Belgium
Amblève

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Travelers at this place
    • Day 9

      Durch die belgische Hocheifel

      November 7, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 9 °C

      Wir verlassen heute bei original Novemberwetter das hohe Venn und erreichen die Hocheifel, hier auch Schneifel genannt, die Abkürzung für Schneeeifel!
      Dieses Gebiet ist sehr, sehr einsam, bei der einstündigen Anfahrt heute morgen sahen wir einen Trecker mit Anhänger und 3 PKW!
      Aber auch bei diesem Wetter hat die Landschaft ihren besonderen Reiz! Jedes Tal hat seinen Bach und davon gab es heute viele! Auf den teilweise baumlosen Höhen war es durch den recht kräftigen Wind ganz schön frisch!
      Die wenigen Bauernhöfe an denen wir vorbeikamen, waren in einem jämmerlichen, ärmlichen Zustand, verwahrlost und ungepflegt!
      Nach nur einer Pause auf einer zugigen Bank, waren wir ziemlich früh fertig mit der Tour, aber es gab noch etwas unerwartetes zu bestaunen! Eine noch nicht ganz fertig gestellte Kapelle, war aussen wie innen mit grobem Wurzelholz beschlagen! Das sah wirklich toll aus und war handwerklich super ausgeführt!
      Weil wir schon so früh fertig waren, haben wir ein Fahrzeug schon an das morgige Ziel gefahren, es steht direkt an der Grenze, unter der beeindruckenden Autobahnbrücke der A 60, im Tal der Our!
      Nach 125 Tagen 2389 km!
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    • Day 16

      Bastogne to Sankt Vith

      September 2, 2023 in Belgium ⋅ 🌙 18 °C

      Any day that starts with a blue sky and fine, cool weather is a promising sign for a group of cyclists. Knowing that our ride today would be easier than the previous day, I decided to firmly put my foot in my mouth and announce that "today will be a good day". And that was true for about the next 5 minutes until the first disaster struck.

      As we were assembling near the garage, getting ready to unload our bikes, someone that I will call Pascale (mainly because that is her name after all), broke the garage door. For some obscure reason she decided to press the emergency stop button, right when the door was neither up or down. The result was pretty predictable - the door got firmly stuck half way.

      What followed over the next 20 minutes was quite amusing, as a range of Ghostriders (all men) thought they could solve the problem by just randomly pressing any buttons they could find. Of course none of them had any effect. The door was still stuck. Members of staff came with tools and screwdrivers. The lock was dismantled. The door was still stuck. Maybe the only ones who can actually unstick the door is the local fire brigade ?

      Faced with this Turvey caused catastrophe, we had no alternative other than to get the bikes out through the 40 cm gap. I had never seen the spectacle of cyclists doing the limbo with their ebikes, but that is what we all saw today.

      Eventually all the bikes were out in the sunshine, and only a moderate amount of additional damage caused to the door in the process. It was time to get going.

      Today we split into two groups. The first was led by Carol (assisted by Pascale) and the second was led by Allan (assisted by myself). Just as we were about to start, David made the unfortunate discovery that his bike would not turn on. Thirty minutes of battery swapping, bike kicking, button pushing and oath uttering got us exactly nowhere. The bike was well and truly dead.

      A call to Erik resulted in a promise that a replacement bike would be sent - all the way from Maastricht. Since it was going to take a long time, all the remaining riders climbed on their bikes and left David forlornly standing in the alleyway, next to the broken door and several garbage bins.

      Of course, the ladies had long since exhausted their patience and left at least an hour earlier. Even pelotonic unity has its limits.

      Apart from the troublesome start, we were soon riding along some of the very best paths we had experienced so far. With its smooth surface and shady canopy of trees overhead, this really was close to cycling heaven.

      We had previously stocked up with lovely baguette sandwiches before leaving Bastogne, and we stopped to enjoy these at about the halfway point through the ride. At around 550 m above sea level, it was also the highest point of the day's ride.

      What followed was an elevation drop of around 200 m, over a distance of about 10 km. Needless to say the riding was easy and gentle.

      The 68 km ride finished with a final gentle climb to Sankt Vith and our lovely hotel for the night. The Hotel Steineweiher was set at the end of a long winding driveway, and was surrounded by acres of manicured lawns and lakes. It was the perfect location to enjoy an afternoon drink in the gardens.

      The ladies group eventually arrived about 90 minutes later, still laughing about all the adventures they had shared during the day. They had also somehow managed to ride an additional 7 km, which probably explained why they were so tired at the end.

      And as for David ? We had almost forgotten about him. Apparently his replacement bike did arrive around noon. He jumped on it and started pedaling like a lunatic (in other words, the way he always rides). Sometime during the afternoon, he flew past the ladies peloton at warp speed, and disappeared out of sight. I don't think he even saw them. When he arrived at Sankt Vith, he announced that he was "very happy" with the new bike.

      Another eventful day.
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    • Day 8

      Radtour auf der Vennbahn

      September 4, 2023 in Belgium ⋅ ☁️ 23 °C

      Am Nachmittag machen wir eine Radtour auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke durch die Ardennen ab St. Vic, die Strecke führt teilweise durch Naturschutzgebiete und herrliche Landschaften.

      Die Vennbahn ist einer der längsten Bahntrasseradwege in Europa und führt durch die 3 Länder Deutschland, Belgien und Luxemburg. Von Aachen über Ostbelgien nach Troisvierges erlebt man auf 125 Kilometern faszinierende Landschaften, Grenzlandflair und jede Menge Geschichten.

      Wir radeln nur rund 17 km nach Waimes, wo es auf halber Strecke eine verdiente Belohnung auf der Terrasse eines kleinen, gemütlichen Bistros gibt, das in der Saison täglich geöffnet hat, und radeln dann die gleiche Strecke wieder zurück.
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    • Hohes Venn

      June 10, 2020 in Belgium ⋅ ⛅ 15 °C

      „Wir erben die Erde nicht von unseren Eltern, sondern wir leihen sie uns von unseren Kindern!“

      Unter diesem Leitspruch stand die Landschaftsentwicklung des Hohen Venn als es bei uns nach dem Krieg noch kaum Naturschutzgebiete gab. Beide Weltkriege haben tiefe Wunden in dieser Landschaft hinterlassen. Über Nacht wurde das lange Zeit als ‚Geisterfront‘ bekannte Gebiet unter der blutigen Ardennen-Offensive bekannt.

      Gemütlich aber für ganze 38km geht es steig bergauf. Ich fühle mich fast so wie in den Rocky Mountains. Die Berghänge links und rechts fallen jedenfalls ähnlich steil ins Tal hinab. Das wäre was für Mountainbiker aber nichts für meinen kleinen Packesel. Und die Knie! Die Knie! Auweia, ich will gar nicht daran denken. Soweit erlaubt gehe ich lieber nur mit Rucksack im Venn wandern.
      Für viele Naturschutzzonen ist das Betreten gänzlich untersagt. Teilweise sind es auch Hochmoore. Das will ich wieder lieber gar nicht ausprobieren. Aber die Idee mit dem Schnorchel beim Fahrradfahren find ich gut. ;)

      Die Bewohner waren mal Deutsch, mal Belgisch. In Luxemburg wurde strenges Regime geführt und viele flohen im Krieg über die Eisenbahnlinien. Die wichtigste Verbindung, die Vennbahn war schon vor dem 2. Weltkrieg quer durch die Ardennen gebaut um die Kohle in die Industriegebiete rund um Luxemburg zu transportieren. Später war sie Fluchthelferroute und hernach nie wieder als Bahn eingesetzt. Viele Viadukte galten hier als strategisch wichtig und wurden daher öfter zerstört, manchmal wieder aufgebaut. Was blieb war die Landschaft rund um das hohe Venn. Sumpfwiesen und Heidelandschaft links und rechts der Bahnstrecke. Bereits im April blühen hier Millionen von Narzissen.

      Nach einer Wanderpause denke ich erst wieder hier bauen sie irgendwo mit dem Vorschlaghammer Gestein ab. Immer wieder rummst es. Ehe ich mich eines besseren besinne verläuft der Radweg jedoch an einem Truppenübungsplatz vorbei. Immerhin, vorbei - und nicht mittendurch wie in Ontario! Aber es klang weit echter als manches Gefecht in den heimischen Kasernen. Passt ja auch in die Region. Hier gab es die letzten 100 Jahre immer Grabenkämpfe. Warum nicht also auch hier üben.

      Nach dem Venn geht es auf und ab auf der Suche nach einem Kaffee. Ich bin ja Tagesausflügler, sonst dürfte ich aktuell gar nicht hier sein. Und da will ich es mir gut gehen lassen. Doch weit gefehlt. Hier in Belgien sind die Corona-Vorschriften oftmals sehr verschieden zu Deutschland. Keine Maskenpflicht, jeder grüßt mich freundlich auf deutsch, französisch oder wallonisch (zugegeben es wäre übertrieben zu sagen das die Menschen in Deutschland unfreundlich sind, doch man merkt den Unterschied sofort. So richtig Urlaubsfeeling entsteht halt doch immer erst nach der Grenze.) Aber die Cafés bleiben bis auf weiteres zu! Keine Ausnahmen. Selbst dIe Supermärkte haben ihre Öffnungszeiten auf ein Minimum reduziert. Prima! Bin ich schon mal hier und keiner will mich an dem leckeren Belgischen Törtchen teilhaben lassen. :(
      Doch! Einer. Im fünften Versuch bei einem Bäcker bekomme ich mein Marzipan-Eierlikör-Törtchen. Ein Bäcker aller paar Dörfer zählt hier zur Grundversorgung. Das ist wie die eine Apotheke die im Einzugsgebiet Notdienst hat, nur dass hier anders als normal nirgends steht welcher Bäcker das denn sei.
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    You might also know this place by the following names:

    Amblève, Ambleve

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