Taranna

Heute sollte unser kleiner Roadtrip starten. Daher holten wir morgens unseren Mietwagen ab. Für diesen Tag hatten wir uns keine großen Distanzen vorgenommen, da unser Ziel nur ein Kängurusprung entfernt lag.

Nach ein paar Minuten Fahrt haben wir schnell gemerkt, dass die Landschaften auf Tasmanien atemberaubend sind! Kurz nachdem wir die Tasman Peninsula (Tasmanische Halbinsel) erreichten, sind wir unerwartet von der Schönheit eines Strands überwältigt worden. Kaum sind wir um eine Kurve gefahren, ist dieser wie aus dem Nichts vor uns erschienen. Natürlich haben wir bei der nächsten Gelegenheit angehalten und dort eine kleine Pause eingelegt. Es fühlte sich an wie im Paradies, das Wasser war seicht, warm und klar. Ich habe ein paar Bilder und ein Video von dem Dunalley Beach angehängt. Es ist allerdings nicht möglich das einmalige, atemberaubende Feeling in Worte zu fassen oder in Bildern darzustellen.

Der nächste Stopp auf der Halbinsel waren Tasman Arch und Devils Kitchen. Hier haben wir eine kleine Wanderung gemacht und uns die Felsformationen angeschaut.

Auf unserer Reise durch Tasmanien wollten wir natürlich auch den tasmanischen Teufel sehen. Da es aber in der Wildnis ziemlich unwahrscheinlich ist einem solchen zu begegnen, haben wir uns entschieden den Unzoo zu besuchen. Den Gründern dieses Konzepts war es wichtig den Besuchern Zugang zu den dort beheimateten Tieren zu gewähren, diese aber nicht wie in einem herkömmlichen Zoo hinter Gittern zu halten. Man konnte beispielsweise eine Fütterung des tasmanischen Teufels beobachten. Dem Guide war es dabei wichtig einige Informationen über sie Säugetiere weiterzugeben. So lernten wir beispielsweise, dass ein Teufelweibchen nur 3 Wochen schwanger ist, bevor es ca. 40 Neugeborene zur Welt bringt. Bei der Geburt sind diese dann nur ca. 3mm groß. Von den zahlreichen Neugeborenen überleben nur die Stärksten - 3-4 Stück - die anderen werden von der Mutter verspeist. Außerdem haben tasmanische Teufel im Verhältnis zu ihrer Körpergröße den stärksten Biss unter den Säugetieren. Ihnen ist es ein leichtes beispielsweise Knochen durchzubeißen. In dem Unzoo konnte man auch Kängurus oder einheimische Vögel entdecken. Ein entspannender Spaziergang durch den naturbelassenen Park rundete den Besuch ab.

Port Arthur befindet sich ebenfalls auf der Halbinsel. Dieser Ort ist bekannt für das Gefängnis, das sich dort befindet. Leider war dies bereits geschlossen als wir dort ankamen. Alternativ haben wir uns ein gemütliches Plätzchen am Meer gesucht, um dort den Tag mit Wraps als Abendessen ausklingen zu lassen.Read more