Monkey Mia

Als nächste Station stand Shark Bay auf unserem Programm und als Campingplatz hatten wir uns spontan das RAC Monkey Mia Resort rausgesucht. Am Donnerstagmorgen haben wir die knapp 400km lange Fahrt gestartet. Auf dem Weg liegt auch der Shell Beach, ein sehr langer Strand der ausschließlich aus Muscheln besteht und deshalb unfassbar weiß ist, sowie das Wasser sehr lange nur knietief ist. Da es am Anreisetag entspannte 42 Grad heiß war, haben wir nur einen Fotostop gemacht und sind direkt weiter zum Endziel.

Der Campingplatz war absolut top, fast schon Glamping und mit 30€ die Nacht nicht teuer. Neben 2 Pools, einem tollen Küchenhaus, einem Hot Pot mit heißem Quellwasser aus der Tiefe war das Highlight, dass er direkt an einem weißen Sandstrand lag mit türkisfarbenem Meer. Dazu gibt es dort eine Delphinforschungsstation, weil dort Delphine jeden Tag ans Ufer kommen. Wir hatten das absolute Glück, einen Babydelphin zu sehen, das maximal ein Tag alt gewesen sein muss. Ab da sind wir jeden Morgen runter ans Wasser, um die Delfine zu sehen.

Am Samstag haben wir den Francois Perón National Park besucht, indem wir eine Tour gebucht hatten. Mit einem Local Guide, des dort lebenden Aboriginal Volkes, ging es mit einem Geländewagen früh morgens los. Jeder hat von „Capes“ einen Aboriginal Namen bekommen, Arme verschränken war verboten (wir sollten dir Natur mit dem Körper spüren und nicht nur mit den Augen sehen) und mit ganz vielen Informationen und fantastischen Landschaften hat sich dieser Tag in unsere Herzen gebrannt. Die Farben, die Vielfältigkeit und die Natur (z.B. wie die Art und Weise wie die Aboriginal Kultur die Welt sieht und versteht) haben uns nachhaltig beeindruckt - und das „wo die Wüste auf den Ozean trifft“.

Monkey Mia bleibt uns auch in Erinnerung, weil wir mit Steffi und Manuel 2 tolle Menschen kennengelernt haben, die sich auf Weltreise befinden und in einem Jahr Australien umrunden. Zusammen haben wir viel bequatscht, die Abende verbracht und am Sonntag noch gemeinsam eine Kayaktour an der Küste lang gemacht. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt.

Das absurdeste Treffen hat ebenfalls in der Küche auf dem Platz stattgefunden, denn plötzlich stand Basti vor uns, der zufällig auf der Durchreise war und 1 Nacht da verbracht hat. Ihn haben wir vor 7! Wochen im 5.400 km entfernten Cairns kennengelernt, weil er in einem FrühstücksCafe gearbeitet hat und Adrian ein Frankfurt Shirt anhatte. Da er auch aus Frankfurt kommt kamen wir ins Gespräch. Vor 3 Wochen ist er dann spontan mit seiner Freundin auf einen Roadtrip los, bevor er im Februar weiterarbeiten muss. So viel Zufall gibt es eigentlich nicht.

Monkey Mia hat uns also extrem gut gefallen, weshalb wir spontan eine Nacht länger als ursprünglich geplant geblieben sind.Read more