Australia
MacDonnell

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations MacDonnell
Show all
Travelers at this place
    • Day 24

      Outback Tour

      April 17, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 16 °C

      Willkommen im Outback! Am 11. April sind wir im zentral gelegenen Alice Springs angekommen. Nun waren wir nur noch einen Katzensprung vom berühmten Outback entfernt. Begrüßt wurden wie am Flughafen mit trockenem Wüstenwetter. Meine Freunde fanden es jetzt bereits sehr heiß, ich fühlte mich jedoch wohl. Der erste Eindruck Alice Springs war äußerst merkwürdig. Es gab Polizeipatroullien und jedes zweite Gründstück war von dickem Stacheldraht umgeben. Als wir an unserem Hostel angekommen sind, standen wir vor einer zombiapokalypsensicheren Tor mit Stacheldraht und Code. Nach einer kleinen Recherche im Internet wurde uns klar, warum diese ganzen Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, denn Alice Springs hat in den letzten Jahren viel mit Gewalt und Bandenkriminalität, zum Großteil aufgrund von Alokohol, zu kämpfen gehabt. Uns wurde geraten uns nicht nach Sonnenuntergang draußen alleine aufzuhalten. Als wir die kleine Stadt erkundeten, um Abendessen zu besorgen, war unsere Gemütslage dementsprechend mehr oder weniger angespannt, denn wir allesamt erwarteten ein eher verschlafenes kleines Städtchen im Mitten von nichts.

      Am nächsten Tag unserer Ankunft ging es dann schon früh los, denn wir sind aus einem besonderen Grund in Alice Springs, einer Outback "Rock to Rock Tour". Das Shuttle holte uns früh um 6 Uhr ab. Vor uns stand nun eine 6 stündige Fahrt ins Outback. Auf dem Weg machten wir einige Stopps, unter anderem am geografischen Zentrum Australiens. Unsere Gruppe bestand aus 24 Reisende aus der ganzen Welt und unserem Tourguide Lauren. Nachdem wir unsere lange Fahrt bewältigten und uns kurz gestärkt haben ging es dann auch schon direkt los zur wohl bekanntesten Attraktion im Outback, den Uluru. Wir wanderten für ca. 2 Stunden um Uluru herum und lernten dabei über die Ureinwohner Australiens sowie ihrer Entstehungsgeschichte des Ulurus. Es war nicht all zu warm, jedoch stießen wir auf eine andere unerwartete Plage: Fliegen. Diese gab es im Outback zu tausenden und wer keinen Schutz hatte, der hatte zu jeder Zeit etwa 10 Fliegen im Gesicht. Hier kam mir mein Turban wieder zur Hand, der mich glücklicherweise sehr gut von diesen nervigen Insekten, die die Wanderung zum Ende hin etwas vermasselten, bewahrte. Erklimmen kann man den Uluru seit 2019 aus kulturellen - sowie umweltumgreifenden Gründen als auch sicherheitstechnischen Aspekten (es gab einige Todesfälle) nicht mehr. Alles was von dieser alten Touristenaktivität übrig geblieben ist, ist eine weiße, hässliche Narbe auf dem Felsen, welche von den vielen Wanderungen hinauf hinterblieben ist. Als sich der Tag dem Abend zuneigte, fuhren wir zu einem nahgelegenen Aussichtspunkt mit Blick auf den Uluru und genossen den Sonnenuntergang mit Champagner. An diesem Abend formten wir zudem drei Gruppen. Über die folgenden Tage waren dies die Koch- und Aufräumgruppen. Wer dabei welche Tätigkeit übernehmen musste, wurde mit Teamspielen entschieden. Anschließend ging es zurück in unser Camp und uns wurden die "Swags", in welchen wir die folgenden Nächte übernachten werden, gezeigt. Swags lassen sich am besten wie eine Art zweiter, robuster Schlafsack beschreiben. Die erste Nacht war bei den meisten noch etwas angespannt, denn viele haben noch nie auf der Erde geschlafen und die meisten hatten auch etwas Angst vor den Wildtieren (Mäuse, Schlangen, Skorpione, Dingos etc.), die in der Nacht im Outback aktiv sind.

      Am nächsten Morgen wurden wir sehr früh um 4:30 Uhr geweckt, denn wir fuhren zu einem Aussichtspunkt an welchen wir den Sonnenaufgang über Uluru betrachten wollten. Das frühe Aufstehen hat sich alle Mal ausgezahlt, denn wir wurden mit den besten Plätzen auf der Aussichtsplatform belohnt, bevor die restlichen Touristen anstürmten. Der Sonnenaufgang, auch wenn er zum Großteil von Wolken bedeckt war, war wunderschön. Von der Aussichtsplatform sah man zudem bereits unser nächstes Ziel für den Tag, Kata Tjuta. Dies ist eine weitere Felsformation. Unter den Ureinwohnern ist diese so heilig, dass man keinerlei Fotos schießen darf. Zudem gibt es keinerlei Wissen zu diesem Ort, da die Ureinwohner aufgrund seiner kulturellen Wichtigkeit keine Hintergrundwissen preisgeben. Kata Tjuta war wandertechnisch als aich anschaulich etwas aufregender und abwechslungsreicher als Uluru. Hier lernten wir über die wissenschaftliche Entstehungsgeschichte der großen Felsformationen im Outback sowie etwas über ihre geologischen Eigenschaften. Nach unserer Wanderung gab es richtiges australische Cuisine, Kamelburger. Kamele sind invasive Tiere in Australien und beeinflussen die Natur Australiens negativ. Man schlägt also demzufolge zwei Fliegen mit einer Klappe wenn man diese Tiere isst. Danach ging es wieder auf eine weitere vier stündige Autofahrt. Wir machten auf halben Weg Stopp und konnten von der Ferne Mount Conner betrachen. Dieser sieht zum verwechseln Uluru ähnlich, ist jedoch um einiges größer. Er hat an seiner Basis einen Umfang von gewaltigen 20km. Gleichzeitig konnten wir an diesem Stop historisch berühmte Gewässer betrachten. Auf der weiteren Fahrt gab es dann ein Quizduell zwischen den Teams, um über die Koch- und Aufräumgruppe für den Abend zu entscheiden. Am Ende waren alle Gruppen gleich auf. So gab es an unserem Camp ein finales Wettrennen. Dafür wurde ich als Läufer für meine Gruppe nominiert. Ich zog davon und konnten den ersten Platz schon fast greifen. Leider war der sandige Untergrund unseres Wettrennens für unsere Aktivität sehr ungeeignet. Kombiniert mit meiner Schnelligkeit rutschte ich kurz vor dem Ziel aus und habe mich verletzt. Mit gekränkten Stolz ging es dann zu unserem Lager wo wir unser Feuerholz, welches wir auf der Fahrt zum Camp einsammelten, entladen haben. Wir sammelten uns um die Feuerstelle und entzündeten unser Lagerfeuer. An diesem Abend gab es eine weitere australische Spezialität: Kängurusteaks. Diese gefielen uns jedoch nicht so gut wie die Kamelburger, da sie eher zäh waren. Wir ließen den Abend am Lagerfeuer mit Marshmallow grillen, Spielen und Unterhaltungen ausklingen.

      Die nächste Nacht konnten wir dann etwas ausschlafen. Es ging erst um 4:45 Uhr los T_T Die zweite Nacht war bei allen etwas entspannter, auch wenn wir an dem Abend zuvor ein paar Dingos sahen. Owen wachte mit einer Spinne auf sich auf und ich hatte auch irgendetwas in meinem Ohr rumkrabbeln, jedoch waren wir alle so müde von den ganzen Wanderungen und Fahrten, dass wir die Tiere einfach von uns schmissen und weiterschliefen. Das frühe Aufstehen am dritten Tag galt auch wieder der Besichtigung des Sonnenaufgangs, diesmal im Kings Canyon. Dort angekommen, stand eine ca. 3,5 Stündige Wanderung auf dem Plan. Nachdem wir zunächst 500 Steinstufen nach oben auf den Start des Hikes stiegen, betrachteten wir wie die Sonne über die Berge des Canyons aufging. Wir wanderten durch wunderschöne Felsformationen und lernten einige Dinge über die Umwelt von unserem Tourguide kennen. Zum Ende der Wanderung hin ging es nochmal etwas Berg ab in eine kleine Oase im Canyon, Garden of Eden. Hier verzehrte hier standardgemäß meinen Apfel ;) Kings Canyon war wohl von den drei Hauptattraktionen unser aller Favorit. Nach unserer Wanderung ging es zurück ins Camp zum Mittagessen. Bereits am Abend zuvor wurde uns mitgeteilt, dass unsere letzte Nacht schließlich die echte Outback Experience sein werden würde, denn unser letzter Campingplatz war im Mitten von Nirgendwo ohne Wasser, Elektrizität und Empfang. Die Toilette würde ein vom Tourguide gegrabenes Loch in der Erde sein. Wir freuten uns auf diese Erfahrung jedoch wurde uns dann beim Mittagessen mitgeteilt, dass ein schwerer Regensturm aufziehen wird. Deswegen mussten wir unsere Pläne umdisponieren und verbrachten die letzte Nacht in unserem ersten Camp in kleinen Hütten. Dort drin schliefen wir auf dem Boden bzw. den Tischen in unseren Swags. Der schwere Regensturm hatte jedoch auch etwas gutes an sich. An unserem letzten Morgen konnten wir nämlich deswegen ein sehr seltenes Phänomen miterleben, welches, wie uns unser Guide mitteilte, nur 1% der Touristen sehen, Wasserfälle am Uluru. Wir fuhren also ein letztes Mal zum Uluru und betrachteten wunderschöne Wasserfälle im Outback, sehr skuril, aber auch in einer Wüste muss es mal stark regnen. Anschließend war unsere Tour für beendet erklärt und es ging 6 Stunden zurück nach Alice Springs. Am gestrigen Abend ging es dann für uns noch zu einer Lichtershow in der Natur.

      Insgesamt war die Outbackerfahrung bisher mein Favorit in Australien. Unsere Gruppe war sehr interessant. Wir waren ein gutes Team und kamen gut miteinander zurecht. Auch die Teamspiele bereiteten uns viel Spaß und wir wuchsen von Tag zu Tag immer mehr zusammen. Ebenfalls war unser Tourguide auch einfach genial. Es hat sich alles sehr gelassen angefühlt und alle nahmen die Hürden des Outbacks mit Humor. Es war einfach eine tolle Erfahrung, die ich jedem nur weiterempfehlen kann!
      Read more

    • Day 250

      Kata Tjuta

      May 16, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

      🇨🇭
      Nach einer kurzen und doch eher kalten Nacht startete der heutige Tag bereits um 05:00 Uhr mit einem frisch zubereiteten Frühstück. Kurz später ging es für den Sonnenaufgang erneut in den Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark. Diesmal wurde aber ein Aussichtspunkt angefahren, von dem wir sowohl den bekannteren Uluru als auch die 40 km entfernten Kata Tjuta, auch Olgas genannt, sichteten. Nach diesen kalten Minuten (unsere Zehen waren noch von der Nacht eingefroren) ging es dann näher zu den Olgas, um den Valley of the Winds-Walk zu unternehmen. Während rund zwei Stunden liefen wir einigen von den insgesamt 36 Felskuppen entlang, zum Glück wurde das Tal seinem Namen nicht ganz gerecht, denn es windete fast gar nicht. Fred konnte uns hier leider keine Geschichten der Aborigines erzählen, da er selbst keine kennt. Er erklärte uns, dass die heiligen Orte hier (im Unterschied zum Uluru), immer nach Geschlechtern getrennt sind und die Ureinwohner deshalb keine ihrer Geschichten weitererzählen (so soll das jeweils andere Geschlecht die Geschichte nicht mitbekommen).

      Nach der schönen Wanderung ging es zuerst nach Yulara, wo wir das kleine Dörfchen noch kurz besichtigen konnten und wir uns verpflegten. Dann ging die Fahrt weiter (resp. ein gutes Stück zurück, von wo wir gestern gekommen sind) in Richtung Kings Canyon, wo unser zweiter Campingplatz auf uns wartete. Bevor wir diesen jedoch erreichten, machte Fred einen Zwischenstopp beim Mount Conner Lookout (diesen Berg hatte er uns gestern bei der Hinfahrt als Uluru „verkauft“) und in Curtin Springs, wo wir gemeinsam das Mittagessen zubereiteten und assen. Natürlich gab es erneut mehr oder weniger feine Wraps! Nach langer Fahrt erreichten wir dann irgendwann endlich den coolen Campingplatz irgendwo im Nirgendwo. So war auch das Dusch- und Toilettenerlebnis sehr speziell, da mehr oder weniger Open-Air! Nach dem Abendessen, das von zwei Mitarbeiterinnen des Tour-Veranstalters gekocht wurde, gab uns Fred am Lagerfeuer noch etwas Nachhilfe in Sternkunde. Er zeigte uns unter anderem die Venus und das Kreuz des Südens, welches am Südhimmel für die Orientierung nach Süden benutzt werden kann (wie bei uns, am Nordhimmel, der Polarstern). Zudem erzählte uns Fred wiederum etwas über die Sternkunde der Aborigines. Diese können nämlich bis zu 15 Generationen ihrer Vorfahren benennen, indem sie Sternen den verstorbenen Personen zuordnen. So konnten die Ureinwohner früher übrigens auch feststellen, ob sie miteinander verwandt waren. Nach diesen sehr spannenden und für uns neuen Erkenntnissen ging es bald schon einmal in Richtung unseres Swags, wo wir uns so gut wie möglich zudeckten und noch ein wenig den Himmel mit seinen unzähligen Sternen beobachteten, ehe uns der Schlaf heimsuchte. Tatsächlich konnten wir auch (zum ersten Mal überhaupt) einige Sternschnuppen am Himmel ausmachen! 🤩

      🇪🇸
      «Kata Tjuta»

      Tras una noche corta y bastante fría, hoy empezamos a las 05:00 con un desayuno recién preparado. Poco después, nos dirigimos de nuevo al Parque Nacional Uluru-Kata-Tjuta para ver el amanecer. Esta vez, sin embargo, nos dirigimos a un mirador desde el que podíamos ver tanto el más famoso Uluru como el Kata Tjuta, también conocido como Olgas, a 40 km de distancia. Después de estos minutos fríos (aún teníamos los dedos de los pies congelados de la noche), nos acercamos a Olgas para hacer la caminata del Valley of the Winds (Valle de los Vientos). Durante unas dos horas caminamos por algunos de los 36 picos rocosos, por suerte el valle no hacía honor a su nombre, ya que apenas había viento. Por desgracia, Fred no pudo contarnos ninguna historia de los aborígenes de la zona, ya que él mismo no conoce ninguna. Nos explicó que aquí los lugares sagrados (a diferencia de Uluru) siempre están separados por género y que, por lo tanto, los aborígenes no cuentan ninguna de sus historias (para que el otro género no escuche la historia).

      Después de la hermosa caminata, fuimos primero a Yulara, donde hicimos una breve visita al pequeño pueblo y comimos algo. Luego continuamos nuestro viaje (o más bien un buen trecho de vuelta desde donde vinimos ayer) en dirección a Kings Canyon, donde nos esperaba nuestro segundo campamento. Antes de llegar a él, Fred se detuvo en Mount Conner Lookout (ayer nos había "vendido" esta montaña como Uluru) y en Curtin Springs, donde preparamos y almorzamos juntos. Por supuesto, volvimos a comer wraps más o menos buenos. Después de un largo viaje en coche, por fin llegamos al campamento chulo en medio de la nada. Así que la experiencia de la ducha y el aseo también fue muy especial, ¡ya que estaba más o menos al aire libre! Después de la cena, que cocinaron dos empleadas del organizador del operador turístico, Fred nos dio algunas lecciones de astronomía alrededor de la hoguera. Entre otras cosas, nos enseñó Venus y la Cruz del Sur, que puede utilizarse en el cielo austral para orientarse hacia el sur (como la Estrella Polar en nuestro cielo septentrional). Además, Fred nos contó algo sobre la astronomía de los aborígenes. Pueden nombrar hasta 15 generaciones de sus antepasados asignando estrellas a personas fallecidas. Por cierto, así es como los aborígenes averiguaban si estaban emparentados entre sí. Después de estos descubrimientos tan interesantes y nuevos para nosotros, pronto nos dirigimos a nuestro swag, donde nos tapamos lo mejor que pudimos y observamos el cielo con sus innumerables estrellas durante un rato antes de quedarnos dormidos. De hecho, también pudimos ver (¡por primera vez!) algunas estrellas fugaces en el cielo. 🤩
      Read more

    • Day 215

      Kata Tjuta

      August 18, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 16 °C

      De volgende dag was het de beurt aan Kata Tjuta, wat "veel" (Tjuta) "hoofd" (Kata) betekent en die naam is vrij logisch als je ernaar kijkt!
      Ook dit gebied had een populaire wandeling: de Valley Of The Winds hike van 7.5km💨.
      De koude temperaturen betekenen ook dat het afgelopen nacht tot 2 graden was gezakt en dat het vanochtend nog steeds niet erg warm was, en we dus met jas en muts aan de wandeling begonnen🧥❄️. Halverwege was het wel al dermate snel opgewarmd dat deze alweer uit konden.

      Deze hike was erg mooi en vonden we eigenlijk ook veel leuker dan die van gisteren, omdat het landschap meer afwisselt en de hike zelf uitdagender is met hoogteverschillen en geklauter🥾. Het brengt je ook in het midden van Kata Tjuta met mooie uitzichtpunten!

      Na een kort bezoek aan een gallerij met Aboriginal art in het nabijgelegen Yulara, reden we hierna weer terug in de richting Alice Springs. Op onze slaapplek werden we overvallen door de vliegen maar gelukkig waren we voorbereid 🪰
      Read more

    • Day 26

      Yulara - Kings Canyon

      December 7, 2023 in Australia ⋅ 🌩️ 40 °C

      Heute Morgen starteten wir gemütlich in den Tag, da vor allem Autofahren angesagt war. Wir verliessen das Red Centre und fuhren Richtung Kings Canyon. Wir fuhren wieder zurück durch das immer noch eher grüne Outback. Da es in letzter Zeit ab und zu geregnet hat war das Gras grüner und saftiger, die Bäume hatten teilweise frische Blätter und ab und zu sieht man sogar ein Busch blühen. Unterwegs sahen wir sogar Wildpferde. Wie wir erfahren haben, sind neben wilden Kamelen und Kühen auch die wilden Pferde eher eine Plage. Im Kings Canyon Resort angekommen haben wir einen kleinen Walk um das Resort gemacht. Der Weg führte uns über roten Sand, rote Steine und vorbei an stüpfigem, teilweise sogar scharfem Gras. Der Walk hat uns sehr gut gefallen. Für den Abend haben wir ein Arangement gebucht, welches wir alleine geniessen durften, da es sonst niemand gebucht hat. Wir sassen bei der Bar für den Sunset in einem Privatbereich mit bestem Blick auf den Kings Canyon. Leider liess sich die Sonne nicht mehr blicken und so gab es nicht einen wirklichen Sunset. Nichts desto trotz genossen wir die Bewirtung. Wir bekamen kleine Häppchen mit immer wieder verschiendenen Zutaten. So waren Kangaroo, Kamel und sogar grüne Ameisen dabei. Als es dunkel wurde, wurde eine Lichtinstallation eingeschaltet. Auch die durften wir alleine begehen und auf uns wirken lassen. Es waren 69 Türme mit komplett 50'000 Glasflaschen, welche mit Lichtstreifen bestückt waren. Dazu lief eine Musik, anhand welcher sich die Farben gewechselt haben. Wir fühlten uns wie am LILU. Hiermit ging ein wunscherschöner Abend zu Ende.Read more

    • Day 179–181

      Uluru und Kata Tjuta

      January 28 in Australia ⋅ ☀️ 39 °C

      4:30 Ring Ring!

      Der Wecker klingelt. Die einzig erträgliche Temperatur für Uluru ist wohl morgens bei gemütlichen 25 Grad zu messen.

      Nun fuhren wir direkt an den bekannten Felsen in der Mitte Australiens.

      Unser erster Eindruck: Groß

      Überraschend groß sogar. Es ist wirklich beeindruckend, wie sich dieser Felsen scheinbar aus dem Nichts in die Höhe gedrückt hat.

      Nach einer kleinen Wanderung um den Berg, mussten wir dann aber auch schon den Rückzug vor dem Wetter antreten.

      Den Rest des Tages verbrachten wir mit Ausnahme des abendlichen Sonnenuntergangs am Berg damit, uns vor der Sonne zu verstecken.

      Als der Wecker dann am nächsten Tag genauso früh klingelte, um uns zu unserer Wanderung am nahegelegenen Kata Tjuta zu wecken war die Freude so mittelgroß.

      Doch wir sich herausstellte war diese aus dem selben Gestein bestehende Bergkette noch deutlich imposanter.

      Man kommt für Uluru und freut sich aber wirklich über Kata Tjuta.
      Read more

    • Day 177

      Glen Helen Gorge

      April 12 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

      südlich von unserem Platz am Finke River, der hier gerade über den Namatjira Drive fliesst, liegt die Glen Helen Lodge.und dahinter die gleichnamige Gorge. Der Durchgang wurde von einem der ältesten Flüssen, eben dem Finke River geschaffen. Er ist etwa 750km lang und versiegt irgenndwo in der Wüste. Die moderne Lodge, mit einem vorzüglichen Restaurant und Campingplatz, sowie der ganze Park, war leider wegen einer Wasserverunreinigung komplett gesperrt. Wir fanden jedoch einen offfiziellen Wanderweg, der an der Anlage vorbei zur Chlucht führte. Er war allerdings nicht so gut gewartet. Genau zum richtigen Zeitpunkt erreichten wir, mit nassen Schuen, unser Ziel. Es ist schon erstaunlich, was die Natur, mit genügend Zeit, erchaffen konnte.
      Natürlich kühlten wir uns nach dem Marsch wieder im Fluss ab.
      ... Und Fajitas zum z'Nacht 😃😃

      ==========
      Itye der Mondmann
      In der Tradition der Aborigines wird der Finke mit den Abenteuern der Schöpfungszeit und den Geistern der Vorfahren in Verbindung gebracht. Die wichtigsten Wasserlöcher haben sowohl eine spirituelle als auch eine praktische Bedeutung. Ein Teil der Ahnengeschichten von Yapulpa steht im Zusammenhang mit Ithye (ausgesprochen "ti-yah"), einem Mondvorfahren, der das Gebiet auf der Suche nach einer Frau besuchte. Nachdem er aus dem Wasserloch getrunken hatte, kletterte Itye auf den Gipfel des Bergrückens an der Westseite der Schlucht und sah eine schöne Frau, die an den Orgelpfeifen tanzte. Er machte sie zu seiner Frau und nahm sie mit in sein Lager westlich von Glen Helen, wo ihre Geister bis heute leben.
      Read more

    • Day 181

      ULURU

      April 16 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

      um 7:30 starteten wir mit der Wanderung, rund um den Uluru (Ayers Rock). Ein wunderbar angelegter Weg führt an Stellen vorbei, die man sonst nicht sieht. Einige Stellen haben spirituellen Charakter und durften nicht fotografiert werden, was wir natürlich respektierten. Wir dachten, dass man den heiligen Berg schon lange nicht mehr besteigen darf. Er ist aber erst seit Oktober 2019 geschlossen und der Weg hinauf ist noch gut sichtbar.
      Am Abend parkten wir, wie viele andere auch, auf dem Sunset Viewpoint. Der Plan war, hier gemütlich das Abendessen einzunehmen und auf den Sonnenuntergang zu warten. Die tausenden von Fliegen vertrieben uns aber ins Auto, bei jedem Bissen flogen zig dieser Viecher unter das Netz.
      Wir wurden aber mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt.

      p.s. mit dene Bilder schicke mir en liebe Gruess an Moira und Nils 😄
      Read more

    • Day 20

      Uluru

      October 20, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 23 °C

      Voller grossartiger Eindrücke, hundemüde und jetzt auch wieder frisch geduscht liegen wir auf dem Bett. 😊 Aber nun alles der Reihe nach:. Um 6.00 Uhr holte uns der Bus hier ums Eck ab. Die Temperatur war noch so richtig angenehm. Die schnurgerade Strasse führte uns direkt in die Wüste,das Outback. Orangeroter Boden ( wie Tennisplatzsand) mit Mal mehr , Mal weniger Vegetation. Grasbüschel, Büsche und auch manchmal Bäume. Die haben Wurzeln, die 25-30 m in die Tiefe (zum Wasserreservoir) gehen. Der Busfahrer erzählte während der Fahrt viel Interessantes. Nach zwei Stunden dann Frühstück in einem Strassenlokal. Weiterfahrt wieder immer gerade aus. Zwischenstopp an einer Düne an einem Salzsee. Um die Mittagszeit dann ein Lunchpaket an einem Rastplatz. Wasser-Nachschub gibt's immer wieder aus dem Bus, auch kleine Leckerlies ( 🍊 Oragenspalten, Müsliriegel, Suesskram, Apfel). Ab ca. 14.00 Uhr nähern wir uns dem Höhepunkt. Zuerst noch der Mount Connery, die Hüte, dann die Einfahrt ins Uluru Gebiet ( extra Territorium mit Eintritt). Wir haben ihn von allen Seiten gesehen (immer wieder mit dem Bus umrundet), sind zig Male ausgestiegen. Und ich kann mich nicht erinnern, jemals so geschwitzt zu haben (35 Grad🤭) Dann jede Menge Höhlen besichtigt, und immer wieder die passenden Geschichten gehört, die die verschiedenen Aborigenes seit tausenden von Jahren immer wieder weiter geben und immer einen (erzieherischen) Sinn hinter den "Märchen, Fabeln" ergeben. Am Schluss gab es dann noch ein Barbecue vor dem berühmten Massiv. Und dann die 5,5 stündige Heimfahrt.Read more

    • Day 12

      Uluru

      October 31, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 37 °C

      Wir fliegen am Vormittag von Adelaide nach Alice Springs und von dort weiter nach Yulara und befinden uns nun im Northern Territory. Das heißt auch: Uhren um 1 Stunde zurückstellen. Es ist bei unserer Ankunft mit 39 Grad knuffig warm, aber mit nur 5 % Luftfeuchtigkeit eine trockene Hitze, die gut zu ertragen ist.

      Wir checken ein ins "vornehme" 5* "Voyage Sales in the Desert" Hotel. Zu unserem Leidwesen wird Luigis Koffer nicht auf's Zimmer gebracht bevor wir zu unserer Tour am Uluru aufbrechen.
      Wir fahren also los und halten an verschiedenen Besichtigungspunkten an, machen kleine Spaziergänge und kommen zum Schluss zu der Stelle, wo wir während eines Apero Riche auf den Sonnenuntergang warten.

      Gegen 20 Uhr sind wir zurück im Hotel - der Koffer ist immer noch nicht zum Vorschein gekommen. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zu Bett zu gehen. Luigi hat nichts mehr als die Kleidung, die er gerade trägt!

      An viel Schlaf war in dieser Nacht nicht zu denken, es geht einem so manches durch den Kopf. Wo kaufe ich was? Wir sind ja mitten in der Pampa.
      In einem so noblen Hotel mit Zimmerpreisen um die 600 Dollar hätten wir so etwas nie erwartet!
      Read more

    • Day 914

      Wie Giganten entstehen - Teil 1

      June 30, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 16 °C

      Vor etwa 500 Millionen Jahren war hier eine Bergkette, vergleichbar mit den Alpen. Es gab noch keine Vegetation auf der Erde, und deshalb ist alles extremer Erosion zum Opfer gefallen. Ein Prozess der viele Millionen Jahre gedauert hatte.

      All diese Sedimente haben sich natürlich wieder abgelagert. Und durch ihr extremes Gewicht welches durch immer mehr Sedimentschichten auf darunter liegende Schichten gewirkt hatte, ist erneut Gestein entstanden.

      Die Tatsache das all dies hier dann auch zeitweilig mal unter Wasser war, half da noch mit, ja, hier existierte mal ein Gewässer von gewaltigen Ausmaßen, und der Boden auf dem wir liefen war der Meeresboden.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    MacDonnell

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android