Australia
Nannup

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Travelers at this place
    • Day 355

      Hippies, Caves and Wine

      March 3, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

      Da unser Campingplatz echt nicht der geilste war, haben wir das Frühstück verschoben auf später und uns auf den Weg nach Munjimup gemacht. Dafür, dass es sich anhört wie ne aboriginal Stadt, wars echt ganz schön da. Auf ner kleinen Wiese in der Stadtmitte haben wir dann unser Frühstück in der Sonne gegessen. Viel wärmer als nach dem aufstehen war uns allerdings noch nicht und auch der Wind war noch richtig kalt. Also schnell wieder zurück ins warme Auto und die Fahrt nach Nannup genießen. Noch so ein aboriginal Name. Wir hatten vorher schon gehört, dass zur Zeit das Nannup Music Festival stattfand. Erwarten wollten wir aber nicht zu viel, wer weiß, wie viele Einwohner das Dörfchen hat und wie groß das Festival ist. Waren dann tatsächlich ein bisschen überrascht darüber, wie viel da los war. Mussten sogar erstmal ein bisschen rumfahren, bis wir einen Parkplatz gefunden haben. Das Festival selber war dann eigentlich echt cool, das war so über die ganze Stadt verteilt. Es gab Flohmarktstände überall, bei denen von Lebensmitteln wie Obst und Honig über Klamotten bis hin zu Hundekörbchen alles verkauft wurde. Und die Leute sahen alle entweder aus wie Hippies oder Surfer. Wobei die Hippies eindeutig überwogen haben. Und bei denen wurden ungefähr alle Klischees erfüllt. Batic Shirts, Weed, Dreadlocks, VW-Busse, barfuß. Dann gab es sogar echt eine richtige Bühne, zu der man nur Zugang bekommen hat, wenn man ein Bändchen hatte. Und all das gute Streetfood! Und zum ersten Mal seit Tagen wurde uns richtig heiß. Nachdem wir die Sonne ein bisschen auf der Wiese genossen haben, gings zurück zum Auto. Aber nicht ohne noch einen Pott Honig und ein paar frische Früchte zu kaufen.
      Unser nächstes Ziel war dann schon Margaret River, von dem auch immer alle in höchsten Tönen sprechen. Und die Fahrt war richtig schön, die Landschaft hat sich ein bisschen von diesem ganzen Buschland abgehoben. Und so viele Berge! Richtig witzig, wie wir mit Ullis Auto immer richtig schnell wurden wenn es runter ging und dann Probleme hatten, den Berg hoch zu kommen. 😂 Ulli ist sowieso sone geile Fahrerin, die sich über alles und jeden aufregt. Ach, wie haben wir dich vermisst Ulli!!

      Margaret River hab ich mir echt kleiner vorgestellt, als es ist, aber es ist echt ne ziemliche coole, moderne Stadt. In der Bücherei haben wir dann erstmal ein bisschen Strom geklaut und nach dem Einkaufen gings für uns direkt zum Strand. Der war noch ein bisschen außerhalb, aber der Ausblick war einfach unglaublich!! Da diese ganze Region ja eh ziemlich bergig ist, war es wieder so ein Flash, als man das Meer gesehen hat. Wir standen nämlich oben auf dem Hügel und könnten die Sonne auf dem Meer glitzern sehen. Unglaublich! Am Strand selber wars sogar ziemlich voll für Strände in Western Australia. Und der Strand selber war auch echt cool, links das Meer, rechts ist der Fluss in einen kleinen See gemündet. Und eigentlich war schwimmen nicht erlaubt im Meer, was man bei den Wellen echt verstehen konnte und trotzdem wollten wir es uns nicht nehmen lassen. Aber mir war schon vorher sooo kalt vom Wind, sodass ich es nur halb ins Meer geschafft habe und mich dann lieber in die Sonne gelegt habe. Und selbst da war mir noch eiskalt. Also entschieden wir uns dazu, einen Schlafplatz für die Nacht zu suchen. Aber nicht ohne noch kurz zum Bottle Shop zu fahren und uns mit Wein für den Abend einzudecken. Ja Wein. Tatsächlich mag ich jetzt auch Wein, aber nur den süßesten Weißwein, den es gibt. Auf dem Weg hatte Ulli dann auch noch eine kleine Höhle entdeckt in ihrer App. Da wir eigentlich in eine Tropfsteinhöhle gehen wollten in Margaret River, die aber alle super viel Eintritt verlangt haben, dachten wir uns, wir schauen uns die kleine Höhle mal an. Nachdem wir erst 3x dran vorbei gefahren sind, haben wir das Auto abgestellt und sind über die Hauptstraße gestiefelt. Ich hab ja echt nicht gedacht, dass wir die finden werden, da der Weg einen Berg hoch durch den tiefsten Busch geführt hat. Wir sind die ganze Zeit nur gebückt gelaufen, und das den Berg hoch, das ging wohl echt in den Rücken. Umso cooler wars dann aber, als wir wirklich ne kleine Höhle gefunden haben! Das war wie so ein Geheimort, und wie gern wir da übernachtet hätten! Auch wenns bisschen gruselig gewesen wäre mit einer Million Bienen und wahrscheinlich drei Milliarden Fledermäusen nachts. Nachdem wir uns noch ein bisschen gefeiert haben gings dann wieder runter und zu unserem eigentlichen 'Campingplatz'. Das war nur sone Gravel Seitenstraße auf dem Weg zum Strand, aber wir haben gehofft, dass uns niemand entdeckt. Kostenlose Campingplätze gibt es hier nämlich nicht, also haben wir uns für Wildcampen entschieden. Laura und ich haben uns übrigens so Luftmatratzen-Schiffe gekauft, die eigentlich für den Strand sind. Mit denen im Zelt platzt es fast.😂 Nachdem wir unser Lager aufgebaut haben für die Nacht, war es dann endlich mal Zeit, Ullis Auto zu taufen. Wir hatten ja Wein gekauft und nach ner kleinen, emotionalen Ansprache haben wir es auf den Namen "Chook" getauft. Danach gings für uns auf einen kleinen Spaziergang zu ner Parkbank mit Meerblick. Da haben wir uns dann den Wein gegönnt und einfach nur unser Zusammensein genossen. Es ist echt unglaublich, wie glücklich man sein kann, wenn man sich mit richtigen Leuten umgibt. Es braucht nicht viel mehr, nichtmal ein richtiges Zuhause oder all das ganze Zeug, von dem man glaubt es zu brauchen. Wir haben auch vielleicht 5 Shirts in unserem Backpack, die wir mittlerweile seit 11 Monaten mit uns rumschleppen, und trotzdem genießen wir das Leben so sehr gerade. 😍
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    • Day 46

      Kängurus, Kängurus, Kängurus

      October 17, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 13 °C

      Lange hält es uns nicht im Zimmer - es zieht uns nach draußen! Wir gehen auf die Pirsch und schießen in den nächsten zwei Stunden unendlich viele Fotos von diesen australischen Beuteltieren:https://1drv.ms/v/s!AiUv8teodO-roBg4Uydfe4iv-fBQ. Auf einer Wiese zähle ich über 40 Kängurus, das nennt man einen Mob. Soviel haben wir noch nie auf einmal gesehen! Wir finden auch Skellettteile, können uns aber nicht genau erklären, wie diese entstanden sind.
      Leider haben sich die Emus aus dem Staub gemacht, alles kann man eben nicht haben. 😃
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    • Day 46

      Blumen am Wegesrand

      October 17, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 15 °C

      Wildflowerstate (Wildblumenstaat), damit wirbt Westaustralien auch um die Gunst der Touristen. Das stimmt voll und ganz. Schon auf dem Cape zu Cape Wanderwg konnten wir die blühende Vielfalt der Wildblumen bewundern. Hier auf unserer Wanderung durch den Karri-Wald finden wir wieder neue und bunte Vertreter der Wildblumen, sogar Orchideen konnten wir finden. Heike hat beinahe jede neue Blüte fotografiert und aus den 'Gärten der Welt' teilweise als WhatsApp verschickt. Eine sehr kleine Auswahl habe ich in der Galerie zusammengestellt. Schaut einfach selbst.Read more

    • Day 46

      Kaffee und kleine grüne Freunde

      October 17, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 15 °C

      Bei einer Kaffeepause auf unserem Balkon direkt über dem See finden wir etliche kleine grüne Freunde, die wir natürlich gerne füttern. Nicht mit unseren TimTams (schokoladen- oder karamellgefüllte Waffel mit Schokoladenüberzug - australische Süßigkeit), sondern spezielles Futter (Birdseed) im General Store gekauft. Das ist ein kleiner Spaß am Nachmittag 😊.
      Hier gibt es noch Bewegtbilder: https://1drv.ms/v/s!AiUv8teodO-roBfadwpH42NGZSzW
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    • Day 46

      Karri, Emu & Känguru

      October 17, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 14 °C

      Heute ist auch Waldtag. Auf dem Weg zu unserem neuen Quartier wollen wir die uralten Baumriesen sehen und fahren in einen noch erhalten geblieben Karri-Wald. Der Karri-Baum ist der zweithöchste Baum Australiens und der Dritthöchste der Welt. Er kann 500 Jahre alt werden und bis zu 90 m hoch - wenn man ihn lässt! Leider ist in Australien sehr viel wertvoller und uralter Baumbestand abgeholzt worden. Nur noch 1% der gesamten Landesfläche Westaustraliens ist Wald. Das sind ca. 24.000 km2 und entspricht einer Fläche etwas größer als Hessen. Vor der Besiedlung durch die Weißen war die Waldfläche noch doppelt so groß! Nun ist das Gesetz in Australien so: 1/3 der Waldfläche darf durch Forstwirtschaft abgeholzt werden, 1/3 des Waldes ist Nationalpark und somit geschützt und über das verbleibende 1/3 wird ständig neu verhandelt. Davon wurden 100 km2 wertvollsten Karri-Waldes zum Kahlschlag freigegeben! Dagegen gab es großen Widerstand und seit den 70er Jahren kämpfen die Naturschützer um jeden Baum! Teilweise noch erhaltene uralte Bäume oder wieder nachgewachsen.
      Doch der Reihe nach. Von Margaret River fahren wir mal wieder ins Nirgendwo - zur ganz zauberhaften Lodge 'Karri Valley Ressort' im Beedelup NP, inmitten eines noch bestehenden Karri-Waldes. Unsere Zimmer haben alle ihren Balkon zum See und sind direkt über das Wasser gebaut - sehr idyllisch.
      Bei Ankunft begrüßen uns auf der Wiese Kängurus und Emupapas mit ihren Kids. Bei den Emus ist es nämlich so: Die Mamas quälen sich mit dem Eierlegen ab (ein Ei ist 12x so groß wie ein Hühnerei) und dann verschwinden sie. Der Papa muss nun ohne Pause die Eier ausbrüten (das kann bis zu 50 Tagen dauern) und macht eine unfreiwillige Diät dabei. Selbst ganz abgemagert, kümmert er sich auch noch um Aufzucht und Erziehung des Nachwuchses. So läuft das bei den Emus. Wichtiges Detail am Rande: Ein Emu kackt einen 3 kg - Haufen. Nun stellt euch mal vor, das Vieh könnte fliegen 💩😬!
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    • Day 74

      Beedelup Falls

      January 26, 2020 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

      Am Morgen fahren wir zu den Beedelup Falls einem laut Internet recht imposanten Wasserfall, doch als wir dort ankommen, müssen wir feststellen, der Fluss leider nicht zu viel Wasser führt und der Wasserfall recht klein ist. Die Hängebrücke war trotzdem schön. :)Read more

    • Day 21

      Beedulup Falls

      September 27, 2018 in Australia

      Visited the Beedulup Falls, getting some great pictures of the falls; loved walking the suspension bridge which was the best place to get a picture of the falls straight on, unfortunately not a good place to set up a tripod for getting the best effects on your camera.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Nannup

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