Bolivia
Santa Elena

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Travelers at this place
    • Day 345

      Tupiza a pie

      August 19, 2023 in Bolivia ⋅ 🌬 22 °C

      🇪🇸
      Tras un viaje largo y a veces incómodo (porque el minivan iba bastante lleno...), llegamos ayer exhaustos al pequeño pueblo de Tupiza, que nos recordó un poco a Asia con sus numerosos tuktuks. Cuando llegamos a nuestro hotel, decidimos inmediatamente una mejora de habitación con baño privado, que sin duda merecía la pena después de la agotadora excursión.

      El motivo de nuestro viaje al sur de Bolivia era en realidad una excursión a caballo por la zona de Tupiza. Dado que nuestras consultas online (hace unas semanas) quedaron sin respuesta, esta mañana intentamos reservar un tour directamente con la agencia solicitada. Lamentablemente sin éxito, porque todos los caballos ya estaban reservados. Según nuestra guía, la misma ruta también se puede recorrer a pie sin problemas, que es lo que hicimos. A mitad de camino, una pareja francesa nos preguntó si podíamos pasar juntos a unos perros porque estaban bastante asustados (de los perros dormidos y muy tranquilos y dulces 🐩). Como de todas formas querían visitar las mismas atracciones, resultó que a partir de ahora hicimos todo el camino a cuatro patas. El paisaje con la Puerta del Diablo, el Valle de los Machos y el Cañón del Inca definitivamente valía la pena. También seguimos viendo tours que recorrían el camino a caballo y de alguna manera no estábamos tan enojados de haber caminado el camino nosotros mismos. De vuelta en la ciudad, nos despedimos de nuestros compañeros de excursión y nos retiramos a la habitación, donde nos recuperamos de la agotadora caminata.

      🇨🇭
      «Tupiza zu Fuss»

      Nach einer doch noch langen und teilweise unbequemen (weil der Minivan ziemlich gut gefüllt war…) Fahrt erreichten wir gestern erschöpft das kleine Städtchen Tupiza, das uns mit den vielen Tuktuks etwas an Asien erinnerte. In unserem Hotel angekommen entschieden wir uns dann sogleich für ein Zimmerupgrade mit eigenem Bad, das sich nach der anstrengenden Tour definitiv lohnen sollte.

      Grund für unseren Ausflug in den Süden Boliviens war eigentlich eine geplante Reittour durch die Gegend von Tupiza. Da unsere Online-Anfragen (vor einigen Wochen) leider unbeantwortet blieben, versuchten wir es heute morgen direkt bei der angefragten Agentur mit einer Tour-Buchung. Leider ohne Erfolg, denn alle Pferde waren bereits ausgebucht. Gemäss unserem Reiseführer kann die gleiche Strecke allerdings auch problemlos zu Fuss zurückgelegt werden, was wir dann auch taten. Auf halbem Weg fragte uns ein französisches Paar, ob wir sie an einigen Hunden vorbeiführen würden, da sie ziemlich Angst (vor den schlafenden und sehr ruhigen und herzigen Hunden 🐩) hatten. Da sie ohnehin die gleichen Attraktionen besichtigen wollten, kam es, dass wir von nun an den gesamten Weg zu viert zurücklegten. Die Landschaft mit der Puerta del Diablo, dem Valle de los Machos und dem Cañon del Inca war definitiv ein Ausflug wert. Wir sahen auch immer wieder Touren, die den Weg auf Pferden zurücklegten und irgendwie waren wir gar nicht so böse, den Pfad selbst gelaufen zu sein. Wieder zurück in der Stadt verabschiedeten wir uns von unseren Wandergspänli und zogen uns zurück ins Zimmer, wo wir uns von der doch ziemlich anstrengenden Wanderung erholten.
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    • Day 13

      Dodo pizza

      March 11, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 23 °C

      Titoua la pizza,

      Après une courte nuit dans le bus entre Potosi et Tupiza, on se recouche une fois arrivés à l'hostel vers 3h. On dors un peu avant le petit dej à 8h30 puis on continue notre nuit dans la matinée.

      Après on a faim donc on tourne en ville jusqu'à trouver un endroit pour manger (on a mangé une pizza a Tupiza). Ici il n'y a plus de bus mais seulement pleins de tuk-tuks pimpés avec des ailerons et des styles marrants.

      En fin d'aprem on décide d'aller un peu aléatoirement vers la puerta del diablo : c'est un caillou qui tient tout seul debout. Finalement on est vachement content d'y être allés parce que c'était super sympa avec la lumière du coucher de soleil.

      Pour la fin de journée on est allés se faire un resto avec les françaises qu'on avait rencontré à Orly.

      La bise
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    • Day 631

      Tupiza

      August 27, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 16 °C

      Nach unseren Abstechern in den Norden von Chile und Argentinien sind wir noch einmal zurück in Bolivien. Hier stehen noch 3 Stopps aus. Los geht es in Tupiza. Nach dem Grenzübertritt wird es allerdings erstmal kompliziert, denn was wir nicht wissen ist, dass die kleine Stadt an der Grenze durch eine Blockade auf der Straße vor dem Ort vom Rest Boliviens abgeschnitten ist. Also fahren wir mit dem Taxi bis zur Blockade und laufen dann Kilometer lang durch kreuz und quer auf der Straßen geparkten Autos und Trucks. Nach einer gefühlten Ewigkeit entscheiden wir uns mit einem "Transport" bis zum Ende der Blockade zu fahren und steigen dort endlich in ein Colectivo nach Tupiza um. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Ziel und sind beide ziemlich mitgenommen von diesem Reisetag.

      Am nächsten Morgen starten wir eine Wanderung in die südliche Region von Tupiza. Die Landschaft erinnert uns sehr an die Region Salta. Zum Ende hin dann aber wieder die Bestätigung, dass wir eben nicht mehr in Argentinien, sondern in Bolivien sind: der Wegesrand und die Landschaft generell ist total vermüllt. Das trübt dann doch ein wenig den eigentlichen wunderschönen Tag.
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    • Day 79

      Tupiza

      May 14, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

      Siehe da, d'Fahrt mitem Nachtbus lauft so problemlos, dasmer scho znacht am drü statt wie agmeldet am füfi in Tupiza achömed - Überraschig ^^ Es Taxi bringt eus souverän zum Hostel und dete kapeeds au mit Eigetümer useschälle und Zimmer bezieh. So schlofemer e Stund spöter scho wider und gnüssed denn d'Möglichkeit zum usschlofe. Nachem mitbrochte Zmorge machemer eus uf is Dorf zum e Tour für di negste 4 Täg dur s'südliche Gebirge bueche. Bi drü verschiedene Agencies chömemer drü liecht unterschiedlichi Route für de fast glich Priis über. Wieso dasmer eus denn genau für Nr. 3 entscheided, wüssemer ned, isch eifach mal wider s'Buchgfühl ^^ Das ganze hät es bitz länger dured als denkt, so dasmer euses reservierte Riite vom Nami na es bitz hindere schiebed, öpis gönd go esse (es isch usnahmswiis mal ned fein...), Bargeld probiered organisiere, Snacks und Wasser posted und denn fast pünktlich bim Treffpunkt sind 😇 Wil eusen Hostelier das ganze organisiert hät, wüssemer gar ned so genau, was eus erwarted ^^ Mir werded zude Rösser brocht, wos denn grad Cowboyusrüstig git unds schnuerstracks los goht. Am Guide sis Ross isch hyperaktiv, mis ganz normal und am Simon sis zimli lahm ^^ Bald mal simer zum Dorf us und werded vo rotem Felse ide Ferni überrascht. Tatsächlich stüremer uf das zue und stuuned ned schlecht über di beidruckende Formatione Puerta del Diablo, Valle de los Machos und Cañon del Inca. Das hettemer vilicht in Nordamerika und Australie erwarted aber ned do. Ab und zue und ganz im Canyon hine haltemer a zum eus d'Füess vertrampe. Es isch so überraschend wie schön i dene Felse ine, mit Bäum wo meh als 2000 Johr alt sölled si 😍 Anschiinend regneds in Tupiza nume öppe zwei Wuche pro Johr und zwar im November. Dementsprechend troche isches denn au... Au de Zruggweg ide Obigstimmig isch wider schön und nach fast drü Stunde freued sich eusi Chnü und Füdli, dasmer endgültig zrugg sind. Riite isch ja super für so öpis aber halt scho ned sooo bequem ^^ Wil s'Hostel bitz usserhalb vom Dorf isch, erledigemer zerst alles do: ichaufe unter anderem für Brot & Chäsznacht im Hostel, meh Geld organisiere, Dessert esse und Bierli trinke. Währenddesse chunnt eus e Schüelerprozession mit Blasmusig entgege - do losemer natürli gern chli zue :) Die arme Chind müend am Sunntig Obig no öpis mache. Wases genau für en Alass isch, wüssemer ned... Ja und denn gohts miteme Tuktuk-Taxi zrugg is Hostel, wos Znacht und e heissi Duschi git :)Read more

    • Day 50

      Tupiza - Wilder Westen Boliviens

      March 19, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute wollten wir eine Wanderung im Wilden Westen Boliviens machen. Eine Route auf Komoot war bereits zusammengestellt und für die offline Nutzung runter geladen. Beim Frühstück gab es eine gute Auswahl an Haferflocken, Pancakes, "Brötchen" mit Aufschnitt und verschiedenem Obst, sodass wir gestärkt in den Tag starten konnten.
      Gegen 9:30 Uhr machten wir uns auf den Weg, der uns zunächst ein kurzes Stück durch die Stadt führte. Am Stadtrand fanden wir leider erstmal große Müllhaufen vor. Von Fernsehr über Kloschüsseln und Lametta war alles dabei. Als wir dann aber das Schild "Ab hier bitte keinen Müll mehr" passiert hatten, konnten wir dann endlich die rötliche Landschaft genießen.
      Der Boden war sehr trocken und staubig, es gab einige stachlige Büsche sowie große und kleine Kakteen. Bisschen erinnerte es uns an die Tatacoa-Wüste, nur in deutlich größeren Dimensionen.
      Unser 1. Ziel war die Puerta del Diablo, zwei frei stehende Felswände, die mit etwas Fantasie einen Teufelskopf formen. Weiter ging es Richtung Cañón del Inca, dessen 7km man laut Komoot komplett durchqueren können sollte. Wir versuchten einen Weg die Felsen hinauf kletternd zu finden. Aber ein eindeutiger Weg war nicht so wirklich erkennbar... Wir drehten also um und fragten noch einen Einheimischen, der mit zwei Touristen uns auf dem Pferd entgegen kam. Laut ihm könnte man noch ca. 1h in den Canyon hinein klettern (einen klaren Weg gäbe es nicht), dann müsste man aber umkehren. Er empfahl uns noch eine Alternativroute zu einem weiteren Canyon, den wir noch erkunden wollten.
      Wir nahmen einen Abzweig an der Puerta del Diablo und folgten einem Weg Richtung einer größeren Schotterpiste, die wir dann eine Weile entlang liefen. Nach ca. 20min erreichten wir den Anfang des Cañon del Duende, in den wir noch ein kleines Stück hinein liefen. Für die komplette Erkundung reichte leider unsere Zeit nicht, denn ich war 15 Uhr mit meinem Bruder, Cousine und Cousin zum Telefonieren verabredet. Wie der Zufall so wollte, kam gerade als wir zurück auf der Schotterpiste waren ein Bus an uns vorbei gefahren, der uns mit nach Tupiza nahm. Wir hatten schon überlegt zu Trampen, denn ein Bus war uns bis dahin auf der Strecke noch nicht begegnet.
      Es blieb dann sogar noch Zeit für ein Mittagessen in einem kleinen Lokal, wo uns zwei Fleischgerichte mit Reis, Pommes und Salat für einen schmalen Taler angeboten wurden.

      Da mein Telefonat etwas ausgiebiger ausfiel, die Motivation nicht mehr ganz so groß war und wir 19 Uhr für die Bezahlung der Tour in die Salar de Uyuni zurück sein mussten, ließen wir die 2. Wanderung zu einem Aussichtspunkt ausfallen. Wir aßen stattdessen eine leckere Mango und entspannten ein wenig.
      19 Uhr wurde uns dann vom Touranbieter mitgeteilt, dass die zwei, mit denen wir die Tour hätten machen sollen und wir für sie den Beginn extra um einen Tag nach hinten verschoben hatten, abgesagt hatten. Es hatte sich aber noch ein Franzose gefunden, sodass wir wenigstens zu dritt wären und wir würden auch einen Rabatt bekommen. Begeistert waren wir drei nicht, aber wir hatten keine groß andere Wahl. Unser restliches Bargeld würde auf jeden Fall aber nicht ausreichen, sodass wir nochmal Geld abheben mussten. Wir bekamen noch die Route erklärt und was wir mitbringen müssen. Klopapier ist dabei immer ganz wichtig. 😅 In den Hostels im "Nirgendwo" gibt es nämlich meistens keins.
      Zum Abendessen führte uns unser Appetit heute in einen Pizzaladen, in dem die Pizzen auch ganz okay waren.
      Zurück im Hostel erfuhren wir, dass sich doch noch zwei weitere Leute für die morgige Tour gefunden haben. Wir würden also morgen Geld zurück bekommen. Nun hatten wir Bedenken, dass wir deutlich zu viel Bolivianos übrig haben werden am Ende unseren Aufenthalts in Bolivien... Statt 8 Uhr sollte es morgen dann auch erst 9 Uhr losgehen. Dagegen hatten wir natürlich nichts einzuwenden. 😉
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    • Day 114

      Tupiza, die Cowboystadt

      June 3, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

      Als erstes vielen uns in Tupiza die vielen farbigen Autorikschas auf. Sowas haben wir bis anhin in Südamerika noch nicht gesehen. Wir werden sofort an Asien erinnert, was uns natürlich gefällt. Als zweites fallen uns die vielen Pizzerias auf. Silvia, unsere Gastgeberin, erklärte uns dann, dass die Einheimischen richtige Pizzaliebhaber seien und es deshalb an Pizzaangebot nicht mangelt. Hätte ich das gewusst, hätte ich in Tarija am letzten Abend keine Pizza bestellt. Wir geniessen also eine leckere Pizza in einer der vielen Pizzerias. Tarija ist eine kleine Stadt in der Nähe der argentinischen Grenze, wo sich nur wenige Touristen verirren. Es ist ein richtiges Naturparadies und die vielen Canyons in der Region erinnern an den wilde Westen. Dies ist auch der Grund warum Tupiza gerne der wilde Westen von Bolivien genannt wird. Am zweiten Tag machten wir uns auf eine Wanderung zum Canon del lnca und am Abend genossen wir die Pizza zum zweiten (für mich sogar zum dritten). Aber sind wir ehrlich es könnte Schlimmeres geben als Pizza.Read more

    • Day 887

      Reiten durch Bunte Berge

      January 19, 2022 in Bolivia ⋅ ☁️ 14 °C

      Auf dem Weg nach Tupiza überwinden wir einen 4.200 m hohen Pass. Wir sind froh dass unser alter leidgeplagter Toyota uns sicher über die Schotterpiste trägt und erst im Zielort, die Kleinstadt Tupiza, plötzlich aufgibt. Es hat sich aber durch das Geruckel nur ein Kabel von der Batterie gelöst, nichts Ernstes also.
      Vor dem Pass hatten wir noch auf dem Weg eine kleine Wanderung zu einem beeindruckenden Wasserfall gemacht.
      Tupiza ist von kargen aber bunten Bergen umgeben. Wi besteigen einen Gipfel nahe der Stadt und genießen einen beeindruckenden Ausblick.
      Tupiza liegt auf fast 3.000 m Meereshöhe und wir verbringen einige Tage in der wuseligen, staubigen Stadt um uns an die Höhe zu gewöhnen. Die große Höhe bringt auch angenehme Temperaturen von 10 bis 25 Grad mit sich. Es ist Regenzeit, was in dieser trockenen Region einige Tropfen meist Abends oder Nachts bedeutet. Nach einigen Tagen, mit Spaziergängen und einem Ausritt zum Cañon del Inca, fahren wir weiter in Richtung Westen zum Salar de Uyuni.
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    • Day 139

      Tupiza

      February 17, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 20 °C

      Einmal zu Pferd wie Clint Eastwood oder andere Westernhelden roten Felsen entgegenreiten🤠 🐎. Was sich anhört wie im wilden Westen, durften wir im südlichsten Winkel von Bolivien selber erleben. Und wir waren nicht die einzigen, die hier die Gegend unsicher machten😉. Anfangs des 20. Jahrhunderts trieben die beiden Revolverhelden Butch Cassidy und Sundance Kid in der Umgebung von Tupiza ihr Unwesen, ehe ihnen bolivianische Militärs nach einem wiederholten Raubüberfall 1908 das Handwerk legten💰.

      Unser "Ausflug" nach Tupiza kam eher durch Zufall zustande. Wir wollten nämlich unbedingt versuchen auf dem Landweg nach Argentinien einzureisen🇦🇷. Da der einzige offene Grenzübergang derjenige zwischen Villazón und La Quiaca war, lag es auf der Hand, dass wir in Tupiza einen Stopp einlegen würden. Tupiza ist etwa gleich gross wie Kriens und ein richtiges Provinznest. Abends trifft sich die Dorfjugend auf dem zentralen Platz, während die Erwachsenen eine der Bars aufsuchen oder sich in einem der Liquor Stores eine Flasche Bier besorgen⛲️🍻.

      Wir bezogen im Hostal Butch Cassidy für zwei Nächte ein Zimmer und buchten für den nächsten Tag einen Ausritt in die rote Steinwüste Tupizas 🏜. Die bizarren rostrot bis braun gefärbten Felsformationen und die legendäre Puerta del Diablo wollten wir unbedingt mit eigenen Augen sehen. Pünktlich um neun wurden wir am nächsten Tag abgeholt und zur kleinen Rancho von Edy gebracht. Dieser wartete vor dem Stall auf uns und hatte seinen Pferden bereits Zaumzeugs und Sattel angelegt. Damit wir uns wie stilechte Cowgirls und Cowboys fühlen konnten, setzte Edy uns je einen ledernen Cowboy-Hut auf🤠.

      Mit etwas weichen Knie war Dani als erster an der Reihe und hievte sich auf "Jango", seinen graskauenden neuen Freund. Bis zu diesem Zeitpunkt sass Dani noch nie auf einem Pferderücken und hatte, einen kurzen Ausritt mit einem störriscen Esel in Kirgistan ausgenommen, auch keinerlei Reiterfahrung🐴. Martina erschien neben ihm schon fast wie ein Profi. Als ehemalige Reitschülerin schwang sie sich gekonnt in den Sattel und hielt die Zügel fest im Griff.

      Kurz darauf trotteten unsere drei Pferde in gemächlichem Schrittempo durch das ausgetrocknete Flussbett. Das Ufer säumten verschiedene Dornenbüsche und bis zu drei Meter hohe Kakteen🌵. Am Horizont konnten wir die rot leuchtenden Felswände der Puerta del Diablo erkennen und wir fühlten uns schon fast ein wenig wie richtige Cowgirls äh Cowboys🌄. Unterwegs erzählte uns Edy über die Geschichte Tupizas, das Volk der Chichas und die weit in der Schlucht verborgenen Goldminen. Edy kennt die Gegend wie seine Hosentasche und bietet auch mehrtägige Treks an, die weiter ins Gebirge führen. Im schwebt vor, eines Tages entlang des Pfades einen kleinen Saloon für Touristen zu eröffnen🍻🥃.

      Fast eineinhalb Stunden ritten wir auf unseren Pferden dem Flussufer entlang und in die Schlucht hinein. Von der Puerta del Diablo konnten wir einen atemberaubenden Rundumblick auf die eindrucksvolle Landschaft geniessen🤩. Beim zweiten Stopp waren wir bereits umgeben von mehreren hundert Meter hohen Felswänden. Von jetzt an ging es nur noch zu Fuss weiter. Während Edy zu den Pferden schaute, kletterten wir immer weiter in die Schlucht hinein. Wie schon so oft, waren wir auch an diesem Ort die einzigen Touristen und hatten das wunderbare Privileg, die Magie und Stille der Schlucht ganz für uns alleine zu haben🥰.

      Am frühen Abend trafen wir unseren Couchsurfing-Freund Pablo zu einem Feierabendbier🍺. Wir hatten ihn vor einigen Wochen auf der Reiseplattform kennengelernt, als wir uns über die Grenze zwischen Villazón und La Quiaca informierten. Pablo lebt seit einigen Jahren in Tupiza und arbeitet als Bergbau-Ingenieur. Zusammen mit seiner Frau führt er im 200 Kilometer entfernten Tarija ein kleines Hostal. Da er zum Geld verdienen oft von seiner Familie getrennt ist, freut er sich umso mehr über Besuch aus aller Welt.

      Ganz unkompliziert trafen wir Pablo im Stadtpark und begleiteten ihn zur wöchentlichen Autowäsche🚗🧼. Während er seinen weissen Pickup innen und aussen reinigen liess, genossen wir zusammen ein kühles Bier und Pablo erzählte uns aus seinem Leben. Als Vater von zwei Kindern ist es für ihn nicht immer einfach, so weit weg zu wohnen. Er versucht deshalb mindestens alle zwei Wochen für mehrere Tage nach Tarija zu fahren.

      Obwohl Pablo noch nie weiter als Brasilien reisen konnte, scheint er ziemlich westliche Gepflogenheiten zu leben. Er praktiziert Yoga, geht zweimal pro Woche ins Gym, liebt es zu tanzen und hört am liebsten Musik der deutschen Electro-Grössen ZEDD und Boys Noise🧘‍♂️🏋‍♂️🕺🎧.

      Nachdem das Auto wieder blitzeblank war, fuhren wir mit Pablo zu einem der vielen Liquor Stores und kauften uns Honig- und Schokoladen-Bier. Craft-Bier ist auch in Bolivien absolut trendy und Pablo war mächtig stolz, uns sein Lieblingsbier zu zeigen 🍻
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    • Day 126

      Wild West & a lost fight Pt.1

      August 22, 2018 in Bolivia ⋅ ⛅ 10 °C

      Hüt hemmer für eusi Verhältnis richtig usgschlafe - fascht bis am 8i :) dernach simmer zunere Pferdetour ufbroche, um dUmgebig zerkunde. Nid umsuscht heissts, as dLandschaft rund um Tupiza de eigentlich Grund zum bsueche sind: hie gsehts us wie im Wilde Weste! Tiefroti, bizarri Felsformatione, verschachtelti Canyons, uströchneti, breiti Flussläuf... so hoch zu Ross hemmer eus scho chli wie Cowboys gfühlt :) zämä mit eusem Guide Marcelo hemmer die Must-Do-Sights abklapperet: dPuerta del Diablo, Valle de los Machos, Canon del Inca, Canon del Duende, Zmittag bim Toroyoj, la Torre, Entre Rios, usw... es het eus super gfalle! Dismal simmer au recht flissig am trabe und galoppiere gsi, durch schmali Wegli, mehrmals durch meterhöchi Flüss und am Schluss sogar nu durch es Zugtunnel, wo sit de letschte Überschwemmig im Januar nur nu vu Wanderer und Riiter brucht wird... dPferd hend eus meischtens recht guet gfolgt, nur ufem Heiweg hemmer chli Müeh gha eusi Pferd im Schritt zbhalte...
      Ca. halbwegs hemmer nu es luschtigs Erlebnis gha: nach de Puerta del Diablo gsemmer es Auto ufem Weg - mer hend eus scho gwunderet, wer denn sonen Touri Tour statt zFuess oder zu Pferd mimne altersschwache Kombi macht. Da sind en Frau mit Mikro und en Maa mit chliner Kamera usgstige und hend gwartet as mier nöcher chemed. De Sämy het grad verstande ases sich wohl um es Interview handelt und het sie direkt zur Martina dirigiert ("EL habla Espanol" - merci für s männliche Pronom!) So het dMartina a de Reporter vu "Faceta Cultural" es paar Frage beantwortet :)
      Während de Tour het denn aber leider au de Touchscreen vu dr Martina ihrem Handy definitiv de Geischt ufgä... de Kampf isch lang und ermattend gsi: scho agschlage simmer dermit ufd Reis gstarted, denn isches in Franschoek vertikal uf en Steibode gheit, es paar Wuche später het sDropdown Menu nüm funktioniert, bim Arbol de Piedra isch nu chli Sand ind Screen-Ritze inecho... und hüt het de Touchscreen sim Name kei Ehr meh gmacht, sondern eifach willkürlich irgendwo klickt... naja, zum Glück hemmer es alts Ersatzhandy derbi - etz memmer halt mit schlechtere Foti-Qualitäte vorlieb nä... :(
      Mit schmerzendem Fudi & Bei aber glücklich hemmer eus in Tupiza ufd Suechi nachere Bar gmacht - und smunzige "Lädchen" gfunde. Der Bier und Kaffee Lade wird vumene sympathische Dütsch-Bolivianer gfüehrt (wo genau wie euse Guide au Marcelo resp. Marcello heisst), mit dem mer denn zwei Stund lang Craft Beer trunke und philosophiert hend.
      Liecht beduselt simmer zrugg is Hotel und ohni Znacht oder Footprint direkt ga Schlafe - 7h Riite het eus doch zimli gschluuched... :)
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    • Day 726

      Butch & The Kid Country

      May 12, 2018 in Bolivia ⋅ 🌙 3 °C

      From Uyuni it was a gorgeous drive first over the antiplano, then finally (and happily) down through some gorgeous multi coloured mountains, and eventually through winding valleys of dusty red rock. This was made all the better by the fact this road was under construction, so for some of it we were diverted down dry river beds or through undulating twisty roads cut through increbile scenary than normally you would blow past at high speed.

      There wasn't much going on in the sleepy town to Tupiza, and we spent an uneventful night at the seemingly never open train station. The next day we relocated to the yard of a small hotel, and got the bikes out to go explore Butch Cassidy and the Sundance Kid territory. We'd watched the classic film a few days before, and have to admit we weren't on the edge of our seats during it, but it sure was beautiful dry landscapes they were always galloping around in.

      We cycled up to Canyon Del Inca, which was much harder work than the 6km would indicate as it went from soft to uber-soft under tyre. At the end the canyon quickly tightened to rock scrambling, and we had to stop when I realised Maya was trying to follow me! Still it was yet another glorious day (I don't think we've seen rain all of Bolivia, and beyond) and it was a nice afternoon out on the bikes.
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    You might also know this place by the following names:

    Santa Elena

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