Botswana
Kubu Island

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Travelers at this place
    • Day 13

      Kubu Island

      October 3, 2022 in Botswana ⋅ ☀️ 31 °C

      🇩🇪 Inmitten des weissen Niemandslandes der Sowapans (ausgetrocknete Salzseen, vergleichbar Saltlake City) erhebt sich eine kleine felsige Insel mit ein paar hundert Metern Durchmesser. Sie ist überwiegend mit grossen Baobabs bewachsen - und Teil des Magkamagkadi National Parks. Ein kleiner einfacher campsite (ohne fliessendes Wasser) ist unsere Unterkunft für diese Nacht. Nur wenige Camper haben sich hier rausgetraut, 4 Stunden anspruchsvolle Pistenfahrt (90 Km) mit vielen Orientierungsproblemen sind erst zu bewältigen.
      Belohnt werden wir durch die Sensation der - Leere. Und phantastische Aussichten : in einer riesigen weissen Ebene genügen einige Meter Höhenunterschied, um den Horizont um einge Km zu erweitern.
      Die bizarren Baobabs haben übrigens eine fast weiche, lederartige Borke.

      Kurzer Wettericht : mit 39° hatten wir hier unseren heissesten Tag bis jetzt, um 6 Uhr morgens waren es noch 22°.

      🇫🇷 Au milieu du no man's land blanc des Sowapans (lacs salés asséchés, comparables à Saltlake City) se dresse une petite île rocheuse de quelques centaines de mètres de diamètre. Elle est principalement recouverte de grands baobabs - et fait partie du parc national de Magkadigkadi. Un petit camping simple (sans eau courante) est notre hébergement pour la nuit. Seuls quelques campeurs ont osé s’aventurer d'ici, 4 heures de piste exigeante (90 km) avec de nombreux problèmes d'orientation doivent d'abord être surmontées.
      Nous sommes récompensés par la sensation - du vide.
      Et des vues fantastiques : dans une immense plaine blanche, quelques mètres de dénivelé suffisent pour élargir l'horizon de kilomètres.
      Les baobabs bizarres ont d'ailleurs une écorce presque douce, comme du cuir.

      Petit aperçu de la météo : avec 39°, nous avons eu ici notre journée la plus chaude jusqu'à présent, à 6 heures du matin, il faisait encore 22°.
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    • Day 83–84

      Kubu Island

      April 21 in Botswana ⋅ ☀️ 33 °C

      Ganz gemütlich bereiteten wir am Morgen beim Boteti River Camp Speck, Rührei und Kaffe zu. Danach machten wir uns auf den Weg zur Kubu Island; ohne uns von Ferdi verabschieden zu können. 🥲

      Der Weg führte uns immer mehr ins Nichts. Über Wiesen mit spitzen Gräsern, Kaktussen und Salzpfannen. Bis zu einem uralten Auto, neben welchem 3 einheimische Erwachsene und etwa 5 Kinder standen: Sie hatten eine Platte und eventuell eine ausgehängte Achse. Wir versuchten zu helfen, das klappte aufgrund der Achse aber nicht. Sie konnten telefonisch zum Glück bereits um Hilfe rufen, das dauerte aber sicher noch mehrere Stunden....bei 35°C in der Sonne. Wir überliessen ihnen dann 5 1/2 Liter Wasser und ein paar Riegel sowie Cracker.

      Nach weiteren Raserfahrten über die Salzpfanne, kamen wir später als gedacht auf der richtig coolen "Insel" Kubu Island mitten in der Pfanne an. Hungrig kochten wir uns aus dem übrig gebliebenen Kürbisrisotto Arranci (Andy war wiedermal Kreativ). 😂 Es wird kein Essen weggeworfen.

      Den letzten atemberaubenden Sonnenuntergang in der Wildnis genossen wir von einem etwas erhöhten Punkt. Zum Abendessen kochten wir Mac'n'Cheese....wir waren nach Chips und Arrancini ja noch total hubgrig.🫠 Aber der Essensplan musste plus/minus eingehalten werden. 😆

      Ein Skullking später (wir sind schon richtige Pros in diesem Spiel), gingen wir vollgegessen in die Heia. Larissa hatte extra den Wecker um 04 30 Uhr gestellt, da der Mond um diese Zeit hätte untergehen sollen. Fehlalarm. 🙄 Als Larissa um 05.30 Uhr nochmals erwachte, war er soeben Weg. Leider war es immer noch zu hell, um richtig viele viele Sterne zu sehen. 😔
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    • Day 77

      Kubu Island 2

      November 27, 2018 in Botswana ⋅ ☀️ 30 °C

      Der nächste Tag.
      Es ist brütend heiß und wir sind jetzt ganz alleine auf Kubu Island. Außer dem Motswana namens Nektar (Fun Fact: In Botswana lebt ein Motswana und mehrere Batswana) ist keine Menschenseele hier.
      Er verbringt drei Monate am Stück auf dieser verlassenen Insel mitten in den Salzpfannen, bevor er dann für 2 Wochen in sein Dorf geht, um dann wieder 3 Monate auf Kubu Island zu arbeiten. Krasses Leben.
      „There are only two trees on this island where you can spend the day. All the others don’t have leaves at the moment. It’s gonna be really really hot.”
      Ja. Es ist wirklich unfassbar heiß. Und es ist gerade mal 10 Uhr morgens. Charly gönnt sich nach dem Frühstück eine Campingdusche, was zu einem Gruppenprojekt wird: Felix lässt das perfekt temperierte Wasser aus dem Autotank in den schwarzen Beutel, welchen Daniel dann sehr professionell an die Bäume zwischen die Felsaufwerfungen hängt. Eine perfekte Outdoor-Dusche.

      Wir befolgen Nektar’s Rat und kauern den ganzen heißen Mittag unter einem der beiden Schattenbäume. Wie ein Rudel fauler Löwen.

      Als plötzlich ein Unwetter aufzieht, fängt es an zu stürmen und uns wird ein bisschen mulmig zumute. Wir sind mutterseelenallein auf dieser Insel. Ok, Nektar ist noch da. Aber den haben wir auch schon länger nicht mehr gesehen.
      Wir verlassen unseren Schattenbaum und umrunden ganz mutig die Insel. So ein Spaziergang in der flunderflachen Salzwüste bei aufkommendem Unwetter hat was.
      Wenn mal keiner redet, hört man nichts ausser dem Heulen des Windes und dem Knacken des Salzes unter den Füßen. Wundervoll abenteuerlich.

      Bei einbrechender Dunkelheit beginnen wir, unseren Gemüseeintopf zuzubereiten.
      Heute ohne Käferattacke.
      Dafür mit so starkem Wind, dass es nicht nur die Dachzelte zusammenklappt, sondern auch die Flamme des Gaskochers ausbläst.
      Also ab mit unserer Meisterköchin Charly, dem Gasbrenner und dem übervollen Topf zu einem windgeschützten Plätzchen.
      Problem Nr. 1 geregelt.
      Problem Nr. 2: Das Unwetter ignorierend haben Daniel und ich uns nicht abhalten lassen, einen Cookie-Teig anzusetzen, den wir im gusseisernen Topf über dem offenen Feuer backen wollen. Das Feuer brennt bereits tippitoppi. Da es mittlerweile jedoch so extrem stürmt und blitzt, stopfen wir den Teig und alles, was sonst noch herum liegt ins Auto und parken es auf einen Stellplatz im windgeschützten Inselinneren.
      Wir haben ja eh freie Platzwahl.
      Zwischen dem alten und dem neuen Platz sitzt Charly im Schutze eines kleines Steinhaufens und rührt fleißig den Eintopf. Ich leiste ihr Gesellschaft und kann total nachvollziehen was sie meint mit: „Es ist ganz schön creepy hier.“ Mittlerweile ist es nämlich stockdunkel, die grellen Blitze bleiben immer länger und deutlicher am Himmel zu sehen - bald wird es vermutlich wie aus Eimern regnen - und der Wind pfeift uns nur so um die Ohren.
      Plötzlich sehen wir eine Stirnlampe auf uns zu kommen. Es ist Felix mit dem Spaten in der Hand.
      Hat der jetzt wirklich die Ruhe weg, ganz gemütlich sein Geschäft zu verrichten? „Nein! Ich hole das Feuer!“
      Charly und ich schauen uns an und wissen nicht so recht, ob uns zum Lachen oder zum Verzweifeln zumute ist. Wir entscheiden uns für Lachen (das war noch immer die beste Lösung), tragen unseren Brenner mitsamt Eintopf zum neuen Stellplatz und schauen Felix zu, wie er die glühende Kohle schleppt. In der tiefschwarzen Nacht hat das fast was künstlerisches, weil man eigentlich nur das glühende Rotorange sieht, das näher kommt, und gleichzeitig eine Spur glühender Punkte auf dem Boden hinterlässt.

      Als Felix das Lagerfeuer umgezogen hat, sitzen wir im Windschutz im Kreis um den Gaskocher, trinken Rotwein aus Campingbechern (mit lecker metallischem Beigeschmack) und tauschen uns über unsere Lebensträume aus.
      Zwischen Träumen wie „Die Hauptrolle in einem Film spielen“ und „Ein perfektes Foto von mir in einer Barrel“ sagt Charly etwas, das mich sehr beeindruckt: „Eigentlich habe ich gar nicht so DEN großen Lebenstraum. Es sind genau die kleinen, ungeplanten Momente wie dieser hier, die ich am schönsten finde und die man nie vergessen wird. Solche tolle Momente mit Freunden wünsche ich mir noch viele.“

      Ich bin so glücklich, diesen Moment mit Menschen verbringen zu dürfen, die sich nicht über Kleinigkeiten (wie die unendlich lange Zubereitungszeit unseres Abendessens) aufregen, sondern diese gewonnene Zeit lieber für die schönen Dinge des Lebens nutzen.

      Der Eintopf schmeckt köstlich und am Ende schaffen wir es sogar noch, unsere Cookies zu backen.
      Den gusseisernen Topf auf den Tripot in die Glut stellen, auf den Deckel ein paar heiße Kohlestücke legen und fertig ist die Ober-/Unterhitze.

      Mit den (nur dezent verbrannten) Cookies, dem Whiskey und den (unlösbaren) Rätseln von Daniel verbringen wir einen superlustigen Abend am Lagerfeuer. Allen voran weil Daniel weder die Rätsel an sich, noch die Lösungen auf die Reihe bekommt. „Ich erzähl jetzt mal den Anfang des Rätsels. Und dann müsst ihr mir weiterhelfen.“ „Du meinst, wie das Rätsel weitergeht?“ „Jaaaa, das. Und auch mit der Lösung.“

      So ein lustiges Kerlchen...
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    • Day 74

      Kubu Island

      June 17, 2017 in Botswana ⋅ ☀️ 19 °C

      Kubu Island, wir hatten schon so viel davon gehört und gelesen und doch keine Vorstellung davon.

      Nachdem wir die Minenstadt Lethlakane hinter uns gelassen hatten, ging es bald wieder über Holperstrassen Richtung Pfanne. Anfangs fuhren wir noch zögerlich auf den Salzpfannen. So ganz geheuer war uns der Untergrund nicht...im Hinterkopf hatten wir Geschichten von Autos, die in vermeintlich trockenen Pfannen versunken waren. Doch bald vergassen wir alles um uns herum und genossen die weisse Weite, die von beigen Grassflächen unterbrochen wurde. Auf einmal tat sich von weitem ein Hügel auf: Kubu, was so viel wie Hippo heisst. Eine Insel voll mit Baobabs inmitten der weissen Salzpfannen. Fast mystisch wirkten die Baobabs je näher man der Insel kam. Vor der Insel entspannten sich ein paar Springböcke in der Pfanne, gab es für sie hier ja keine Gefahren.

      Die Campingplätze waren unter Baobabs, mit Blick auf die Pfanne und Plumpsklo bzw. Buschklo und den Nachbarn ausser Sichtweite. Von einem Steinhügel hinter unserem Campingplatz hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf den romantischen Sonnenuntergang und die Baobabs. Gestört wurde die Idylle nur von zwei Drohnen, die permanent über unserem Kopf schwebten. Wir wünschten uns Waffen, Steinschleudern oder Störsender, und ärgerten uns über die anderen Camper, die weder auf die Regeln des Campingplatzes (Ruhe), noch auf die Privatsphäre anderer (Buschklo und Drohne verträgt sich nicht so gut) Rücksicht nahmen. Nichts desto trotz, genossen wir den Abend am Lagerfeuer ohne Wildtiere und mit einem wunderschönen Sternenhimmel.

      Der Sonnenaufgang am nächsten Morgen tauchte die Insel in ein wunderschönes Orange. Von der einen Seite der Insel reichte die Pfanne bis an den Horizont und weckte Urinstinkte, zu rennen, springen und schreien. Wir konnten uns grade noch zurückhalten uns nicht die Kleider vom Leib zu reissen und nackt durch die Pfanne zu hüpfen ;-)
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    • Day 3

      Lekhubu Island

      October 6, 2021 in Botswana ⋅ ⛅ 34 °C

      Mittwoch, 6.10., zu den Makgadikgadi Pans
      Der gestrige Tage endete mit einer Runde Skipo und der neue startete schon zeitig durch lautstarkes Vogelgeschnatter. Vom Zelt aus konnten wir verschiedene Arten entdecken: einerseits weiße gepunktet mit orangenem Schnabel, andererseits schwarze, die im Sonnenlicht Petrolblau schimmerten. Nachts machten Isabelle und Mathias kaum ein Auge zu, da die Geräusche von Vögeln oder Affen oder auch anderen uns unbekannten Tieren ein wenig gruselig waren. Zugleich wurden wir am Vorabend vom Platzwart darauf aufmerksam gemacht, dass Affen hier gerne die Touris um ihre Lebensmittel bringen ...
      Bevor wir zu unserer 5 stündigen Tour aufbrachen, gab's Frühstück in der Morgensonne am kleinen Pool. Dieser Stoppver hatte schon etwas von einem uns bekannten Campingplatz.
      Als wir gerade über unsere ganzen Affenbegegnungen in verschiedensten Ländern der Welt berichteten, sahen wir eines dieser Tierchen von hinten an unser Auto pirschen. Wir sprangen auf, rannten um unser Leben, um die Frühstücksvorräten und die Kameras und Brillen zu retten. So verscheuchten wir sie und wir hatten unser erstes sportliches Highlight des Tages.200km unserer heutigen 268 km fuhren wir noch über Asphalt, bevor wir dann ins Nirgendwo in Richtung der Salzpfannen abbogen. Der Untergrund war sandig, kaum junges Grün, nur Dornensträuche und vertrocknet Gras. Die Wege gerade so breit, dass die Dornen links und rechts am Auto kratzten, der Sand unter uns so weich, dass wir den Reifendruck reduzieren mussten. Die Sträucher waren gräulich. Eine surreale und lebensfeindliche Landschaft. Langsam lichtet sich die Landschaft, erst blieb nur noch Gras übrig bis wir dann mit einmal die riiiiesig weite Makgadikgadi Pfanne erreichten. Vor uns erstreckten sich 10.000km2 trockener Seeboden. In der Regenzeit ist diese Fläche knöcheltief mit Wasser bedeckt, früher war der riesige Binnensee sogar 30m tief.
      Diesmal übernachteten wir auf der Lekhubu (kurz: Kubu) Island, einer Erhöhung, die auch in der Regezeit trocken bleibt, aber vollständig vom Wasser eingeschlossen wird. Unter Baobab Bäumen schlugen wir die Zelte auf, wurden vom einheimischen Guide über die Steine und 1000 Jahre alten Bäume geführt und genossen beim Sonnenuntergang den Blick über die unendliche, in der Hitze flackernde Weite.
      Die Stimmung zum Abendbrot (Nudeln mit Tomatensauce) wurden von den zahlreichen kleinen Käferchen und Grillen im Licht getrübt. Also schnell Feuer anmachen und hoffen, dass die Käfer bald das Interesse an uns verlieren...
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    You might also know this place by the following names:

    Kubu Island, Kubu

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