Australia
McCauleys Head

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    • Day 93

      Coffs Harbour - Handy wo bist du?

      April 10, 2017 in Australia ⋅ 🌧 24 °C

      Mal sehen wen ich heute im Hostel so kennen lerne, denn zwei von gestern Abend, die ich kennen gelernt hatte sind heute früh bereits abgereist. Da ich mich heute vielleicht mit Steffie treffen wollte, schnappte ich mir meinen Laptop, ging in den Wlan Bereich und schaute kurz bei Facebook und schrieb ihr eine Nachricht. Nach kurzer Zeit kam sie auch online aber wir konnten uns nicht so richtig mit unseren Plänen einigen, sodass wir später nochmal kommunizieren wollten. So ein Handy ist schon praktisch zum Absprechen. Sie wollte heute in den Big Banana Vergnügungspark zum Schlittschuhlaufen, worauf ich aber nicht so große Lust hatte. Stattdessen ging es mit meinen sieben Sachen die linke Strandseite von Coffs Harbour entlang.Über ein paar Straßen, einen größeren Park gelangte ich nach kurzer Zeit an den Strand. Diesen ging ich bis zum Ende, wo sich ein kleiner Hügel anschloss und kleiner Wanderweg startete. Der Strand bis dahin war sehr schön zu laufen und die Aussicht wieder mal wunderschön. Die Wellen laufen hier nicht flach aus, dass heißt es geht gleich etwas tiefer ins Wasser. Weiter habe ich gleich mal den Surfspot begutachtet und werde mich bestimmt die nächsten Tage mal ausprobieren. Der Wanderweg führte steil hinauf und führte an der Küste entlang. Stellenweise ging es durchs Gebüsch aber auch auf eine offene Fläche, die eine schöne Sicht auf den nächsten Strand offenbarte. Ich kam an ein paar Landschaftspflegern vorbei, danach ging der Weg bergab zum nachfolgenden Strand. Ich wählte jedoch einen Trampelpfad, der auf den nächsten Hügel ging und kam an einer grünen Fläche heraus, von der man nach links und rechts in die ferne schauen konnte. Den Ort nutze ich gleich für eine halbstündige Pause. Die Gopro war positioniert und ich legte mich auf mein Handtuch und hörte ein wenig Musik und ließ die Sonne auf mich scheinen. Als ich wieder los wollte, traf ich die Landschaftspfleger wieder und ich war mir ein wenig unsicher, ob ich den Pfad überhaupt begehen durfte. Ich sagte freundlich Hallo und sie erwiderten es, folglich war alles gut. Mit einer Landschaftspflegerin die ich später traf unterhielt ich mich kurz. Sie war stolz und voll zufrieden mit ihrer Arbeit, sie blickte in die Gegend und meinte, wer hat schon so ein Büro. Da hat sie wohl recht. Auf den Weg zurück genoss ich die verschiedenen Eindrücke. Mein nächstes Ziel war am Hafen vorbei zu einer vorgelagerten Landzunge. Hierbei handelt es sich wieder um einen Hügel mit einem Rundumblick und eine tolle Aussicht auf Coffs. Außerdem gab es einen Aussichtspunkt zum Meer hin, von wo aus Wale gesichtet werden können. Allerdings ist keine Saison und deswegen ist die Chance sehr gering. Eigentlich wollte ich noch ein wenig rechts von Coffs den Strand entlang gehen und auf eine zweite Landzunge aber ich machte mich auf den Rückweg, da ich ja auch noch mal mit Steffie kommunizieren wollte.

      Der erste Weg führte mich aber in die Küche und ich machte mir Reis mit einer kleinen Gemüsepfanne. Nebenbei lernte ich einen älteren Herrn aus der Schweiz kennen. Dieser ist bereits zum zehnten Mal in Australien und hatte bereits alle Genehmigungen beisammen, um in Australien leben zu dürfen, hat aber kurz vorher einen Rückzieher gemacht. Frau und Kinder sind zu Hause und er ist glaube ich über 65 und erkundet weiterhin Australien und fährt von Freund zu Freund. Freundlicher Weise gab er mir ein paar Sachen von seinem Essen, welche er nicht mehr transportieren wollte, die ich gerne annahm. Wir quatschen eine Weile und ich war währenddessen schon neugierig, ob ich eine Email über den Status von meinem Handy bekommen hätte. Mit Steffie hatte ich mich verpasst aber ich hatte keine Zeit, denn mein Handy war bereits zu Big W (Einkaufszentrum) zugestellt wurde. Ich machte mich aber nicht gleich in die Spur, zuvor hatte ich meine Füße hoch gelegt.

      Zu Big W waren es zwei Kilometer zu laufen. Als ich am Abholservice stand, meinte der Mann gegenüber nur, dass er nichts finden könnte und fragte mich zu welchen Big W ich es schicken lassen hätte. Nach einer längeren Zeit konnte es nicht gefunden werden und Ryan (der sich um mein Problem kümmerte) rief bei ebay an, um die Versandinformationen zu bekommen. Schlieslich dauerte das Telefonat auch nochmal eine Weile und letztendlich wollte mir der Mann von ebay ein Mail schicken wo das Paket gelandet ist. Der Verkäufer Ryan gab mir den Tipp vielleicht bei der Post nachzufragen. Das war zum Glück nur eine Etage tiefer, dort konnte ich mich nirgendwo in mein Email Postfach einloggen. Also noch mal die Treppen hoch zu Big W die Nummer für den Versand notiert und bei der Post gezeigt. Die konnte aber nichts feststellen, sodass ich ohne Handy mich zurück zum Hostel machte. Auf dem Weg lag Coles und ich kaufte Essen für die nächsten Tage. Als Frust habe ich mir einen Osterhasen geholt, den ich gleich im Hostel köpfte. Nebenbei schaute ich mit meinem Laptop im Internet nach der Versandadresse und siehe da, die haben das wirklich zu den anderen Big W geschickt. Blöd war, dass dieser in 40 Minuten schloss und ebenfalls zwei Kilometer entfernt war. Ich schaffte mein Laptop schnell in mein Zimmer und machte mich schnellen Schrittes und mit Musik in den Ohren zu den anderen Big W. Zum Glück hatte ich mir den Weg zuvor angeschaut, denn dieser war kaum beleuchtet und es war bereits dunkel. Zehn Minuten vor Ladenschluss bekam ich nun mein Handy und konnte entspannt den Weg zurück antreten.

      Im Hostel hieß es dann Handy laden und einrichten. Ich saß im Gemeinschaftsbereich und irgendwann kam Jefferson von Arbeit. Er lebt eigentlich in Sydney und ist Rettungsassistent aber muss für fünf Wochen in Coffs aushelfen und lebt in der Zeit in der Jugendherberge. Wir quatschten ein wenig und kamen auf die kommenden Tage. Ich erzählte, dass ich in einen National Park fahren will und wahrscheinlich ein Auto mieten muss. Daraufhin zeigte er Interesse und bot an selbst zu fahren. Ich muss mich bloß um die Tagesplanung kümmern und er schaut, ob er es mit der Arbeit geregelt bekommt. Das wäre natürlich super, wenn es klappen würde. Später kamen noch zwei andere, welche ich später kennen lernen würde. Zuvor machte ich mich ins Zimmer und holte meine Sachen zum Duschen. Auf den Weg traf ich Joe, mit den ich ein paar Worte wechselte. Nach der Dusche holte ich mir fix was zu Essen, es war bereits kurz vor zehn und um zehn Uhr wird die Küche abgeschlossen. Mit dem Essen gesellte ich mich wieder zu den anderen in den Gemeinschaftsraum und lernte Angie und einen anderen kennen, dessen Namen ich nicht weiß. Es war eine angenehme Runde und mit Angie werde ich wahrscheinlich morgen surfen gehen. Gegen um elf ging es dann ins Bett und ich schrieb ein wenig Bericht.
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