Südafrika

November 2017
A 20-day adventure by BiotanteJudith
  • 59footprints
  • 3countries
  • 20days
  • 281photos
  • 0videos
  • 8.5kkilometers
  • 6.4kkilometers
  • Day 1

    Zwischenstopp in Dubai

    November 11, 2017 in the United Arab Emirates ⋅ 🌙 25 °C

    Nach gestrigen gesundheitlichen Kapriolen, die uns fast den Urlaub gekostet hätten, sind wir (die Manu und ich) nun auf dem Weg nach Südafrika. Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass es jetzt schon was zu erzählen gibt, aber der Flug mir Emirates war schon ein kleines Erlebnis... zumindest, wenn man sonst nur Low-Budget Urlaub macht. ;) Unser erster Flug ging heute von Düsseldorf nach Dubai (der Flughafen hier ist äußerst unspektakulär... verlassen dürfen wir ihn nicht, weil unser Aufenthalt zu kurz ist). Während unseres Fluges hierher, der 6Std lang war, wurde uns, im Gegensatz zu bisherigen Langstreckenflügen in unserem Leben, nicht langweilig. Es gab hervorragende Beschäftigung: unfassbar viele gute Filme, sogar deutsche Produktionen. U.a. gab es einen Entspannungskanal, auf dem wir stundenlang hätten Katzenvideos gucken können. Ja wirklich! Mehrere Videos, die über 20min lang waren. Allerdings haben wir uns eher mit anderen Filmen und Tetris-Spielen beschäftigt (ein Spielecontroller war mit in die Rückenlehne des Vordersitzes eingebaut). All inklusive für die Economy Class waren außerdem Kopfhörer, Decken, Kissen und mehr Beinfreiheit als üblich und ein ordentliches Essen. Wir hatten beide eine vegane Variante und die war sehr lecker! Und, im Gegensatz zu anderen Fluglinien, wo Personen ihr vorbestelltes Sondermenü nicht bekommen haben, da andere vor Ihnen das spontan genommen haben, haben wir (und andere mit Spezialmenüs) unser Essen als erstes bekommen. Hervorragend! Für mich wars nur mal wieder etwas zu wenig, aber ich durfte noch ein bissl bei Manu naschen. :) Und weil das noch nicht genug Luxus war, war zufällig auch noch der Sitz neben mir frei, sodass wir unsere Sachen dort in den Fußraum legen konnten. Das war zum Füßeausstrecken ganz praktisch.
    Nun sitzen wir in Dubai am Flughafen und warten noch 2Std auf unseren Anschlussflug nach Johannesburg. Der​ ist nochmals​ 8Std lang. Zeitlich müssten wir dabei schlafen, um morgen ausgeruht am späten Morgen in Johannesburg anzukommen, um dann ins Auto zu steigen.
    Nachtrag: Eigentlich ist Dubai ein “silent airport“ mit besonders wenig Durchsagen... aber diese Fahrzeuge für den Personentransport (“Buggys“) hupen ständig... ist fast wie im Kölner Straßenverkehr ... klingt nur nicht so aggro. ;)
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  • Day 2

    Los geht's!

    November 12, 2017 in South Africa ⋅ 🌙 16 °C

    Nach weiteren 8Std Flug, in denen wir versucht haben zu schlafen... irgendwie... ein bisschen... sind wir heute um halb11 in Johannesburg gelandet. Weiter ging es zur Autovermietung. Dort bediente und eine äußerst unmotivierte Frau. Nach bestimmt einer halben Stunde Wartezeit haben wir dann ein Auto bekommen: Einen SUV. Ob das nötig ist... ich bezweifel es noch, aber Spaß machen tut das Ding leider. Also ging es los. Ich war die erste am Steuer, welches auf der “falschen“ Seite im Auto ist: Das Lenkrad ist hier rechts. Dafür fahren wir links. Was sich dadurch alles verändert:
    1. Man schaltet mit der linken Hand. Das ist erstaunlich einfach. Vor allem, weil unser Auto halbautomatisch ist. Wir müssen also nur den Schalthabel anstupsen, um nach oben zu schalten. Runterschalten tut es automatisch, außer man hilft zur besseren Beschleunigung dabei auch nach. Daher kann der Wagen auch nicht absaufen, was in kurzen “Hilfe, was muss ich jetzt tun?“-Phasen sehr hilfreich ist.
    2. Die Ampeln sind hinter einer Kreuzung. Das verleitet am Anfang fast dazu etwas zu weit auf die Kreuzung zu fahren. Aber das legt sich schnell. Nur beim Abbiegen ist man dann immer kurz verwirrt, weil man an der roten Ampel des Querverkehrs vorbeikommt. Da muss man dann lernen diese roten Ampeln einfach zu ignorieren.
    3. Autobahnen sind sehr entspannt (man darf dort nur 120km/Std fahren). Man sollte nur links fahren damit Schnellfahrer vorbei können.
    Heute mussten wir dann direkt die längste Strecke zurücklegen. 450 km. Am Anfang haben wir direkt recht fix festgestellt, dass Regenzeit ist. Regenzeit bedeutet nicht, dass es dauerhaft regnet, sondern, dass es zwischendurch heftig schüttet. Bei uns dieses Mal inklusive Blitz und Donner. Das aber eben nur kurz, und dann kann schon wieder der blaue Himmel.
    Am Anfang war die Strecke recht unspektakulär und meist auf der Autobahn. Später wurde dann die Aussicht auf der “Panorama-Route“ deutlich besser und die Straßen teils deutlich schlechter. Bis heute wusste ich nicht was “Schlaglöcher,“ auf Englisch heißt. Nun kenne ich “Potholes“... und das sind richtige! Nicht so süße, kleine wie in Deutschland!
    Eine Straße war über mehrere 100m auch einfach komplett gesperrt und wurde durch eine Schotterpiste mit Schlaglöchern und Bremshügelchen ersetzt. Wir waren beeindruckt!
    Zum Schluss ist dann Manu noch ein bissel gefahren. Das letzte Stück war dann in der Dunkelheit, da wir einfach nicht früh genug aus Johannesburg rausgekommen sind.
    In der Blyde River Canyon Lodge haben wir die “Honeymoon Suite“. Was anderes/günstigeres hatte das Reisebüro nicht mehr auftreiben können. Was daran allerdings so besonders war wissen wir nicht. Ja, ein großes Zimmer mit einem großen Bett, aber die gläsernen Eingangstüren sind zum Haupteingang raus. Man hat also nur seine Privatsphäre, wenn man die Vorhänge zu macht, also keine Sicht mehr nach draußen hat... wem's gefällt...
    Nun ist es 21.15 Uhr. Wir schauen jetzt noch eine Folge Suits (eine Serie) auf dem Tablet und dann werden wir ganz fix und sehr müde schlafen. Gute Nacht.
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  • Day 3

    Blyde River Canyon Lodge

    November 13, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir haben heute nach tiiief und fest geschlafen! Das war nötig nach der langen Anreise.
    Danach gab es ein ordentliches Frühstück mit Rührei, Croissants, frischen Früchten und verschiedenen Säften. Yammie! Auf den Bildern seht ihr das Gelände der Lodge und die Aussicht von dort.
    Dann sind wir auch schon wieder weiter zur nächsten Lodge. Den meisten Teil der Strecke sind wir weiter über die Panorama-Route, wie ihr in den nächsten Posts lesen könnt.
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  • Day 3

    Blyderivierspoort Dam

    November 13, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

    Als erste ging es zum nahegelegenen Damm im Blyde River Nature Reserve. Dort ist ein Stausee in einer tollen Umgebung. Auf dem Weg saßen einfach ein paar Affen am Wegesrand. Außerdem sind wir an ein paar grasenden Kudus vorbeigefahren. Die scheinen alle an Autos gewöhnt zu sein. Aber Fotoapparate finden sie teilweise doof.Read more

  • Day 3

    Worlds End

    November 13, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf unserer Karte stand an einer Stelle “Worlds End“ in der Nähe der Panorama Route. Wir fanden, dass der Name vielversprechend klang und wollten dorthin. Als erstes sind wir aber an der Abzweigung dorthin vorbeigefahren, da es dort in ein Resort ging und mit einem Tor verschlossen war. Aber das Navi sagte, wir sollten wieder wenden. (Für alle, die mal ein offline-Navi brachen: maps.me ist sehr zu empfehlen. Man kann sich weltweit Karten runterladen und sie dann im Urlaub offline nutzen.) Also drehten wir wieder um und fuhren auf das Tor zu dort gab es auch ein Haus mit einer Rezeption. Da haben wir erstmal naiv nachgefragt... und wir waren richtig. Der Mann an der Rezeption zückte direkt einen Notizblock und trug dort unser Autokennzeichen und noch ein paar andere Dinge ein. Dieses Zettelchen war unser Ticket, welches das große Eingangstor öffnete. Der nett winkende Mann dort ließ und so durch (generell scheinen die Südafrikaner in winkfreudiges Volk zu sein. Sehr sympatisch!) Wir fuhren dann die Straße bis zum Ende durch mussten dann noch 20m bis auf Felsblöcke gehen. Wir wurden mit einen fantastischen Ausblick belohnt. Und das völlig alleine (und kostenlos) ohne andere Touris.Read more

  • Day 3

    Three Rondawels

    November 13, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 32 °C

    Als nächstes fuhren wir zum offiziellen Aussichtspunkt “Three Rondawels“. Dort mussten wir ein bisschen Eintritt zahlen und waren auch nicht allein. Neben weiteren Touris mit Autos waren auch Busreisende dort. Trotzdem war die Aussicht toll.
    Der See, den ihr auf den Bildern seht ist wieder der gleiche wie heute morgen (Blyderivierspoort Dam), nur jetzt von der anderen Seite und von oben.
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  • Day 3

    Bourke's Luck Potholes

    November 13, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Weiter ging es zu einem dritten Punkt: den Bourke's Luck Potholes. Hier sind Potholes nicht Schlag, sondern Strudellöcher. Diese sind durch Auswaschungen vom Wasser eines Flusses entstanden. Bourke war der Goldgräber der sie entdeckt hat. Man kann dort über Brücken und Steine gehen und so die Löcher sowie kleine Wasserfälle beobachten. Die Wassermengen sind in einer doch recht kargen Gegend sehr überraschend. Auf den Steinen dort war es auch ordentlich heiß, geschätzt um 30°C.Read more

  • Day 3

    Pezulu Tree House Game Lodge

    November 13, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Aufgrund der voranschreitenden Zeit haben wir uns entschieden bis zur nächsten Lodge durchzufahren, um dieses Mal im Hellen anzukommen. Während des Fahrt stellten wir fest, dass durchgezogene Linien auf der Straße mehr Deko als Hindernis sind. Langsam fahrende Autos fahren einfach im Idealfall weit links, sodass man einfach überholen kann. Wenn die Straßen breit genug sind auch bei Gegenverkehr.
    Zur Lodge haben wir uns dann erstmal wieder kurz verfahren. Es ging erstmal wieder ca. 8 km über eine Schotterpiste. Und dann sagte unsere Beschreibung “bis zu einem Reserve und dann noch 2 km“. Sie wollte sagen “rechts in das Reserve abbiegen und dann noch 2 km.“ Das haben wir dann mit einem Umweg rausgefunden. ;)
    Diese letzten 2 km können allerdings nicht als Straße bezeichnet werden. Eher als sandiger, schmaler Weg mit vielen Hügeln drin. Schneller als 20km/Std waren nicht möglich.
    Irgendwann war dann wieder ein Tor mit einem netten Mann vor uns. Auch dort bekamen wir ein Zettelchen und durften weiter bis zu unserer Lodge. Auf diesem Gelände hier gibt es mehrere, aber die anderen haben wir nicht gesehen. Wir wurden herzlich empfangen und zu unseren eigenen Baumhaus auf Stelzen gebracht. Es ist das höchste der 10 Häuser hier und 7 m hoch.
    Es ist einfach toll!!! Der Baum wächst in unserem Zimmer und wir haben zwei Bäder: eins indoor und eins outdoor. Ich liebe das outdoor-Bad! Man kann sich unter freiem Himmel duschen, darf danach allerdings keine Sachen liegen lassen, sonst werden sie von den Affen geklaut. :D
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  • Day 3

    Night Drive

    November 13, 2017 in South Africa ⋅ 🌙 21 °C

    Zu Abend haben wir dann gemeinsam mit den anderen Gästen um ein Lagerfeuer herum gegessen. Jeder hatte ein eigenes Tischchen. Das war auch sehr schön und seeehr lecker. Jeder von euch sollte mal die Mischung aus Kürbis und Zimt testen!
    Danach ging es weiter zu einer Nachttour durch den Busch. Derzeit ist es noch so, dass die gefährlichen Tiere durch einen Zaun abgetrennt sind und man in einem offenen Wagen völlig entspannt durch die Gegend fährt, um mit Rotlicht Augen rechts und Links des Weges zu suchen.
    Und es gab viel: Strauße, Giraffen, Baby-Giraffen, Bushböcke, Impalas, Nyalas (Antilopen), Ducker (Duiker, kleine Antilopen).
    Außerdem sind wir an einem Friedhof vorbeigefahren. Dort werden die natürlich gestorbenen Tiere aus dem Gebiet hingebracht, damit Aasgeier sie fressen können.
    Dieses Reservat wird nächstes Jahr übrigens nicht mehr so sein wie bisher. Die Grenzen zum Krüger Nationalpark werden geöffnet und so auch die Big-5 hier hereingelassen.
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  • Day 4

    Gemütlicher Tag mit großen Tieren

    November 14, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute morgen sind wie wieder ganz entspannt aufgestanden und haben als erstes von unserer hohen Terrasse Giraffen beobachten können. Nach unserem leckeren Frühstück im Bar/Terrassenbereich der Lodge haben wir entspannt unsere weitere Route geplant (und hier geschrieben)... und dabei fröhlich um die 30°C geschwitzt... Dann kam der Mann vorbei, der gestern die Nachtfahrt gemacht hat und sagte uns, dass gerade Giraffen und Antilopen hinterm Haus seien. Also gingen wir auf die Pirsch. Wie nah man an die Tiere ran darf entscheidet man selbst. An die entspannt fressende Giraffe haben wir uns geschätzt 10-15m rangetraut, an die unentspannt guckenden natürlich nicht (Katie, ein Guide von der Lodge, sagte uns nachher, dass die nicht unentspannt waren, sondern neugierig). Die Antilopen waren schneller weg als wir bei ihnen.Read more