Austria
Saalfelden am Steinernen Meer

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    • Day 4–8

      WELLNESS & SKI

      January 11 in Austria ⋅ ☀️ 2 °C

      Die COVID 19 bedingten Shutdowns brachten sehr viele Hotelliers in große finanzielle Schwierigkeiten. Ein Weg, die Hotelliers zu unterstützen war, zukünftige Hotel Aufenthalte gegen einen auf 3 Jahre befristeten Gutschein zu erwerben. Heißt, Cash gegen Gutschein. Hieß auch, gegebenenfalls leer auszugehen, denn bei einer Insolvenz wären die Gutscheine wertlos. Also eine win-win Situation wenn man den Gutschein einlösen kann.

      Wir lösen einen Gutschein ein. Für 5 Tage ziehen wir aus unserem WoMo aus und in ein tolles Hotel ein. "Der Löwe lebe frei" liegt mitten in Leogang. Wir parken unser Reisemobil mitten im Städtchen; direkt neben einem anderen WoMo. Wahrscheinlich weil der Schnee alle Verkehrszeichen verschneit hat, ist hier das Parken von WoMos mitten im Ort erlaubt. :-) Die WoMo Heizung bleibt auf 10° C eingestellt, und die Automatik regelt den Rest.
      Das Hotel ist der Knaller. Zwei SPA Bereiche, ein nagelneuer Adult SPA Bereich auf dem Dach und ein zweiter, renovierter für Familien mit Kindern im EG. Beide SPAs sind sehr groß und eine Mischung aus Glas und Holz. Die Adult Sauna hat 2 große Glasgiebel. Der eine Ruhebereich nennt sich "Steinbergkino"; alles verglast mit traumhaften Ausblick auf die "Leoganger Steinberge". Im Untergeschoss kommt man zum Steinbergpool, von innen schwimmt man durch eine Glasschiebetür in den großen Außenpool. .... bei Mondlicht und Poolbeleuchtung lässt es sich hier aushalten. Kurz, das Hotel ist außergewöhnlich.
      Das Genießer Frühstücksbuffet mit 10/10, Nachmittagsjause 10/10, Abendessen 8/10. SPAs und Pool 10/10.

      Tag 1: Erkunden und saunieren.
      Tag 2: Skifahren im Skigebiet Leogang-Saalbach-Hinterglemm bei -5°C und Sonnenschein.
      Tag 3: Wandern zur Steinbergbahn, Bergfahrt und Sonnen bei Apres-Party Feeling.
      Tag 4: Nostalgie Weltmeisterschaft in Leogang und Wellness.
      Tag 5: Schwimmen, frühstücken, Umzug in unser Reisemobil.

      Die Nostalgie WM fand vor unserem Hotel Löwe am Schanteilift statt. Genial! Viele echte frühere Skiweltmeister nahmen an der Nostalgie WM teil. Spaß und die Wahrung der Skitradition sind die Motti. Uns hat's gepasst.

      Weiterfahrt nach Kramsach zum Seen Camping Stadlerhof über Neuötting.
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    • Day 6

      Riemannhaus

      August 2, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 16 °C

      6. Etappe Wasseralm - Riemannhaus
      12 km
      1.150 Hm bergauf, 350 Hm bergab
      Gesamt 76 km

      Nach einem sehr einfachen Frühstück brachen wir zeitig zur langen, zweigeteilten Etappe auf. Vormittags wanderten wir in stetigem Auf und Ab durch einen dschungelartigen Wald bis zum Kärlingerhaus. Hier sahen wir die ersten Murmeltiere und machten eine lange Pause, um uns für die zweite Hälfte auszuruhen. Denn es ging nochmal 3 Stunden mit 650 Hm über das Steinerne Meer bis hierher zum Riemannhaus. Das Steinerne Meer ist ganz großes Theater: eine totale Mondlandschaft fast ohne Pflanzen und Tiere. Dabei super einsam und totenstill. Das Riemannhaus ist spektakulär unter einer hohen Wand und hoch über dem Pinzgau gelegen.
      Das Lager ist extrem gut ausgestattet mit 2er Abteilen, vielen Haken, Bänke und für jeden ein offenes Schrankfach. Dafür gibt es hier wegen Wassermangels wider keine Duschen. Es wird Zeit dass wir wieder in die Zivilisation kommen 😜
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    • Day 7

      Sich treiben lassen

      July 7, 2022 in Austria ⋅ 🌧 13 °C

      Was für ein üppiges Frühstück…
      Müsli, diverse Brotsorten, Käse, Marmelade, Tomate, Gurke, Schinken, Wurst und Co. Dazu natürlich Kaffee, Tee und einen halben Liter Saftschorle nach Wahl. Unfassbar, besonders da wir uns auf einer Berghütte von
      2119 Hm befinden.
      Die folgende Herausforderung besteht darin den eigenen Körper, mitsamt genannten Inhaltsstoffen, in den kommenden Stunden sicher ins Tal zu transportieren. Doch es hilft alles nichts…, schon geht es los.
      Am heutigen Morgen zeigt sich der Himmel durchwachsen bis wolkig mit nur vereinzelt sonnigen Abschnitten. Mit anderen Worten man weiß nicht was kommt…

      Unser heutiger Trail beginnt wie der gestrige geendet hat, im Steinernen Meer. Umgeben von verblockten Gelände begeben wir uns in die Fluten und lassen uns, für die nächsten Stunden, furchtlos durch dessen steinerne Wogen treiben. Dabei werden wir mit phantastischen Szenerien belohnt, welche jeden Meter des Weges entlohnen.
      Riesige Felsformationen türmen sich auf und müssen umgangen werden, kleinere Schneefelder durchquert und schroffe Steinrinnen gequert werden, bis drei Stunden später das Riemannhaus ins Sichtfeld rückt.
      Da sich zusätzlich zu unserem Eintreffen auch Regen gesellt, gibt es keine Ausreden, wir müssen da rein!!! Also Rucksäcke runter und auf Anraten der netten Wirtin eine warme Schoki mit Rum, passend zum hausgemachten Kuchen. Schließlich geht’s weiter hinab ins Pinzgau nach Maria Alm.
      Zuvor wartet allerdings noch ein Abstieg der Extraklasse auf uns, denn es geht an teilweise seilversicherten Passagen im oberen Teil, ziemlich steil und ausgesetzt hinunter…
      Nachdem auch dieses Hindernis bewältigt ist, laufen wir im „Pinzgauer Regen“ unserem Tagesziel entgegen. Hier erwartet mich zur Feier des Tages ein Gasthof einschließlich Einzelzimmer :-)
      Sogar eine Waschmaschine ist vorhanden, eine der großen Errungenschaften unserer Zeit, wie bestimmt jeder ThruHiker aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
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    • Day 7

      Maria Alm

      August 3, 2022 in Austria ⋅ 🌙 19 °C

      7. Etappe: Riemannhaus - Maria Alm
      10 km
      1.400 Hm bergab, 0 Hm bergauf
      Gesamt 86 km

      Im Reiseführer ist der Abstieg als "beschwerlich" beschrieben, aber wer ihn schafft, ist "gewappnet für die Abstiege der Königsetappen" 😵. Es geht tatsächlich eine Stunde ausgesetzt oder über Stufen steil runter, aber meist seilversichert. Ute hatte wegen ihres Knies nicht gut geschlafen und gehörig Respekt, aber im Nachhinein stellte sie fest, dass man sich so sehr auf jeden Schritt konzentriert, dass man den Schmerz gar nicht merkt 😉. Wenn man zurück sieht, kann man kaum glauben, da heruntergekommen zu sein. Den ganzen Weg über kommen uns Wanderer entgegen, die ersten fit und um 8:30 Uhr schon oben, weil sie um 6 in der Früh schon gestartet sind. Nachher Familien mit Kind und Hund, die uns ein paar hundert Meter nach dem Parkplatz fragen, ob es noch weit sei....🤣
      Ab dem Parkplatz (ca. halbe Höhe) liefen wir in der prallen Sonne eine teilweise recht steile Schotterstraße bis Maria Alm. Nachträglich betrachtet der unangenehmere Teil der Etappe.

      Damit ist die erste Woche geschafft und wir haben uns den ersten Ruhetag in Maria Alm verdient.
      Wir haben die Berchtesgadener Alpen überschritten!
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    • Day 10

      Radtour nach Maria Alm

      September 24, 2022 in Austria ⋅ ☁️ 16 °C

      Nach einer ruhigen und wärmeren Nacht, als die letzten, geht es nach dem Frühstück, gut gestärkt, mit dem Rad nach Maria Alm. Die Runde startet an der Wohndose, vorbei am See und dann über kleinere Dörfer , abseits der Straße, zur Natrun Bahn in Maria Alm. Mit dieser Seilbahn geht es rauf zum Prinzenberg Natrun auf 1163 M. Kerstin entwickelt sich langsam zum Gondel Fan 😉. Dort angekommen wird erstmal die schöne Aussicht genossen. Damit auch andere was davon haben, mal kurz vom Berg nach Dortmund und anschließend nach Laufenburg Videoanruf an die Mama's gemacht. Die haben sich gefreut.

      Wie wir dann so unsere Blicke in die Natur schweifen lassen erblicken wir doch tatsächlich, völlig überraschend eine Almhütte. Da muss man doch dann einkehren, ist ja quasi Schicksal 😜. Sehr hip und modern geführt, mit sehr freundlichen und herzlichem Personal und einer tollen Speisekarte. Das haben wir uns nach 18 km mit dem Rad und dem schweißtreibenden Aufstieg, mit der Seilbahn, auch redlich verdient. Neben einem sehr leckeren Flammkuchen finden wir auch den lang ersehnten Kaiserschmarrn.

      So gestärkt geht es wieder, natürlich mit der Seilbahn 🚡 man muss es ja nicht mit der Bewegung übertreiben, hinab ins Tal. Der Rückweg führt uns an Zell vorbei wo wir uns zu einem kleinem Bummel durch die Altstadt entscheiden. Da der Navigator, auch Aushilfsreiseleiter genannt, vergessen hatte die Radnaviapp ab der Seilbahn Station auszuschalten, ist der Akku auf 0 % und auf Fotos der Altstadt und dem folgenden Seeuferabschnitt muss heute verzichtet werden🙈.

      Nach obligatorischen Magnet Kauf wird noch schnell für morgen eingekauft bevor es dann wieder zu "Opa Horst" geht und das Abendessen gekocht wird. Am Ende des Tages stehen 43 Radkilometer auf dem Tagestacho mit 250 M Höhenunterschied.

      Da das Wetter ab morgen schlechter werden soll und Regen angesagt ist werden wir mal sehen was der Sonntag so bringt.
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    • Day 3

      3. Tag Saalfeldner Höhenweg

      July 5, 2023 in Austria ⋅ ⛅ 10 °C

      Den Tipp zweier Österreicher am Vortag, nicht den Normalweg (Eichstätter Weg) zur nächsten Hütte zu nehmen, beherzigte ich, nachdem der Wetterbericht bis 16 Uhr gutes Wetter voraus sagte. Zwar war mir klar, dass wenn Österreicher sagen: „Der Weg sei einfach“ man als Nicht-Alpenbewohner noch zwei Schwierigkeitsgrade drauf rechnen kann.
      Bevor es jedoch losging, war frühs um 6 Uhr bereits nicht mehr an Schlaf zu denken. Das Licht drang in den Raum ein und der erste Blick nach draußen war ein faszinierender Blick auf den Alpenhauptkamm, den keine Wolke trübte. Es lies mich nicht los und ich musste die Situation nutzen, um auf den 30 Minuten entfernten Sommerstein das herrliche Panorama anzuschauen.
      Ein einfacher Weg führte hinauf. Oben war bereits ein Gleichgesinnter von der Hütte, der ebenfalls das klare Wetter ausnutzte. Im Süden sah man die auftürmenden Berge der Hohen Tauern mit Großglockner, Großvenediger und den Gletschern, die sie umgeben. Auf der anderen Seite sah man über das Steinerne Meer (was man spätestens hier sieht, woher der Name kommt) bis zum imposanten Watzmann-Massiv in den Berchtesgadener Alpen.
      Nach einer Weile gingen wir wieder hinunter zum Frühstück. Die meisten packten es bereits kurz nach 7 Uhr. Auch so eine Besonderheit, denn wenn man, wie ich, um acht losgeht, gehört man schon zu den letzten und tatsächlich kamen die ersten Besucher bereits wieder an.
      Bevor es losging, verabschiedete ich mich noch von denen, die ich nicht mehr sehen sollte. Für die, die am Abend wieder im Ingolstädter Haus anzutreffen seien, reichte ein „Bis später“.
      Dann ging der aufregende Steig über den Saalfeldner Höhenweg los. Die ersten Meter über das Breithorn war noch ein gangbarer Pfad. Ab da begann es mit Seilen und Sicherungen über ausgesetzte Stellen zu gehen. Noch etwas unsicher, den Weg überhaupt in Angriff zu nehmen, verschwand der Großteil der Unsicherheit, als mich zwei Bergläufer im joggenden Tempo überholten, um die Hindernisse in einer Leichtigkeit zu überwinden.
      Vom Breithorn führte ein Grat zum Mittelhorn. Soweit ich die Erinnerung noch behalten konnte, war es kein besonderes schweres Stück. Vom Mittelhorn zum nächsten Gipfel, dem Äulhorn, sah die Welt schon anders aus. An einer glatten Wand, die mit einem Seil überspannt war, hatte man nur für seine Füße halt. Die Hände, so verstand ich die Vorgehensweise, müsse man am Seil halten und sich zurückfallen lassen, um sich dann nach links zum Ausgang des Hindernisses zu ziehen. Fazit: Ging gar nicht. Eine Blockade im Kopf verhinderte jeden weiteren Fortschritt. Gut muss ich im Nachhinein sagen, denn Leichtsinnigkeit ist kein guter Begleiter. Es ist die richtige Mischung aus Mut und Sicherheit zu finden. Überfordern sollte man sich nicht und zum Glück, war es möglich das Hindernis zu umwandern. Es ging zum vierten Gipfel und so langsam wurde es auch zur Geduldsprobe. Als ich den vierten und meiner Meinung nach letzten Gipfel erreichte, war ich glücklich und machte eine lange Pause in dieser schönen Umgebung. Komoot, meine Navigationsapp zeigte auf der Karte, dass es keine weiteren Anstiege mehr gäbe und ich vertraute darauf, an der nächsten Scharte einen Weg ins Tal zu finden. Das war eine Fehleinschätzung. Der Höhenweg sollte sich noch eine ganze Stunde hinziehen und es wurde kein leichtes, die Hindernisse mit fortschreitendem Tag zu überwinden. Was mich antrieb, war die Möglichkeit für eine mögliche Watzmannüberschreitung in zwei Tagen zu trainieren und ebenso, das Glücksgefühl, unten anzukommen und nicht mehr den Stress der Überquerung zu spüren. Ein Gefühl der Erleichterung, etwas geschafft zu haben und das auch zu genießen. Es sollte noch dauern, denn es war die Hälfte. Noch ein Anstieg, noch ein Hindernis, nochmal rückwärts hinabklettern, es zog sich.
      Zwischendurch kam mit einem 5 Meter breiten Grat ein kurzes Aufatmen. Keine Absturzgefahr und Anspannung durch das Halten am Berg, einfach kurz durchatmen. Das letzte Hindernis war ein Schacht, der 10 Meter nach oben ging, mit Seil und kleinen Felsvorsprüngen für die Füße. Nicht technisch schwierig oder kraftraubend, einfach vom Kopf her schwierig, denn darunter kam nichts mehr.
      Als dieses Hindernis dann auch überwunden wurde, war ich frei, frei für den Weg nach unten zur Weißbachlscharte. Und ich war über alles dankbar, unten angekommen zu sein.
      Eine junge Frau stand bereits an der Scharte und wollte wissen, wie der Höhenweg so ist, denn sie hatte sich auch schon überlegt da langzugehen. Super, dass ich ihr gleich von meiner Erfahrung berichten konnte. Nach der Beschreibung meinte sie nur, dass sie diesen Weg lieber in Begeleitung gehen würde. Für meinen Teil muss ich sagen, dass es mit einem der es kann durchaus seine Vorteile hätte, so musste ich mich an einigen Barrieren selbst ausprobieren und Mut zeigen, was durchaus auch schön ist, solange man mit beiden Beinen wieder gesund auf dem Boden steht.
      Es war noch nicht ganz zu Ende, den halben Eichstätter Weg musste ich jetzt noch bis zum Ingolstädter Haus gehen. Kein Problem, wenn es nicht so zuziehen würde. Es war 16 Uhr und Regen war gemeldet. Der steinige Weg war nach der Gratwanderung kein Problem mehr. Mit mehr Trittsicherheit und die Gedanken, nicht durch den Regen laufen zu wollen, machten mich zu einem schnellen Ausdauer-Bergsportler. Dennoch waren es immer noch 1,5 Stunden, die die Hütte ausgeschildert war. Im Hintergrund donnerte es bereits. Irgendwann begann es zu tröpfeln und es wurde stärker. Am letzten Schild vorm Ingolstädter Haus war die Unterkunft mit einer halben Stunde ausgeschrieben. Viel zu lange, denn wenn es auch nicht wie aus Eimern goss, war es kein angenehmes in dieser Höhe ohne schützenden Unterstand dazustehen. Ich musste eine Entscheidung treffen, ob hinknien und im Regen warten besser ist, als weiter laufen und möglicherweise vom Blitz getroffen zu werden. Schwieriges Bergwetter. Ich entschied mich weiterzulaufen und erreichte nach keinen 10 Minuten eine Hütte, in der ich mich unterstellen konnte. Es war das Ingolstädter Haus. Gerade noch rechtzeitig vorm durchnässt sein.
      Drinnen hielt ich Ausschau nach meinen Bekanntschaften vom Riemannhaus. Ich fand sie in der wieder sehr gemütlichen Gaststube. Aufgewärmt und abgetrocknet vom Regen, bot der Abend noch eine spontane Musik-Einlage. Wie man mir sagte, war es selbst nur ein Gast, der die Quetschn (Akkordion) in die Hand nahm und für sein Publikum einige Hits der österreichischen Volksmusik und des deutschen Schlagers spielte. Der Koch des Hauses begleitete mit zwei Löffeln, umfunktioniert als Schlaginstrument und der Wirt spielte auf seiner Tuba einige Töne passend zum Takt. Ein genialer Abend, in dem man schnell in eine andere Welt eintaucht, keinen Gedanken an gestern oder morgen verschwendet, sondern nur an das Hier und Jetzt denkt, hier, hoch oben in den Bergen.
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    • Day 1

      1. Tag Anfahrt nach Saalfelden

      July 3, 2023 in Austria ⋅ ⛅ 22 °C

      Auf nach Österreich! Weit weg war das Ziel diesmal nicht. Dennoch dauerte die Anfahrt mit zwei Umstiegen in München und Salzburg ganze 5,5 Stunden. Angekommen in den Bergen, vorbei am schönen Zeller See, mit Blick ins Steinerne Meer weit hinten am Horizont, hieß es an der Station Saalfelden aussteigen. Auf das Wetter war ich die kommenden Tage gespannt. Der erste Tag war am schlechtesten gemeldet. Danach sollte es die Woche relativ angenehm werden, dennoch war jeden Tag Gewitter gemeldet. Wer schon öfter in den Alpen war weiß, dass das Wetter schwer vorhersagbar ist und es sich schlagartig ändern kann.
      Es war noch Zeit für einen kurzen Umweg auf einen Aussichtspunkt weiter südlich. Ein kleiner Anstieg zum Warmwerden und man bekam einen herrlichen Blick auf die Berge, die ich morgen noch genauer kennenlernen sollte. Im Süden, etwa in 5 km Entfernung regnete es bereits. Ich packte es vom Berg hinab, um nicht ins Unwetter zu geraten. Auf dem Weg zur Unterkunft wurden noch die wichtigen Dinge wie Abendessen erledigt und bald angekommen, konnte der nächste Tag ausgeruht gestartet werden.
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    • Day 6

      Vom Stein in die Stadt

      July 7, 2022 in Austria ⋅ 🌧 14 °C

      Nach Orangensaft aus dem Krug, startet unser Tag inmitten des Steinernen meers.
      Drei Stunden stehen uns bis zur Mittagsrast beim Riemannshaus bevor. Über steinige Wege aber traumhafte Aussichten auf die Fellswellen, kommen wir schließlich am Riemannhaus an und gesellen uns in die warm eingesetzte Gaststube zu Kakao mit rum und einem herlich duftenden Germknödel, währen vor dem Fenster der Regen einsetzt.
      Gesättigt und aufgewärmt stülpen wir unsere Regenjacken über und machen uns an die 1500m Absteig bis ins Tal.
      Glitschiger Fells und der andauernde Regen machen den langen Abstieg nicht gerade einfacher.

      Da ich nicht in Maria Alm nächtige, sondern weiter bis nach Saalfelden muss, trennen sich meine Wege eine Stunde vor Maria Alm von Dirk und Tom.

      Erneuter Aufstieg im immer noch währenden Regen ließen meine Laune etwas trüben.

      Nach weiteren 1,5 Stunden und etlichen Höhen und Tiefenmeter über schmale Waldtrails, lichtete dich der Wald und ich war im Saalfelden angekommen.

      Angekommen im Hotel zur Hindenburg wollte ich mir dass Begrüßungsgetränk erstmal entgehen lassen. Zuerst war duschen und Wäsche waschen angesagt.

      Nach häuslicher Einrichtung im Zimmer war ich bereit für Gyros und Bier beim Griechen nebenan.
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    • Day 2

      Salzburg-Saalfelden

      July 11, 2020 in Austria ⋅ 🌧 13 °C

      Heute sind Adrian und ich von Salzburg nach Saalfelden gefahren mit einem kurzen Stopp am Königssee. Leider hat es während der 70km fast die ganze Zeit geregnet..In Saalfelden haben uns Jana und Phillip schon in unserem Gästehaus erwartet. Wir hatten ein leckeres österreichisches Abendessen und planen jetzt eine kleine Einfahrrunde für morgen!Read more

    • Day 2

      Zum Schluss gab Petrus alles 🌨️💨🥶

      June 23, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 10 °C

      Eine halbe Stunde vor der Ingolstädter Hütte wird es richtig ungemütlich. Es ist saukalt, es regnet in Strömen und es setzt ein starker Wind ein. Wir haben immer noch die kurzen Hosen, leichten Regenjacken und Rucksacküberzieher an.
      Wir frieren, haben vor Kälte kein Gefühl in den Fingern, die Hosen und die Beine sind klitschnass. Doch ans Umziehen ist nicht zu denken. Die warmen trocken Klamotten würden sofort nass werden. Im Steinernen Meer gibt es keine Unterstellmöglichkeit. Bis zur Hütte ist es ja nicht mehr weit. Wir müssen es durchziehen.
      15min vor Zieleinlauf taucht ganz kurz aus einer Nebelbank die Hütte auf. So nah und doch so fern… 😫
      Eine vor uns gehende Gruppe verläuft sich kurz im Nebel, da man zum Teil noch nicht mal die Markierungsstöcke sieht. Doch mein Mann hat den richtigen Riecher und lotst uns sicher auf den richtigen Weg. Auf den letzten Metern beißt man die Zähne zusammen und stapft nur noch durch Schnee. Hinter der letzten Biegung ist sie endlich da!
      Um 12:15Uhr kommen wir an. Erst einmal im außenliegenden Trockenraum mit den anderen Wanderern umziehen und uns trockenlegen. Dann ganz schnell durch die Kälte in die Hütte.
      Die Ingolstädter Hütte ist ein Traum. Auf 2119m gelegen, modern aber gemütlich. Von der riesengroßen Terrasse hätte man sicherlich einen fantastischen Rundblick. Doch den versperren uns leider die Wolken.
      Der Hüttenwirt hat in zwei Stuben die Öfen angeschmissen. Wir wärmen uns erst einmal mit Lumumba und Kaiserschmarren auf. Ich schwöre, dass ist der beste Kaiserschmarren den ich jeeee in meinem Leben hatte. ✌🏻
      Danach beziehen wir unser Lager für heute. Es ist geräumig. Wir sind mit 6 anderen Männern untergebracht, bekommen aber sogar ein Doppelbett. 😊👍🏻 Andreas meint, ich werde die Kerle in Grund und Boden schnarchen. Pah! Glaube ich nicht! 😬
      Anschließend 3min für 4€ duschen. Es ist herrlich! Diesmal gibt es auch für mich eine Weicheierdusche. Ich muss auf Temperatur kommen. 🥶
      Gut aufgewärmt geht es wieder in die Stube. Ein wenig an den Aufzeichnungen arbeiten. Die nächste Etappe planen und sich das ein oder andere Kaltgetränk schmecken lassen 😅.
      Um 22:00Uhr geht es wieder in die Betten.
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    You might also know this place by the following names:

    Saalfelden am Steinernen Meer

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