald, wahrscheinlich weil es am Morgen geregnet hatte.
Wir schauten uns eine Weile das Treiben auf der anderen Seite an, ehe wir an der Promenade weitergingen.
Es folgte die Besichtigung des "Luna Parks", ein kleiner Freizeitpark direkt am Wasser. Dort gibt es eine Achterbahn, Boxautos, Karussell,... Allerdings alles in der Sonne. Mittlerweile war es nämlich ziemlich heiß und ich hatte das Gefühl bald ein Sonnenbrand zu bekommen. Also hielt ich mich eher im Schatten auf.
Gegen 13:30 Uhr entschieden wir uns dann zurückzufahren, aber diesmal mit der Fähre. Geht ganz schnell, wenn man, nicht so wie wir, die Fähre um 30s verpasst und dann erstmal wieder eine halbe Stunde warten muss.
Aber es hat sich gelohnt. Die Fahrt mit der sehr schnellen Fähre war echt Klasse und zeigte nochmal ein anderen Blickwinkel auf Sydney.
Wir waren beide echt begeistert von unserem Trip darüber und uns hat es extrem gefreut, dass das Wetter hielt.
Nach unserem anstrengenden Trip holten wir uns bei MCDONALD'S etwas Junk-Food. Anschließend fuhren wir mit der Tram wieder in die Innenstadt und besuchten noch ein paar Läden. Wir suchen beide noch nach ein paar Klamotten bzw. Accessoires, aber wir finden beide nicht das passende.

Wir gingen dann noch einkaufen, nachdem wir eine Weile überlegten, was wir zu Abendbrot machen könnten. Wir holten uns Käse, um uns leckere Toast im Sandwichmaker zu machen.

Von der Innenstadt mussten wir dann ca. 15 min zum Hostel laufen. Gegen Ende vom Weg fing es dann doch noch mit Regnen an. Aber wir hatten echt Glück. Wir haben alles erlebt und gesehen, was wir sehen wollten und dann kurz vorm Hostel fängt es anzuregnen, also alles perfekt.

Nachdem kleinen Regenschauer, machte ich nochmal ein kleinen Spaziergang während Leon schlief. Ich wollte noch ein paar Sachen einkaufen. Er hat morgen Geburtstag und ich wollte Pancakes machen, hoffentlich klappt es.😬 Ich lief ne Weile durch Sydney und hatte echt tollen Ausblick auf die Skyline. Als ich dann wieder im Hostel war, ging es ums Abendessen.

Statt die Toast zu machen, entschieden wir uns für Ravioli mit Pesto. War in Ordnung, aber nicht mega.
Nachdem Essen waren wir in einem kleinen Tief, was wir aber schnell verdrängen mussten, weil der Plan war noch zu Leon's Schwester zu fahren und dort Leon's Geburtstag reinzufeiern.

Dort angekommen begrüßten wir zwei neue und sehr nette WG Mitglieder.
Es gab mehrere Bier und für mich eine Schnapsverkostung. Jeder muss das wohl irgendwann Mal machen, wenn man dort zu Besuch ist. War echt anstrengend. Neben dem steigenden Pegel war die zunehmende Müdigkeit auch echt ein großes Problem. Aber die lustigen und interessanten Unterhaltungen machten es nur halbsoschlimm.

Um 0 Uhr feierten wir dann Leon und aßen Geburtstagskuchen. Danach blieben wir noch etwa für 3h.
Die Busfahrt zurück war echt schlimm. Ich war echt gut dabei und um den Bus überhaupt zu bekommen mussten wir etwas rennen. Auf der Fahrt hatte ich dann echt mit dem Bauch zu kämpfen, aber es blieb alles drin. Wir mussten dann noch etwas zu Hostel laufen, was mir ganz gut tat. Im Park trafen wir noch auf ein süßes Opossum, dass uns zeigte, wie gute es den Baum hochklettern kann.
Das Bett war dann aber doch wichtiger. Ich schlief ziemlich direkt ein.
Gute NachtRead more