Bolivia
Nevado Huayna Potosí

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Travelers at this place
    • Day 22

      Huyana potosi 6'088m

      September 30, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ -2 °C

      Ascension de ce sommet mythique de Bolivie par la " ruta francesa ".
      Parcours mixte ( neige , glace , roche ) se terminant par une face de 300m qui oscille entre 55° et 65°. ⛏️

      Départ du camp de base (4'700m) à 00:00 pour une ascension directement jusque en haut et retour au camp de base à 11:00.

      En bref un rêve qui se réalise non sans difficulté , merci à mon guide David qui restera une inspiration pour mon futur.

      Cela ne me fais pas oublier que la montagne restera toujours reine. 👑
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    • Day 172

      Das letzte Abenteuer - Huyana Potosi

      August 4, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 0 °C

      Meine Reise ist bald zu Ende. Doch möchte ich noch einmal Adrenalin durch meinen Körper jagen. Und diesmal richtig. Ja, Papa.

      Also starten wir im Office der Agentur und Kleiden uns ein. Nach der ersten Busfahrt kriegen wir dann etwas außerhalb auch unsere Schuhe und Spikes. In einem kleinen Kiosk hole ich mir für das Abenteuer dann auch noch schnell etwas Zucker. Zwei Packungen kitkat und Nüsse reichen hoffentlich.

      Dann kommen wir am Basislager an. Ja es geht wieder hoch hinaus. Aber erstmal wir geübt. Also am gleichen Tag noch zum Gletscher, Spikes an die Füße und Eishacke in die Hand und Technikunterricht. Wie laufe ich richtig und kraftsparend auf dem Eis.

      Als wir das alle gut gemeistert haben (insgesamt sind wir zu 18.), geht es zum ersten spaßigen Teil. Mit allen Vieren auf dem Boden bei einer Steigung von ca 60% üben wir den Einsatz der Eishacke. Wichtig, wie sich zwei Tage später herausstellt. Aber für Adrenalin sorgt dann erst später das richtige Eisklettern. Mit zwei extrahacken geht es toprope zwei Routen hoch. Also für mich zwei. Die anderen machen nur eine. Mitten im Eis an der Wand fühle ich mich noch sehr wohl.

      Der zweite Tag ist für den Aufstieg zur nächsten Hütte gedacht. Also alle Ausrüstung in den Rucksack und hoch mit uns. Hier merkt man einigen schon die Höhe an, mir geht es noch sehr gut. Das Abendessen ist sehr früh. Um fünf steht es auf dem Tisch. Warum? Wir müssen am nächsten Tag um Mitternacht aufstehen. Um 1 Uhr morgens geht es los. Da ist das Eis noch hart.

      5200m: Wir starten mitten in der Nacht. Es ist Vollmond und sternenklar. Dick eingepackt, in Plastikschuhen und mit Helm inklusive stirnlampe stapfen wir los. Erst geht es noch über Gestein. Glücklicherweise ist ein Seil gespannt zum festhalten. Mir geht's prima. Spikes an und ab aufs Eis. Naja, Jack, mein Partner, und ich kommen zwar als erstes am Gletscher an, das Jacks Spikes aber erst noch repariert werden müssen, gehen wir als letzte los. Vor uns in der Dunkelheit ist nur eine Ameisenstraße aus Licht zu sehen.

      5300m: Wir sind schnell und überholen ein paar Gruppen. Beide sind noch gut drauf. Alle hundert hm machen wir Pause zum trinken. Links überall um uns herum ist nur Eis und sie Eisspitzen sehen in der Dunkelheit so aus, als würden sie uns aufspießen, sollten wir fallen.

      5400m: Es ist relativ flach, alles ist weiß, doch man sieht schon die erste Herausforderung. Noch geht es mir gut, Jack ist fit. José, unser Guide, motiviert uns.

      5500m: Wir haben es geübt. Im hellen. Trotzdem lässt mich das kurze Stück Eisklettern erschaudern. Ich bezwinge meine Angst und klettere. Und blende den Abgrund neben mir aus. Es wird körperlich immer anstrengender. Die ersten geben auf und drehen um.

      5600m: Jetzt hilft mit die Ausdauer. Noch kann ich mit Jack und José mit halten.

      5700m: Ich brauche immer mehr Pausen und habe das Gefühl, ich halte auf. Andere Gruppen überholen und wieder. Um uns herum ist alles weiß. Mir ist kalt. Am Horizont sind die ersten roten Streifen zu sehen.

      5800m: Die ersten Gedanken ans umdrehen kommen. Es wird immer heller und ich sehe das das nächste Stück steinig wird. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir kriegen noch eine Mitstreiterin in unsere Gruppe, da ihr Partner hier aufgibt. Ich überlege das gleiche zu tun. Aber nein.

      5900m: Anstatt über Eis geht es über Steine. Nicht das angenehmste mit Spikes unter den Füßen. Es geht sehr steil bergab auf unserer linken. Es ist oft eine sehr starke Überwindung, den nächsten Schritt zu machen. Doch ich tue es. Ich bin körperlich am Ende. Mir ist schlecht, ich habe Kopfschmerzen, aber ich Kämpfe.

      6000m über dem Meeresspiegel. Ein Ziel ist erreicht. Wirklich freuen kann ich mich noch nicht. Wenigstens ist der steinige Part geschafft. Jack motiviert mich und ich krieche mehr als das ich laufe. Die Sonne ist inzwischen ganz am Himmel. Es ist hell und wir tragen Sonnenbrillen. Die letzten 88 hm sind reine Willenskraft.

      6088m. Die Spitze. Ich habe es geschafft. Völlig am Ende genieße ich die Aussicht. Ich bin so stolz auf mich.
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    • Day 267

      Der Berg ruft

      August 20, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ -8 °C

      TAG 1
      Heute beginnt mein wahrscheinlich größtes Abenteuer hier in Südamerika. Auf jeden Fall meine größte Herausforderung die mich an meine physischen und mentalen Grenzen bringen wird.
      Adri, die Tochter von Oscar dem Besitzer der Unterkunft, hat mir ein Taxi bestellt. Tatsächlich Pünktlich steht es vor der Tür. Ziel ist die Agentur am anderen Ende der Stadt. Hier treffe ich auf andere Teilnehmer der Bergsteigertour und auf Tobias aus Friedrichshafen. Die anderen haben eine 2-Tagestour gebucht. Tobias und ich die 3-Tagestour. Während alle anderen noch bei der Anprobe sind und ihren Rucksack packen, kann ich entspannt zusehen und mich mit Tobias unterhalten. Mein Rucksack ist ja bereits fertig.
      Mit einem Kleinbus geht es Richtung Basecamp. Vorher nochmal die Gelegenheit einzukaufen. Schokoriegel, Müsliriegel, Koka, etc. Energiespender. Ca. 2 Stunden dauert die Fahrt ins 4800m hoch gelegene Basecamp.
      Hier gibt es 6 Unterkünfte der verschiedenen Agenturen. Nach dem Essen geht es für die Teilnehmer der 2-Tagestour bereits weiter in das High Camp. Für Tobias und mich geht es zu einem Gletscher. Wir erhalten einen Grundkurs im Umgang mit Eispickel, Steigeisen und Verhalten am Seil. Auch Teilnehmer anderer Veranstalter sind hier. Zurück in der Unterkunft bereitet man uns das Abendbrot. Energiereiche Mahlzeiten. Wir sitzen zusammen mit anderen Bergkletterern. Auf dem Dachboden sind Matratzen ausgelegt für das Nachtlager. Ich mümmel mich in meinem Schlafsack während man draußen lautstark den Wind hört. Morgen früh geht es weiter.
      TAG 2
      Ich verspüre am Morgen keine Kopfschmerzen oder andere Symptome der Höhe. Dennoch macht sich der Sauerstoffmangel bemerkbar. Man bereitet uns das Frühstück und es verbleibt genug Zeit unsere Sachen zu packen um den Aufstieg in das High Camp vorzubereiten. Gegen Mittag beginnt die 3-Stündige Tour. Der Aufstieg mit Gepäck ist beschwerlich. Ich vermute mein Rucksack mit Schlafsack, Snacks und Getränke hat ein Gewicht von ca. 12 bis 15 Kg. OK, die habe ich am Beginn meiner Südamerikareise auch ohne Rucksack mit mir rumgeschleppt. Dafür gibt es bei uns ja auch keine Berge. Aber es macht sich extrem bemerkbar. Ziemlich geschafft erreichen wir das High Camp in 5200 m Höhe. Hier gibt es 5 Camps. Die Ausstattung der Camps ist spärlich. Dicht an dicht gibt es Matratzen als Unterlagen. Nochmal Verpflegung und etwas entspannen. Wie wir erfahren, haben nicht alle Teilnehmer der 2-Tagestour es zum Gipfel geschafft. Um ca. 18 Uhr legen wir uns in unsere Schlafsäcke und versuchen Schlaf zu finden. Noch 6 Stunden bis der letzte Teil des Aufstieges beginnt.
      TAG 3
      DER BERG RUFT, laut und deutlich. Es ist Mitternacht, keine Ahnung ob irgendeiner oder ich geschlafen habe. Gefühlt wäre die Antwort, Nein.
      Nach und nach krabbeln alle aus ihren Schlafsäcken. Um 1 Uhr werden Tobias, unsere Guides und ich starten. Bis dahin legen wir unsere volle Ausrüstung an. Es gibt noch eine Stärkung und dann geht es los. Tobias bietet an unsere Verpflegung in nur einem Rucksack mitzunehmen. Mit Stirnlampe und den Blick nach unten gerichtet geht es im "Schlepptau" des Guides los.
      An wichtigen Passagen ermahnt er zur "Konzentration". Tobias leidet zu Beginn an Kopfschmerzen und Übelkeit. Und es zeigt sich, dass der Eispickel nicht nur zur Deko mitgenommen wird. Ab 5700 m fällt es mir schwerer. Die Temperaturen liegen bei ca. -8 Grad und es ist stark windig. Zwischendurch kommen Zweifel es zu schaffen. Ab und an Brechreiz. Ich mag nichts mehr Essen und Trinken. Es ist fast schon Sonnenaufgang und die letzten Meter bis zum Gipfel. Alles ist wie in Trance. Alle paar Meter brauch ich eine Verschnaufpause. Die Sonne erscheint und wir sind fast da. Nach 6 Stunden Aufstieg die letzten Schritte auf den höchsten Punkt. 6088 m. GESCHAFFT. Ohne Sauerstoff- oder Beatmungsgerät. Es brauchte auch kein Sauerstoffshot am Gipfel. Es wird Tage brauchen bis ich es realisiert habe. In diesem Moment bin ich völlig platt und im A...h. Nach ca. 10 bis 15 Minuten beginnt auch schon der Abstieg. Bei irgendeinem Stopp höre ich von weitem meinen Namen rufen und Alkoholgeruch unter der Nase. Mir sind einfach die Augen zugefallen. Letztendlich erreichen wir nach 2,5 Std. das High Camp. Umziehen und Rucksack packen. Eine Suppe zur Stärkung und es geht zum Basecamp. Ich trage meinen Rucksack selber. Endlich nach 2 Stunden im Basecamp. Hier werden wir vom Kleinbus abgeholt. 2 Stunden bis zur Agentur und Abgabe der Ausrüstung. Ich nehm mir ein Taxi und lass mich zur Unterkunft fahren. Mein Bett ruft. Ich will nur noch Schlaf.
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    • Day 349

      Expedition Tag 3: Huayna Potosí 6.088m

      October 30, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ -7 °C

      Um 23 Uhr werden wir schon wieder geweckt. Nach einer Tasse Tee und ein paar Snacks brechen wir kurz nach Mitternacht in Zweierteams + Guide auf. Wir sind ganz schön dick eingepackt: Zwei Paar dicke Socken, drei Hosen, vier Jacken, 2 Paar Handschuhe, Buff, Mütze, Helm, Klettergurt... Im Rucksack tragen wir nur Wasser, ein paar Snacks und zu Beginn Steigeisen und Pickel mit.

      Nach ca. 30 Minuten erreichen wir den Gletscher. Ab da gehen wir die Normalroute mit Steigeisen. Schätzungsweise 50 Personen sind mit uns am Berg, in der Hauptsaison sollen es 300-400 am Tag sein. Kaum vorstellbar, schon bei so wenigen Personen ist es anfangs ein ziemliches Gewusel und wir gehen im Gänsemarsch hintereinander her. Das ist anstrengend, immer wieder kommt die Schlange zum Stehen. Schon nach kurzer Zeit drehen die ersten wieder um. Wir überholen ein paar Seilschaften, ab da können wir unser Tempo gehen.

      Wir befinden uns in extremer Höhe. Es wird zunehmend anstrengender, Nüsse und Schokolade geben uns Energie. Immer wieder legen wir Pausen ein, doch schon nach wenigen Minuten wird es so kalt (gefühlt sind es laut Wetterapp -18°C), dass man - obwohl eine Pause gut tut - weitergehen möchte. Je höher wir kommen, desto zombieartiger sind alle unterwegs. Schritt für Schritt quälen wir uns im Zeitlupentempo den Berg hinauf. Gesprochen wird kaum und allmählich schwindet die Motivation. Dann geht langsam die Sonne auf und wir sehen endlich von welch fantastischer Landschaft wir umgeben sind.

      Der letzte steile Anstieg verlangt noch einmal alles von uns ab. Kurz nach 6 Uhr erreichen wir völlig erschöpft den Gipfel. Wir haben es tatsächlich geschafft, unser erster Sechstausender. Wir bleiben 10-15 Minuten, genießen die Aussicht und machen uns dann auch schon wieder an den Abstieg. Es wird schnell ziemlich warm am Gletscher und bei der morgendlichen Sonneneinstrahlung wird der Schnee instabil, die Lawinengefahr steigt. 8 von 10 aus unserem Team haben es geschafft - eine sehr gute Quote.

      Im Campo Alto gibt es eine letzte Suppe, danach steigen wir gemeinsam ab ins Basislager, von wo aus wir mit Minibussen zurück nach La Paz gebracht werden. Für die gesamte Expedition bezahlen wir gerade mal 120€. Ein tolles Erlebnis und sicher das körperlich anstrengendste, das ich bisher gemacht habe. Im Nachhinein wünsche ich mir, unser Gipfelfoto wäre emotionsvoller, doch dafür hat die Kraft einfach nicht mehr gereicht.
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    • Day 52–56

      La Paz und der Huayna Potosi (6088m)

      December 3, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 1 °C

      La Paz ist eine Stadt wie sie wohl nirgendwo auf der Welt aufzufinden ist. Seilbahnen überspannen die Häuserschluchten der Metropole in welcher 100.000nde Menschen Leben. Die Stadt liegt auf über 3500 Höhenmeter und hat mehrere100 Meter Höhenunterschied in sich selbst. Entsprechend chaotisch ist auch die Bauweise der Häuser und der Straßenverkehr. Dennoch hat die Stadt ihren Flair. Ein Gefängnis ohne Mauern mitten in der Stadt indem die Insassen selbst regieren, Präsidentenpaläste die von Korruptionsgeldern aufgebaut und auch immer mal niedergebrannt werden oder Hexenmärkte mit toten Lama-Babys und echten Shamanen um nur einige Besonderheiten zu nennen.

      Außerdem gab es von La Paz so viel zu entdecken. Ich entschied mich für die 3Tagestour zum Huayani Potosi, meinem ersten 6000er, der nur mit Steigeisen und Pickel zu bezwingen ist. Das Wetter, die Höhenkrankheit oder auch die Distanz und Strecke machen den Berg etwas schwieriger, als alles was ich bisher kannte.

      Am ersten Tag kamen wir im Base-Camp an. Um sich an die Höhe zu gewöhnen, liefen wir auf fast 5000m und trainierten Gletscherwandern. Danach aßen und schliefen wir im recht komfortablen Matratzenlager.

      Am nächsten Tag ging es auf zum High-Camp. Mit 15 Kg Ausrüstung marschierten wir auf 5200Meter. Spartanisch aber funktional war alles eingerichtet. Wir mussten früh schlafen, denn um 0.00Uhr gings los zum Gipfel. Dieser muss bei Nacht bezwungen werden, weil die Sonne am Tag auf dieser Höhe zu stark ist und zudem das Eis schmilzt auf dem man klettert.

      Mit Eispickel und Schneeschuhen liefen wir bei ca.-10C einen langen Marathon im Dunkel der Nacht den Berg hinauf. Man fragte sich warum man sich das antut, Man sah einige Mitstreiter am Wegesrand erschöpft aufgeben, Viele scheiterten an der Höhe, an Ihrer Kondition, Kraft oder am Willen.

      Wir waren eine 3er-Gruppe, ein 27-jähriger franz. Kletterer, ein 30jähriger sehr bergerfahrener Japaner. Ich bin mit 40, wenig Erfahrung und keine Bergsteigerstatur. Als "Schwächster" im Team, bekam ich meinen eigenen Guide, falls wir umkehren müssten, können die anderen weiter laufen. Mir war es recht, so muss ich auch nicht umkehren, falls jmnd anderes nicht mehr konnte.

      Anfangs liefen wir noch zusammen. Die ersten Kilometer sind super anstrengend. Erst kletterten wir ca.1,5 eine 45°Felswand/Eiwand hinauf. Erschöpft aber eigentlich schon total entkräftet kamen wir vor einem gigantisch großem Schnee und Kletscherfeld an. Die nächsten 2,5h ging es konstant steil durch lange Neuschneepassagen, über windige und ausgesetzte Berghänge, kleinere Kletterabschnitte und immer mal wieder Eis.

      Die Gruppe trennte sich,ich fiel zurück. Ich hatte zu wenig Sauerstoff, das Atmen fiel mir schwer. Die Luft hatte einach zu wenig Sauerstoff. Einige überholten mich. Durch den Wind fühlte es sich wie -20C an. Die Finger konnte ich trotz Handschuhen nur noch eingeschränkt bewegen, Mein Gesicht fühlte sich taub an. Ich folgte in Tippelschritten meinem Guide. Mit meiner Kopflampe sah ich nur Schneegraupel und seine Schuhe. Den Kopf zu heben, würde zu viel Kraft kosten und sehen würde ich auch nicht mehr.

      Den Gedanken aufzugeben ließ ich nicht zu. Ich dachte an schöne Dinge, was ich schon alles geschafft habe, Stellte mir vor wie ich am Gipfel bin. Ich vertraute mir und meinem Guide. Langsam fand ich meinen Atemrythmus und neue Kraft. Viele saßen und lagen am Wegesrand. Ich versuchte nur die nötigsten Pausen zu machen und achtete nur auf meinen Körper. Ich wusste, zu spät darf man nicht mehr hoch zum Gipfel.

      Der letzte Teil ist eine einstündige steiler Kletter/Wanderabschnitt. Weniger Wind, wenig Schnee. Die Sonne geht langsam auf und auch wenn nun Symptome wie Kopfschmerz und Schwindel einsetzten, gewann ich an Metern und Selbstvertrauen. Schmerzen fühlte ich nicht mehr. Ich wollte zum Sonnenaufgang am Gipfel sein.

      Die letzten Meter waren schwer aber ich war schneller als Gedacht. Zu meiner Überraschung erreichte die 6088m Hohe Bergspitze noch vor meinem Team und als Tagesdritter überhaupt. Die Emotionen auf dem Gipfel waren unbeschreiblich. Wir feierten uns! Die Aussicht, das Gefühl es geschafft zu haben und die Dankbarkeit so etwas erleben zu dürfen, es ist schwer mit Worten zu beschreiben.

      Der Abstieg im Morgenlicht fühlte sich wie ein Fest, ein zeremonieller Spaziergang durch diese bizarre, dramatische und unbeschreiblich schöne Eislandschaft an. Kein Schmerz mehr, nur Dopamin und Energie. Nicht zu glauben, dass ich diesen Weg bei Nacht hoch geklettert bin. Beim Abstieg musste ich immer wieder anhalten um meine Emotionen sortieren denn der Moment war wirklich kaum zu fassen und die Landschaft jedes Foto wert.
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    • Day 147

      Bolivie - Huayna Potosi

      February 4 in Bolivia ⋅ 🌫 0 °C

      Déjà, laissez moi vous expliquer comment j’en suis arrivé à faire ce trek de 3jours. Au début de mon voyage au Pérou, j’ai rencontré 2 canadiens en tour du monde depuis 2ans. On avait fait le désert à Ica (Pérou) ensemble puis voila. Par pur hasard on s’est retrouvé à faire le même tour à Cusco des montagnes de toutes les couleurs, puis on a prit le meme bus de nuit encore par hasard, puis le lac titicaca… bon on faisait que se croiser et on avait le même itinéraire donc on est parti en Bolivie ensemble. Et c’est après 2 bières dans notre auberge à LaPaz (et étant donné que la ville et à 3600m, eh beh, ça monte vite l’histoire) qu’on s’est motivé à faire ce trek. Donc voila qu’à 18h on est parti reserver le trek pour… le lendemain matin 😅.

      Déroulement du trek :
      - jour 1 : initiation/découverte alpinisme sur un petit glacier (à quand même 4800m d’altitude). Nuit dans le « BaseCamp ».

      - jour 2 : départ midi: trek du « BaseCamp »(4700m) au « HeightCamp » (5250m) environ 3h30 de marche avec un sac rempli d’affaires d’alpinisme de 26kg sur le dos.

      - jour 3 : départ 00h30, pour atteindre le sommet du glacier à 6088m. Mais avant d’y arriver c’est 6h de « trek » / d’alpinisme sur le glacier de Huayna. Et retour à pied jusqu’au « BaseCamp » depuis le sommet : 4h

      Conclusion : c’est vraiment TRÈS difficile (aussi bien physique que mental), et quand même bien dangereux: des crevasses partout et parfois de plusieurs dizaines de mètres, escalader des murs de glace de plusieurs mètres en pleine nuit à la frontale, et surtout à la fin grimper les 100 derniers mètres à environ 60% de moyenne de pente… ça fait flipper !
      Et tout ça à plus de 5000m d’altitude. Donc pour ma part et les 2 canadiens, pas vraiment de maux de têtes parce que ca fait un petit moment qu’on est super haut en altitude (Cuzco, Lac Titicaca, LaPaz) mais par contre un simple mouvement devient d’une difficulté hors norme, surtout après 6000m ou lever le pied est un effort de fou. Inspirer par le nez n’est pas possible car on inspire pas assez d’oxygène ! Donc je vous dis pas pour monter les 100 derniers mètres!

      Mais bon la vue à la fin en vaut le coup ! Dernière photo.

      Au total on était 10 et 5 guides.
      Niveau températures : au « HeightCamp » entre 2 et 10 degrés.
      En haut du glacier, quand on y était : -12 🥶

      Sacré expérience, très content de l’avoir faire, mais c’est pas sur que je refasse une montagne d’ici la ! 😅

      La bise
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    • Day 89

      Huayna Potosi 🇧🇴

      February 26 in Bolivia ⋅ ☁️ -4 °C

      Der Huayna Potosi ist definitiv die größte physische und mentale Herausforderung auf der Reise und wahrscheinlich auch in meinem bisherigen Leben! Der Huyana Potosi ist der achtgrößte Berg Boliviens und misst 6.088m. Damit ist er höher als der Mont Blanc (4.500m) und der Kilimanjaro (5.800m). Insgesamt hat der Aufstieg des Berges drei Tage gedauert und Luke und ich haben uns zusammen mit Emma und Oskar in dieses Abenteuer gestürzt. Am ersten Tag sind wir von La paz ins Basecamp gefahren (4.800). Dort haben wir unsere Ausrüstung erhalten und sind zu einem Gletscher gelaufen um verschiedene Techniken zu üben, unsere Eis picken und spikes zu benutzen, um beispielsweise eine Eiswand hochzuklettetn. Am nächsten Tag sind wir ins Highcamp auf 5.200 Meter gelaufen. Es ist wichtig, nicht zu viele Höhenmeter auf einmal zu erklimmen, weil sich der Körper an die Bedingungen in den Bergen gewöhnen muss. Viele Menschen haben symthome der Höhenkrankheit wie Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, erbrechen und auch wir blieben nicht verschont. Wir sind an dem Tag schon früh ins Bett gegangen, da der Aufstieg um 1:00 nachts beginnen sollte. Grund dafür ist, dass die Lawinengefahr bei Sonnenlicht zu hoch ist. Noch bevor es losging hat mich die Höhenkrankheit so richtig gepackt und ich habe mich noch vor dem Frühstück übergeben. Mein Magen hat sich in den ersten 3 Stunden der Wanderung nicht beruhigt, sodass ich immer wieder anhalten und kotzen musste. Irgendwann war mein Magen leer und es ging mir besser. Luke und ich sind zusammen mit einem Guide, der uns gesichert hat den Berg hochgeschlichen. Auf Grund des niedrigen Sauerstoffgehalts war es nur möglich, einen Fuß ganz langsam vor den anderen zu setzen. Es war so anstrengend, dass ich nicht daran geglaubt habe, wir würden es bis zur Spitze schaffen. Aber wir sind immer weitergelaufen und geklettert, dass irgendwann die Bergspitze zu sehen war. Dann war uns klar, wir ziehen dass jetzt bis zum Ende durch! Und tatsächlich haben wir es geschafft und standen um 6:30 auf dem achtgrößten Berg Boliviens. Oben angekommen sind wir einfach nur umgefallen 😂 am gleichen Tag sind wir noch den gesamten Weg zum base Camp zurück gelaufen und kamen schließlich hundemüde in La Paz an.Read more

    • Day 186

      Huayna Potosí ll

      March 27 in Bolivia ⋅ 🌙 -4 °C

      360 Grad Panorama über den Wolken, aus denen sich ganz langsam die Sonne heraus schälte. Ein traumhafter Anblick 😍! Am Liebsten hätten wir uns erstmal eine halbe Stunde dort oben ausgeruht, aber unser Guide drängte uns alsbald aufzubrechen. Ausruhen wollten wir uns weiter unten, wo es geschützter ist. Das war dann auch dringend notwendig, denn sobald das Adrenalin wich, kam die Erschöpfung. Zudem waren wir mit der Zeit zunehmend unterzuckert. Dafür zeigte sich nach dem Sonnenaufgang die ganze paradiesische Schneelandschaft und der Blick in die grenzenlose Ferne waren absolut einzigartig!
      Jo, und dann wartete ja noch dieses steile Stück auf uns, welches wir runter mussten. Kopf ausschalten, Ruhe bewahren, nicht runterschauen und mit den Füßen & Händen festen Halt suchen…und nach erschreckend langen 20 Minuten hatten wir auch das Stück gemeistert. Nun ging es wirklich nur noch entspannt runter, aber da der Akku mittlerweile sowas von leer war und es durch die Sonne und die warmen Klamotten so unfassbar warm wurde, war die Stimmung eher Medium. Genossen hat das letzte Stück dann wirklich niemand mehr 🙈😄.
      Am Basislager haben wir uns aus den Klamotten geschält, den flauen Magen mit möglichst viel Essen gefüllt und warmen Tee, Kaffee & Schokolade getrunken. So langsam kamen die Lebensgeister wieder zurück, sodass der Weg zum Startpunkt dann ein Klacks waren 💪🏼🚀.

      Fazit: Wahrscheinlich eines der krassesten und herausforderndsten Abenteuer in unserem Leben, in körperlicher bzw. sportlicher Hinsicht. Und es war das erste und letzte Mal 😄. Wir sind stolz auf uns, aber mussten feststellen, dass wir auch ein wenig leichtsinnig gehandelt haben. Solide Fitness und ein wenig spazieren gehen in Höhen bis 4.000 Metern, reicht als Vorbereitung für so einen hohen Lulatsch nicht aus 🫣🙈.
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    • Day 159

      On a grimpé un très gros caillou

      July 1, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 1 °C

      Le Huayna Potosi c'est un sommet à plus de 6000 assez proche de La Paz. Ça fait longtemps qu'on avait en tête de tenter une ascension en très haute montagne et ce sommet là est réputé pour être relativement simple. En plus sa proximité avec La Paz rend assez bon marché le fait de louer les services d'un guide. C'est donc ce que l'on choisit de faire et une fois arrivés à La Paz on se met d'accord avec une agence pour partir le lendemain : deux guides nous accompagneront et l'ascension se fera sur deux jours.

      Jour 1 : Une fois le matériel vérifié et empaqueté on a pris un mini bus pendant une heure et demie pour rejoindre le premier camp de base du Huayna Potosi à 4800 mètres d'altitude. On y a déjeuné et rencontré nos deux guides. Il y avait aussi d'autres francophones avec lesquels on a sympathisé. Ce temps-là nous a servi à bien nous hydrater à coup de matecito (infusion) goût coca puis nous sommes partis randonner pendant 1h30 jusqu'au refuge à 5200 mètres d'altitude où nous avons passé la nuit. On est arrivés là haut vers 16h, le temps de prendre des photos, de souffler un peu et de s'installer dans le dortoir, les guides ont préparé à manger et on est partis se coucher à 18h.

      Jour 2 : On s'est levé à minuit, c'était pas la meilleure nuit de ma vie, je ne suis même pas sûr d'avoir dormi deux heures... C'est donc un peu fatigués qu'on s'est préparés qu'on a mangé un petit déjeuner et qu'on s'est chaudement vêtus : legging + pantalon de sport + pantalon d'alpinisme pour le bas et tee-shirt + polaire + doudoune + veste d'alpinisme pour le haut. On a commencé l'ascension vers 1h15. Au bout d'à peine 15 minutes de marche on était dans la neige donc on a enfilé nos crampons et on a sorti les piolets. De 5200m jusqu'à 5700 on s'est sentis super bien. On était bien sûr accrochés par une corde à nos guides qui donnaient le rythme devant. Comme on avançait très lentement on a pu marcher sans se fatiguer et on a cru qu'on allait arriver en haut sans problème. Mais à partir de 5700 ça s'est gâté : l'altitude ça rigole pas et on a tous les 3 commencé à se sentir plus ou moins mal, maux de ventre et de tête, vision trouble... Edouard a bien failli rendre son petit déjeuner juste avant d'arriver au sommet. On est arrivé en haut avant le lever du soleil donc on est restés une petite demi-heure histoire de profiter du point de vue avec un peu de lumière. On était bien cuits mais ça faisait très plaisir d'avoir réussi. On a mis 5 heures pour monter, arrivée 6h15 et début de la descente peu avant 7h. La descente c'était une autre galère : j'étais un peu au bout du rouleau donc j'ai marché comme un robot sans penser à rien et j'étais bien content d'arriver au refuge à 8h30. Là bas on s'est posés un moment pour boire une bonne soupe et faire une petite sieste puis on a chargé les sacs avec tout ce qu'on avait laissé pour l'ascension et on est redescendu jusqu'au camp de base. Ça a fait du bien d'arriver, on était KO de chez KO mais vraiment contents. On a bu un bon maté puis on a attendu le mini bus qui nous a ramené à La Paz où on a rejoint Guillaume en milieu d'après-midi. Ça a été une expérience super intense et l'un des plus gros défis physiques de ma vie. Heureusement qu'on avait du super matériel, à part aux pieds et aux mains on n'a pas eu froid alors qu'il faisait entre -10 et -15.
      Citation d'Edouard : "c'était cool mais je ferais pas ça tous les matins".
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    • Day 171

      Abstieg und Abschied

      August 3, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 2 °C

      Auch wenn der anstrengendste Teil mit dem Aufstieg geschafft war, folgt jetzt der gefährliche. Der Abstieg.
      Beim Aufstieg ging José voraus, Jack in der Mitte und ich hinten. Beim Abstieg kehren wir die Reihenfolge um. So muss ich vor. Zwar geht es um einiges schneller, dafür bin ich unsicher, kaputt und unkonzentriert.

      Der erste steinige Part lässt mich immer wieder anhalten und auf Kommandos von José warten.
      Auf dem Eis angekommen heißt es dann erstmal Pause machen.

      Meine Oberschenkel brennen. Glücklicherweise machen wir regelmäßig Bilder.

      Wie auch beim Aufstieg kommt dann auch die Herausforderung des Kletterparts. Ich muss voraus und fühle mich so unsicher wie selten. Aber auch den Part überstehe ich.
      Am Ende meiner Kräfte komme ich bei der Hütte an und Falle ins Bett. Wir haben knapp 2 Stunden für essen und packen, bevor es zum Basislager geht. Die Zeit und die Suppe bauen mich auf. Außerdem sind die dicken Plastikschuhe nicht mehr an den Füßen, dafür am Rucksack.
      Am Basislager wird dann die Ausrüstung sortiert und dann geht's ab zurück nach La Paz.

      Die letzten Tage meiner Reise entscheide ich mich dafür, keine Action mehr zu machen und meine Heimreise vorzubereiten. Also mit im Bett liegen und Schlafen. 😅

      Ja, meine Zeit auf diesem Atemberaubenden, Faszinierenden, Freundlichen und einfach nur wunderschönen Kontinent neigt sich dem Ende zu. Noch einmal lange Bus fahren bis nach Lima. Dann sitze ich im Flieger.

      Es war eine schöne und anstrengende Zeit mit vielen Erlebnissen und noch mehr Menschen die ich kennen lernen durfte.

      Vielen Dank fürs fleißige mitlesen.
      Wie immer: ein Auge weint, das andere lächelt und freut sich auf zu Hause.
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    You might also know this place by the following names:

    Nevado Huayna Potosí, Nevado Huayna Potosi

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