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- Sep 20, 2024, 11:03 AM
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 250 m
- AustraliaQueenslandSunshine Coast26°40’15” S 152°37’45” E
Canondale Nationalpark
September 20 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C
Nach den 3 Tagen am Barker Creek fahren wir eine große Schleife nordöstlich über Goomeri, Kilkivan und Gympie, knappe 300km, um schließlich bei Kenilworth auf einem Freecamp noch vor den Toren des Canondale Nationalparks zu übernachten.
Der kleine Rastplatz ist gut besucht, aber jeder Camper findet einen Platz und schließlich wollen ja alle nur eine ruhige Nacht haben.
Bis auf die 3 Asiaten, die sich kurz nach Einbruch der Dunkelheit direkt neben uns stellen und so leider gar keine Rücksicht kennen...
Aron ist natürlich wieder mal sehr zuvorkommend und freundet sich in einem kurzen Monolog voller interkultureller Kompetenz direkt mit ihnen an!
Keine 2 Minuten später haben sie ihre 7 Sachen gepackt und stehen am anderen Ende des Platzes 😂
Wirklich leise sind sie deshalb noch immer nicht, aber zumindest nicht mehr in unserer Nähe. 😎 Die Nachtruhe ist gerettet🙃
Am nächsten Morgen müssen wir aufgrund der Morgenfeuchtigkeit etwas warten, bis das Dachzelt getrocknet ist, machen uns dann aber direkt auf die letzten paar Meter zum Canondale Nationalpark auf.
Direkt am Parkanfang warten 2 Flussdurchquerungen auf uns, die aber kein Problem sind. Wir freuen uns über eine kostenlose Unterbodenwäsche am Auto, die dringend nötig war.
Der Canondale Nationalpark ist ein großes, bergiges, sehr dicht bewachsenes Waldgebiet. Fast schon etwas tropisch, mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Wir stellen unser Auto am Anfang des Parks auf dem Day-Use Parkplatz des Campingplatzes ab und starten nach einem Frühstück zu einer großen Wanderung.
Als erstes besuchen wir die alte Gold Mine von etwa 1890, die heute zwar stillgelegt, aber von tausenden Fledermäusen bewohnt wird. Am vergitterten Mineneingang riecht es entsprechend nach Guano und man hört es überall Fiepsen und Rascheln.
Der Weg führt weiter über ein tolles Beispiel worin man die Steuergelder wohl besser nicht investiert hätte. Aber da darf jeder seine eigene Meinung haben.
Ein riesiges Ei aus Granit, mitten im Wald… von einem Künstler aufwendig gefertigt. Wirkt hier irgendwie fremd… 🥚
Im Anschluss machen wir uns auf den Weg zu den entlegenen Artists Cascades Wasserfällen. Sind uns bisher noch andere Wanderer begegnet, haben wir nun den immer schmaler werdenden Trail ganz für uns alleine. Wir haben in der Vergangenheit schon öfters festgestellt, dass der Australier die längeren Wege eher meidet. Prinzipiell ist jeder Spaziergang, den man nicht in FlipFlops bestreiten kann, schon eine unnötige Strapaze.
Flipflops werden in Australien übrigens „Thongs“, also „Tanga für die Zehen“ genannt. 👙
Auf der Wanderung sehen wir heute sehr viele Tiere. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass wir auch keine andere Menschen sehen.
Neben großen Lizards, Bushturkeys, vielen bunten Vögeln, Bangaras und kleinen Bush-Känguruhs, sehen wir direkt 3 verschiedene grüne Baumschlangen! Die schönste Begegnung aber haben wir mit einem Echidna, der urigen, langdornigen australischen Variante des Igels. 🦔
An den Wasserfällen angekommen, machen wir Pause und genießen einmal mehr die Ruhe und Abgeschiedenheit. Ein schöner Ort. Zur Mittagszeit machen wir uns schließlich wieder auf den Rückweg zum Auto.
Heute haben wir zu Fuß etwa 13km zurückgelegt 🥾Read more
Traveler Toll, was ihr da für Tiere beobachten könnt! Besonders die Grünen Baumschlangen sind super. Die sehen sehr lang aus. 1,5 bis 2 Meter? Weiter so! Danke für die tollen Bilder und Videos.
Hochzeitsreiseumdiewelt Die sind etwa 1.5m lang und ausgewachsen. Aber gern :)