Bolivia
Santa Cruz

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Travelers at this place
    • Day 418

      Der Weg ist das Ziel VI

      January 9, 2020 in Bolivia ⋅ 🌙 26 °C

      5 Blocks vom Hostel entfernt fing ich an zu stoppen und wurde fast direkt mit genommen. Ich war mir nicht sicher, ob ich über San Salvador de Jujuy oder Yacuiba fahren möchte.
      Mein Mitnehmer sagte er fährt nach Jujuy und ich sagte, da wollte ich auch hin. Auf dem Weg kamen wir an vielen großen Tabak Plantagen vorbei. Dan nahm mich ein Bio-Bauer mit und versorgte mich reichlich mit Empañadas und Cola. 😋😋
      Er ließ mich an der Straße zu seinem Grundstück heraus und ich hob den Daumen. Als er wieder kam und ich immer noch dort stand, nahm er mich ins nächste Dorf mit. Dort lief es nicht viel besser, aber der Fahrer eines kleinen LKWs hat mich eine Zeit lang beobachtet. Er wartete auf seinen Kollegen und in der Zeit entschloss er sich mich doch mitzunehmen. Zwar nur 10km in den nächsten Ort aber immerhin. Leider war der Ort nicht sehr ergiebig und nach 4 Stunden warten entschloss ich es am nächsten Tag nochmals zu probieren. Auf dem Weg zu einem Hostel unterhielt ich mich mit einer Frau, die ich fragte, wo ich günstig schlafen kann. Sie sagte: hier nirgends. Aber es machte den Anschein, sie mochte mich und sagte, wenn ich um 9 wieder komme, bekomme ich ein Bett von ihr für 300Pesos. Das war der Betrag, den ich ihr als günstig vorgeschlagen hatte. Ich fragte noch in ein paar Hostels nach, doch die meisten waren voll und die wenig anderen sehr teuer.
      Also machte ich ein Schläfchen auf der Treppe zu dem Monument und ging um 9 zurück zu ihrem Haus. Leider war nur der Mann dort und sagte, sie kommt später wieder. Ich wartete gegenüber am Gehsteig.
      Eine Stunde später kam die Frau, war etwas überrascht, dass ich dort war und sagte sie habe keinen Platz. Ich sagte dann das die Straße sehr sicher aussieht und ich werde auf dem Gehweg schlafen. Sie meinte ich soll zum Campingplatz gehen, ich so.. ist perfekt hier danke.
      2 min später öffnete sich die Tür und sie gab mir ein Bett für den ausgemachten Preis. Ich duschte und verzog mich ins Bett. Schließlich muss ich morgen früh raus.
      So gegen 7:00 stand ich wieder an der Straße und verlor mein Vertrauen nach Ca. 2h. Insgesamt habe ich 6h an dieser Straße gewartet und nichts. Nicht etwa das keiner kam, nein Autos ohne Ende, nur hat niemand angehalten. Ich habe festgestellt das es überwiegend Indigen aussehende Leute sind und nach dem, was die letzten Wochen mit dem indigenen Volk in Bolivien passiert ist, kann ich es auch irgendwo verstehen, dass sie keinen Gringo mitnehmen wollen. Ich hörte auf und besorgte mir ein Busticket zur Grenze.
      Nach der Grenze fuhr ich mit einem weiteren Bus über Nacht nach Sucre. Dort verbrachte ich einen Tag und fuhr am Abend weiter nach Samaipata. Jedoch war es gar nicht so einfach, ich warte auf den Bus und er kommt nicht. Ich horte was im Lautsprecher und fragte einem Angestellten, der meinte ich soll einfach warten. Auf einmal kommt ein Junge zu mir und sagt, folge mir schnell dein Bus ist weg. Also rennen wir zur Straße, dann zum Büro und von da übernahm die Ticketfrau. Sie rief den Busfahrer an, organisierte ein Taxi und sagte ihm wohin es geht, dann fuhr ich im Taxi dem Bus hinterher. Ich musste dann auch noch das Taxi zahlen und hatte eine Auseinandersetzung mit den Busfahrern, weil ich kein Platz hatte. Am Schluss klärte sich alles und ich kam gegen 3:00 morgens in Samaipata an. Dort wusste ich schon alle Wege und lief direkt zu einem Hostel was günstig ist und wo ich wusste, ich kann neben der Rezeption auf dem Boden schlafen. Denn dort war ein kleines Vordach. Wie erwartet war die Rezeption nicht besetzt und ich konnte in aller Ruhe schlafen.
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    You might also know this place by the following names:

    Santa Cruz

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