Bosnia and Herzegovina
Yellow Bastion

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Travelers at this place
    • Day 4

      Auf zur Gelben Bastion

      April 13 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 22 °C

      Schon oft von unten gesehen, erklimmen wir nun auch die gelbe Bastion. Eines der Wahrzeichen Sarajevos. Von hier wurden während des Ramadans jeden Abend eine Kanone abgefeuert, die das Fastenbrechen einläutet. Das Panorama über die Stadt ist genial und man entdeckt viele einzelne Begebenheiten der Stadt. Der Zoom des Handys trägt dazu bei... Viel mehr hat man von unten auch das Gefängnis gesehen, das jedoch verfallen und entgegen unserer Erwartungen auch nach mehr oder weniger deutschem Stil abgesperrt ist. Kurz vor unserem Abstieg, der zum Genießen des Panoramas einlädt, sehen wir noch etwas kaputte Fenster aus Glasbausteinen... Oder hat man hier doch etwas anderes verwendet.Read more

    • Day 11

      schöner blick überd stadt

      July 20, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 28 °C

      Am nomi sind mir denn no ufen schöne ort uffegloffe (obwohl mir eigentlich nid hend wölle döt anego und uns die astrengig atue aber glich ziefällig döt glandet sind irgendwie)
      D ussicht isch sehr schön gsii und au s getränk imne schöne resti döt obe sehr erfrischend
      d jael isch denn jedoch zwüschetdure mol kurz müed worde und het müsse e klises nickerli halte aber denoch sind mir denn wieder id altstadt und hend au scho bald wieder ricjtig bahnhof müsse go
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    • Day 5

      Krümelmonster in Sarajevo.

      April 24, 2019 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 20 °C

      Obwohl ich trotz Ohropax nicht gut schlief, war heute ein guter, entspannter, kulinarisch wertvoller Tag.
      Ich traf mich mit Tien und Arnout aus dem Hostel um frühstücken zu gehen. Direkt nebenan gab es nämlich eine Bäckerei, in der wir gestern schon die unglaublich leckeren Macarons aßen. Ich habe es selbstverständlich übertrieben und aß neben meiner belegten Croissantecke einen Apfelstrudel. Anschließend widmeten wir uns einem nicht so schönen Thema: Screbrenica. Die Foto - und Videoausstellung war sehr mitreißend und ließ nur erahnen wie schrecklich der größte Genozid in Europa nach dem Holocaust, gewesen sein muss. 1995, während des Bosnienkrieges, starben bei diesem Völkermord über 8000 Bosniaks binnen nichtmal 72 Stunden. Diese Aussonderung, durchgeführt von Serben, nahm vielen Frauen den Mann, vielen Müttern den Sohn - Ziel waren nämlich überwiegend Männer. Noch heute werden viele Massengräber vermutet, denn noch nicht zu allen Vermissten wurden Körperteile identifiziert.

      Anschließend setzten wir uns in eines der zig Teehäusern. Ich überredete die Jungs mit mir die Süßspeisen zu teilen, die ich unbedingt ausprobieren wollte, aber die Kalorien wollte ich großzügig mit Ihnen teilen. Widerstehen konnten sie natürlich nicht, also bestellten wir Tufahija und Hurmansica. Tufahija ist ein in Zuckerwasser/Sirip eingelegter Apfel mit einer Wallnussfüllung und Sahne. Halleluja! Das war vielleicht ein Genuss. Hurmansica ist ein eingelegter Biscuit und dementsprechend unheimlich süß. Definitiv nicht so atemberaubend wie der gesunde Apfel. Nach dem Zuckerschock brauchten wir erstmal was richtiges - heute war schon wieder ein Tag des Essens. Aber das ist für mich Reisen, so muss das. Ich probierte heute die gefüllte Paprika, natürlich mit fett Schmand. Sehr lecker. Ich trennte mich von den Jungs um durch die Stadt zu bummeln. Es ist einfach herrlich. Es lachte mich erneut ein Teehaus an indem ich dann bei 25 Grad in der Sonne meinen Rooibos Tee genoss. Was gibt es eigentlich schöneres als in der Sonne zu sitzen und Menschen zu beobachten? Definitiv wenig!
      Ich schlenderte zurück zum Hostel und traf mich mit Arnout. Wir kauften uns ein Bier und wanderten die ‚Yellow Bastion‘ hinauf, von der man perfekt den Sonnenuntergang sehen konnte. Tiefgründig philosophierten wir über Gott, die Welt und den Sinn des Lebens. Tien tauchte auch wieder auf, der eigentlich aufgrund eines Fluges nach Budapest nicht mehr in Sarajevo sein sollte, aber am Flughafen feststellen musste, dass er sich verbucht hatte - sein Flug sollte 6 Monate später stattfinden. Äußerst amüsant! Wir genossen den Sonnenuntergang und schon war es wieder Zeit unsere Mägen zu füllen. Wir entscheiden uns für Falafel und obwohl wir eine Stunde warten mussten, war es mal wieder vorzüglich. Im Hostel erwartete und Rakija, serviert in leeren Cola-Flaschen, demnach homemade. Beim Trinken hatte ich schon Angst vor der Schlagzeile ‚Deutsche sterben im Hostel aufgrund gepunschten Alkohols‘. Ich lebe! Und blind bin ich auch nicht. Nach 10 Shots entschlossen wir uns noch ‚feiern‘ zu gehen. Ein Techno-Club mit komischen Menschen erwartete uns. Ich war noch nie mit Sportklamotten, Rucksack und Turnschuhen feiern - in Sarajevo ist alles möglich.
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    • Day 63

      Sarajevo

      March 4, 2018 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 3 °C

      Sarajevo is a very strange mix of everything - a bit of Istanbul, Prague, Dubrovnik, Krakow and some other places in Europe. But what shocked me - a river of bloody color. Perhaps, even years of rains couldn't wash out the blood spilled by our brothers and sisters during the war here😐Read more

    • Day 2

      Sarajevo

      August 10, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 22 °C

      krank und müde von der Fahrt verbring ich viel faule Zeit im Guesthouse, zum Glück ist da eine schöne Terrasse und 1 Minute entfernt ein wunderschöner Blick auf Sarajevo. Das Treiben und die Gerüche in der Altstadt, die singenden muezine, die Vielfalt an allem (außer am Essen) ist genauso schön wie vor einem Jahr, trotz verkühlung fühl ich mich hier lebendig. Mein kasachischer Mitbewohner David forscht sozialanthropologisch an bosnischem Humor und Antifaschismus. Im Krieg, erzählt er, war Humor wichtig um irgendwie mit dem Grauen umzugehen. Und dunkel. „What’s the difference between Sarajevo siege and auschwitz? In auschwitz at least they had gas.” An einem Nachmittag gehe ich am zweitgrößten jüdische Friedhof Europas spazieren. Die aus Spanien eingewanderten hier begrabenen sephardischen juden blicken seit 1630 runter auf die Stadt. Ein anderes mal bin ich im Ciglane Viertel unterwegs, alles ist dicht an dicht aus roten Ziegeln gebaut, hier kann ich mir - im Gegensatz zur touristischen Altstadt - das echte Leben vorstellen. Felix und Lydia sind zufällig auch da! Wir trinken Bosnischen Kaffee, abends gehen wir mit David in ein Kabarett, dann zu einer der vielen Partys und tanzen bei guter, viel zu lauter live Musik. Wir fahren mit dem Lift schnell in den 36. Stock des avaz Towers und sehen wie viel größer die Stadt ist als das Stückchen Altstadt in dem sich fast alles touristische abspielt. Lydia besorgt uns Tickets fürs Filmfestival. Um 2,50 Euro kaufe ich mir noch ein fancy Kleid für den roten Teppich. Eltern und Geschwister erzählen in einem Dokumentarfilm über die Morde an Kindern im Krieg. Das Popcorn bleibt in der Tüte.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Yellow Bastion, Fort jaune de Sarajevo

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