Azerbaijan
Qobustan

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Travelers at this place
    • Day 178

      Qobustan

      March 7, 2020 in Azerbaijan ⋅ ☁️ 2 °C

      Mein erster Ausflug von Baku aus ging nach Quobustan. In diesem Nationalpark gibt es ca. 40000 Jahre alte Felszeichnungen (Petroglyphen), bei denen ich an meinen Geschichtsunterricht und das Thema Steinzeit denken musste und die seit 2007 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Es war meine bisher erste Erfahrung solcher Art und ich fand es sehr beeindruckend.
      Es gab ein entsprechendes Museum und eine Anlage, in der man durch die Felsen hindurchgehen konnte.
      Ich befand mich hier in einer Halbwüste. Alles war trocken und steinig und ich habe sehr interessante Echsen und Vögel beobachten können.

      Wofür der Nationalpark aber ebenfalls bekannt ist, sind die ca. 400 Schlammvulkane hier.
      Schlammvulkane kann man sich so vorstellen: Sie sehen aus wie kleine Vulkane und sind gefüllt mit blubberndem Schlamm. Dieser soll extrem gut für die Haut sein. Das habe ich allerdings nicht getestet 😜.
      Selten brechen diese Vulkane aus. Wenn, dann wird anscheinend viel Schlamm in der Umgebung verteilt und es kommen hohe Flammen aus den Vulkanen. Vielleicht heißt das Land deshalb Aserbaidschan = Land des Feuers.

      Hinzu bin ich mit einem Taxi gefahren und habe es leider nicht warten lassen. Rückzu gab es keinen Taxiservice und ich bin mit 2 Aserbaidschanern mitgefahren. Das war nicht so schlau. Allerdings ist diese Geschichte zu lang und zu kompliziert, um sie aufzuschreiben. Ich habe so aber noch Spannendes gesehen und erlebt.
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    • Day 4

      Błotne wulkany i malowidła skalne🌋

      October 30, 2023 in Azerbaijan

      Wycieczka! Zostawiliśmy piękne Baku i pojechaliśmy marszrutką do miejscowości Gobustan, znanej z błotnych wulkanów oraz malowideł ścialnych sięgających nawet 20000 tys lat wstecz. Po całej miejscowości jeździliśmy starszą od nas ladą, z panem taksówkarzem który był tez jednocześnie naszym przewodnikiem. Po angielsku ciężko, wiec korzystaliśmy z rosyjskiego. Na filmiku fragment naszej rozmowy. Nie mam pojęcia jak to auto wjechało na te góry, ale pan jechał 80/h na drodze na której w Polsce jechalibyśmy pewnie jakieś 10😆 Na wieczór wróciliśmy do Baku gdzie wypiliśmy lokalne wino z granatu nad morzem Kaspijskim🍷Read more

    • Day 84

      Exot Europäer

      December 18, 2019 in Azerbaijan ⋅ ☀️ 9 °C

      Mal wieder viel zu früh klingelt der Wecker und wir müssen uns aufmachen zum Doppeltor der Altstadt, wo wir zur Tour abgeholt werden. Etwas spät dran eilen wir dorthin aber kein Stress, es fehlen noch andere. Also holt Kathi sich noch einen Cafe (leider nur Starbucks), was ewig lange dauert. Als sie zurückkommt sind alle da, die hier einsteigen; und es kann losgehen zu den Hotels; wo auch noch Leute zu steigen. Erst einmal halten wir am 5 Sterne Four Seasons Komplex und zwei aufgetakelte Israelinen steigen. Wir verstehen uns zwar gleich ganz gut, vor allem mit der Jungen, aber die Unterschiede sind deutlich, wie sich später noch zeigen wird. Am nächsten 5 Sterne Hotel steigt noch ein indisches Pärchen ein. Jetzt sind wir aber vollzählig. Richtung Süden geht es am Meer entlang und Ismail, unser Guide, erklärt auf dem Weg einiges zu den Bauwerken an denen wir vorbeikommen. Dominierend sind aber überall die Ölfelder und Bohrinseln im Meer. Nicht wirklich eine schöne Landschaft also. Trotzdem ist es wirklich spannend, was Ismail über veschiedene Bauprojekte erzählt. Zum Beispiel wird auch hier eine künstliche Stadt aufgeschüttet. Es soll mal so werden wie in Dubai. Und wir fahren an einer Siedlung für Flüchtlinge aus Berg-Karabach vorbei, die die Regierung errichtet hat. Er zeigt uns ausserdem, dass ein James Bond-Film in Baku gedreht wurde oder zumindest die Anfangsszene, in der er mit einem Auto auf eine Siedlung zufährt. Diese Zufahrt zur Siedlung war angeblich für mehrere Wochen gesperrt und als Entschädigung haben die Anwohner Flugtickets in die USA zur Premiere des Films bekommen. Verrückte Welt.

      Unsere erste Station ist ein Umstiegspunkt vor Schlammfeldern des Qobustan Nationalparks. Hier warten schon ein paar alte Ladas aus Sowjetzeiten auf uns, die uns nun zu einem Schlammvulkan bringen sollen. Zu dritt sitzen wir bei einem jungen Einheimischen im Auto, das sich wenig später als das Party-Auto herausstellt. Die Musik wird voll aufgedreht und orientalischer Bass dröhnt in unseren Ohren. So geht es rasant und schnell durch die Schlammfelder. Bei uns im Auto sitzt die junge Israelin, die auch Musik auflegen darf. Plötzlich erklingen Lieder vom Eurovision Song Contest. Sie hat extra Musik gewählt, die wir auch kennen können. Wirklich schön zu sehen, wie so eine Verbindung da ist. Am Schlammvulkan angekommen empfängt uns vor allem Wind. Man kann sich richtig gegen den Wind lehnen und fällt nicht um. Durch Matsch geht es einen Hügelchen hinauf zum Schlammvulkan. Hier steigen ein paar kleine Blasen auf, wirklich spektakulär ist es aber nicht. Trotzdem cool jetzt mal einen Schlammvulkan gesehen zu haben. Vor allem die junge Israelin macht ihren Unmut kund. Nach wilder Fotoschiesserei geht es im Party-Lada zurück zu unserem Bus. Der Fahrer macht die Musik immer lauter, eine Obergrenze scheint es nicht zu geben. Er bettelt dann noch um Geld, vor allem bei Maurice, da er der Mann ist, aber Ismail hat uns schon vorgewarnt, dass sie das machen, obwohl sie bezahlt werden und von der Organisation noch Geld bekommen. Wir winken also ab, aber die reiche Israelin steckt ihm etwas zu. Wie viel es ist, sehen wir leider nicht, aber schätzungsweise viel.

      Die zweite Station ist der Qobostan Nationalpark selber, der aus zwei Teilen besteht. Zunächst gehen wir quasi ins Freilichtmuseum auf einen Berg, wo man alte Felszeichnungen aus der Bronzezeit gefunden hat. Ismail führt uns den gesamten Rundweg und erklärt die Bedeutung der einzelnen Zeichnungen und die Funktionen der einzelnen Höhlen. Da keinerlei Infotafeln vorhanden sind, macht es so viel mehr Sinn und man versteht richtig wie das Leben hier ablief. Leider nutzen die anderen Tourmitglieder die Zeit lieber zum Selfies machen, so dass es schnell zur Privatführung für uns wird. Selber Schuld, wenn die anderen nicht zuhören wollen. Auf dem Gelände ist auch eigentlich eine Aussichtskamera installiert, die aber vor ein paar Jahren abgeschaltet wurde, da unterhalb der Anlage ein Gefängnis für lebenslängliche Insassen eingerichtet wurde (dabei fällt mir ein zu erwähnen, dass Aserbaidschan ein absolut militärisches Land ist. Wirklich überall sieht man Militär oder Polizei und an allen öffentlichen Plätzen laufen Werbevideos über einen Armeebeitritt und die Möglichkeiten, die man dann hat.) Nach diesem langen ausführlichen Spaziergang gehen wir nach unten ins Museum, das allerdings vollgestopft von Menschen ist. Wir bekommen hier Plastiküberzieher für die Schuhe, auf Schlammvulkan-Besucher sind sie bestens vorbereitet. Im Prinzip steht hier alles noch einmal, was Ismail schon erklärt hat, man muss aber sagen, dass es wirklich schön hergerichtet ist. Von hier geht es dann wieder zurück nach Baku, wobei auch auf dieser Strecke Ismail wieder viel erklärt und zwischendurch auch einfach mal Musik anmacht.

      Das Mittagessen bekommen wir in einem fast nobel erscheinenden Restaurant im Norden Bakus. Die Küche ist riesig und von aussen einsehbar und wir sitzen in einem eigenen kleinen Glashaus in einem schönen Park. Hier tauen dann auch alle etwas auf und es wird sich über die Herkunft ausgetauscht. Zwei Israelis, vier Türkinnen, zwei Inder, die in Dubai leben, zwei Pakistani, die in Irland leben, eine arabische Amerikanerin, die in Abu Dhabi lebt und wir. Damit sind wir die einzigen Europäer in der Gruppe und unser Herkunft wird von allen bestaunt. Wirklich seltsam. Sonst triffst du immer 90% Deutsche überall und nun sind wir Exoten. Das Essen besteht aus Teigfladen und Salat als Vorspeise, sowie Reis mit Fleisch bzw. Gemüse mit Pommes als Hauptspeise. Der Tee am Ende darf nicht fehlen. Auch hier wieder beschweren sich die Israelinen auf Nachfrage einer Türkin und rühren ihr Ordinary Food nicht an. Es sei so normal und das bekommt man ja überall. Später sehen wir, wie sie Ismail zur Seite ziehen und ihm das mitteilen. Mir tut die nette Türkin Leid, die einfach nur lieb war und dafür angepflaumt wurde. Die andere Komische der Gruppe, unsere Amerikanerin, schaut das gesamte Essen mit Kopfhörern eine Serie und unterhält sich kein bisschen. Asozial! Auch im Bus später schaut sie weiter oder bearbeitet ihr Make up auf den Bildern. Uns schmeckt das Essen und satt brechen wir Richtung Norden zum Feuertempel Ateschgha.

      Am Feuertempel bleiben die Israelinnen lieber draussen und spazieren so lange herum, pardon flanieren. Wir anderen lassen uns gerne von Ismail durch die Räume führen und erklären, wie die Religion des Zoroastrismus funktioniert. Es ist sehr ähnlich dem Hinduismus und immer wieder zieht er Parallelen, die unsere asiatische Front absegnet. Der berühmteste Vertreter des Zoroastrismus ist wohl Freddy Mercury. Ursprünglich trat hier das Methangas, was es in Aserbaidschan überall gibt, aus dem Boden aus und erzeugte dann bei der Reaktion mit Sauerstoff Feuer. Heutzutage wird das Feuer hier künstlich erzeugt. Der Feuertempel diente als Karawanserei also Art Hotel für alle Händler und Pilger auf ihrem Weg. Hier konnten sie sich ausruhen. Ausserdem kamen hier Leute zum Sterben her und bezahlten dafür. Die ganze Prozedur dauerte ewig und beinhaltete runterhungern und sich schwere Ketten anhängen. Dadurch starben sie aber nicht, sondern letztendlich daran, dass sie Opiate zu sich nahmen und an einer Überdosis starben. Alle Anhänger, die nach dem Tod dann drei Tage lang Mantras singen mussten (natürlich auch berauscht), starben schliesslich daran auch. Also ein Massensterben quasi. Die Asche wurde dann Reisenden bis nach Indien zum Fluss Ganges mitgegeben (wieder wie bei den Hindus). Neben dem sehenswerten Gebäude des Tempels, war die ganze Führung so dermassen interessant. Echt cool! Draussen erzählt uns Ismail noch von der Zeit als die Russen hier Öl abgebaut haben. Darüber steht nirgends was. Nur eine Plakette am Eingang markierte es als leeres Ölfeld. Darüber redet er auch wieder nur mit uns. Die anderen arbeiten wohl alle in dem Buisness oder meint man zu mindest bei dem Reichtum.

      Die letzte Station des Tages ist der brennende Berg, genannt Yanar Dag. Auf dem Weg dorthin müssen wir nur wieder mal an einer Strassensperrung warten, da der werte Herr Präsident sich von A nach B bewegt. Wir sind sogar nur auf der Strasse, die auf der Brücke über der Strasse, auf der sich der Präsident befindet, liegt, aber auch hier darf niemand fahren. Wir haben Glück und es dauert nicht all zu lange. Der Yanar Dag ist eher unspektakulär. Hier kommt zwar noch Gas aus der Erde und er brennt ununterbrochen, aber dass er seit 4000 Jahren brennt, stimmt laut unseres Reiseführers nicht. Ein Hirte hat den Berg wohl 1984 aus Versehen angezündet und so wurde es zur Attraktion. Vor ein paar Jahren haben sie in der Nähe auch Erdgas gefördert gebaut, wodurch das Gas am Berg versiegte. Für Tourismuszwecke wurde die Förderstelle dann aber geschlossen und der Berg brennt wieder. Auch hier gibt es eine Art Museum, aber auch nur semi informativ bzw. sogar falsche Infos. Wenigstens ein süßer Strassenhund zum Knuddeln ist da.

      Zurück in Baku zeigt uns Ismail noch ein gutes lokales Restaurant, das wir die Tage noch aufsuchen wollen und wir verabschieden uns. Er bittet uns noch eine Review zu schreiben, was wir auch machen, da die Tour mit ihm Klasse war. Empfehlen wir wärmstens weiter! Wir haben auch schon spekuliert, wie viel die ganzen Reichen dafür gezahlt haben. Ich glaube, wesentlich mehr als wir. Wir haben quasi den Studentenpreis bekommen (30 Euro pro Person, alle Eintritte und Essen inklusive).

      Auf dem Weg zur Wohnung kaufen wir noch alles zum Plätzchen backen und versuchen unser Glück mit der Mikrowelle. Der erste Versuch scheitert kläglich, aber irgendwann haben wir den Bogen raus. Leider muss man nur alle 10 Minuten zur Mikrowelle die Plätzchen drehen oder sonst was machen. Es wird noch eine nervige Arbeit, die Maurice übernimmt. Aus Faulheitsgründen nutzen wir den Grossstadt-Luxus und bestellen Pizza. Leider nicht so lecker wie bei uns, aber die Fast Food-Befriedigung tritt ein. Dabei schauen wir einen Film und backen eben Plätzchen, pardon wenden Plätzchen. Sie werden aber wirklich lecker. Danke Maurici! Der Tag war lang und morgen steht Ausschlafen an der Tagesordnung.

      Kleiner Kloexkurs: Wer hat noch Probleme mit Duschbrausen zum Abputzen? Und wenn es mal Klopapier gibt, wieso ist es dann wie Schmiergelpapier?!
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    • Day 46

      Keine Luft für unsere Reifen

      September 10, 2019 in Azerbaijan ⋅ ☁️ 24 °C

      Da unser Kompressor nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben hat, suchen wir dringend eine Tankstelle, um wieder Luft auf unsere Reifen zu bekommen. Leider gibt es hier nicht so einen Service wie zu Hause. Hier bekommt man nur Sprit. Anni wird schon etwas nervös, aber man schickt uns in das nächste Dorf. Der Mann erwähnte nur etwas von einem Cafe. Dort angekommen wusste man uns gar nicht weiter zu helfen. Die Männer wussten alle was wir wollten, aber verhielten sich alle sehr umständlich und nicht hilfsbereit. Nach einer Weile kam ein Mann endlich auf die Idee uns zu der Autowerkstatt 200m weiter zu schicken. Hier wollte man keine Bezahlung, aber auch weder Zollstock, Kulis noch Feuerzeuge. So bezahlten wir ein paar Pfennige und machten uns weiter. So richtig warm werden wir mit den Aserbaidschanern definitiv nicht.

      Auf unserer Reise nach Baku sahen wir uns die Qobustan Höhlenmalereien an, die als Weltkulturerbe der UNESCO gelistet sind. Unter den vielen überhängenden Felsen fand man früher Unterschlupf. Nebenbei hatte man dort einen prima Ausblick und damals zum Glück noch ohne diese riesigen Raffinerien.
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    You might also know this place by the following names:

    Qobustan, Duvannı, Гобустан

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