Brazil
Bahia

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Travelers at this place
    • Day 45

      SALVADOR, Stadt der 365 Kirchen!

      June 20, 2022 in Brazil ⋅ 🌧 26 °C

      Keine Angst, es wird keine Pilgertour durch die Kirchen, auch nicht durch die angeblich 1000 Kultstätten der Hauptstadt. Aber ich nehme mal den Carneval als Kult hinzu.
      Hierzu können wir im Altstadtviertel PELOURINHO bleiben, und zwar in der Oberstadt.
      Die mit Gold überladene Kirche SÃO FRANCISCO zeugt vom einstigen Reichtum dieser Stadt. Gleich daneben liegt ein weiteres Gotteshaus mit einer außergewöhnlichen, lebensgroßen Darstellung der Geistlichkeiten. Man könnte glauben, in einem Wachsfigurenkabinett zu sein.
      Im CASA DO CARNEVAL DA BAHIA geht es mir ähnlich, nur hier sind die Lichteffekte etwas krasser und halt die Percussionrhythmen des heißesten Karnevals von Brasilien.
      Am Abend wartet MAMMA AFRIKA dann mit vollen Kochtöpfen. Nicht alles ist unbedingt ein Gaumenschmaus, aber der Hunger ist gestillt...
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    • Day 46

      CAPOEIRA & RHYTHMUSGRUPPEN

      June 21, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 25 °C

      Schnell wird mir klar, daß der schlohweiße Norberto der Exot ist. Schließlich sind nur 7 % der Bevölkerung hier nicht schwarz. Gerne würde man meinen Bart in ein Afrolook bringen, auch Einfärbungen werden angeboten. Eine Polizistin verlangt Auskunft zu meiner Herkunft, möchte aber eigentlich nur schwatzen. Ich frage, ob es denn heute ein besonderen Anlass zum feiern gibt. Die Antwort: In SALVADOR wird jeden Tag gefeiert!
      Überhaupt stehen an jeder Ecke mindestens 2 Ordnungskräfte, damit wir Touris uns sicher fühlen. Und ich fühle mich auch sicher!
      Die Geräuschkulisse muß man aber erstmal abkönnen!
      "Trios Eléctricos", also fahrbare Musikanlagen, versuchen jede echte Band zu übertönen. Daneben trainieren Sambaschulen ihre Begleitmusik, parallel dazu Bands auf verschiedenen Bühnen.
      CAPOEIRA-Vorführungen werden stets auch von einer kernigen Rhythmusgruppe begleitet. Dabei kommt eine BERIMBAU zum Einsatz, ein Flitzebogen mit Saite und einem Klangkörper, z.B. eine Kokosnuss.
      Übrigens: Auch MICHAEL JACKSON hatte in Salvador ein Konzert gegeben.
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    • Day 46

      Von der Oberstadt in die Unterstadt

      June 21, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

      In SALVADORs Oberstadt gibt es durchaus einige schön anzusehende Gebäude und Plätze. Auch einige gemütliche Kneipen sind zu finden. In die Unterstadt geht es mit einem Aufzug und mehreren Standseilbahnen.
      Der ELEVADORLACERDA kostet 0,15 R$, da weiß man wozu es die Münzen gibt.
      Die Unterstadt ist von vielen kleinen Straßengeschäften und vielen Ruinen geprägt. Nicht immer ein schöner Anblick, noch unschöner die Gerüche...
      In allen Stadtteilen hat sich eine besondere Unsitte ausgebreitet: Feuerwerk, von der Knallerbse bis zum selbstgebauten Donnerschlag. Das Volk freut sich bei jeder Detonation, und die Polizei schaut geduldig weg!
      Ich selbst bin mal von einem Geschoßteil im Rücken getroffen worden, zum Glück kein Brandfleck im gerade neu erworbenen Shirt.
      Und heute abend zückt eine Omi vor meinen Augen dann auch noch eine Rakete!
      Es ist halt eine total andere Welt, weit weg vom
      restlichen Weltgeschehen!
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    • Day 173

      Brasilien - Veris Fazit (+ mehr Fotos)

      July 10, 2022 in Brazil ⋅ ☁️ 21 °C

      Landschaft: 🌴🐒🌵☀️
      Definitiv anders als Argentinien - im Gegensatz zu hohen Bergen und endloser unbesiedelter Steppe gabs in Brasilien vor allem üppige tropische Vegetation - mit allem Getier 🐒🦎🦋 und Ungetier🕷️🦟🦂 was dazu gehört. Außerdem, Cachoeiras (Wasserfälle) im Überfluss! Besondere Highlights waren für uns die traumhaften und wilden Strände auf Floripa, die argen Kontraste zwischen Stadt, Meer und riesigen Granitfelsen in Rio, der wilde Westen rund um Itatim, und die Tafelberge in Chapada Diamantina. Bom de mais!!!! 😍

      Leute: Wie auch in Argentinien - super nett, gastfreundlich und hilfsbereit - und das durchwegs. Bestes Beispiel: Rodrigo, der uns in Serra do Cipó für 1 Monat einfach so Haus & Auto überließ.

      Kletterei: Muito Legal!! 😎
      # Sportkletten: Die beste Sportkletterei gabs definitiv im Kletterhotspot Serra do Cipó - 1A Fels mit Routen aller Art vor Urwaldkulisse!
      # Touriklettern: (aka Sightseeing in Rio)
      Eines unser absoluten Highlights in Brasilien waren definitiv die Kletterein in Rio, vor allem auf den Zuckerhut. Besser kann man Sightseeing & Klettern wohl kaum verbinden!
      # Mehrseillängen:
      Neben Rio haben auch die Inselberge in Itatim ordentlich Eindruck hinterlassen - die bis zu 300m hohen Kletterein in Mitten von Kakteen und anderen Steppengewächsen waren sowohl landschaftlich als auch klettertechnisch ein Traum! 🌵

      Essen: 🍍🍌🍉🥥🥑🥭
      Tropische Früchte im Überfluss - Mangos, Avocados, Papaya, Ananas, Kokusnuss und die besten aller Limetten gibt's hier an jeder Ecke für wenig Geld.
      Lieblingsgericht: Acarajé
      Lieblingssnack: Pacoqua
      Lieblingsdrink: Limettensmoothie
      Lieblings-Sonstiges: Limetten & Koriander zu jedem Essen!

      Sonstiges:
      - SAMBA!! 💃🎶
      Die grandiose Musik in Brasilien, sowie die Samba-Abende in Serra do Cipó werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. So rhythmisch, so authentisch, so positiv!! 😍😍😍
      - Unterkünfte: Im Gegensatz zu Argentinien stellten wir in Brasilien kein einziges Mal unser Zelt auf. Etwa die Hälfte der Zeit wohnten wir in Serra do Cipo bei Kletterfreunden, die andere Hälfte blieben wir in Hostels & AirBnb's.
      - Mit dem Wetter meinte es auch Brasilien sehr gut mit uns, der vermeintliche Winter mit durschnittlich 20-25°C untertags und viel Sonne fühlte sich perfekt an ☀️. Regentage hatten wir nur genau 2, wobei wir einen davon komplett im Bus verbrachten.
      - Zahlungstechnisch war Brasilien deutlich unkomplizierter als Argentinien, da (fast) alles hier mit Karte bezahlt wird. Einziges Problem: "fast".. hin und wieder wurden wir überrascht dass unsre Kreditkarte(n) nicht angenommen wurden - und dann zu Bargeld zu kommen war teilweise gar nicht so leicht.
      - Weitere Schwierigkeit bzgl. Zahlen, Reservieren o.ä: Alle Einwohner Brasiliens besitzen eine Steuernummer, CPF genannt - und ohne die sind die meisten Bestellungen, Zahlungen, Reservierungen online quasi unmöglich.
      - Preislich war Brasilien zwar nach wie vor recht günstig, jedoch schon deutlich teurer als Argentinien. Was uns vor allem überraschte, dass viele Lebensmittel wesentlich teurer als zu Hause sind, wie Haferflocken, Mehl, Pasta, jegliche importierte Ware sowie Milchprodukte (außer Milch). Im Gegensatz dazu sind Obst, Gemüse, Eier und Fleisch deutlich günstiger. Unser größtes Manko in Brasilien bzgl. Lebensmittel: Der durchwegs geschmacklose Käse 🧀 und die Schwierigkeit Haferflocken (meistens nur in 170g Packungen zu kaufen) und Sojamilch für unser Frühstück zu bekommen.
      - Auch sicherheitstechnisch merkten wir einen ordentlichen Unterschied verglichen zu Argentinien. Am Land, bzw. in allen kleineren Städten fühlten wir uns durchwegs wohl - auch die Einheimischen versicherten uns hier, dass die Kriminalität gleich null wäre. In den Städten siehts aber ganz anders aus - sowohl in Rio als auch in Salvador hörten wir so einige Geschichte und bewegten uns etwas vorsichtiger. Passiert is' im Endeffekt gar nix, außer Handydiebstähle haben wir auch nix mitbekommen - dennoch lebt sichs hier in den Städten lang nicht so unbeschwert.

      Alles in allem hatten wir eine unglaublich schöne Zeit in Brasilien, mit fantastischen Ausblicken, Einblicken, Kletterein - und das alles erlebten wir mit einem Dauerohrwurm unsrer Lieblings-Sambasongs! ❤️🎶💃
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    • Day 25

      Salvadors Küste per Bike entdecken

      December 12, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

      Also ich möchte wissen, wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, bei knapp 40 Grad mit dem Fahrrad an der brasilianischen Küste entlangzuradeln?! Und das für schlappe 25 km und regelmäßigen Steigungen. Holla die Waldfee!Read more

    • Day 25

      Salvador by night

      December 12, 2022 in Brazil ⋅ 🌧 27 °C

      Zur Einstimmung wurden am Abend brasilianische Künstler an Bord gebracht, die auf dem Pooldeck eine typische Folklore-Show gezeigt haben. Da gab es vorallem für die Damen einiges zu sehen...

      Anschließend sind wir im Team in die Innenstadt gelaufen und haben lecker geschmaust und die so irreale und übertriebene Weihnachtsdeko bestaunt.

      Da Salvador ein äußerst gefährliches Pflaster ist, sind wir auch stets zusammen geblieben. Auf keinen Fall sollte man hier allein spazieren gehen - nicht mal tagsüber!
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    • Day 26

      Salvador hautnah

      December 13, 2022 in Brazil ⋅ ☁️ 29 °C

      Und wieder ging es gemeinsam im Team auf eigene Entdeckungstour der ehemaligen Hauptstadt Brasiliens.
      Mein persönliches Highlight dabei war in Michael Jacksons Fußstapfen treten zu können (na zumindest gefühlt), denn hier wurde ein Teil des Videos "They don't care about us" gedreht und ich war nun quasi gefühlt dabei. 😄Read more

    • Day 302

      Neujahr im Meer

      December 31, 2022 in Brazil ⋅ 🌙 25 °C

      Nach der zweiten Nacht im Gruselkabinett, freuten wir uns ernsthaft auf unsere 27-stündige Busfahrt. Leider wollte uns der Besitzer der Unterkunft noch Schäden an der Wohnung anhängen, doch das ist eine andere Geschichte. 📚
      Die lange Fahrt begann am Nachmittag, die Nacht verbrachten wir im Schönheitsschlaf und auch die übrigen Stunden waren sehr gemütlich und entspannt. 🚌😴
      Wir kamen am späten Nachmittag in Salvador an. Die Stadt liegt an der Ostküste und hat stolze 2.9 Millionen Einwohner. 🌇
      Wir wohnten in einem Airbnb bei einer sehr freundlichen Familie zu Hause, wo wir auch die Küche, Wohnzimmer und das Badezimmer teilten. So lernt man Land und Leute noch Mal besser kennen.
      Die liebe Mama Vera hat mit uns sehr, sehr langsam portugiesisch gesprochen, wir haben auf spanisch oder mit dem Smartphone geantwortet. So konnten wir uns ziemlich gut unterhalten. 🙂
      In Salvador liefen wir bei brutaler Hitze zur historischen Altstadt, welche uns sehr gut gefallen hat. Wir sahen uns die Kirchen an (welche leider nicht so kühl wie gewöhnlich waren), liefen durch die Gassen, sahen uns die bunten Fassaden an und tranken ein Bier im Schatten. 💒🍻
      Am Abend dinierten wir günstig in der Shoppingmall bei Kentucky Fried Chicken, für Chantal gab es Vegiburger bei einer anderen Fastfoodkette. 🍔🫄

      Schon stand der letzte Tag des Jahres vor der Tür und wir setzten uns abends (nach einem Burger aus der Mall) in eine Bar an die Strandpromenade. Es war öde. 🥱 Rund um uns war so gar nichts los, obwohl uns Vera und das Internet versicherten, dass hier am zweitmeisten in der riesigen Stadt los ist.
      Nach 301 Tagen ging uns anscheinend auch noch der Gesprächsstoff aus und uns war ziemlich langweilig. 🙈
      Doch dann freundete sich Philipp mit einem brasilianischem Paar vom Nachbartisch an, die zum Glück englisch sprachen. 🇧🇷
      Wir plauderten mit Manaia und Adriano über alles Mögliche, sie erzählten viel über ihr Leben und über Brasilien. Die Stimmung war super und die Promenade und Bars doch noch voller Menschen. 🥳 Die Meisten waren in Weiss gekleidet. Die Beiden erklärten uns dann auch weshalb.
      Wer weiss trägt, wünscht sich Frieden und Reinheit, wer z.B hingegen gelb trägt, wünscht sich für das neue Jahr Geld. 🕊️💸

      Ein kleiner Dialog, aus dem Abend:
      Adriano: „Chantal, soll ich den Mann am Tisch da drüben fragen, ob du ein Foto mit seinem Ballon machen darfst?“
      Chantal: „Nein, vielen Dank“
      Adriano: „Bist du sicher? Er gibt ihn dir sicher gerne kurz.“
      Chantal: „Nein, bitte nicht. Ich mag Fotos von mir nicht besonders.“
      Adriano steht auf und bittet den Mann um den Ballon, damit Chantal ein Foto machen kann.
      Mann: „Natürlich, selbstverständlich, ich mache am Ballon noch das Licht an.“
      Das Ergebnis findet ihr weiter oben.

      Um kurz vor Mitternacht öffnete Manaia ihre Tasche und präsentierte eine Flasche Sekt und zwei Gläser, von denen sie uns eines in die Hand drückte. 🍾🥂
      Um Mitternacht stiessen wir gemeinsam an und tranken die Flasche leer.
      Kurz darauf standen wir vier, gemeinsam mit vielen anderen, am Meer um gemeinsam „über 7 Wellen zu springen“. 🌊
      Dabei springt man über sieben (nur sieben!) heranrollende Wellen und zählt dabei laut mit. Anschliessend kann man sich etwas wünschen, was wir aber erst später erfahren haben. 😅
      Manaia und Roberto gingen dann ins Meer baden, um das alte Jahr abzuwaschen. Als sie rausgekommen sind, haben sie uns so lange animiert, bis wir auch ins Meer gerannt sind.
      Sie hatten recht, es war nicht kalt und hat irre Spass gemacht. 😂
      Lustig war auch, dass es dann wie aus Kübeln geschüttet hat und wir ganz entspannt im Regen stehen konnten.
      Um etwa 01:00 trennten sich unsere Wege, wir gingen nach Hause, um zu duschen und uns trockene Sache anzuziehen.
      Wieder zurück am Meer, lernten wir vier junge BrasilianerInnen kennen, mit denen wir noch durch die Strasse gezogen sind. 🥳
      Sie waren von uns genauso entzückt, wie wir von ihnen und der Google-Übersetzer hat uns alle vereint. 🥰
      Leider hat Leticia zu tief in die Wodkaflasche geschaut, worauf wir sie dann auf einen Hocker gesetzt haben und ab und zu jemand nachgeschaut hat, wie es ihr geht.
      Plötzlich war ein Catador bei ihr und hat aufgepasst, dass sie nicht vom Hocker kippt und hat sie gefragt, wie es ihr geht.
      Catadores sind „Müllsucher“, das heisst sie sammeln Unmengen an recyclebaren Sachen, um sie später zu verkaufen. Sie sammeln 90% von allem, was in Brasilien recycelt wird.
      Chantal hat dann dem Catador beim Betreuen geholfen und ihm 50 Real (9 CHF) in die Hand gedrückt, um Danke zu sagen und weil die Leute unglaublich arm sind.
      Dann hat er so etwas gerufen wie „pass auf meine Sachen auf“ (zwei riesige Säcke Aludosen) und ist blitzschnell weggerannt. 🏃🏾
      Etwa zehn Minuten später, kam er mit einer Kokosnuss für Leticia wieder angerannt. Er drückte Chantal das Wechselgeld in die Hand und half Leticia beim Trinken. 🥥
      Chantal hat ihm dann das Geld wieder zurückgegeben, worauf er dann auch sichtlich irritiert war. Chantal hat seit dem noch oft an ihn gedacht.

      Bei Sonnenaufgang haben wir uns dann alle ganz oft umarmt, Nummern ausgetauscht und uns verabschiedet. 🥰
      Und so wurde aus einem langweiligen Silvester, eine ganz grosse Nacht.
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    • Day 104

      Morro de Saõ Paulo

      December 28, 2022 in Brazil ⋅ ☀️ 27 °C

      Le Jericoacoara de l’état du Bahia. Ce petit coin de paradis, situé à 2 heures au sud en bateau de Salvador, nous propose quelques kilomètre de plages avec le combo gagnant : sable blanc, eau chaude & palmiers.
      A marrée basse on retrouve des piscines naturelles à température idéal. Difficile de ne pas y flâner 3 heures quotidiennement.

      Nous avons fait une plongée avec Anna ou nous avons pu voir entre autre des gros poisson pierre, des murènes et des poissons grenouille. (Moment vérité: pas si différent de la côte d’Azur sous l’eau, hormis la température).

      Petite photo d’une plage où plein de déchets sont amenés avec les courants. Même si certain sont ramassé, il est difficile de s’empêcher d’imaginer ceux qui ne le sont pas. Dommage pour ce petit coin de paradis. Mais avec les 2 filles qui nagent au milieu, difficile de résister de prendre la photo.
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    • Day 307

      Die bunte Bude

      January 5, 2023 in Brazil ⋅ 🌧 23 °C

      Im riesigen Nationalpark Chapada Diamantina, liessen wir uns in Lencois, der kleinen Diamantenhauptstadt nieder. 💎
      Mittlerweile ist es verboten, Diamanten zu schürfen, doch war im 19. Jahrhundert die Region im Landesinneren im Gold -und Diamantenrausch. 💰
      Als dann die Minen in Südafrika gefunden wurden, ging die Produktion zurück und übrig geblieben sind ein paar kleine Dörfer, welche sich nun auf den Tourismus konzentrieren. 🧑‍🤝‍🧑
      Wir kamen nachmittags an und waren positiv überrascht. Uns erwarteten bunte Fassaden, gepflasterte Gassen, viele Kaffees und Restaurants. Letztere deutlich über unserem Budget, aber immerhin sehr schön anzusehen.🙂
      Zum Glück haben wir vorausschauend ein kleines Hotel mit Frühstück gebucht, wo wir uns am Buffet die Bäuche vollgeschlagen haben. 🫃🏼
      An unserem ersten Tag machten wir uns zu einer Wanderung zu einem Wasserfall auf, welche wir leider kurz vor Ende abbrechen mussten. Der „Weg“ am Fluss entlang wurde uns zu gefährlich, da unsere Wanderung zu einer Kletterpartie ausgeartet ist. 🫣
      Den zweiten Tag verbrachten wir an einem Fluss, wo sich das eiskalte Wasser wunderbar in tiefen Wasserbecken angesammelt hat. Zum Temperaturausgleich zu den heissen Temperaturen, haben wir unsere Füsse ins Wasser gesteckt, wo wir sie uns unbemerkt verbrannt haben. So sind wir mit verbrannten Füssen zu einer Reiseagentur gelaufen und haben für den nächsten Tag eine Tour gebucht.

      Die Tour am dritten Tag hat Spass gemacht. Zusammen mit sieben Brasilianern und unserem Tourguide Dodo, haben wir uns auf den Weg zu einer Höhle gemacht. 🔦
      Dort wurden wir einem anderen Guide übergeben, welcher uns rumgeführt hat. Dodo hat uns alles auf englisch übersetzt, so dass uns nicht langweilig wurde. 🙌🏽
      Am Schluss haben wir uns alle weit unten, in die hinterste Ecke der Höhle gesetzt und die Taschenlampen ausgeschaltet. Dunkel, dunkler, Höhle. 🫣
      Während der Tour lernten wir die anderen Brasilianer kennen, welche fast alle englisch gesprochen haben. Sie waren total nett, haben uns typische brasilianische Süssigkeiten gekauft (steinhart und süss) und uns auf allerlei in der Landschaft aufmerksam gemacht. 🥰
      Nach dem Mittagessen liefen wir zum Tafelberg Morro do Pai Inacio, von wo wir eine grandiose Aussicht über das Hochplateau hatten. Dodo kochte uns Kaffee und erzählte uns die Legende von dem Berg, welche hier jedoch den Rahmen sprengen würde. 📖
      Natürlich durften auch die unzähligen Fotos nicht fehlen, wo wir jedoch unsere „Ich-bin-Schweizer-posieren-ist-peinlich-Scham“, nie ganz ablegen, wohingegen die Brasilianer manchmal alles geben, um Po und Gesicht auf ein Foto zu kriegen. 😂
      Anschliessend machten wir noch einen Stop an einem Fluss um zu baden, was wir eher langweilig fanden. 🥱
      Am Abend gingen wir, wie fast jeden Abend, Falafeldürüm einer ausgewanderten Syrerin essen und anschliessend in einen Acai-Shop. In diesen Selbstbedienungsshops kann man sich aus einer grossen Anzahl Eis bedienen, einen Becher füllen, Streusel, Kekse, Nüsse oder Smarties darüber streuen, wiegen lassen und anschliessend per Kilo zahlen. Ein Kilo kostet 10CHF und so wurden wir schnell Stammgäste. 😉
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    You might also know this place by the following names:

    Bahia, BA, Bahía

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