Bolivia
Labruyo

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Travelers at this place
    • Day 51

      Auf Copacabanas Hausberg

      April 19 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

      Am Morgen erkunden wir das Städchen Copacabana und werden damit leider nicht wirklich warm. Alles wirkt irgendwie verlottert und die wenigen Restaurants scheinen immer leer zu sein. Unser Gastgeber Henry erzählt uns wir hart Copacabana vom Ausbleiben der Touristen während Covid getroffen wurde und dass man sich erst langsam erhole. Vielleicht müssen wir uns auch einfach noch daran gewöhnen in Bolivien zu sein, einem der ärmsten Länder Südamerikas.

      Henry empfiehlt uns den Aufstieg zum Cerro Calvario, einem Aussichtspunkt auf einem nahegelegenen Hügel. Es sei eine sehr einfache Route von einer knappen Stunde. Wir fragen uns in der Stadt durch und finden schliesslich ein vielversprechendes Schild, das entlang von einem unscheinbaren überwachsenen Pfad in Richtung Hang zeigt. Der Weg wird immer steiler und bald klettern wir über Felsen fast senkrecht den Hang rauf. Zum Glück ist es trocken mit angenehmem Wetter, denn einige Male müssen wir unserer Trittsicherheit fast mehr vertrauen als uns lieb ist. Nach fast zwei Stunden und mehreren Irrwegen, kommen wir schliesslich oben an. Zu unserem Erstaunen ist der Aussichtspunkt gut ausgebaut mit Sitzbänken, Marktständen und religiösen Gebäuden. Erst nach einer längeren Pause entdecken wir auf der anderen Seite eine breite Steintreppe, die über tausende Stufen runterführt. Jetzt wissen wir, welchen Weg Henry wohl meinte.

      Am Nachmittag nehmen wir eine Fähre zur nahegelegenen Isla Del Sol, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden.
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    • Day 98

      Von Puno nach Bolivien

      March 7, 2020 in Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

      Yeah, nach 4 wunderschönen Wochen in Peru, ging es jetzt nach Bolivien. Zum Abschied besichtigten wir heute noch ein bisschen Puno und danach ging es direkt an die Grenze. Es war unkompliziert, schnell und direkt am Titikakasee. Nach kurzen Problem mit der Polizei, die uns wahrscheinlich abzocken wollte, ging es direkt nach Copacabana. An der Grenze trafen wir die nette Amanda, die uns ein super tolles Hotel empfohl, in welchem sie selber arbeitet. Hier sind wir nun für die nächsten 3 Nächte gelandet.😊🌞🌊🚤Read more

    • Day 61

      Copacabana

      November 5, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 15 °C

      Copacabana was a lovely introduction to Bolivia. Just across the border from Peru it's quiet, very pretty, laid back and nestled on the shore of Lake Titicaca.

      We managed a swim in the cold water of the lake, enjoyed a gorgeous sunset and visited the Isla del Sol for an afternoon.

      We wish we had more time here! It's a great spot and almost certainly under appreciated in the world of travel but we wouldn't mind if it stayed this way forever.
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    • Day 32

      Titicaca ⛴️

      March 30, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

      Ad

      Aujourd’hui départ pour le lac Titicaca ! On se lève tranquillement et on déjeune toujours sur le rooftop qui nous offre sa dernière vue sur l’incroyable ville de La Paz qui nous auras fait rêver !

      Ensuite on dit au revoir à Flavie et Nina en pensant les recroiser à Cusco dans les prochaines semaines ! On se dirige ensuite vers le terminal de bus juste en dessous de l’hostel, après plusieurs tours du terminal on ne trouve qu’un bus à 12h pour Copacabana ce qui nous semble étrange vu la proximité des villes, en demandant à différentes personnes on se rend compte que pour rejoindre Copacabana il vaut mieux se rendre à côté du cimetière pour trouver tout type de transport vers cette ville.

      En même temps on regarde les bateaux pour l’isla del sol, une île sur le Titicaca qui nous semble beaucoup plus attrayante que la ville portuaire de Copacabana, on se rend compte que les bateaux ne partent pas très tard, on doit donc se dépêcher, on prend un taxi pour le cimetière. Une fois arriver on tombe directement sur un collectivo qui nous promet de partir dans les 15 minutes on décide de le prendre dans la précipitation. On se rend alors assez rapidement compte que le collectivo ne partira pas dans le temps annoncé, de plus une manifestation de prof à la Paz nous ralentit encore.

      Finalement on part au bout de 30/40 minutes. on roule alors pendant 2h30 puis on doit descendre du collectivo prendre un petit bateau pendant que notre moyen de transport se déplace sur une barque avec le chauffeur. En effet la presqu’île sur laquelle est la ville bolivienne de Copacabana n’est relié terrestrement que par le Pérou, ainsi pour y accéder depuis la Bolivie on suit la procédure précédente. On arrive finalement à 14h30 on parcourt les rues de la ville en direction du port.

      Une fois arrivé au port tout semble indiquer que le dernier bateau pour l’isla del sol est a 13h ce qui ne nous rend pas très joyeux, mais avec force de persévérance on trouve un bateau pour l’île a 17h on dormira donc sur l’île ce soir ! On en profite alors pour manger un bout en ville et prendre le temps d’apprécier le soleil après la dernière semaine plutôt dans le froid !

      A 17h notre bateau part donc très doucement en direction de l’île. On arrive alors à 18h30 on traverse rapidement des ruines incas à la lueur du coucher de soleil. Finalement on arrive juste à temps pour le check in de l’hostel. On retrouve alors nos amies d’Orly : Antoinette, Louise et Cléo. On discute rapidement mais elles se couchent tôt car elle traverse le lac Titicaca en bateau le lendemain pour rejoindre Puno au Pérou !

      Nous on se couche pour essayer d’apprécier le lever de soleil le lendemain
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    • Day 55

      Pipicaca am Titicaca

      April 28, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

      Ein Wochenende an der Copacabana - leider nicht in Rio - aber es fühlte sich mindestens genauso an. Der Ort Copacabana liegt am Titicacacsee und ist ca. 4h von La Paz entfernt. Am Terminal musste Lisa fast dem Bus hinterher laufen, da sie uns noch schnell eine Cola für die Fahrt kaufen wollte. Ein kleines Mädchen mit dem Wechselgeld kam auch noch hinterher gelaufen. 🏃🏼‍♀️
      Wir freuten uns auf einige Tage Wasser.  Apropos Wasser, das fehlte leider in den Toiletten. Die Spülung war ein auf geschnittener Kanister (seht selbst auf den Fotos). 🚽
      Hier wagten wir den Versuch mal kein Hostel im Vorfeld zu buchen, sondern einfach mal hinzugehen und zu fragen.   Unsere Ansprüche: Bett, vielleicht WLAN, Frühstück inklusive und einen Wäscheservice. Was wir bekommen haben: 2 Betten und WLAN, das gerade mal für WhatsApp Nachrichten reichten. Aber dafür eine funktionierende Toilette... Leider ohne Popapier. Das wurde dann schnell am Kiosk gegenüber gekauft. Eine einzelne Rolle, das hatte fast schon wieder Corona-Zustände.
      An der Copacabana stärkten wir uns in erster Strandreihe in einem Restaurant mit Happy Hour und aßen vegetarische Burger. 🍔Abends sahen wir den Sonnenuntergang von dem Cerro Calvario an. Auf dem anstrengendem und steilem Weg dort hoch wurden wir von der Kreuzungsgeschichte Jesus Christus begleitet. ✝️

      Dass die Inka uns aber noch fieser in die Höhe begleiten wollten, erfuhren wir erst am nächsten Tag. Am Hafen kauften wir wieder ein Ticket bei der Person, die am lautesten schrie und setzten mit dem Boot über auf die Isla del Sol.🌞
      Den Mythen nach ist die Isla del Sol die Wiege der Inka. So schickte der Sonnengott Inti seine Kinder auf diese Insel zur Erde. Von hier aus zogen sie nach Cusco, um das Reich der Inka zu gründen. Die Sonneninsel gilt damit als Ursprung des Inka-Imperiums. Diese beiden begrüßten uns auf der Insel an der Inka-Treppe und 170m Aufstieg hört sich erstmal nicht viel an, aber mit einer Steigung von 24% ist das schon echt anstrengend.🥵 Unsere großen Rucksäcke haben wir ein Glück in Copacabana gelassen. Oben im Dorf Yumani angekommen, haben wir die dicken Jacken noch schnell im Hostel abgeladen und starteten eine Wanderung an das andere Ende der Insel. Auf den Wegen wurden wir von freilaufenden Schweinen, Eseln, Lamas und Schafen begleitet. Wir genossen die Aussicht und waren begeistert von älteren Leuten, welche regelmäßig ihre Einkäufe die steilen Wegen hinauftrugen. Auf der Insel gibt es nämlich keine Autos, was sie sehr idyllisch erscheinen lässt, ganz ohne Lärm und nur mit Naturgeräuschen. Unser Ziel war der Ort Challapampa, denn hier sollte es Restaurants mit frischem und leckerem Fisch aus dem See geben. Das wollten wir natürlich unbedingt mal probieren. 🐟Der Fisch Trucha (übersetzt: Fiorella) wurde in dem kleinen Restaurant sehr gut zubereitet. Vollgefuttert traten wir den Rückweg an. Mit so viel Essen im Bauch war das gar nicht mehr so leicht. Wir genossen dennoch jeden Schritt in der wunderbaren, aber auch dünnen Luft mit Ausblick auf die 6000er Berge Boliviens.

      Am nächsten Vormittag nahmen wir das Boot zurück von der Isla del Sol, denn überall wurde angekündigt, dass ein großes Fest anstehen sollte und das wollten wir natürlich nicht verpassen.🚤 Welches Fest das war, wissen wir bis heute nicht. Ein Umzug wie an Karneval wurde uns angekündigt und dass der eigentliche Feiertag erst der 3. Mai ist. Wir waren gespannt, was uns erwartet. Begrüßt in den Straßen voll mit Cholitas in wunderbaren Festroben, begleitet von Männern mit Instrumenten. Die, die keine in der Hand hatten, ersetzten dieses durch ein Bier von Pacena. Ein Blick in die Gesichter mancher Männer und Frauen reichte, um zu erkennen, dass diese schon längst über den Berg waren. 🍻 Die Schritte beim Umzug waren nicht mehr synchron, von der Kleidung fehlte meistens ein Teil und Instrumente wurden nur noch von der Hälfte der Gemeinschaft gespielt. Im Minutentakt winkten uns Personen zu, fragten nach Fotos oder gaben uns Küsse auf die Wange. Wir feierten mit den Einheimischen bis in die Nacht hinein und wie die so lange stehen konnten war uns ein Rätsel. Wir verstanden nun auch, wie alle so betrunken sein konnten. Nicht jeder hatte für sich allein ein Bier, sondern die großen Bierflaschen wurden in der Runde in Plastikbechern aufgeteilt und der Inhalt auf Ex getrunken. Uns wurde regelmäßig ein Becher angeboten und nun durften wir auch Hand in Hand mit allen im Kreis vor den Bühnen tanzen. 💃🏻
      Am nächsten Tag sahen wir das Ausmaß der Feier, eine Müllhalde wurde in der Stadt hinterlassen und mittendrin saßen die Feiergäste an einer langen Tafel und frühstückten. 🥖🥓
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    • Day 352

      Copacabana

      August 26, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

      🇪🇸
      Ayer por la mañana nos recogieron en nuestro hostal de La Paz y comenzó nuestro tour hop-on hop-off (con Perú Hop). La primera parada de este tour a Lima fue Copacabana, una pequeña ciudad a orillas del lago Titicaca. Tras llegar a nuestro punto de encuentro, nos dirigimos inmediatamente a nuestro alojamiento, donde pudimos instalarnos en nuestra habitación relativamente pronto. Por desgracia, elegimos el camino aparentemente más llano a lo largo de la orilla del lago, pero luego tuvimos que darnos cuenta de que los últimos metros sólo se podían superar por un camino bastante empinado. Tras llegar al hotel, exhaustos y empapados, tuvimos que recuperarnos un poco antes de volver al pequeño pueblo un poco más tarde. Una vez allí, lo primero que hicimos fue fortalecirnos (¿o debilitarnos? Porque más tarde nuestros estómagos volverían a causarnos algunos problemas...) antes de visitar brevemente la histórica y muy imponente iglesia. Lo especial de esta iglesia es que muchos conductores vienen de cerca y de lejos para que bendigan sus vehículos y luego conducen con coches decorados. Además, ese día había un desfile, que todavía no conocemos la razón, y que seguimos durante unos minutos. Luego comenzó el esfuerzo para nosotros, porque queríamos subir al Cerro Calvario, una montaña sagrada y popular destino de peregrinación. Los casi 200 metros de altitud (según Wikipedia de 3'857 a 4'011 -> no, no aprendimos nada en nuestros estudios y confiamos en Wikipedia como fuente 🤓) fueron bastante duros, pero la vista del lago más grande de Sudamérica y el pequeño pueblo debían merecer la pena. Después nos dirigimos relativamente agotados hacia el alojamiento por una ruta bastante directa.

      No guardaremos los mejores recuerdos de hoy, porque no nos encontrábamos muy bien. Pero, ya nos habíamos apuntado a una excursión a la isla más grande del lago Titicaca. El trayecto hasta la isla transcurrió sin contratiempos, pero la caminata allí (a varios metros de altitud, por supuesto) nos supuso un reto mayor de lo habitual. De todas formas, no había mucho que ver en esta excursión (aparte de un importante templo inca) y nos alegramos cuando pudimos embarcar de nuevo tras algo más de una hora en la isla en dirección a Copacabana.

      🇨🇭
      «Copacabana»

      Gestern morgen früh wurden wir in unserem Hostel in La Paz abgeholt und unsere Hop-on Hop-off-Tour (mit Peru Hop) begann. Erster Halt dieser nach Lima führenden Tour war mit Copacabana eine kleine Stadt am Ufer des Titicaca-Sees. An unserem Treffpunkt angekommen ging es sogleich in Richtung Unterkunft, wo wir unser Zimmer schon relativ früh beziehen konnten. Leider wählten wir den scheinbar flacheren Weg dem Ufer des Sees entlang, mussten dann jedoch feststellen, dass die letzten Meter nur durch eine ziemlich steile Strasse zu überwinden waren. Erschöpft und durchnässt im Hotel angekommen, mussten wir uns zuerst ein wenig erholen, ehe es dann etwas später doch nochmals in die kleine Stadt ging. Dort angekommen gab es zuerst eine Stärkung (oder Schwächung? Denn später sollten unsere Mägen wieder einmal etwas Probleme bereiten…), ehe wir kurz die geschichtsträchtige und sehr imposante Kirche besichtigten. Speziell an dieser Kirche ist, dass sehr viele Autofahrende von nah und fern herkommen, um ihre Fahrzeuge segnen zu lassen und anschliessend mit geschmückten Autos umherfahren. Zudem fand an diesem Tag ein uns nicht näher bekannter Umzug statt, den wir gespannt für einige Minuten verfolgten. Dann ging für uns die Anstrengung los, wir wollten nämlich noch den Cerro Calvario, einen heiligen Berg und beliebtes Wallfahrtsziel, besteigen. Die knapp 200 Höhenmeter (gem. Wikipedia von 3'857 auf 4'011 -> nein, wir haben im Studium nichts gelernt und vertrauen Wikipedia als Quelle 🤓) waren ziemlich streng, die Aussicht auf den grössten Süsswassersee Südamerikas und die kleine Stadt sollte sich aber allemal lohnen. Anschliessend ging es auf ziemlich direktem Weg und relativ erschöpft in Richtung Unterkunft.

      Den heutigen Tag werden wir nicht in bester Erinnerung behalten, denn es ging uns nicht wirklich gut. Für eine Tour auf die grösste Insel im Titicaca-See hatten wir uns aber schon eingeschrieben. Die Fahrt zur Insel verlief ohne Probleme, die dortige Wanderung (natürlich über diverse Höhenmeter) forderte uns aber schon mehr als sonst. Allzu viel (neben einem wichtigen Tempel der Inkas) gab es auf dieser Tour ohnehin nicht zu sehen und wir waren froh, als wir nach etwas mehr als einer Stunde auf der Insel wieder das Boot in Richtung Copacabana besteigen konnten.
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    • Day 273

      Copacabana

      August 26, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

      Mein Aufenthalt in Bolivien geht langsam dem Ende entgegen. Aber vorher geht es nach Copacabana. Nicht Rio de Janeiro sondern an den Titicacasee. Klingt für mich auch eher nach Afrika als nach Bolivien oder Peru. Und wenn der Verdacht aufkommt dieser kleine Ort habe sich den Namen "geklaut", nein, tatsächlich ist er der Namenspate für das berühmte Copacabana in Brasilien.
      Doch zunächst verlassen Blue und ich La Paz. Nach ca. 80 KM sind wir am Titicacasee. Ab jetzt ist der zweitgrößte See Südamerikas unser ständiger Begleiter. Das Wasser und der Himmel faszinieren durch ein bestechendes Blau. Der See liegt ca. 3.820 m über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene, kommerziell schiffbare See der Welt. Touristen-Attraktion auf dem Titicacasee sind die schwimmenden Schilfinseln der Urus. Heute leben allerdings nur noch wenige von ihnen auf den Inseln. Die meisten haben sich inzwischen auf dem Festland angesiedelt und kommen nur tagsüber her, um Geld an den Touristen zu verdienen.
      Es fahren große Motorboote mit Platz für 50 Personen über den See, um ein oder mehrere Uru-Schilfinseln anzusteuern. Aber auch Abwasser aus Haushalten, Industrie und Landwirtschaft haben dem See arg zugesetzt. Der Titicacasee gilt inzwischen als stark verschmutzt. Am Port von Tiquina endet zunächst unsere Fahrt. Jetzt heißt es übersetzen auf einem Holzfloß. Fußgänger, Radfahrer, Motorrad, Auto oder Bus. Bei der Fahrt windet sich das Floß und Blue schaukelt hin und her. Ich hoffe sie kippt nicht um. Nach ein paar Minuten sind wir an der anderen Seite. Zu dritt manövrieren wir Blue rückwärts vom Floß. Die Planken sind schmal und haben Reifenbreites Spaltmaß. Auch der Übergang an Land ist alles andere als Eben. Geschafft. Es geht weiter und immer den Titicacasee in Blick. In Copacabana angekommen buche ich im Hostel Florencia ein. Ein Glücksgriff. Mit Besitzerin Mary verstehe ich mich auf Anhieb blendend, ein Gefühl als ob man sich seit Jahren kennt. Es gibt viel zu lachen. Und ihre Enkeltochter Flopy hat sofort mein Herz erobert. Sie läßt es sich nicht nehmen mir ein Handtuch zu überreichen. Und bei jeder Gelegenheit begrüßt sie mich mit "Hola, Hans". Ein kurzer Weg bis zum Strand. Natürlich steht für mich Fisch auf dem Speiseplan. Forelle. Der Titicacasee war ein Fischreiches Gewässer, bis man die kanadische Forelle hier aussetzte. Nun dominiert er den See.
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    • Day 76–78

      Lago Sagrado Titikaka

      December 14, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

      Wir reisen zum höchstgelegenen schiffbaren Gewässer der Welt, dem 3'812 M.ü.M. gelegenen Titicacasee.
      In unserem Refugium in Copacabana unternehmen wir Wanderungen und besuchen die Isla del Sol.
      Sie gilt als Geburtsort der Inka-Kultur und ist fest in Händen der hiesigen Comunidad Yumani...
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    • Day 51

      Copacabana

      October 21, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

      Nein wir sind nicht plötzlich in Rio de Janeiro in Brasilien gelandet, in Bolivien tragen ebenfalls 8 Orte diesen Namen.
      Wir haben uns ein schönes Hostel für 3 Nächte gegönnt mit eigenem Zimmer & Bad und direktem Blick auf den Titicaca-See. 38 Franken kostet das Zimmer pro Nacht, dass ist etwa das Dreifache was wir aktuell für die Unterkunft ausgeben. Es hat sich aber auf alle Fälle gelohnt. Die Alpacas grasen im Garten, wir können uns in den Hängematten unseren E-Readern widmen und sind für einmal alleine im Zimmer. Chips und Netflix tut doch auch wieder einmal gut.
      Das Örtchen ist sehr touristisch, aber bei mir kommt in Südamerika zum ersten Mal Ferienstimmung auf. Cafés und Restaurants zum draussen Sitzen und natürlich der Titicacasee, welcher Strandfeeling versprüht.
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    • Day 131

      Titicaca See, Peru und Bolivien

      December 20, 2018 in Bolivia ⋅ ☁️ 8 °C

      Ein Hallo vom Titicaca See :-)

      Wir sind am Nordzipfel des Titicaca Sees angekommen... Als ich klein war hat mich schon so mancher Ort fasziniert: Panama, Popocatepetl, oder eben auch der Titicaca-See. Sicherlich nur der Namen wegen! Ich wusste ja nicht einmal, wo diese Orte waren. Den Popocatepetl müssen wir auf einer anderen Reise suchen, Panama (liebe Grüße an den kleinen Tiger und den Bären von Janosch☺️) und jetzt auch den Titicaca See haben wir gefunden 🙂

      Wir sind in der Stadt Puno angekommen. Eine dieser Städte, wie wir sie zu Hauf von Guatemala bis nach Peru gesehen haben. Interessante Städte mit noch so interessanteren Menschen, aber von Hässlichkeit kaum zu übertreffen! Puno ist ehrlich gesagt ein Schandfleck inmitten einer herrlichen Seenlandschaft im Altiplano und gelegen auf 3.900 m über dem Meeresspiegel. Betonklötze und bröckelnde Ziegelhäuser prägen das Stadtbild und von der kolonialen Vergangenheit blieb fast nur der Stadtgrundriss. Auf den Straßen hingegen wimmelt es nur so von geschäftigen Frauen, die die traditionellen mehrschichtigen Kleider und Filzhüte tragen.

      Wir wollen jedoch zu den 'Urus'. Ein Völkchen, welches auf einzigartigen schwimmenden Inseln wohnt – insgesamt etwa 90 Schilfinseln sollen es sein. Diese inzwischen aber total kommerzialisiert. Dennoch: Nirgendwo gibt’s etwas Vergleichbares. Die Inseln werden gebaut, indem immer wieder neue Schichten des schwimmenden Totora-Schilfs, der an den seichten Stellen des Sees zuhauf wächst, aufeinandergelegt werden. Die Urus waren immer ein kleiner Stamm und begannen ihre schwimmende Existenz schon vor Jahrhunderten, als sie vor den kriegerischen Inka und auch Spaniern flüchteten. Heute leben noch einige hundert Menschen auf den Inseln. Das Leben der Uro ist mit dem Schilf regelrecht verwoben. Das Material wird benutzt, nicht nur um die Inseln, sondern auch um Häuser und Boote zu bauen. Auch kunsthandwerkliche Arbeiten werden heute daraus hergestellt. Das Schilf von den Inseln muss regelmäßig von oben ergänzt werden, da es unten im Wasser langsam verrottet. Deshalb ist der Boden auf den Inseln immer weich und federn 🙂

      Wir fahren mit einem Boot zur Isla Suchi Maya und werden dort nach einer kleinen Vorführung über die Bautechnik der Inseln von Maria, der angeblichen 'Inselchefin', in ihr Haus eingeladen. Nach einem kurzen Smalltalk kennt sie unsere Namen, die sie dann später auf ihrem kleinen Kunsthandwerkermarkt dazu missbraucht, uns ständig zu rufen, damit wir einen ihrer Wandteppiche kaufen. Wir kaufen nichts, schließlich haben wir nur einen Rucksack, den wir noch einige Zeit tragen müssen! Später werden wir mit einem aus Schilf gebauten Boot, angetrieben von zwei rudernden Urus, entlang der vielen, vielen Inseln gefahren. Eine schöne und entspannende Fahrt. Sehr interessant zu sehen wie hier seit vielen Jahren und Jahrhunderten gelebt wird, auch wenn es heute auf der ein oder anderen Insel seit neuestem Photovoltaikanlagen gibt. Übrigens: Die Urus zahlen keinerlei Steuern und Abgaben... wären wir nicht alle gerne Urus... 😜

      Wir bleiben für 3 Nächte in Puno, gehen Wandern, oder schlendern durch die Stadt und die Märkte, bevor es uns weiter entlang des riesigen Titicaca auf die bolivianischen Seite des Sees, nach Copacabana verschlägt. Jeden Tag gewöhnen wir uns besser an die Höhe - die Treppen in den 3. Stock sind die ersten Tage eine echte Hürde. Immer wieder müssen wir mal tief Luft holen! Copacabana erinnert uns an ein Ferienort der 60 Jahre am Gardasee :-) zumindest stellen wir es uns so vor. Ein fröhliches Kleinstädtchen und ein Stand mit unzähligen Badegästen, Enten-Tretbooten, älteren Jachten, Touristenbooten und Eisbuden. Ein Gedicht, an der Promenade zu sitzen und dem Strandtreiben auf bolivianisch zuzusehen. Es scheinen viele Einheimische hier Urlaub zu machen. Aber auch die Umgebung des Städtchens ist umwerfend. Kleinbauern arbeiten auf ihren zum Teil winzigen Feldern, mal allein, mal mit der ganzen Familie. Es wird Siesta gehalten und andernorts Fiesta gefeiert. Eine wunderschöne Wanderung von 26 km entlang des Sees mit zwei über 4000 m hohen Berggipfeln (nennen wir sie eher Hügel, waren es ja auch nur 200 Höhenmeter bis zum Gipfel 😁 aber die Höhe macht einem schon zu schaffen!).

      Copacabana ist für uns das Sprungbrett nach Sucre, unserem geplanten Urlaubsdomizil über Weihnachten und Sylvester. Doch als wir am Morgen den Bus über La Paz nach Sucre nehmen wollen, zeigt sich das streik- und protestfreudige Bolivien von seiner besten Seite. Copacabana ist eingeschlossen von Straßenblockaden. Kein Bus fährt... Und wie lange die Blockaden dauern sollen kann uns niemand wirklich sagen. 24 Stunden, 48 Stunden?..! Wer weiß! Es gibt aber eine Alternative: Zurück zur Grenze, Ausreise aus Bolivien und wieder Einreise nach Peru. Von dort mit dem Bus zu einem anderen Grenzübergang im Süden Perus, dort wieder Einreise nach Bolivien und von dort mit einem Bus nach La Paz. Nun gut... los geht es... Und zwar zu Fuß! Mit allem Gepäck geht es die 8 km zur peruanischen Grenze zurück, an der wir erst vor 3 Tagen eingereist waren. Geld wechseln und Grenzformalitäten erledigen, Busverbindung suchen und und und 🙃 Bis La Paz klappt es perfekt und wir haben sogar noch etwas Zeit uns die Stadt anzusehen, aber wer glaubt, wir würden mit unserer neuen Busverbindung in Sucre ankommen der irrt! 6 Km vor Sucre bremst uns wieder eine Straßenblockade aus. Also Rucksack auf den Rücken und los geht es zu Fuß. Diesmal haben wir jedoch großes Glück, nach 2 km Fussmarsch hinter der Blockade nimmt uns ein alter stinkender und aus Japan importierter Stadtlinienbus mit ins Zentrum von Sucre mit. Zahlen müssen jedoch nur alle anderen Fahrgäste! Wir werden vom Fahrer freundlich in Sucre willkommen geheißen 👍

      Wenn das nicht schon mal ein guter Start in unseren Urlaub vom Reisen ist ;-)

      Viele liebe Grüße aus Sucre, Bolivien

      Marco & Ariane
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    Labruyo

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