Weltreise 2018 Maggi & Séb

March 2018 - January 2019
A 308-day adventure by Sebastian & Maggi Read more
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    Weltreise Teil 2: Auf nach Neuseeland

    December 31, 2018 in Thailand ⋅ ☀️ 22 °C

    Eigentlich wollten wir ja schon während unserer Weltreise bei Marion & Matthias (M&Ms) in Auckland vorbeischauen. Unser Gepäck hatten wir ja sogar schon während des Zwischenstopps von Tahiti nach Fiji bei ihnen im Traumhaus mit Meerblick deponiert. Doch da dort damals Winter herrschte, versprachen wir uns und ihnen, diesen Abstecher zur Neuseeländischen (NZ) Sommerzeit nachzuholen.
    Als wir jedoch im Oktober gerade erst nach Hause zurückgekehrt waren, erschien uns ein erneuter Flug ans andere Ende der Welt zu früh... und zu dekadent. ☺️ Unsere Batterien waren zudem noch voll, wir also noch nicht urlaubsreif, und Maggi war auch nur auf Kurzzeitprojekten eingesetzt, die eine 4-wöchige Abwesenheit nicht erlaubten.
    Am Black Friday waren wir dann aber nochmal über unschlagbare Flugpreise von 800€ p.P. gestolpert, die uns wieder überlegen ließen, ob wir dieses nächste Abenteuer nicht doch lieber früher als später durchziehen sollten. Doch die Camper Mietpreise in NZ waren zur Hochsaison so saftig, dass wir die Schnapsidee schnell wieder ad Akta legten. Das Fernweh nach NZ ließ uns jedoch nie so ganz los.

    Um die Weihnachtstage herum hatten wir noch immer nicht so wirklich gewusst, was wir mit unserem Urlaub bis Mitte Januar anfangen wollten. Sollten wir uns Rapha, Steffi, Alex & Co. auf den Azoren anschließen? Oder auf Fuerteventura - dem Hawaii Europas - surfen gehen? Die Flüge waren schon so gut wie gebucht. NZ hatten wir gedanklich im November 2019 geparkt; Maggi schon den Urlaub im System auf der Arbeit geblockt. Da erreichte uns am 26.12. kurz vor Mitternacht ein Anruf von M&Ms mit Weihnachtsgrüßen... sowie der Hiobsbotschaft, dass sie vorzeitig NZ verlassen werden, und zwar schon zum April 2019 hin. Bis in die späte Nacht grübelten wir und die alte Schnapsidee holte uns wieder ein. Am nächsten Tag nervten wir sowohl Sébs Eltern beim Frühstück als auch Maggis beim Abendessen, was sie an unserer Stelle tun würden, da uns diese Entscheidung zu schwer da zu verrückt schien. Fuerte oder NZ? Beide Eltern waren sich ohne zu zögern einig. Laaange lange haben wir mit uns gerungen. Am 27.12. spät abends setzten wir uns dann an den Laptop und buchten einen Flug schon am 29.12. nach Auckland. Die Vorfreude überkam uns. Mit Baileys wurde direkt angestoßen. 🤪🎉🥂
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  • Day 198

    Heimflug über Istanbul

    September 29, 2018 in Turkey ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute ist es soweit. Der Tag, den wir die ganze Zeit über gedanklich verdrängten, ist gekommen. Es geht (leider) SCHON wieder nach Hause. Die Monate sind verflogen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nähern wir uns der Heimat. Bei 3 Stunden Wartezeit am Flughafen von Istanbul trösten und schlemmen wir uns ein wenig durch die türkische Küche inkl. solcher Leckereien wie Sucuk, Pide, Cay Tee, Couscous, ... 🍕🥘🥗🍚☕ 😋

    Trotz des weinenden Auges 😢 hatten wir jedoch 3 Highlights auf unserem Rückflug, die wir hier nicht unerwähnt lassen wollen: 🤣

    1) Als wir um 01:00h nachts in Richtung Sansibar Flughafen aufbrechen, halten wir am Strand noch einmal kurz inne und werden mit einer überdimensional großen Sternschnuppe beschert. 💫 🤩
    2) Beim Flug über Tansanias Festland sehen wir den imposanten, schwarzen Koloss von Kilimanjaro in seiner ganzen, riesigen Pracht so deutlich wie nie zuvor. 🏔😍
    3) Auf unserem allerallerletzten Flugsegment von Istanbul nach Zürich schenkt uns Turkish Airlines ein Upgrade in die Business Class. Es ist Maggis erstes Mal. Wir schlemmen wie die Götter und freuen uns riesig über unseren Jackpot. Was für ein krönender Abschluss! 🛩🥂
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  • Day 197

    Goodbye Sansibar! See you Africa!

    September 28, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Sansibar war ein wunderschöner, relaxter Abschluss unseres fast einmonatigen Abenteuers Ostafrika. Mit Mama und Papa Piec nach Langem mal wieder Zeit zu verbringen und unsere bisherigen Eindrücke mit ihnen live und in Farbe teilen aber auch neue zu viert erleben zu dürfen, machte diese letzte Woche zu einem wertvollen Erlebnis für die ganze Familie. Besonders stolz machte Maggi wie mutig sich ihre Eltern zeigten im Umgang mit der völlig anderen Kultur. Sie probierten sich hemmungslos mit uns durch lokales Straßenessen, fanden an allem Exotischen/Fremden Freude (auch Mamas erster Schock, das steinerne Badezimmer, war schon bald verdaut), 🤣 sie hatten Impfungen über sich ergehen lassen und nahmen Malaria weniger ernst als wir, 😅 zogen abends sogar alleine los wenn wir Kinder schon im Bett waren, 😂 und hatten null Berührungsängste mit den Einheimischen. Besonders rührend war es, wenn Mama die zuckersüßen, farbigen Kinder knuddelte, die ihr auf den Strassen in die Arme liefen und wie sie sie dann mit Süßigkeiten und Spielereien versorgte, die sie so freudig und zugleich gierig aus ihren Händen rissen... dass es ihr manchmal das Herz brach. 🙏🏼 Und Papa machte uns die grösste Freude als er aussprach, dass sie gern noch länger - sogar noch nach unserer Abreise - bleiben würden, und wie diese Reise so ganz anders als alle bisherigen war, wie schön diese Art von Urlaub in einem kleinen Boutique Hotel sei, wie sehr ein solches Abenteuer die Augen für das Fremde öffnen kann. Maggi kam dadurch auf ihre Kosten, weil die Zeit mit ihren Eltern so wertvoll war. Wie oft hat man schon die Gelegenheit, so intensiv zusammen zu sein in solch malerischer Kulisse!?! Séb genoss es (fast) jeden Tag kiten zu können und riesige Fortschritte beim Foilen zu machen. Unsere hölzerne Strandhütte, wirklich KEINEN Steinwurf vom Wasser entfernt, machte Sansibar auch noch zu einem gechillten Abschluss. Und das Lebensmotto „Pole Pole“ - übersetzt „Langsam!“ - behalten wir uns hoffentlich noch lange bei.

    Auf das Abenteuer Ostafrika blicken wir sehr dankbar zurück. Dankbar für die während der gesamten Reise wohl emotionalsten Bilder vor Augen:
    Kinder, die unserem Auto barfuß hinterherlaufen und nach „Pipi“ oder Wasser rufen, waren so positiv wie auch negativ bewegend, wie man es sich wohl nur ausmalen kann. Viele Orte der Welt haben wir wirklich schweren Herzens zurückgelassen, doch nur die Masai Mara (besonders das Masai West Camp) mit Tränen in den Augen. Obwohl wir hier auch den grössten Nervenkitzel mit den Park Rangern erleben mussten. Wir haben uns mit dem Jeep mit Dachzelt einen Traum erfüllt: ganz frei, unabhängig und fernab der typischen Tourimassen/ -strecken zwei wunderschöne Länder auf eigene Faust erkunden zu können. Und wie sich die 2 „Schutzengel aus dem Nichts“ kommentarlos unter unser Auto schmissen, um unsere abgefallene Stossstange zu reparieren, war wohl ein Geschenk von oben! 🙏🏼 Wir beide haben hier unsere Geburtstage ganz einzigartig feiern und eine faszinierende Tierwelt aus (meist) sicherer Ferne beobachten dürfen. 😍❤️ Afrika, wir danken dir für deine Gastfreundschaft! Wir kommen wieder! Und nicht nur wegen des Kilimanjaro. 🏔😜
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  • Day 196

    Noch "Meer" von Sansibar

    September 27, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

    Wer kristallblaues Wasser vorfindet und geblendet wird vom strahlend weißen Sand, kulinarisch verwöhnt wird und dabei eine entspannte, entschleunigte Atmosphäre vorfindet, der muss im Paradies sein! ...oder zumindest auf Sansibar. Wir lassen hier einfach mal ein paar Strandfotos für sich sprechen.

    Zwei Dinge seien zum Thema Strand noch schnell erwähnt:

    Heute fuhren wir mit dem Boot hinaus zum Schnorcheln. Für die Eltern war es das erste Mal. Marian war so fasziniert, dass er trotz blauer Lippen noch immer nicht das Wasser verlassen wollte. Es war echt schön, wie wir uns ab und an an die Hand nahmen und zusammen durchs Wasser schwebten und dabei den bunten Fischchen dabei zuhörten wie sie an Korallen knabberten. Auf Mama, die eigentlich eher wasserscheu ist, waren wir auch ganz stolz, weil sie mutig auf Erkundungstour rund um unseren alten Fischkutter ging. Auf die Liste der nächsten Urlaubsziele der Eltern muss dann wohl ein besonders schönes Korallenrevier! 🐠🐟 Als wir wieder an Land kamen, beobachteten wir wie Fischer gerade ihre Beute - 2 Haie 😳 - an Land brachten. Diese würden als Delikatessen in Stonetowns Restaurants enden. 🦈🦈

    Als Zweites und Letztes müssen wir an dieser Stelle noch den Masai Beach Boys Erwähnung schenken. Jedes Mal, wenn man nur den Strand betrat, belagerten sie einen - auf freundliche Art und Weise, muss man ihnen jedoch zu Gute heissen. Doch wenn man zum 20. Mal gefragt wird, wer man ist, wie man heisst, woher man kommt, und dann nach etwas Small Talk übergeleitet wird zum Thema Souvenirs kaufen, kann das schon so ziemlich nerven. Nach 2 Tagen kannten wir all ihre Namen und sie unsere. Wir wurden sie aber auch nicht los. Bis wir einen Masai mal seine Tasche mit Krimskrams tatsächlich auspacken ließen. Er breitete seine Decke aus und platzierte darauf all seine hunderten Mitbringsel ganz sorgfältig. Was für eine Geduld, weil er dies sicher hundert Mal am Tag machte. Nach etwas Verhandeln kamen wir jedoch auf keinen gemeinsamen Nenner, er packte seine Sachen enttäuscht wieder zusammen und ab dem nächsten Tag quatschte uns kein Verkäufer mehr an. So schnell wie sich herumgesprochen hatte, dass 4 deutsche Kartoffeln neu im Ort waren, so fix hatte sich unter den Masai auch die Nachricht verbreitet, dass bei uns nix zu holen war. 😅 Aber böse sein, konnte man ihnen nicht. Sie waren ja immer lieb und höflich geblieben. Und was will man eigentlich mehr, wenn man mal ehrlich ist, als dem Urvolk eines Landes mal so nah zu kommen und sich ungeniert mit Einheimischen unterhalten zu können. 😊
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  • Day 194

    Sansibars Hauptstadt Stonetown

    September 25, 2018 in Tanzania ⋅ ☀️ 30 °C

    Neben Gewürzen ist der einst wohl beliebteste Export Sansibars: Freddy Mercury. Bei gutem Essen und Drinks in einer ihm gewidmeten Bar an der Hafenpromenade von Stonetown ließen wir den aufregenden Tag so langsam ausklingen. Eins muss man Sansibar wirklich lassen: wir haben hier immer vorzüglich geschlemmt. Verdient trägt die Insel den Beinamen „Spice Island“!! 👌🏽
    Wir schlenderten durch die schmalen, verwinkelten, orientalisch wirkenden Gassen der Hauptstadt, stöberten durch einige Läden, ließen uns beim Kauf von Souvenirs über’s Ohr hauen 😂🙈🤣 trotz Sébs bekannter Verhandlungskünste, kletterten die kleine Stadtfestung hinauf, und endeten pünktlich zum Sonnenuntergang beim Apéro in einer Strandbar. 🍸🍹🥃🍷
    Unser Fahrer hatte den Tag zum Glück nicht gelangweilt im Auto verbringen müssen, sondern nutzte die Gelegenheit um seine Familie in Stonetown zu besuchen. Das erleichterte uns. Sansibar hatte sich heute von vielen schönen, interessanten, sehr unterschiedlichen und wie immer überaus leckeren Seiten gezeigt. Ein Genuss durch und durch!
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  • Day 194

    Gewürztour

    September 25, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Weiter ging es mit einer der auf Sansibar berühmt berüchtigten Gewürztouren. Wir hatten uns alle wohl eher auf „ein bissl Schnuppern an Gewürzpulver“ eingestellt. Doch unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen! Unser Fahrer hatte uns zunächst einmal einen Deutschsprachigen Reiseführer klar gemacht. 👍🏽 Und dieser führte uns mit wortgewandtem Witz durch eine grosse Plantage, die die exotischsten (einheimischen) Früchte, Pflanzen, Bäume und Gewürze beheimatete. Besonders lehrreich war dabei, dass uns alle Gewürze in ihrer ursprünglichsten Form - nämlich wie sie in/auf Bäumen/Sträuchern wachsen - gezeigt wurden. Und beim Ratespiel, um was es sich beim Ansehen, Anfassen, Riechen oder gar Schmecken wohl handele, blamierten wir alle 4 uns bis auf die Knochen. 🙈🤣🙊 Orangen erkannten wir so grade noch. 😉😆 Doch bei Pfeffer, Zimt und Kakao wurde es schon eng. Besonders cool war auch ganz fremde Früchte zu sehen zu bekommen wie z.B. die Stinkefrucht Durian, Jack Fruit oder gar die Lipstick Fruit. Interessant waren auch solche Insights, wie z.B. dass Henna, was man eigentlich zum äusserlichen Färben kennt, bei übermäßigem Verzehr zur Abtreibung verwendet wird. 😳 Anyway, weil man bei so viel Reden übers Essen natürlich auch Appetit bekommt, durften wir uns am Ende der Tour die Bäuche mit den unterschiedlichsten Früchten voll schlagen. 😋 Die Krönung (im wahrsten Sinne des Wortes) war jedoch als uns eigens für uns aus Palmenblättern kreierte Accessoires überreicht wurden: Kronen, Froschbroschen für die Damen und Krawatten für die Herren. Als wir uns so reich geschmückt das Familienfoto ansahen, fühlten wir uns als hätten wir an RTLs Dschungel Camp teilgenommen. 😆 Dennoch ein sehr schönes Andenken an einen lehr- und geschmacksreichen Tag!Read more

  • Day 194

    Affenpark und Mangrovenwald

    September 25, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 6 °C

    Heute stand ein Ganztagesausflug auf dem Programm, um noch ein wenig mehr von der Gewürzinsel zu sehen. Erst brachte uns unser privater Fahrer zu einem Affenwald, wo wir von unserem Tour Guide ein wenig mehr über einheimische Flora und Fauna lernten. 🐒🌳🌿 Die Äffchen waren zwar süß und zutraulich. Doch ein wie ein Reiskorn winzig kleiner, wie Laub getarnter Frosch war noch viel beeindruckender. So auch eine riesige Ameisenstraße und natürlich der Mangrovenwald an sich waren faszinierend - ein Schauspiel der Natur, das Mama und Papa neu war und völlig begeisterte. Doch am meisten ging allen das Herz auf als Mama einem kleinen Jungen einen Block und Buntstifte überreichte und dieser ihr das wohl süßeste Lächeln mit den größten, braunen Kulleraugen überhaupt zurück schenkte und sofort anfing los zu kritzeln. 😍💙Read more

  • Day 192

    Sébs Geburi im "The Rock" Restaurant

    September 23, 2018 in Tanzania ⋅ ☀️ 31 °C

    🎶🎵 Heute kann es regnen, stürmen oder schneien...! Denn heut hat Séb Geburtstag, am Strand mit Sonnenschein! 🥳 Zunächst genossen wir, wie jeden Tag in unserer Strandhütte, ein bombastisch leckeres, frisches und gesundes Frühstück unseres Lieblingskochs Farid. 👨🏾‍🍳😋 Mit den exotischen Früchte und cremigen Shakes starteten wir immer schon mit einem Highlight in den Tag. Danach nutzten wir die Gunst der Ebbe und schlenderten zu viert durch das eeeewig weite, nur knöchelhohe Meer in Richtung Riff. Weisser Sand bis zum Horizont, wo dieser auf strahlend blauen Himmel traf. 😍 Seeigel machten den Spaziergang jedoch ein wenig zum Spießrutenlauf; riesige, rote Seesterne versüßten hingegen den Anblick. Dabei bewunderten wir die einheimischen Frauen, die elegant durch das Wasser schritten während sie auf ihren Köpfen Körbe voller Seegras, das hier auf einer Unterwasserfarm geerntet wird, trugen. 😳

    Gemütlich trafen wir gegen Mittag in einem Café ein, das auf Stelzen ins Meer ragte und dessen Hängematten und Drinks das Geburtstagskind dazu verleiteten, Raum und Zeit zu vergessen und das (neue) Leben(-sjahr) in vollen Zügen zu genießen und darauf anzustoßen. 🥂🍾🥂 Doch bleiben konnten wir nicht all zu lange. Wir hatten Pläne für den frühen Nachmittag. Eine Überraschung für Séb stand an. Was mehr kann sich eine solche Wasserratte wie er wünschen, als seinen Ehrentag in einer einzigartigen Location im Meer zu verbringen?! Die 3 Piecs hatten einen Tisch in einem der begehrtesten Restaurants ergattert. Es ging ins „The Rock“. Ein winzig kleines Gourmet Restaurant, das tatsächlich auf einen einzigen Felsbrocken gebaut ist, der bei Flut komplett von Wasser umgeben und somit nur mit einem Bötchen vom Strand aus erreichbar ist. Zu diesem führten wir Séb mit verschlossenen Augen. Der Anblick dieses kleinen, besonderen Schmückstücks im Ozean verschlug uns allen den Atem. So auch das gemütlich schicke Interieur ...und das Essen erst!! Alle Gänge und Weine machten uns sprachlos! Ein Gaumenschmaus vom Feinsten! Abgerundet wurde die Feier im kleinen Kreis mit Amarula (anstatt Baileys) auf Sébs Wohl! 🥃

    Nachmittags hatte Séb sogar noch die Möglichkeit Kite surfen zu gehen während die 3 Piecs weiter fleissig Wein und Bier schlürfen. 🍷🍻
    Abends setzten wir uns ins Strandcafé der Unterkunft von Mama und Papa Piec, wo wir für Séb einen Geburtstagskuchen bestellt hatten. Und zwar einen seiner liebsten: Käsekuchen. Was uns dann bei Kerzenschein und dem bekannten 🎶 „Jamboooo... Hakuna Matataaaaa“ 🎵 Song vom liebevollen Personal überreicht wurde, war der Brüller! 🤣 Ein Trockenkuchen, auf den man einfach mit Sahne „Cheesecake“ geschrieben hatte. 😂 DAS ist das Afrika, das wir so lieben! Auch wenn man wohl keine Zutaten für einen Käsekuchen hatte, am Ende klappt‘s irgendwie immer und alle sind happy. 😆🎂 Ein unvergesslicher Geburtstag ging zu Ende. Was „Meer“ kann man sich wünschen!?! 👌🏽🤙🏽

    Und eine kleine Überraschung von Séb an Maggi zur Feier des Tages gab es auch: als er morgens aus dem Bad kam, stand er plötzlich und zum allerersten Mal splitterfasernackt vor mir... also OBENRUM nackt... das heisst der BART war KOMPLETT ab. In 6 Jahren hatte ich ihn so noch nicht gesehen. Zum ersten Mal war die Form seines Kinns erkennbar. Er mag sich so nicht wirklich gern sehen. Ich hingegen konnte meine Augen nimmer von ihm lassen. Welch süße Geste! 😍💋❤️
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  • Day 191

    Letzte Woche der Weltreise auf Sansibar

    September 22, 2018 in Tanzania ⋅ 🌬 28 °C

    Wir landeten am 20.9. auf Sansibar. Der erste Eindruck der Hauptstadt Stonetown: sie ist muslimisch geprägt - starker Kontrast zum restlichen Ostafrika, das wir bisher sahen - und hat einen sehr orientalischen Touch. Die Architektur erinnert an typische Bauten aus 1001 Nacht. Eine schöne historische Altstadt mit verwinkelten Gässchen und vielen einladenden Restaurants. Das wollen wir auch Maggis Eltern zeigen. 🤗

    Am 21.9. machten wir uns - entgegen aller Ratschläge - mit lokalen Minibussen auf den Weg von der West- an die Ostküste. Was für ein Abenteuer den richtigen Bus zu finden, sich beim Bezahlen des Tickets nicht übers Ohr hauen zu lassen und auch noch am richtigen Ort auszusteigen, wenn NULL ausgeschrieben ist. 😅 Touristen Bonus: wir durften immer vorne beim Busfahrer sitzen. 😎🤓🚐

    An der Ostküste, die für ihre Kite Spots bekannt ist, befand sich das Hotel von Maggis Eltern. Vor ihrer Ankunft nutzten wir den Tag, um das Dorf und die Strände zu erkunden und darauf basierend eine schöne letzte Unterkunft auf unserer halbjährigen Abenteuerreise zu finden. Der Strand und das Meer waren soo wunderschön weiss bzw. tief türkis wie schon lang nicht mehr. Wahrhaftig paradiesisch! Wir waren gespannt wie Maggis Eltern auf den Ort, die Menschen, den Traumstrand und vor allem ihr erstes Mal Afrika reagieren würden. 🏝😍

    Es bedeutete uns wirklich viel, dass die beiden uns auf dem letzten Stück der Weltreise begleiteten. Sie waren zuvor etwas skeptisch gewesen, ob sie sich tatsächlich auf den „schwarzen“ Kontinent wagten. Doch unser gut Zureden und ständiges Nachfragen/ Nerven, ob denn schon ein Flug gebucht sei, hatte offensichtlich Früchte getragen. Zwar war ihr Flug etwas holprig und mit einigen Stunden Verspätung verbunden. Doch als wir sie am Flughafen abholten und überraschten, konnte man ihren gross aufgerissenen Augen sowohl Nervosität als auch riesen Vorfreude auf das grosse Unbekannte ablesen. Sich nach einem halben Jahr endlich wieder in den Armen zu liegen, tat natürlich auch besonders gut! 🥰 Selbst Maggis Mama, deren erste Reaktion damals auf unser Sabbatical mit Pipi in den Augen lautete „Heisst das, ihr kommt während 6 Monaten nicht nach Hause?!?“, musste zugeben, dass die Ferne nur halb so schlimm gewesen und die Zeit wie im Fluge verlaufen war. Und auch wenn alles auf den ersten Blick befremdlich, da so kontrastreich zu unserem Erste-Welt-Europa schien, freuten wir uns alle auf das, was hier im Paradies vor uns lag: Viiiiele Geschichten gemeinsam austauschen, zusammen mutig Afrika erkunden, und wir 2 ein letztes Mal durchschnaufen und alles Erlebte Revue passieren lassen bevor es in 1 Woche nach Hause geht.
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  • Day 189

    Snake Park & Camp

    September 20, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 22 °C

    Als sei die „Möchtegern-Maut“ nicht Strafe genug gewesen, wurden wir gestern auf dem Weg nach Arusha zusätzlich noch von der Polizei zur Seite gewunken, weil wir wohl zu schnell waren. Sébs Verhandlungskünste hauten uns hier aber verlustfrei raus. 😅 Im Snake Park & Camp angekommen, trafen wir auf eine Trucker Bar wie man sie wohl eher im Wilden Westen vermuten würde. Hier hatten sich unzählige Besucher mit ihren beschrifteten T-Shirts verewigt, die die Wände und Decke zierten. Eine entspannte Atmosphäre, die auf uns abfärbte. Bei gutem Essen und Bier 🍻 ließen wir den aufreibenden gestrigen Tag sowie das gesamte Abenteur Afrika dort gemütlich ausklingen.

    Das Snake Camp verdankt seinen Namen dem Schlangen Zoo, der direkt nebenan ist. 🐍 Hier werden die unterschiedlichsten Schlangen gehalten, um Gegengifte für das gesamte Land zu produzieren und sowohl Einheimische als auch Touristen über die Gefahren und Verhaltensweisen aufzuklären. Wir bekamen einen Guide an unsere Seite gestellt, damit man sich die vielen Schlangen und auch andere exotische, einheimische Tiere nicht nur anschaute, sondern auch vieles Spannende über sie und ihren Lebensraum lernte. Schnell wurde uns bewusst wie leichtsinnig wir mit halbnackten Füßen/Beinen durch die Masai Steppen gewandert waren und waren froh, dass uns eine Begegnung erspart blieb. Kleine, ungiftige Schlangen durften wir sogar kurz anfassen, wie auch Riesenschildkröten. Von den Krokodilen und Kormoranen lässt man hingegen besser die Finger. 😉🐍🦅🦉🐢🦎🐊🐫

    Als letztes besuchten wir hier ein kleines Masai Museum, wo wir nicht nur viel über das Leben, den Alltag, die Werkzeuge, das Zuhause und die Riten der Masai lernten. Am meisten staunten wir über die für uns grausamen, für die Einheimischen ehrenhaften Beschneidungszeremonien, die wohl seit einiger Zeit nicht mehr an Frauen vollzogen werden dürfen. Hmm, wer‘s glaubt... Unser Guide hatte sich selbst Deutsch als Sprache beigebracht und gab sich sehr viel Mühe uns die Tour in unserer Heimatsprache anzubieten. Mal wieder ein sehr sehr netter junger Mann, der sich all unseren neugierigen Fragen stellte und sich gerne mit uns austauschte.

    Und nun cruisten wir noch ein wenig durch die Stadt Arusha, weiter zum Flughafen und danach ging es schon weiter mit dem Flieger nach Sansibar. In Stonetown (Westküste Sansibar) verbrachten wir unsere erste Nacht. Auf Empfehlung von unseren deutsch-polnischen Jeep Vormietern Waldemar und Ewa hin aßen wir abends vorzüglich im „Africa House“ Hotel mit atemberaubenden Blick auf die über dem Meereshorizont untergehende Sonne. 🌅 Fotos zu Stonetown folgen, wenn wir in einigen Tagen nochmals einen Ausflug hierhin machen. Doch nun herrscht erstmal Vorfreude auf Mama und Papa Piec, die morgen auf Sansibar zu uns stoßen. 🤗😍❤️
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