- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
Apr 3, 2022, 11:00am · ⛅ 13 °C Altitude: 75 m
Bosnia and HerzegovinaFederation of B&HMarićiVrelo Bune43°15’26” N 17°54’12” E
Blagaj

Da mich das Motto dieser Reise „der Sonne entgegen“ begleitet und in Sarajevo Schnee angesagt war, bleibt nur wieder die Richtung zum Meer. Keinesfalls mit schlechten Aussichten und mit neuen Sehenswürdigkeiten im Gepäck.
Auf dem Weg nach Kroatien lag das kleine Örtchen Blagaj. Es ist bekannt durch ein altes Derwisch-Kloster, welches dicht an den Felsen gebaut wurde, aus dem der sehr malerische Fluss Buna entspringt. Diese wunderschöne Karstquelle „Vrelo Bune“ ist eine der größten Europas und quillt aus einem Spalt einer 200m hohen Felswand. Die Quelle hat einen türkischen Sultan so beeindruckt, dass er dort ein Derwisch-Kloster errichten ließ. Das dreistöckige Gebäude aus Stein liegt am rechten Ufer des Quellsees, ein breiter Erker überragt den See, sodass man sich im Wasser selbst spiegeln kann. Das wurde uns leider nicht vergönnt, da es die Tage zuvor heftig geregnet hatte und die Sedimente im Fluss aufgewühlt waren. Das Ensemble der Tekija (osmanisch تكيه tekye) bestehend aus einem Gasthaus und einer Grabstätte, die bis heute noch erhalten sind und vermutlich 1520 erbaut wurden. Im Vergleich zu einem uns bekannten Kloster gelten diese Gebäude eher als Rückzugs-, Asyl- und Lernorte und nicht als ein klassisches Konvent. Und auch hier, eine wunderbare Zeit, um den Ort zu besuchen, denn man ist fast für sich und kann den Ort genießen. Keine Menschenansammlung, keine Touris, nur eine Muadhin, ein Gebetsrufer der gen Osten zum Gebet bittet und dem wir lauschen dürfen.
Über der Stadt thront die Burg Stjepan Grad die einlädt sich die ganze Ebene von oben anzuschauen. Logisch, dass wir da auch hoch wollen. Gestärkt mit einem bosnischen Kaffee nehmen wir eine kleine steile Abkürzung und bereiten uns schon mal auf weitere Wanderungen in Montenegro vor. Der Ausblick ist phänomenal und das Licht wirkt fast inszeniert. Die Burg scheint irgendwie besonders und gut erhalten, da sie glücklicherweise nicht vom Krieg zerstört wurde. Jedoch gab es 1827 ein schweres Erdbeben, worauf die Anlage verlassen wurde und nun zu einer romantischen Ruine verfallen ist. Uns wird ein weiter Blick über die Ebene und das beschauliche kleine Dörfchen Blagaj geboten.
Der Weg zum nächsten Nachtlager ist ein Traum, die Wolken zeigen sich in ihrer Pracht und wir genießen den Weg durch die Ebene und machen nochmal ein Stopp im Camp „Heaven in nature“. Am darauffolgenden Tag sind mal wieder ein paar Erledigungen angesagt und die Weiterfahrt zu einer schöner Bucht in Kroatien ist angepeilt. Wir wechseln sogar nochmal den Ort, es ist herrlich so flexibel zu sein! Ich möchte Paul gern an ein, zwei besonderen Orten teilhaben lassen, die ich schon entdeckt habe. So fahren wir also nochmal nach Zuljana, mit den Traumbuchten und wir treffen den Kennzeichen-Helden, hören den Schakalen zu und gehen im türkisfarbenen Wasser baden (mittlerweile „schon“ 14 Grad). Da ich mir direkt mal den Magen verstimmt habe, ist es schön nicht alleine und an einem Traumort zu sein, Paul konnte auch einen der schönen Aussichten auf einem Berg erkunden und ich ruhe im Mobil oder wir gemeinsam am Strand.Read more
Traveler Schnelle Gesundung. Ja , es sind magische Orte für magische Menschen
Traveler
😍😍😍
Schatzi,ich danke dir für deine "Mitnahme" in Urlaubsländer, die man offenbar gesehen haen MUSSS. Werde bitte ganz gesund: Kussi, Kussi, OMI [OMI]