Australia
Uluru National Park

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Travelers at this place
    • Day 24

      Outback Tour

      April 17, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 16 °C

      Willkommen im Outback! Am 11. April sind wir im zentral gelegenen Alice Springs angekommen. Nun waren wir nur noch einen Katzensprung vom berühmten Outback entfernt. Begrüßt wurden wie am Flughafen mit trockenem Wüstenwetter. Meine Freunde fanden es jetzt bereits sehr heiß, ich fühlte mich jedoch wohl. Der erste Eindruck Alice Springs war äußerst merkwürdig. Es gab Polizeipatroullien und jedes zweite Gründstück war von dickem Stacheldraht umgeben. Als wir an unserem Hostel angekommen sind, standen wir vor einer zombiapokalypsensicheren Tor mit Stacheldraht und Code. Nach einer kleinen Recherche im Internet wurde uns klar, warum diese ganzen Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, denn Alice Springs hat in den letzten Jahren viel mit Gewalt und Bandenkriminalität, zum Großteil aufgrund von Alokohol, zu kämpfen gehabt. Uns wurde geraten uns nicht nach Sonnenuntergang draußen alleine aufzuhalten. Als wir die kleine Stadt erkundeten, um Abendessen zu besorgen, war unsere Gemütslage dementsprechend mehr oder weniger angespannt, denn wir allesamt erwarteten ein eher verschlafenes kleines Städtchen im Mitten von nichts.

      Am nächsten Tag unserer Ankunft ging es dann schon früh los, denn wir sind aus einem besonderen Grund in Alice Springs, einer Outback "Rock to Rock Tour". Das Shuttle holte uns früh um 6 Uhr ab. Vor uns stand nun eine 6 stündige Fahrt ins Outback. Auf dem Weg machten wir einige Stopps, unter anderem am geografischen Zentrum Australiens. Unsere Gruppe bestand aus 24 Reisende aus der ganzen Welt und unserem Tourguide Lauren. Nachdem wir unsere lange Fahrt bewältigten und uns kurz gestärkt haben ging es dann auch schon direkt los zur wohl bekanntesten Attraktion im Outback, den Uluru. Wir wanderten für ca. 2 Stunden um Uluru herum und lernten dabei über die Ureinwohner Australiens sowie ihrer Entstehungsgeschichte des Ulurus. Es war nicht all zu warm, jedoch stießen wir auf eine andere unerwartete Plage: Fliegen. Diese gab es im Outback zu tausenden und wer keinen Schutz hatte, der hatte zu jeder Zeit etwa 10 Fliegen im Gesicht. Hier kam mir mein Turban wieder zur Hand, der mich glücklicherweise sehr gut von diesen nervigen Insekten, die die Wanderung zum Ende hin etwas vermasselten, bewahrte. Erklimmen kann man den Uluru seit 2019 aus kulturellen - sowie umweltumgreifenden Gründen als auch sicherheitstechnischen Aspekten (es gab einige Todesfälle) nicht mehr. Alles was von dieser alten Touristenaktivität übrig geblieben ist, ist eine weiße, hässliche Narbe auf dem Felsen, welche von den vielen Wanderungen hinauf hinterblieben ist. Als sich der Tag dem Abend zuneigte, fuhren wir zu einem nahgelegenen Aussichtspunkt mit Blick auf den Uluru und genossen den Sonnenuntergang mit Champagner. An diesem Abend formten wir zudem drei Gruppen. Über die folgenden Tage waren dies die Koch- und Aufräumgruppen. Wer dabei welche Tätigkeit übernehmen musste, wurde mit Teamspielen entschieden. Anschließend ging es zurück in unser Camp und uns wurden die "Swags", in welchen wir die folgenden Nächte übernachten werden, gezeigt. Swags lassen sich am besten wie eine Art zweiter, robuster Schlafsack beschreiben. Die erste Nacht war bei den meisten noch etwas angespannt, denn viele haben noch nie auf der Erde geschlafen und die meisten hatten auch etwas Angst vor den Wildtieren (Mäuse, Schlangen, Skorpione, Dingos etc.), die in der Nacht im Outback aktiv sind.

      Am nächsten Morgen wurden wir sehr früh um 4:30 Uhr geweckt, denn wir fuhren zu einem Aussichtspunkt an welchen wir den Sonnenaufgang über Uluru betrachten wollten. Das frühe Aufstehen hat sich alle Mal ausgezahlt, denn wir wurden mit den besten Plätzen auf der Aussichtsplatform belohnt, bevor die restlichen Touristen anstürmten. Der Sonnenaufgang, auch wenn er zum Großteil von Wolken bedeckt war, war wunderschön. Von der Aussichtsplatform sah man zudem bereits unser nächstes Ziel für den Tag, Kata Tjuta. Dies ist eine weitere Felsformation. Unter den Ureinwohnern ist diese so heilig, dass man keinerlei Fotos schießen darf. Zudem gibt es keinerlei Wissen zu diesem Ort, da die Ureinwohner aufgrund seiner kulturellen Wichtigkeit keine Hintergrundwissen preisgeben. Kata Tjuta war wandertechnisch als aich anschaulich etwas aufregender und abwechslungsreicher als Uluru. Hier lernten wir über die wissenschaftliche Entstehungsgeschichte der großen Felsformationen im Outback sowie etwas über ihre geologischen Eigenschaften. Nach unserer Wanderung gab es richtiges australische Cuisine, Kamelburger. Kamele sind invasive Tiere in Australien und beeinflussen die Natur Australiens negativ. Man schlägt also demzufolge zwei Fliegen mit einer Klappe wenn man diese Tiere isst. Danach ging es wieder auf eine weitere vier stündige Autofahrt. Wir machten auf halben Weg Stopp und konnten von der Ferne Mount Conner betrachen. Dieser sieht zum verwechseln Uluru ähnlich, ist jedoch um einiges größer. Er hat an seiner Basis einen Umfang von gewaltigen 20km. Gleichzeitig konnten wir an diesem Stop historisch berühmte Gewässer betrachten. Auf der weiteren Fahrt gab es dann ein Quizduell zwischen den Teams, um über die Koch- und Aufräumgruppe für den Abend zu entscheiden. Am Ende waren alle Gruppen gleich auf. So gab es an unserem Camp ein finales Wettrennen. Dafür wurde ich als Läufer für meine Gruppe nominiert. Ich zog davon und konnten den ersten Platz schon fast greifen. Leider war der sandige Untergrund unseres Wettrennens für unsere Aktivität sehr ungeeignet. Kombiniert mit meiner Schnelligkeit rutschte ich kurz vor dem Ziel aus und habe mich verletzt. Mit gekränkten Stolz ging es dann zu unserem Lager wo wir unser Feuerholz, welches wir auf der Fahrt zum Camp einsammelten, entladen haben. Wir sammelten uns um die Feuerstelle und entzündeten unser Lagerfeuer. An diesem Abend gab es eine weitere australische Spezialität: Kängurusteaks. Diese gefielen uns jedoch nicht so gut wie die Kamelburger, da sie eher zäh waren. Wir ließen den Abend am Lagerfeuer mit Marshmallow grillen, Spielen und Unterhaltungen ausklingen.

      Die nächste Nacht konnten wir dann etwas ausschlafen. Es ging erst um 4:45 Uhr los T_T Die zweite Nacht war bei allen etwas entspannter, auch wenn wir an dem Abend zuvor ein paar Dingos sahen. Owen wachte mit einer Spinne auf sich auf und ich hatte auch irgendetwas in meinem Ohr rumkrabbeln, jedoch waren wir alle so müde von den ganzen Wanderungen und Fahrten, dass wir die Tiere einfach von uns schmissen und weiterschliefen. Das frühe Aufstehen am dritten Tag galt auch wieder der Besichtigung des Sonnenaufgangs, diesmal im Kings Canyon. Dort angekommen, stand eine ca. 3,5 Stündige Wanderung auf dem Plan. Nachdem wir zunächst 500 Steinstufen nach oben auf den Start des Hikes stiegen, betrachteten wir wie die Sonne über die Berge des Canyons aufging. Wir wanderten durch wunderschöne Felsformationen und lernten einige Dinge über die Umwelt von unserem Tourguide kennen. Zum Ende der Wanderung hin ging es nochmal etwas Berg ab in eine kleine Oase im Canyon, Garden of Eden. Hier verzehrte hier standardgemäß meinen Apfel ;) Kings Canyon war wohl von den drei Hauptattraktionen unser aller Favorit. Nach unserer Wanderung ging es zurück ins Camp zum Mittagessen. Bereits am Abend zuvor wurde uns mitgeteilt, dass unsere letzte Nacht schließlich die echte Outback Experience sein werden würde, denn unser letzter Campingplatz war im Mitten von Nirgendwo ohne Wasser, Elektrizität und Empfang. Die Toilette würde ein vom Tourguide gegrabenes Loch in der Erde sein. Wir freuten uns auf diese Erfahrung jedoch wurde uns dann beim Mittagessen mitgeteilt, dass ein schwerer Regensturm aufziehen wird. Deswegen mussten wir unsere Pläne umdisponieren und verbrachten die letzte Nacht in unserem ersten Camp in kleinen Hütten. Dort drin schliefen wir auf dem Boden bzw. den Tischen in unseren Swags. Der schwere Regensturm hatte jedoch auch etwas gutes an sich. An unserem letzten Morgen konnten wir nämlich deswegen ein sehr seltenes Phänomen miterleben, welches, wie uns unser Guide mitteilte, nur 1% der Touristen sehen, Wasserfälle am Uluru. Wir fuhren also ein letztes Mal zum Uluru und betrachteten wunderschöne Wasserfälle im Outback, sehr skuril, aber auch in einer Wüste muss es mal stark regnen. Anschließend war unsere Tour für beendet erklärt und es ging 6 Stunden zurück nach Alice Springs. Am gestrigen Abend ging es dann für uns noch zu einer Lichtershow in der Natur.

      Insgesamt war die Outbackerfahrung bisher mein Favorit in Australien. Unsere Gruppe war sehr interessant. Wir waren ein gutes Team und kamen gut miteinander zurecht. Auch die Teamspiele bereiteten uns viel Spaß und wir wuchsen von Tag zu Tag immer mehr zusammen. Ebenfalls war unser Tourguide auch einfach genial. Es hat sich alles sehr gelassen angefühlt und alle nahmen die Hürden des Outbacks mit Humor. Es war einfach eine tolle Erfahrung, die ich jedem nur weiterempfehlen kann!
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    • Day 249

      Uluru

      May 15, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

      🇨🇭
      Nach einer kurzen Nacht begann der erste Tag unseres Outback-Abenteuers ziemlich früh. Um 07:00 Uhr wurden wir von unserem Guide abgeholt, allerdings nicht direkt bei der Unterkunft, da diese irgendwie nicht als Abholort angeboten wurde (stattdessen mussten wir rund 10 Minuten laufen, was eine zweiminütige Autofahrt bedeuten würde?!😒). Fred, ein seit langer Zeit in Australien lebender Franzose, begrüsste uns pünktlich und nach der Abholung der weiteren Leute ging die lange Fahrt in Richtung Yulara los. Mit diversen Zwischenstopps und einigen Emu-Sichtungen (leider keine wilden…) kamen wir gegen Mittag bei unserem ersten Campingplatz an. Dort angekommen ging es als erstes ans Zubereiten des Mittagessens für unsere kleine Gruppe (lediglich 6 von maximal 21 möglichen Plätzen waren gebucht). Zu unserer Überraschung gab es tatsächlich wieder einmal Wraps, welche ungetoastet aber nicht ganz so gut schmeckten wie dazumals in unserem Jucyfer. 😅

      Nach dieser Stärkung ging es dann das erste Mal in den Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark. Für den heutigen Tag stand die Besichtigung des wohl bekanntesten Berges Australiens auf dem Programm. Bei diesem Besuch waren auch zwei kurze Wanderungen inkludiert, bei denen uns Fred einige Geschichten der Anangu (Stamm der Aborigines) erzählte. Während der Umrundung des Berges im Auto wies uns Fred ebenfalls darauf hin, dass an gewissen Stellen keine Fotos geschossen werden dürfen, da es sich bei diesen Stellen um heilige Orte handelt, an denen auch heute noch traditionelle Zeremonien stattfinden. Am Schluss unserer Runde zeigte uns Fred noch den Ausgangspunkt zur ehemals machbaren Besteigung des Berges. Diese wurde jedoch im Oktober 2019 verboten (die 12-köpfige Geschäftsführung des Nationalparks besteht aus acht Anangu-, davon vier Männer und vier Frauen, und vier nicht Anangu-Mitgliedern). Für den kurz später anstehenden Sonnenuntergang fuhr uns Fred zum Sunset-Viewpoint, wo wir den Sonnenuntergang und einen feinen Apéro genossen. Spannend am Sonnenuntergang ist indes, dass sich die Farbe des Berges unzählige Male verändert! Nach diesem tollen Erlebnis ging es zurück auf unseren Campingplatz, wo gemeinsam das Abendessen gekocht und gegessen wurde. Kurz später machten wir uns auch schon bereit für unsere erste kühle Nacht in einem Swag unter den Sternen!

      🇪🇸
      «Uluru»

      Tras una corta noche, el primer día de nuestra aventura en el Outback empezó bastante temprano. A las 07:00 nos recogió nuestro guía, pero no directamente en el alojamiento, ya que de alguna manera no se ofrecía como lugar de recogida (en su lugar tuvimos que caminar unos 10 minutos, lo que significaría un trayecto de dos minutos en coche... 😒). Fred, un francés que lleva mucho tiempo viviendo en Australia, nos recibió puntualmente y, tras recoger a los demás, comenzó el largo viaje en coche hacia Yulara. Con varias paradas y algunos avistamientos de emúes (por desgracia, ninguno salvaje...) llegamos a nuestro primer campamento hacia el mediodía. Una vez allí, lo primero fue preparar el almuerzo para nuestro pequeño grupo (sólo 6 de un máximo de 21 plazas estaban reservadas). Para nuestra sorpresa, volvimos a comer wraps, que no sabían tan bien como nuestros wraps tostados en el Jucyfer. 😅

      Tras este refrigerio, nos dirigimos por primera vez al Parque Nacional de Uluru-Kata-Tjuta. El programa de hoy incluía una visita a la montaña más famosa de Australia. Esta visita también incluía dos caminatas cortas, durante las cuales Fred nos contó algunas historias de los Anangu (tribu aborigen). Mientras conducíamos alrededor de la montaña, Fred también nos indicó que no está permitido hacer fotos en determinados lugares, ya que se trata de lugares sagrados donde aún hoy se celebran ceremonias tradicionales. Al final de nuestro recorrido, Fred nos mostró el punto de partida de la ascensión a la montaña, que antes era posible. Sin embargo, esto fue prohibido en octubre de 2019 (por la dirección del parque nacional, compuesta por 12 miembros, consta de ocho anangu, cuatro de ellos hombres y cuatro mujeres, y cuatro no anangu). Para la puesta de sol Fred nos llevó al Sunset Viewpoint, donde disfrutamos de la puesta de sol y de un buen aperitivo. Lo interesante de la puesta de sol es que el color de la montaña cambia innumerables veces. Después de esta gran experiencia, volvimos a nuestro campamento, donde cocinamos y cenamos juntos. Poco después, nos preparamos para nuestra primera noche fresca en un swag bajo las estrellas.
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    • Day 10

      Uluṟu

      August 17, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

      Dopo un dirottamento ad Adelaide per guasto tecnico, una notte insonne causa topo in camera... finalmente Uluru - Ayers Rock.
      Si tratta di un monolite roccioso dell'outback Australiano. È sacro agli aborigeni australiani e si pensa che la sua formazione sia iniziata circa 550 milioni di anni fa.
      Dalle foto è difficile capirne l'immensità o l'aurea mistica che emana.
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    • Day 1,058

      #180 Outback Tour Part II

      August 22, 2022 in Australia ⋅ 🌙 8 °C

      Der Uluru mit seinen schätzungsweise 550 Millionen Jahren, gilt als eine der heiligsten Stätten der Ureinwohner, den Aborigines. Ein unvergessliches Farbenspiel zu jeder Tageszeit. Wir selbst konnten den Uluru bei Sonnenuntergang und dem Aufgang erleben.Read more

    • Day 56–59

      Uluru-Kata Tjuta Nationalpark

      July 16, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

      Von den Devils Marbles fahren wir weiter über Alice Springs in den Süden. Hier füllen wir nochmal so richtig unsere Lebensmittel auf, denn für die nächsten sieben Tage wird es keinen Supermarkt mehr geben. Da uns aufgrund der Kriminalität in Alice Springs geraten wurde die Stadt weitgehend zu meiden, sind wir nach dem Einkaufen und einem Zwischenstop bei Subway direkt weiter gefahren um die Nacht in einem Caravan Park etwas weiter südlich der Stadt zu verbringen. Am darauffolgenden Tag ging die Reise nun weiter in den Uluru-Kata Tjuta Nationalpark. Wir stoppen unterwegs an einem Aussichtspunkt auf den Mount Connor, ein ähnlich wie Uluru roter Tafelberg, welcher im roten Zentrum aus der australischen Wüste ragt. Drei Nächte verbringen wir nun auf einem großen Campingplatz vor den Toren des Nationalparks. Dieser hat nämlich nachts geschlossen und wird von Rangern abgefahren, was wir in den nächsten Tagen noch hautnah erleben werden.
      Am Montag fahren wir nun endlich zum Uluru/ Ayers Rocks. Der Berg umfasst eine Länge von 3 km, eine Breite von teilweise 2 km und eine Höhe von knapp 350 m (unter der Erde ragt der Berg jedoch sogar noch bis zu ca. 6 km in die Tiefe). Schätzungsweise ist der Uluru vor ca. 550 Millionen Jahre entstanden. Da der Berg ebenfalls für die Aborigines eine heilige Stätte ist, darf man diesen seit ein paar Jahren nicht mehr besteigen. Es gibt jedoch einen Rundwanderweg von ca. 10 km um den Berg, wodurch man ebenfalls einen beeindruckenden Blick auf den Uluru bekommt. Überraschenderweise habe ich mir diesen aus nächster Nähe komplett anders vorgestellt und bin total fasziniert. Riesige steile rote Wände ragen vor uns aus dem Boden und die Beschaffenheit erinnert mich teilweise an die Milka Schokolade Luflee :D
      Völlig begeistert schlafen wir am Abend in unseren Schlafsäcken dick eingepackt ein (mittlerweile hat es im roten Zentrum im australischen Winter nämlich nur noch ca. 3 Grad).
      Am nächsten Tag ist nun eine Wanderung am Kata Tjuta geplant. Überraschenderweise gefällt uns diese Gegend allen noch einmal besser als das bekannte Wahrzeichen Uluru. Die Natur rund um die Felslandschaft ist nochmal deutlich abwechslungsreicher und die Wanderung durch das Valley of the Winds wird mit einer unfassbar schönen Aussicht belohnt.
      Am Abend fahren wir noch einmal an einen Aussichtspunkt auf den Uluru und erleben einen wahnsinnig schönen Sonnenuntergang. Das Farbspiel am Berg ist zur goldenen Stunde unbeschreiblich. Sobald es dunkel wird zeigt sich uns der wohl schönste Sternenhimmel überhaupt - die Milchstraße über dem Uluru. Hier im roten Zentrum Australiens, weit weg von störenden Lichtquellen, ist die Milchstraße unglaublich deutlich zu sehen. Ellen und ich nutzten die Gelegenheit und machen ein paar Aufnahmen, bevor ein vorbeifahrender Ranger uns freundlich darauf aufmerksam macht, dass der Park bereits geschlossen hat. Zufrieden packen wir unsere Sachen zusammen und übernachten ein letztes Mal auf dem Campingplatz vor den Toren des Nationalparks.
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    • Day 17

      Alice Springs Tag 2 / Uluru

      October 20, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 34 °C

      Heute konnte ich eine weitere ikonische Sehenswürdigkeit abhaken, die ich schon immer sehen wollte: den Uluru (Ayers Rock) Wie das bei solchen gehypten Orten immer so ist, hatte ich ihn mir größer vorgestellt. Beeindruckend war er trotzdem, aber dazu später mehr.
      Heute war ich die nervige Zimmerbewohnerin, deren Wecker um 05:30 geklingelt hat, aber ich denke das Kramen konnte ich vermeiden 😉 Beim Einsammeln der anderen Tourgäste hab ich auch Nina wiedergetroffen, die Deutsche, die für eine Nacht in meinem Zimmer war und dann in ein Hotel gewechselt ist. Lucky her, sie hat jetzt nämlich einen tollen Pool in ihrem Hotel. Die Fahrt von Alice Springs zum Uluru dauert leider 5 Stunden, von denen wir abgesehen von einer kleinen Frühstückspause aber den Großteil sowieso verschlafen haben. Kurz bevor wir angekommen sind, haben wir noch einen Stopp am Mount Connor Lookout gemacht. Der Mount Connor (siehe Bild) ist größer als der Uluru und ich glaube, dass ich ihn tatsächlich auf Fotos öfter schon mal für den Uluru gehalten habe. Ich dachte auch der Uluru hätte diese Kastenform, die der Mount Connor hat 😅 naja, gut, dass ich jetzt hier bin, um mich zu bilden 😉
      Gegen 11:30 Uhr wurden dann Leute, die im Ayers Rock Resort übernachten, abgeholt und wir haben unsere eigentlich Tour im Uluru Nationalpark gestartet. Zuerst ging es zu den Kata Tjuṯa. Das ist eine Gruppe von 36 Felskuppen, von denen der mit 1069 Metern höchste Fels, der Mount Olga, 564 Meter aus der Erde herausragt (der Rest liegt unter der Erde). Die Daten habe ich natürlich gerade nochmal gegoogelt 😉 aber ich hab sowieso gerade nochmal Google auf, um einige Infos, auch zu den Aborigines, von der gestrigen Tour zu googeln. Unser Tourguides war aus Ägypten und hatte leider so einen starken Akzent, dass Nina und ich (und zwei andere Deutsche, mit denen wir gesprochen haben) ihn schwer verstanden haben und immer nur Häppchen aufgeschnappt haben. Außerdem hat er auch immer ganz dramatisch aufgehört zu reden, wenn jemand es gewagt hat, ein Foto von der Umgebung zu machen, während er etwas erklärt hat 😅 Bei den Kata Tutja konnten wir ungefähr 20 Minuten einem Pfad folgen, der uns zwischen die Felskuppen geführt hat. Es war natürlich super heiß, und der Tipp vom Guide 1 Liter in einer Stunde zu trinken war nicht übertrieben.
      Danach ging es dann zum Uluru, wo wir uns ein Wasserloch und diverse Höhlen angeschaut haben, die die Aborigines damals zB zum Kochen, als Schule oder Versammlungsort genutzt haben. Es war total unrealistisch, wenn man sich vorgestellt hat, dass das vor hunderten und tausenden Jahren tatsächlich so passiert ist. Wir haben erst an der einen Seite des Uhu gehalten und dann an der anderen. Auf der einen Seite durfte man aus Respekt vor den Aborigines und ihren Werten keine Bilder der Höhlen und des Uluru machen. Auf Tafeln wurde dort die ganze damalige Weltansicht der Aborigines richtig gut dargestellt (Verbundenheit mit der Natur, Spiritualität, gegenseitige Unterstützung etc.). Außerdem gab es auch immer Geschichten von unserem Guide zu bestimmten Felsformationen und Abdrücken auf dem Uluru und wie diese entstanden sein sollen (natürlich auch eher spirituell zB mit einem Kampf zwischen Schlangengöttern etc). Dadurch, dass ich nur die Hälfte verstanden habe, bin ich etwas angefixt und hoffe, dass ich hier nochmal ein Buch über die ganze damalige Aborigines-Kultur finde. Schon sehr traurig, was da alles zerstört und in Vergessenheit geraten ist - mal ganz abgesehen davon, was mit den Menschen gemacht wurde…
      Naja, wieder zu leichteren Themen: gegen halb 6 sind wir dann zum Sonnenuntergangs-Barbecue gefahren. Dort gab es auch Bier, Wein und Sekt umsonst 😉 Nina und ich sind an einem lustigen Tisch mit einem älteren Pärchen aus Perth und einem aus Sydney gelandet. Der Mann aus Perth war der Typ Alleinunterhalter und hat alle am Tisch mit Geschichten aus seinem Leben unterhalten, hat aber Nina und mich auch ganz viel über Deutschland ausgefragt. Es ist witzig, wie hier wirklich einige Leute denken in Deutschland wäre es immer kalt und wir hätten keinen richtigen Sommer 😁 aber wenn man von Schnee erzählt, sind alle immer begeistert 😉
      Nach dem Barbecue wurden noch ein paar schöne Sonnenuntergangsbilder gemacht und dann ging es auf die lange Fahrt zurück. Ich dachte erst die geht gar nicht um, weil ich auch gar nicht müde war und kein Buch dabei hatte und Kopfhörer vergessen hatte 😅 aber irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen 🤪 gegen halb 1 war ich dann wieder im Hostel und ein langer, aber spannender Tag war vorbei :)
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    • Day 236

      Tour zum Uluru, Ayers Rock

      June 20, 2018 in Australia ⋅ 🌙 11 °C

      Das war eine kurze Nacht. Heute morgen um 06.00🕕 Uhr ging es bei winterlichen Temperaturen los,...unsere Tour zum heiligen Berg der Aboriginis, zum Uluru oder auch Ayers Rock genannt.
      Ja es ist Winter in Alice Springs. Allerdings würden wir solch einen Winter mit ganztägigem Sonnenschein und frühlingshaften 20 Grad über Tage und nur abends, nachts und morgens kalt auch gut in Deutschland aushalten. Das Verrückte ist, das im 1500 km entfernten Darwin Sommer ist.
      Zurück zu unserer Tour. Zwei junge recht cool wirkende Männer waren unsere Tourguides und begrüßten uns gleich mal mit einem Päckchen Orangenjuice....und die Jungs waren heute alles für uns...Busfahrer, Essenversorger, Guides mit einem umfangreichen Wissen, Entertainer, Grillmeister, Wein-und Sektausschenker....und dabei immer locker, lässig und freundlich.😊👍
      Auf der Hälfte der Strecke von 468 km gab es erst einmal zum Wachwerden ein Frühstücksbufett.
      Danach ließen wir so die Landschaft an uns vorbeiziehen...es ging auf Mittag zu und dann sahen wir ihn in der Ferne....den Uluru.😊😊😊 Da ist das ganze Land platt und mit Gräsern, Sträuchern und paar nicht allzu hohen Bäumen auf roter Erde bewachsen...und wie aus dem nichts steht da der rote Berg....Wahnsinn....Wie wir erfuhren gibt es den Highway zum Nationalpark seit 1989. Vorher brauchte man von Alice Springs hier her zwei bis drei Tage über Sandpiste. Was sind wir doch froh, dass wir das Jahr 2018 schreiben und alles schon etwas gemütlicher ist.😊 Im Red Center, so wird die rote Wüste hier genannt, die seit 1985 wieder Aboriginigebiet ist, fuhren wir in den Uluru - Kata -Tjuta-Nationalpark, der UNESCO Weltkulturerbe ist.
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Red_Centre
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uluṟu-Kata-Tjuṯ…
      Für uns ging es aber nicht direkt zum Ayers Rock, sondern zuerst zu den sehr beeindruckenden 36 Felsformationen von Kata Tjuta, was viele Köpfe bedeutet... Was die Natur vor Millionen von Jahren alles so geschaffen hat....🤔😮
      Nachdem wir dort den vorgezeichneten Weg lang gelaufen sind und unendlich viel geknipst haben, ....Marc's Kommentar war nur:" Gut, dass man nicht mehr mit Film fotografiert und diese dann abgeben muß....das wäre eine teure Angelegenheit..."..., ging es weiter zum Aborigini Kulturzentrum. Die verschiedenen Holzarbeiten und Malereien der Aboriginis waren super interessant und beeindruckend.
      ....und dann kam der erste Stopp am Uluru.
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uluru
      Der Uluru ist nicht einfach nur ein roter Berg in einer sonst ebenen Landschaft.....es finden sich verschiedene Höhlen im Berg, zum Teil sehen sie aus, wie durch Wellen ausgewaschen, riesige Gesteinsbrocken liegen überall herum, es gibt Spalten im Berg die einmal vertikal den ganzen Berg hinunterlaufen, an anderen Stellen hat der Berg schwarze Streifen, als wenn da seit Tausenden von Jahren immer wieder Wasser den Berg hinunter geflossen ist, diesen aber nicht ausgehöhlt hat....Und wenn man den Uluru aus der Ferne betrachtet, so kann man bei den verschiedenen Formationen seiner Fantasie freien Lauf lassen....so gibt es dort schon einige Namensgebungen, wie eine Languste, Harry Potter, einen Elefantenkopf mit Rüssel, ein Gehirn, Mick Jaggers Lippe....
      Bis zum Nachmittag hatten wir nun schon auf einigen Stopps viel vom Nationalpark gesehen.
      Ja und bei jedem Stopp, wenn wir zurückkamen, hatten Kevin und Marc unsere Guides, eine neue Überraschung für uns,....ob Wraps zum Mittag🌮, Müsliriegel, Äpfel🍎🍏🍊 und Apfelsinen, Fruchtkuchen, Kokoskuchen🍪....eine einzige Schlemmerei und nicht machbar das alles zu essen.
      Und ein spezielles Highlight des Tages wurde das Grillbufett mit Sekt🍾🥂zum Sonnenuntergang am Uluru. Unsere Guides zauberten ein Salatbufett, packten den Grill aus und grillten Steaks und Würstchen....und ließen die Sekt- und Wein"korken" knallen....🍾🥂🍷
      Nun mußten wir nur noch wieder die 468 km zurückfahren🚌.....und waren abends um 23.45 Uhr🕧 wieder glücklich in unserem Hotel. Was für ein Tag.😊👍👌
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    • Day 13

      Uluru / Kata Tjuta

      November 17, 2018 in Australia ⋅ ☁️ 26 °C

      Es hat sich gelohnt, um 4.45 aufzustehen. Trotz vorausgesagtem Regen, erlebten wir einen phantastischen Sonnenaufgang bei Kata Tjuta. Unsere Driver-guide, Rangel, brachte uns, zusammen mit Carlos und Laura, einem Paar aus Madrid auf Hochzeitsreise, zur Walpa Gorge (zu deutsch : windige Schlucht). Wir konnten die Jacken ertragen. Zwar war es erst 7 Uhr früh, aber hier, wo das Thermometer meistens über 30•C klettert, blies eine kühle Biese. Beim leichten Aufstieg sichteten wir 3 Kängurus. Rangel aus Texas war begeistert, ihr passierte dies seit den 6 Monaten, wo sie die Touren führt, zum ersten Mal. Sie wies uns auf einige Sträucher und Pflanzen hin, die die Ureinwohner für diverse Zwecke nutzen. Wir gingen ca. 20 Minuten durch die Schlucht, dann die gleiche Strecke zurück. Wieder im Bus fuhren wir zu einer einsamen Stelle. Rangel präparierte ein Frühstücksbüffet, an dem wir uns während der nächsten Stunde, ergötzten. Wir waren froh, dass wir im Schatten sitzen konnten, denn mittlerweile war es schon 10 Uhr und die Sonne begann mit aller Kraft zu brennen.Read more

    • Day 138

      Outback Tag 7-9

      June 17, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 14 °C

      Der letzte Teil unserer Tour startete um 4:50 Uhr in Alice Springs. Wir legten die 6 stündige fahrt zum Uluru schnellst möglich zurück. Dort angekommen machten wir den Base Walk, besuchten ein Kultur Zentrum und schauten uns den Sonnenuntergang an.
      Den nächsten Tag starteten wir mir dem Sonnenaufgang und machten dann eine dreistündige Wanderung durchs Valley of the Wind. Zum Nachtessen gab es Kängurufleisch mit Nudeln.
      Auch den letzten Tag unserer Tour starteten wir früh Morgens. Den ersten Teil unserer Wanderung im Kings Canyon machten wir im Dunkeln. Als wir oben ankamen, konnten wir den Sonnenaufgang betrachten. Nun stand nur noch die Rückfahrt nach Alice Springs an.
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    • Day 103

      Uluru Day 1

      February 17, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 34 °C

      Um 5.30 Uhr wurden wir von Dan, unserem Guide, abgeholt. Wir haben dann erstmal alle möglichen Leute abgeladen und eingeladen und dann sind wir mit Brötchen in Richtung Uluru und haben dann einen Stop im Cultural Center gemacht um ein wenig über die Ureinwohner zu lernen,die auch Miteigentümer des Nationalparks sind und um Kunst von ihnen anzuschauen. Irgendwie sind diese Punkt-Gemälde doch schöner als man denkt! Danach sind wir 2 kurze Strecken gelaufen,relativ nah am Stein (Basewalks). Sehr sehr beeindruckend und irgendwie war der Ort magisch! Abends haben wir dann noch am Lookout gegessen und haben den Sonnenuntergang angeschaut. Danach zum Camp und dann das Nachtlager aufgeschlagen. Wir schlafen in Swags also quasi ein Schlafsack mit integrierter Luftmatratze. Liegst also aufm Fußboden quasi, aber Sterne und Sonnenaufgang sind der Wahnsinn!
      Als das dann erledigt war, bin ich noch in Richtung Field of Lights,was eigentlich nichts anderes als 15.000 Glühbirnen sind, die einigermaßen regelmäßig die Farbe wechseln. Aber habt ihr schon mal 15.000 Glühbirnen gesehen? Es war unglaublich schön. Leider waren wir etwas spät und man konnte den Uluru im Hintergrund in der Dunkelheit nicht mehr erkennen. Trotzdem toll gewesen!
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    You might also know this place by the following names:

    Uluru National Park

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