Bolivia
Nevado Huayna Potosí

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Travelers at this place
    • Day 139

      6088 Meter - Huayna Potosi 🌄🏔️

      June 26, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ -9 °C

      Liebe Freunde. Wir melden uns aus 6088 Metern vom Huayna Potosí. Naja wir waren jedenfalls da, es war aber viel zu kalt einen Post zu verfassen. Dünne Luft, -20 Grad und eisiger Wind auf dem Gipfel haben uns schnell wieder runter getrieben. Es war unser erster Versuch im Mountaineering und hat uns alles abverlangt. Am ersten Tag haben wir die Grundtechniken im Eisklettern gelernt, am zweiten Tag ging es dann zum high Camp auf 5200 Meter rauf. Mit all den Sachen auf dem Rücken hat man schon hier die dünner werdende Luft deutlich gemerkt 🥵 Tag 3 hat dann um Mitternacht mit einem kleinen Frühstück und Coca-Tee begonnen. Danach ging’s dann 6 Stunden rauf zum Gipfel. Was für eine Tortour… Pünklich zum Sonnenaufgang waren wir dann oben, auf über 6000 Metern. Was für ein Erlebnis! Für alle die noch nie auf Höhe versucht haben zu schlafen… es ist die Hölle. Ole hat in beiden Nächten keine einzige Sekunde Schlaf gefunden, nur Kopfschmerzen, Herzrasen und Atemnot. Das hat geschlaucht und zurück in La Paz hat er sich dann 15 Stunden aufs Ohr gehauen. Wir reisen nach diesem einmaligen Erlebnis weiter 🚀Read more

    • Day 92

      Huayna Potosí - 6'088 msnm

      May 27, 2023 in Bolivia ⋅ ❄️ 1 °C

      ¡Lo hemos conseguido! Am Samstigmorge am 07.20 stömer ufem Gipfel vom Huayna Potosí 😍💪

      Aber fangemer vorne a: S'Abentür started mit de Abholig im Hotel, enere Fahrt dur de verwirrt Verchehr vode Stadt, emene Halt zum Brot und Bier chaufe und denn de Fahrt über e holprigi Stross immer direkt mit Sicht uf de Huayna Potosí zue. Gsehnt scho na beidruckend us, euses Ziel für morn... Im Basecamp fassemer euses Material und verstaueds ide Rucksäck, bevors Sandwichzmittag git. Eusen Hunger halted sich nach gester und em Zmorge na in Grenze, aber es bitz Energie chömer öppe glich bruche. Währedem esse chunnt eine zrugg vode Bestiigig hüt Morge und er isch nudelfertig - scho fast beängstigend für eus. Wird scho schief cho 🙈
      Ja und denn gohts los, mit einigermasse grosse Rucksäck ufem Rugge. Hüt sind nume 500 Meter Astieg bis is Höhelager ufem Programm und die schaffemer denn tatsächlich i 1.5 statt de prognostizierte 2.5 Stunde - eusi Aklimatisierig isch also guet :) Dobe acho beziehmer ide Hütte 2 eusi Matraze - viel meh isch die Hütte ned. Also ned ganz z'vergliche mitere SAC-Hütte ^^ De Rest vom Nami verbringemer mit Teeli trinke, Snacks und Znacht esse und pläuderle mit de andere Lüt. Schliessli gnüssemer bi chälter werdender Umgebig d'Obigstimmig binere au uf dere Höchi scho fantastische Ussicht 🤗 Und so gege di siebni gohts denn au scho go ligge. Alli andere started ihren Ufstieg am Morge am eis und stönd dementsprechend um Mitternacht uf. Mir hend mitem Mario abgmacht, dass eus au zwei Stunde spöter langed wilmer kei Lust hend, zum vorem Sunneufgang ufem Gipfel si und denn dete müese in Wind und Chälti warte. Lieber de Sunneufgang ufem Ufeweg ha und denn au weniger Lüt ufem Gipfel atreffe... D'Nacht zeigt sich wie erwarted unruhig, unbequem und spötistens mitem parat mache vode andere zimli unmöglich zum schlofe. Immerhin isches im Schlofsack ine zimli warm und so bini denn tatsächlich sogar es bitz erholter als erwarted, wo am zwei au eusen Wecker schelled. Lustigerwiis schiint am Mario sin Wecker ned funktioniert z'ha, mir weckeden denn bi Glegeheit mal ^^ Ja und denn heissts zmörgele und Kleider, Chlettergstälti und Helm montiere und Abmarsch in völliger Dunkelheit. Mir sind di letste wo started und gsehnd am Berg dementsprechend verschiedeni Stirnlampeseilschafte ufem Ufstieg ^^ Nach 10 Minute started de Gletscher, mir montiered also Stiegise und Seil und stampfed los. Nach wenige Minute wirds mir extrem schlecht und mir müend Pause mache. Umchere? Eigentlich kei Option aber so wiitermache au ned. Scheibe, mit dem hani ned grechnet, fühl mi würkli scheisse... Schliessli entscheided mis Ego, dasmers eifach langsam wiiterprobiered und siehe da, min Buch erholt sich tatsächlich entgege mine Erwaritige und es goht langsam aber stetig de Berg duruf 💪 Im Liecht vo eusne Stirnlampe gohts einigermasse flach entlang vo Gletscherspalte und lässige Iisformatione, steil enere Krete entlang mit gfühlt endlose Abgründ links und rechts und denn namel es bitz flacher am Gipfel entgege. D'Sicht uf s'Liechtermeer vom Stadtteil El Alto und d'Morgedämmerig motiviered immer denn, wenn Körper und oder Chopf wend ufgeh. So ganz ohne isch de Ufstieg ned und ich mues mi es paar Mal zwinge zum ned ufgeh. Anderi Seilschafte hends ned gschafft und chömed eus scho entgege oder gnüssed d'Stimmig am Wegrand... Mit Tee und Snickers gohts bi eus immer wiiter, bis öppe e Halbstund unterem Gipfel schliessli d'Sunne ufgoht 🤩 Vo denn a chunnt de für mich härtist Teil. Ich mag nüme, es isch namel brutal steil und de Mario leit e z'schnelli Pace ane, wils i dem Teil müehsam isch zum chrüüze mit dene wo jetz scho ufem Abeweg sind - janu, lohni mi halt halbe ufezieh ^^ Und womer denn schliessli dobe sind, weissi gar ned so genau, wasi denke und fühle... Erschöpfig, Stolz, Chälti, meh Stolz und es bitzeli Angst vorem Abstieg sinds glaub 🙈 Isch ja egal, mir gnüssed uf jede Fall die paar Minute ufem Gipfel mit bester Ussicht id Berge und uf La Paz 😍 Wie guet dasmer dete am Afang ned umkehrt hend wil nachher hät de Buch fast nüm dumm tue :)
      De Abstieg isch denn prägt vo Fotistops und Faststolperer mit de Stiegise. Jetz im Tagesliecht gsehnd d'Abhäng gar nüme so schlimm us und defür sind d'Gletscherspalte um so beidruckender 🤭 Zrugg im Campo Alto ruumemer alles uf, essed Zmittag (oder es zweits Zmorge...?) und verabschieded eus denn in Richtig Basecamp. De Abstieg isch alles in allem viel weniger astrengend für d'Bei alsmer denkt hend - Glück gha :)
      Chum chömemer dune a, gheit eus de Michel über de Weg, wo ide letste Vorbereitige für sin Ufstieg steckt - guets Glinge! Mir mached eus bald mal mitem Büsli uf de Zruggweg id Stadt. Ich han jetz mega Chopfweh und bi müed, was imene churze Nickerchen ended. Zrugg mit Internetempfang suechemer e Unterkunft und lönd eus dete anefahre. D'Seilbahn neh und laufe mögemer nüm und de Verchehr halted sich tatsächlich au in Grenze :)
      Im Zimmer gits zerst e sehr gueti heissi Duschi und denn gheiemer kaput is Bett, reded na bitz über s'Erlebte und schlofed denn ii. Dank em Wecker zwei Stunde spöter gömer zur normale Znachtziit trotz wenig Motivation go esse und das isch e gueti Idee! Nach so viel immer mal wider es bitz schneugge, freut sich de Körper über es rechts Menu, bevors wider is Bett goht für e langi erholsami Nacht 😍
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    • Day 140

      Huayna Potosi - hike 🏔️

      June 6, 2022 in Bolivia ⋅ 🌫 -10 °C

      Get at 4700m by car and start the hike till camp base 4 (5200) spend a night trying to sleep and woke up at midnight to start the ascension.
      Was hard but interesting and satisfying to use all the gears !Read more

    • Day 603

      Huayna Potosí - Gipfelstürmer

      July 30, 2022 in Bolivia ⋅ 🌙 -2 °C

      23:30 Uhr - Der Wecker klingelt! Oft geht's jetzt erst ins Bett, heute soll es hoch hinaus gehen. Unser Ziel: der Gipfel des Huayna Potosí mit einer Höhe von 6.088m. Die Aufregung hat sich natürlich nicht gelegt und als wir beginnen die gesamte Ausrüstung anzulegen, wirds standesgemäß noch etwas schlimmer. Gut, dass wir uns alle gegenseitig motivieren können.

      Vorm Schlafen gehen haben wir die Teams - pro 2 Personen ein Guide - abschließend festgelegt und jetzt mitten in der Nacht beginnt die letzte und gleichzeitig anstrengendste Etappe der Besteigung. Trotz Nervosität gibt's einen leichten Snack als Frühstück, danach geht's raus in die eisige Kälte. Nach ein paar Minuten erreichen wir den Rand des Gletschers, abgesehen von unseren Stirnlampen ist es stockfinster. Noch schnell die Steigeisen angelegt und um kurz nach 1 Uhr in der Nacht betreten wir zum ersten Mal den Gletscher des mächtigen Berges. Vor uns liegt eine etwa 5 bis 6 stündige Wanderung auf dem Eis. Darüber wollen wir jetzt aber definitiv nicht nachdenken, denn zuallererst sind wir gespannt darauf, wie unser Körper auf die große Höhe reagieren wird. Langsam, ganz langsam geht's bergauf. Immer wieder legen wir Pausen ein, um unseren Körper an die Höhe zu gewöhnen. Glücklicherweise kommen wir mit dem geringen Sauerstoff super zurecht und haben keine Anzeichen der Höhenkrankheit. Auch die anderen im Team strotzen vor Selbstbewusstsein. 5.400m, 5.500m, 5.600m und auf einmal stehen wir vor einer steilen etwa 30m hohen Wand aus Eis und es ist Klettern angesagt. Jetzt wirds tatsächlich knifflig, denn im Vergleich zu den Übungen vom ersten Tag ist diese Wand wirklich enorm! Immer gut gesichert klettern wir in unseren 3er-Teams langsam hinauf und jetzt macht sich die Anstrengung zum ersten Mal bemerkbar. Oben angekommen ist deshalb erstmal eine Verschnaufpause und neue Motivation notwendig - schließlich haben wir gerade erstmal die Hälfte des Weges geschafft. Wenigstens geht es erstmal nicht mehr ganz so steil weiter. In welcher Umgebung wir uns hier befinden, sehen wir allerdings immer noch nicht, denn es ist weiterhin unfassbar dunkel um uns herum. Das ungewohnte Laufen mit den Steigeisen, die kleinen Schritte, die dünne Luft, die eisige Kälte - all das macht sich mehr und mehr bemerkbar, sodass die Strecke zunehmend härter wird. Wir bleiben im Team zusammen, was für die Motivation untereinander enorm wichtig ist. Nach einer gefühlten Ewigkeit stehen wir vor der letzten Herausforderung, denn um den Gipfel zu erreichen ist noch einmal ein deutlich steilerer Abschnitt zu bewältigen. Die letzten 150 Höhenmeter sind eine wahre Qual, alle sind sich einig, dass wir es hier mit einer der größten körperlichen Herausforderung unseres Lebens zu tun haben.

      Am Horizont wird es langsam heller und das Morgengrauen treibt uns an, den Gipfel noch vor dem tatsächlichen Sonnenaufgang zu erreichen. Und dann ist er gekommen, der Moment, auf den alle gewartet haben und von dem wir nicht wussten, ob wir ihn wirklich erleben würden. Die letzten Schritte bis zum kleinen Plateau fühlen sich irgendwie surreal an und als wir den letzten Schritt gegangen sind, brechen alle Dämme. Wir fallen uns in die Arme und Tränen kullern uns über die Wangen, denn das Ziel unserer Träume der letzten Tage ist erreicht. Momente des Zweifelns und Bangens sind verflogen und all das genau im richtigen Moment, denn keine 5 Minuten nachdem wir auf 6.088m angekommen sind, blitzen die ersten Sonnenstrahlen über die weit unter uns liegende Wolkendecke am Horizont. Der Sonnenaufgang und die Sicht generell gehören zu dem Schönsten, was wir bisher erleben durften. Langsam wird es immer heller und die Sicht immer besser. Wir genießen diesen intimen Moment mit unseren neuen Freunden - dieses Erlebnis hat uns alle zusammen geschweißt.

      Ob wir alle schon realisieren können, was wir gerade geschafft haben? Wir wissen es nicht. Jedenfalls brennt eine Menge Euphorie in uns. Was man allerdings gerne mal vergisst ist, dass auch noch der Abstieg auf einen wartet. Der geht zwar deutlich schneller als der Aufstieg, ist aber nicht minder anstrengend. Immerhin können wir jetzt endlich auch die faszinierende Landschaft um uns herum genießen, sehen die Berge in der Ferne und wandern vorbei an riesigen Gletscherspalten durch eine unnatürlich wirkende Landschaft, die uns verzaubert.

      Die Euphorie über das Erreichte begleitet uns mindestens den ganzen restlichen Tag. Als wir das High Camp erreichen, schlägt die enorme Anstrengung in Müdigkeit um. Da kommt eine leichte Mahlzeit genau richtig, um wieder zu Kräften zu kommen. Die Auswirkungen der Höhe machen sich bei dem ein oder anderen etwas bemerkbar, zum Glück geht's ab jetzt nur noch bergab. Nach dem Essen packen wir unsere Sachen und laufen zurück zum Basiscamp, wo schon die nächsten Abenteurer voller Vorfreude und Aufregung ankommen. Wir hingegen sitzen im Auto zurück nach La Paz und sind froh, das Abenteuer erfolgreich hinter uns gebracht zu haben.

      Nochmal hinauf auf den Huayna Potosí? Für uns kommt das wahrscheinlich nicht in Frage. Aber es soll ja auch noch andere 6.000er geben, die auf eine Besteigung warten...
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    • Day 18

      Huyana Potosi 5'653m

      September 26, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ -1 °C

      Tentative d'ascension par la voie normale de ce magnifique sommet se situant au dessus de La Paz. 🗻⛏️
      Départ du camp de base 4'700m pour la cabane 5'200~m. 🏚️
      Passé une dur nuit la haut 18:30-00:00 ( mal des montagnes ) 🤢
      Puis départ pour le somet à 01:15 avec un grand sourire. 😁
      Malheureusement nous avons du rebrousser chemin à 5'653m car ma tendre ne pouvait plus monter. 📉
      Mais en bref une magnifique expérience que je m'empresse d'aboutir avant la fin de la semaine.
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    • Day 163

      Huayna Potosi - jour 1 ⛏️

      February 27, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 2 °C

      On part pour 3 jours dans les montagnes. L'objectif est d'arriver au sommet du Huayna Potosi à 6088m d'altitude.
      On arrive au premier refuge qui se trouve a 4800 m d'altitude. L'après-midi, on se rend a un glacier ou on apprend a se servir de nos crampons et de nos piolets. On apprend a marcher avec l'équipement en étant encordés.Read more

    • Day 164

      Huyana Potosi - jour 2 🏔

      February 28, 2023 in Bolivia ⋅ 🌩️ 5 °C

      On marche tranquillement vers un point de vue pour voir le fameux sommet. Les payages sont magnifiques.
      Ensuite, on charge nos sac avec tous nos équipements pour l'ascension et on part pour le deuxième refuge qui se situe a 5230 mètres d'altitude. Il faut monter les pentes abruptes avec nos 18 kg de matériel sur le dos. C'est le premier moment de dépassement de soi. Tant bien que mal, on arrive a monter, nos feuilles de coca coincées entre les deux mâchoires. Encore une fois les paysages sont magnifiques et impressionnants.
      Apres un rapide dîner, on prépare nos affaires et on se couche vers 18h.
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    • Day 30

      Huayana Potosi

      October 17, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 1 °C

      Aufi auf’n Berg. Ein großes Ziel dieser Reise war das Besteigen des 6.088 Meter hohen Huayana Potosi. Vor allem die kleine Bergziege Judith war die treibende Kraft, als es darum ging, dieses nicht ganz ungefährliche Unterfangen tatsächlich in die Tat umzusetzen. Also machte sie ihrem Göttergatten dieses Abenteuer so richtig schmackhaft. Spätestens nach dem Bergtraining am Gletscher am ersten Tag, musste er zugeben, das Bergsteigen richtig Spaß machen kann und wir nun gut gewappnet waren. Am zweiten Tag stiegen wir dann in das Highcamp auf 5.300 Meter hoch. Schlafen auf dieser Höhe ist harte Arbeit, dass können wir euch versichern. Am letzten Tag kam das große Finale. Nachts um 1 Uhr machten wir uns los, um den Gipfel zu erklimmen. In Bergsteigerkluft und mit ausreichend Snacks bepackt, bestiegen wir in 5 Stunden die Spitze des Bergs. Dass wir dabei, aus unserer Sicht, doch so viele anspruchsvolle Kletterpassagen mit Eispickel und Steigeisen bewältigen mussten, war uns in dieser Form nicht bewusst! Der anschließende Abstieg für 3,5h des nicht ganz anspruchslosen Geländes hat die letzten Kräfte gekostet. Geschafft haben wir es ohne Verletzungen, größeren Blessuren und ohne Sturz in eine der Gletscherspalten (auch wenn Christoph Judith fast in eine rein gezogen hätte).

      Es war hart, aber definitiv eine Wahnsinns Erfahrung 😊 Trotzdem freuen wir uns auch bald auf wärmere Temperaturen, Meer und viiiieeeel Sauerstoff in Brasilien 😍
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    • Day 60

      2. Day HP: Rock Camp hike

      March 3, 2023 in Bolivia

      To be best prepare for the climb we slept ~10h. Then we had breakfast, played cards and waited for three other people, who are doing „only“ the 2day tour. We hiked ~2h to the rock camp at 5230m. It was already harder to breathe, but I had no altitude sickness. The backpack was fully packed with the stuff for the sunrise climb.

      We had a proper food and slept at the rock camp at 18:30. Although the view was cloudy and foggy, before we went to bed the landscape was amazing.
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    • Day 286

      Huayna Potosí (6.088 m)

      March 15, 2020 in Bolivia ⋅ ☁️ 7 °C

      Auf zum Gipfelstürmen am Huayna Potosí, dachte ich mir, als ich die Tour buchte, die Ausrüstung bei der Agentur aussuchte und meinen Rucksack packte. Aber von Stürmen kann im Nachhinein sicher nicht die Rede sein.

      Aber fangen wir vorne an…

      Der Huayna Potosí ist 6.088 m hoch, manche sagen auch 6.094 m, und er ist scheinbar einer der leichteren 6.000er Berge, da technisch nicht sehr anspruchsvoll. Tessa ist bei diesem Abenteuer raus. Sie hat entschieden, dass ihr das eine Nummer zu groß ist, vor allem, weil sie nach dem Ausflug in die Salar leicht angeschlagen war. Also sind wir das erste Mal auf der Reise für mehr als einen halben Tag getrennt - komisches Gefühl. Ich werde von La Paz zum Basislager (4.700 m) gefahren, wo ich meinen Guide Macario (‚Mac‘) treffe. Er kommt mit zwei Jungs direkt vom Gipfel, beide sind begeistert und berichten von ihren Anstrengungen. Nach Mittagessen und Ausrüstungscheck wandern Mac und ich zum naheliegenden Gletscherrand, um Eisklettern zu üben und mich mit der übrigen Ausrüstung vertraut zu machen. Puh, doch ziemlich anstrengend hier oben! Beim Abendessen fühle ich mich überhaupt nicht gut und diskutiere mit Mac die Situation. Wir einigen uns auf sehr frühes Schlafengehen und wollen am Morgen mein Befinden abwarten. Ich schlafe wie ein Stein und bin am nächsten Morgen gut erholt, fit und motiviert. Also machen wir uns auf den 2,5-stündigen Aufstieg zum ‚campo alto‘ auf 5.200 m. Hier ist wieder Akklimatisieren, Ausruhen und Vorbereiten angesagt. Wir kochen uns eine heiße Suppe, packen die Rucksäcke mit dem Nötigsten für den Aufstieg, unterhalten uns mit den anderen Alpinisten und legen uns wieder früh schlafen. Nachts um 01:30 Uhr geht’s dann los… noch einen heißen Tee, Rucksack geschultert und raus in die mondhelle Nacht. Die ersten 30 min geht es noch ohne, danach auf Schnee und Eis nur noch mit Steigeisen voran und es wird immer beschwerlicher. Als wir zur Kletterpassage kommen, habe ich einen kurzen Moment von neuer Energie und Motivation, aber wirklich nur kurz. Anschließend verändert sich unser Bewegungsrhythmus zu 50 Schritte gehen, 50 Sekunden stehen… und dieser scheiß Gipfel kommt nicht näher. Wir biegen in den letzten steilen Teil des Aufstiegs ein und Mac sagt nur: ‚We are almost at the top… ALMOST!‘ Meine Gedanken dazu schreibe ich lieber nicht. Wir sind auch schon bei 30 Schritte gehen, gefühlte 30 Minuten stehen angekommen. Doch irgendwie überholen wir die anderen Aufsteiger und weitere 5 Minuten später stehen wir am Gipfel des Huayna Potosí… geiler Scheiß!!! Jetzt spüre ich meine eiskalten Füße auch nicht mehr.

      Doch wer oben ist, muss auch wieder runter und das ist oft noch viel schlimmer, auch bei mir. Ich habe unglaubliche Schmerzen in beiden Knien und der Abstieg will nicht enden. Natürlich geht das ‚runter‘ viel schneller als das ‚hoch‘ und wir sind nach zwei Stunden wieder im ‚campo alto‘. Ich haue mich sofort in meinen Schlafsack, noch nie im Leben habe ich mich so kaputt und fertig gefühlt. Sollte mich jetzt jemand fragen, ob es sich lohnt und wie es war, würde ich ein vernichtendes Urteil abgeben. Aber das Nickerchen und die anschließende heiße Suppe bewirken Wunder und ich kann ohne weitere Probleme den restlichen Weg bis zum Basislager gehen, wo Mac und ich von einem Fahrer abgeholt werden. Zurück in La Paz nimmt mich Tessa in Empfang und ich bin echt happy auf dem Gipfel gewesen zu sein!
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    You might also know this place by the following names:

    Nevado Huayna Potosí, Nevado Huayna Potosi

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