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- Sep 5, 2023
- ☀️ 14 °C
- Altitude: 4,881 m
- BoliviaCerro Tunupa19°50’37” S 67°38’29” W
Volcán Tunupa & Cueva de las Momias
September 5, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C
An der Nordseite der Uyuni liegt der inaktive Vulkan Tunupa, in der Andenkultur gilt er als heiliger Berg. Schon von unten sind die bunten Farben und die wilden Gesteinsformationen ein wahrer Augenschmaus.
Wir übernachten in dem kleinen Dörfchen Coqueza am Fuße des Vulkans und machen uns gleich am nächsten Morgen auf zur Touri Info, denn für unser Vorhaben benötigen wir ein Ticket.
Dieses beinhaltet außerdem den Eintritt in das kleine Museum im Ort sowie in die Cueva de las Momias. Der Weg dorthin ist wieder einmal ziemlich holprig und für Berry etwas beschwerlichen, aber wir schaffen es. Delphine & Raphi hüpfen wieder mal bei uns rein. Wir werden gleich von einem Guide begrüßt, der uns direkt zu der kleinen Höhle mit den sieben Mumien führt. Es gibt offenbar auch noch weitere Fundorte in der Gegend. Seit 1.500 Jahren sollen die Mumien, die der Uru-Chipaya Kultur angehörig waren, dort liegen. Dafür sind sie erstaunlich gut erhalten. Ihr Schicksal soll ähnlich dem in Pompeji gewesen sein.
Anschließend marschieren wir los. Bis zum 1. Mirador sind es knapp 400 Höhenmeter. Der Ausblick auf die Salar de Uyuni mit ihren vielen kleinen Inselchen ist schon ziemlich toll, aber wir wollen mehr. Genau genommen bräuchten wir ab hier einen Guide, doch wir sehen dafür absolut keine Notwendigkeit. Eintritt zahlen ok. Der Weg ist im oberen Teil etwas mühsam und steil, aber dennoch gut machbar. Wir laufen noch weitere 500 Höhenmeter zum Mirador del Cráter del Volcán Tunupa auf 4.900m, Delphine & Raphi sogar noch ein Stück weiter. Von hier können wir nicht nur den Vulkankrater, sondern auch fast die ganze Salar de Uyuni überblicken. Wow! Und oben finden wir ganz zufällig noch einen Geocaching-Schatz, der scheinbar seit 2016 unentdeckt blieb.
Erst gegen 16 Uhr beginnen wir den Abstieg. Wir hoffen, dass das Tor ins Dorf noch offen ist. Aber nein, wir sind zu spät. Schnell finden wir die Person mit Schlüssel, allerdings wird erst aufgeschlossen, nachdem wir uns erklärt haben wieso wir so lange am (1.) Mirador waren...
Am Folgetag dürfen wir trotzdem noch einen kurzen Blick in das kleine Museum werfen. Mit Weiterfahren klappt es nicht wie geplant, also bleiben wir noch eine dritte Nacht in Coqueza - umgeben von Lamas und Flamingos. Ansonsten ist im Dorf nicht viel los. Nach Mousse au Chocolat kommen wir auch noch in den Genuss von leckeren Crêpes (Danke Delphine!) und wir machen einen letzten gemeinsamen Spieleabend, bevor sich unsere Wege nach wunderbaren zwei Wochen vorerst wieder trennen.Read more