Brazil
Jardim Morenita

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Travelers at this place
    • Day 2

      Subtropische Glücksmomente in Brasilien

      October 20, 2023 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

      Die Flugrichtung nach Westen beschert uns heute einen ganz langen Tag - dieser beginnt (nach einer erfreulichen Portion Schlaf) mit einem herrlichen Sonnenaufgang über den Wolken. Nach der Landung in Sao Paolo freuen wir uns, dass unsere Koffer ebenfalls hierher gefunden haben. Der Weiterflug nach Iguazú ist 3 Stunden später, so dass noch ein kleines Zeitfenster bleibt, die leckeren Brot-Käse-Bällchen "Pao de Queijo" zu probieren (eine Empfehlung meiner brasilianischen Arbeitskollegin). Der ca. 850 km lange Flug nach Iguazú findet teilweise über den Wolken statt, bietet aber auch schöne Blicke auf einen grün-rotbraunen Landschaftsteppich mit mäandernden Flussläufen. Nach der Abholung am Flughafen fahren wir gleich in den brasilianischen Teil des Nationalparks rund um die Iguazú-Wasserfälle, ein subtropisches Paradies für zahllose Pflanzen und Tiere. Wir sehen neben Webervögeln und anderen uns meist unbekannten Vögeln diverse Echsen in unterschiedlichen Größen sowie viele Schmetterlinge und auch einige Kapuziner-Äffchen. Die Pflanzenwelt ist nicht weniger beeindruckend - so manche zarte Grünpflanze auf unserem häuslichen Fensterbrett haben wir hier als riesigen wuchernden Strauch wiedergefunden. Wir genießen auf einem kleinen Wanderweg unterschiedliche Perspektiven auf die imposanten Wasserfälle und sind manchmal so dicht am Geschehen dran, dass es nur mit einer guten Regenjacke die Chance gibt, ein bisschen trocken zu bleiben. Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern und einer Höhe von bis zu 82 Metern. Bei den kürzlich heftigen Regenfällen stürzen aktuell mehrere Tausend Kubikmeter pro Sekunde hinab.
      Danach bringt uns unser Reiseleiter über die Grenze in die argentinische Kleinstadt Puerto Iguazú, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen. Das Städtchen ist nicht spektakulär. Die Wärme, die ungewohnten Vogelstimmen, die Palmen am Straßenrand sowie Mangobäume und Bromelien in den Gärten sorgen für ein rundum gutes Urlaubsgefühl 😀
      Den Abend lassen wir auf dem Dach unseres Hotels ausklingen, wo es sowohl einen Pool als auch eine kleine Bar gibt.
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    • Day 12

      Si rientra in Argentina

      January 10, 2023 in Brazil ⋅ 🌧 29 °C

      Dopo aver ammirato il giorno precedente le fantastiche cascate di Iguazu, oggi ci si rilassa in piscina dove pianifichiamo i giorni a seguire. Nel corso del pomeriggio carichi come muli dai nostri zaini 🎒 si attraversa la migrazione Brasiliana e quella Argentina, in direzione dell’aeroporto dove prendiamo il volo serale per Buenos Aires.
      Giunti alla capitale in tarda serata si va subito in hotel perché il giorno dopo ci aspetta una lunga giornata alla scoperta di questa grande città.
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    • Day 129

      Brasilianische Seite der Iguaçu Fälle

      February 11 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

      Nachdem wir gestern die argentinische Seite der Iguazúwasserfälle kennengelernt hatten, war heute die brasilianische dran. Teo holte uns schon um 7:15 Uhr ab, damit wir vor den Menschenmassen über die Grenze kommen. Es ist momentan das Carneval-Wochenende und deshalb sind besonders viele Leute unterwegs.
      Man muss sich das so vorstellen, dass hier alles wirklich sehr nahe beieinander liegt. Von unserem Hotel aus brauchten wir keine 30 Minuten zum Eingang des Nationalparks auf der argentinischen Seite, 15 Minuten bis ins Dreiländereck (wo wir vorgestern Abendessen waren), sieben Minuten bis zur Grenze nach Brasilien. Der erste Grenzübergang dient zur Ausreise aus Argentinien und der zweite - einige Kilometer später - zur Einreise nach Brasilien. Danach waren es nur mehr wenige Minuten um zum Vogelpark, gleich gegenüber zum Hubschrauber Landeplatz oder gerade aus zu den Wasserfällen zu kommen. Alles fussläufig erreichbar.

      Nachdem wir uns den Eintritt in den Nationalpark Iguaçu gekauft hatten, ging’s mit dem offenen Stockbus zehn Kilometer zu den Fällen. Auf dieser Seite gibt es einen einzigen Weg, den man oneway bestreitet. Man geht - je nach Fotostopps - 1,5 bis zwei Stunden für ca. einen Kilometer. Nach Absprache mit meinem „Wonderful Team“ (wie Eddie uns immer nannte) ist die brasilianische Seite die schönere 🤩🥰🤗. Weil man eben auf die ganze Reihe an einzelnen Wasserfällen auf die argentinische Seite rüberschauen kann.

      Die Fotos sprechen für sich.

      Wir überlegten, noch einen zehnminütigen Helikopterflug zu machen und den toll angepriesenen Vogelpark zu besuchen.

      Details am Rade: Brasilien hat 215 Millionen Einwohner, fünf Regionen, 27 Bundesländer und 8.504.000 Quadratkilometer.
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    • Day 23

      Agentinien & Brasilien

      April 8, 2023 in Brazil ⋅ 🌙 25 °C

      Heute war ein entspannter Reisetag mit ein wenig Sightseeing.
      Vormittags sind wir los in die Stadt. Nach einem kleinen Frühstück und Kaffee, sind wir dann zum Drei-Länder-Dreieck. Dort treffen Brasilien, Paraguay und Argentinien aufeinander. Cool sich das anzuschauen. Natürlich haben wir auch ein paar Touri-Fotos gemacht.
      Danach sind wir wieder ins Zentrum geschlendert und haben schon alle Vorbereitungen für Ostern gesehen. Irgendwie sind wir ein wenig traurig, Argentinien wieder zu verlassen, inzwischen ist es uns echt ans Herz gewachsen und die Leute hier sind einfach alle so freundlich. Wir haben dann unsere Rucksäcke geholt und sind zur Bushaltestelle. Mal wieder haben wir das mit den Zeiten nicht gecheckt und haben einfach gewartet. Aber dann kam der Bus und Ausreise aus Argentinien und auch die Einreise nach Brasilien hat super funktioniert. Die Busfahrerin hat uns sogar super lieb geholfen, richtig wieder auszusteigen, weil wir hier keine mobilen Daten mehr haben.
      Es war dann schon abend, als wir angekommen sind und wir sind dann auch relativ schnell los. Die Stadt ist erstaunlich ruhig und es ist vergleichsweise sehr, sehr wenig los. Aber auch das ist mal angenehm. Um richtig anzukommen, mussten wir natürlich Caipirinha probieren - der typische Cocktail in Brasilien (war auch der günstigste haha). Erstaunlich lecker. Das war ein wirklich schöner Tag und ich muss sagen, unsere europäischen Reisepässe sind schon einfach wertvoll. Damit kann man so problemlos und einfach reisen.
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    • Day 17

      TRANSFERTAG

      September 1, 2023 in Brazil ⋅ ☁️ 25 °C

      Heute fängt der letzte Teil unserer Ferien an.wir wollen die Wasserfäll besuchen. Foz do Iguazu hatten uns 1989 gefallen, mal sehen wie das heute aussieht. Erst ist Reisen angesagt. Wir starten um 08.30h im Hotel Mohave in Campo Grande, fliegen dann nach Sao Paulo, von dort weiter nach Curitiba und schlussendlich nach Foz do Iguazu, wo wir um 18.30h landen. Insgesamt ca 4 Std Flug, der Rest ist Warten im Flughafen. Toll ist, dass wir in unserem Alter beim einchecken und beim Boarding immer die Express Linie benützen dürfen. Wir sind damit schneller und so früh an Bord dass wir noch Platz für unser Handgepäck finden. Das ist bei den immer vollständig besetzten Flugzeugen nicht selbstverständlich.Read more

    • Day 5

      Visita al shopping y dia de chuva

      May 27, 2023 in Brazil ⋅ 🌧 20 °C

      Nos levantamos temprano para ir al shopping de Foz Catuaí Palladium y chusmear las cosas que hay. El día nos recibió con muuuucha lluvia que no sabíamos si iba a parar, pero aprovechamos para hacer un paseo bajo techo. Aprovechamos para probar feijão y farofa en un restaurante y nos encantó. Jugamos a sacar peluches aunque no en esa máquina gigante porque sino íbamos a tener que agregar un pasaje de vuelta para el peluche.Read more

    • Day 51

      Out of jungle

      January 19, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

      Viel Zeit ist vergangen und wir haben wieder viel gesehen und erlebt.

      ... und ab und zu denken wir an den deutschen Winter und wünschen uns mal eine kleine Abkühlung zu bekommen. Schickt doch mal ne Brise rüber...Es hat hier meist 35-40 Grad in einer tropisch feuchten Hitze. Das ist echt manchmal zu heftig. Doch unser neuer Trick ist, dass wir feuchte Klamotten anziehen, die eine Weile kühlen, bevor sie trocknen. Klingt erstmal unangenehm, können wir aber wirklich empfehlen mal zu testen.
      Die Menschen hier müssen immer feucht heiße Tage und dafür kühle Nächte aushalten. Wir freuen uns schon, wenn es wieder etwas trockenere Hitze gibt. Dies ist ein Grund dafür, dass wir Brasilien schon verlassen. Unser Kreislauf ist hierfür nicht ausgelegt.
      Doch Brasilien werden wir in guter Erinnerungen behalten. Vor allem den kleine Ort Maquiné. Mitten im Nichts, kaum Menschen dafür aber jede menge Tiere und Dschungel. Auch wenn wir eigentlich wieder mal ein workaway machen wollten, was leider in Brasilien nicht zustande kam, sind wir dennnoch besonders froh, was für tolle Menschen wir hier wieder kennenlernen durften.
      Und natürlich, wie immer, auch jede Menge Hunde die unseren Weg begleiteten.

      Gleich am zweiten Tag in Maquiné sind wir mit einer Wandergruppe zum Wasserfall Forquetta gelaufen. Der größte hier in der Gegend. Wirklich schön, klar, sauber, trinkbar und erfrischend.
      Und der Weg hierher geht über Stock und Stein, über Fluss und Baum, über Hängebrücken und Matsch... sehr abenteuerlich. Aber das wollten wir ja auch so.
      Es ist wirklich ab vom Schuss und jeglicher Zivilisation, hier wo wir lebten. Da geht man nicht mal eben irgendwo zum Supermarkt oder Kiosk. Hier gibt es keine Bushaltestellen und auch sonst nichts was man in einer Stadt oder in einem Dorf findet - nichts was nicht in einen Dschungel gehört.

      Dafür gibt es hier Brülleaffen, Vogelspinnen, Riesenechsen und Wildkatzen.
      Bedauerlicher Weise suchen wir schon seit geraumer Zeit nach einem Tukan, die es hier so viel geben soll, aber es wollte sich uns noch keiner vorstellen. Und in den Vogelpark in Iguaçu sind wir auch nicht gegangen. Gefangenschaft wollen wir nicht unterstützen. Aber vielleicht sehen wir woanders noch einen. Die Hoffnung stirbt zu letzt.
      Jedenfalls gab es einer Ranger in der Wandergruppe mit dem wir keinerlei Kontakt zuvor hatten. Am Abend kam er jedoch zu uns, stellte sich vor und lud uns sofort zu seinen Freunden und seiner Familie ein.
      Wir waren absolut positiv überrascht und ließen uns auf die neue Bekanntschaften ein. Also lernten wir jede Menge neue Leute kennen, die alle mitten im Dschungel in ihren selbstgebauten, wunderschön dekorierten und mit Liebe errichteten Grundstücken leben.
      Mauricio und seine Mutter Malu zum Beispiel leben direkt am Fluss auf dem Weg zum Wasserfall, auf einem kleinen Hügel. Mauricio, der Sohn von Malu und schon ca 40 Jahre alt, hat 25 Hä Land gepachtet und darauf ein Paradies erbaut. Mehrere Bungalows, überall Blumen, Schnitzereien, Tiere vor allem total selbstversorgerisch. Er lebt fast vollständig aus seinem Garten. Sowohl Essen als auch medizinische Pflanzen und Honig baut er dort selbst an. Er verlässt den Dschungel nur für das Allernötigste. Einkaufen muss er quasi nie. Er lebte 25 jahre in den Floriada, bis er den Kopf schüttelte und meinte, das Leben dort möchte er nicht mehr und sich dafür entschied, zurück in der Heimat sich sein Neverland aufzubauen.
      Sie leben dort mit einigen Hunden, die wir für eine Weile auch zu unseren gemacht haben, zahlreichen Hühnern und ein paar Enten. Ach ja und sie bekommen jeden Tag von mehreren Kolibris Besuch. Etwas Wasser mit Zucker anrühren, in ein Gefäß füllen und abwarten. Die Kolibris sind verrückt danach ;)
      Wir haben uns immer so gefreut, wenn die grün und blau schimmernden Piepmätze vorbeikamen. 50 Flügelschläge in der Sekunde. Man sieht die Flügel quasi nicht und hört dafür ein leises Summen , ähnlich wie bei einer Biene. Das hat meine Kamera natürlich nicht aufnehmen können. Sieht wie in Zeitlupe aus.
      Dennoch haben wir einen vor die Linse bekommen ;)

      Malu hat ihr eigenes kleines Bungalow auf dem Grundstück und wohnt alleine dort. Wir haben die beiden jeden Tag besucht, denn wir wurden aufgenommen als würden wir schon immer dazugehören.
      Wir kochten zusammen, spielten Karten oder haben uns Geschichten erzählt.

      So ist uns an einem Abend etwas wirklich kurioses passiert. Was wir gleich berichten mussten.
      Wir waren mit den 5 Hunden bis spät am Abend unterwegs und schauten abends gemeinsam in die Sterne.
      Es wurde recht kühl, auch den Hunden, weswegen es ein Gruppenkuscheln mit Tieren auf dem Balkon gab.
      Als wir dann gemeinsam in den Himmel schauten und es eine glasklare Nacht war konnten wir einen vollen Sternenhimmel beobachten.

      So - und bevor ich jetzt weiter schreibe...ihr kennt uns, bitte erstmal urteilsfrei lesen, haltet uns nicht gleich für verrückt oder unglaubwürdig. Wir wissen was wir gesehen haben....

      Jedenfalls gab es einen seltsamen Stern am Himmel der heller und dunkler wurde und sich mit Lichtgeschwindigkeit von links nach rechts bewegte und inne hielt. Ein paar Minuten später das gleiche Spiel in eine andere Richtung und wieder Stopp!!! Es wurde wieder heller und dunkler und sauste wieder los, um wieder eine Vollbremsung hinzulegen und stehen zu bleiben.
      Das ganze ging über eine Stunde lang. Kein Satellit, kein Flugzeug und keine Sternschnuppe kann das gewesen sein!
      Am nächsten Tag berichteten wir unseren neuen Freunden davon und dieses Phänomen wurde uns von allen Seiten bestätigt. Dies sieht man hier häufiger und teilweise auch näher. Für die Menschen dort ist es nichts ungewöhnliches mehr. Manche kommen sogar nach Brasilien oder Argentinien, nur im sich dieses Phänomen anzuschauen.
      Faszinierend!
      Jeder der mir die Geschichte erzählt hätte, an dem hätte ich gezweifelt, aber jetzt kann ich es nicht mehr abstreiten. Also wenn ihr uns für verrückt haltet, kann ich es nachvollziehen, aber ihr dürft uns auch gerne Glauben schenken ^^
      At least one conspiracy theory became reality to us.

      Mauricio erzählte sogar noch heftigere Stories, aber weil uns da eh niemand glauben wird, lassen wir das an der Stelle aus....

      Was jedoch zweifellos war, sind die Steine die man uns zeigte. Diese sahen auf den ersten Blick aus wie gewöhnliche Steine. Doch sobald man sie anleuchtet fangen sie an wie Kristalle zu leuchten.
      Wirklich ein cooler Anblick. Zumindest haben wir so etwas noch nie zuvor gesehen. Ihr vielleicht ?wir fügen ein Bild hinzu.

      Aber ebenso der Ranger Daniel und seine Familie waren äußerst gastfreundlich.
      Seine Frau kochte aufwendig ein 5 Gänge Menü zum Abendessenfür uns, er spielt uns seine lieder auf seinen Instrumente vor, zeigte uns seine jahrelang gesammelte Münzesammlung und erzählte uns Geschichten aus dem Wald oder aus dem 2 Weltkrieg. Wirklich spannend was er über die Deutschen in Brasilien erzählte. Wie sie sich anzupassen hatten und was ihnen alles nicht gestattet wurde und warum die Brasilianer zuerst die Deutschen unterstützten, plötzlich aber von den Amerikanern erpresst wurden und sich gegen die Deutschen zu stellen mussten....
      Also ich denke von den Jungs aus dem Wald kann man auch jede Menge lernen.
      Es gab auch den besten Schachspieler seit langem mal wieder. Er schaffte es wirklich in wenigen Zügen einen Schachmatt zu bekommen. Doch anstatt nur zu verlieren, ließ ich mir ein paar Tricks zeigen und zog ihn daraufhin ab. Oder ließ er mich gewinnen ?!

      Daniel, der Ranger, hat zudem auch super Bilder mit seiner Kamera geschossen. Denn er scheint scheinbar jedes Tier vor die Linse zu bekommen. Und worauf er besonders stolz war, war sein Bild eines Cameleons auf einem Palmenblatt, welches es auf die Titelfolie eines Geo Magazin geschafft hat.
      Daniel erzählte uns auch zum Beispiel, dass es in Brasilien ein massives Wildschweinproblem gibt und diese viele andere Tierarten verdrängen und auch gefährlich für Mensch und Tier sind, weshalb nun Jagd auf Wildschweine gemacht wird. Einer der Hunde von Mauricio verlor dadurch sogar schon ein Bein, der Arme. Also im Dschungel ist immer was los.

      Daniel hat sogar pinke Bananen im Garten. Wer hat solche schon mal gesehen ?leider waren sie noch nicht reif genug zum Testen, aber selbst die schwarzen Bananen hier waren super. Außen schwarz und innen weiß und süß. Denn auf die inneren Werte kommt es an ;)
      Alles in allem war es wirklich schön zu sehen, dass man mit so wenig Besitz so glücklich sein kann.
      Es ist ein sehr einfaches aber schönes Leben und Daniel fasste es gut zusammen. Er sagt, er hat wenig materiellen Besitz, aber dafür hat er den schönsten Beruf der Welt, eine tolle Familie und alles was er wirklich brauch, was ihn zu einem reichen Mann macht. Wir stimmten ihm zu und genossen den restlichen Abend gemeinsam. Als wir gingen war er total traurig und wollte uns nicht gehen lassen. Dafür schenkte er uns unglaublicher Weise noch 5 deutsche Mark aus seiner Sammlung und meinte diese soll uns Glück bringen. Sobald wir ihn mal wieder treffen sollten, tauschen wir die Münzen wieder, denn wir haben ihm im Gegenzug 2 € geschenkt ,welche er noch nie zuvor sah.

      Das einzige was die Brasilianer, selbst die aus dem Dschungel, den Deutschen noch nicht verziehen haben, war die 7:1 Niederlage in der letzten WM. Der Schmerz scheint noch tief zu sitzen. ^^
      Vor allem am 7.1. 2018 wurde eine Kerze dafür angezündet.
      Ansonsten sind Deutsche überaus gern gesehene Gäste hier im brasilianischen Urwald.

      Die Tage danach hatten wirklich Schwierigkeiten uns ein so tolles Gefühl wie in Maquiné wiederzugeben.
      Florianapolis, die Stadt der Jungen und Wilden, der Hiking Trails und der Surfer, wie sie uns angepriesen wurde war eher ein ruhiger Aufenthalt für uns.
      Ein paar Ausflüge, ein bisschen Strand und viel Regen. Die Stadt wurde innerhalb sehr kurzer Zeit durch tropischen Regen überflutet. Da es kein richtiges Abwassersystem gibt, füllen sich die Straßen in Minuten Meter hoch mit Wasser oder ganze Straßenabschnitte sind geplatzt, was sie nicht mehr durchgängig machte.
      Das hat mal eben die ganze Stadt lahmgelegt, denn so ein Szenario hatte man dort die letzten 20 Jahre nicht erlebt.
      Wir hatten das Gefühl, dies ist nicht unsere Stadt und entschieden uns deshalb nach Iguaçu weiterzufahren.
      Läppische 16 h später ist man mit dem Bus auch schon dort. Die Distanzen sind echt ganz andere als in Europa.
      Es sieht auf der Karte immer so klein aus, doch es sind echt lange Strecken und es gibt kein Bahn und kein Autobahnnetz hier. Aber wenn wir etwas dabei haben, dann ist es Zeit. Also überwinden wir auch dies.
      Zu Iguaçu können wir uns kurz fassen, es ist eine ganz gewöhliche Stadt wie jede Andere auch, nur dass wir hier zum ersten mal wieder Deutsche getroffen haben. Denn der Tourismus hier boomt logischer Weise. Hier am Dreiländereck kann man zahlreiche Touristenkram machen, doch uns interessierten nur die Wasserfälle.
      Auf der brasilianischen Seite ist man unterhalb und vor den Wasserfälle, was die typische Fotokulisse ausmacht. Dort läuft man ca. 2h gemütlich die Wasserfälle entlang und muss zahlreiche Fotopausen wegen den anderen Besuchern einlegen. Zudem bekommt man gerne mal Besuch von Nasenbären, die einem alles wegnehmen, was nach Essen aussieht. Die Racker laufen manchmal so witzig wie Waschbären rum und raufen sich auch mal untereinander. Also ganz ungefährlich sind sie wohl nicht, aber dafür niedlich.
      Die Wasserfälle selbst sind leider ziemlich rotbraun gewesen. Dies liegt vor allem am Regen und an der Rodung wie man uns erzählte.
      Auf der argentinischen Seite gibt es dafür wohl mehr Trails und Adventure...oberhalb der Wasserfälle, doch das Schicksal hat es uns zweimal kaputt gemacht die argentische Seite zu erreichen, weshalb wir uns entschieden es sein zu lassen und weiter Richtung Paraguay und Bolivien zu reisen.

      Doch allein bei der Ausreise nach Brasilien taten wir uns schon schwer.
      Es gibt nicht nur eine Migrationsstelle, Nein es gibt gleich 4 verschiedene, an komplett verschiedenen Orten. Für jedes Land zum Ein- und Ausreisen seine eigene. Da sind wir wirklich durcheinander gekommen. Man hätte es leichter gestalten können. Jedenfalls hatten wir leider zeitlichen Stress, denn der Bus nach Asucion wartet nicht auf uns. Innerhalb 1,5h mussten wir quer durch die Stadt, bei einer Verkehrsdichte wie in Bangkok und unsere Stempel sammeln.
      Also blieb uns nur das Motorradtaxi. Für jeden Eins und los ging's. Die Verrückten fahren hier als hätten sie 9 Katzenleben. Hin und wieder musste ich die Augen schließen, weil ich dachte gleich kracht es und es gibt Tote. Aber Schutzengel passten auf uns auf. Bin mir nicht so sicher, ob ich das wiederholen möchte.
      3 Migrationsstellen und einiges an Angstschweiß später haben wir es jedoch geschafft und sind noch rechtzeitig am Bus angekommen.
      Also fuhren wir in ca 6 statt 4 Stunden einmal komplett durchs Land bis zur Grenze von Argentinien.
      Doch Paraguay ist auf Backpacker oder andere Besucher so gut wie nicht vorbereitet, was das Reisen hier wirklich schwierig macht.
      Autovermietungen , Hostels oder Geldautomaten sind nicht ganz so geläufig hier. Das größte Problem sind aber die Transportmöglichkeiten. Busse fahren teilweise nur einmal die Woche oder gar nicht. Und wenn es regnet , kann eine Busfahrt auch mal ein paar Tage dauern, da die Straßen schlecht ausgebaut sind. Ich denke es wird ein echtes Abenteuer hier.
      Also geht's leider nur einmal quer durchs Land und dann weiter in Regionen in denen das Reisen etwas leichter ist.... wenn wir hier wegkommen. ^^
      Ansonsten sieht Paraguay landschaftlich ganz hübsch aus und die Leute sind wohl auch in Ordnung. Obwohl zugleich die Gastfreundschaft in den bisherigen Ländern größer geschrieben wurde.
      Unterm Strich sind wir aber der Meinung, dies ist kein Land in dem man als Europäer gerne reist. Aber das ist nur subjektiv betrachtet.

      Lassen wir uns überraschen, wie es weiter geht und ob es Salat oder Bolivien wird. ^^ drück,t uns die Daumen, dass wir hier wegkommen.

      Den einzigen Termin den wir haben und der unsere Planung beeinträchtigt ist der 22. Februar. Ab da müssen wir in Peru für unseren nächsten workaway Einsatz bereitstehen. Mehr dazu im nächsten Blogeintrag.

      Ganz liebe Grüße aus Paraguay und bis bald
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    • Day 21

      In Brazil! Στους καταρράκτες

      March 21 in Brazil ⋅ ☁️ 30 °C

      Σήμερα κλείσαμε από το getyourguide ένα τουρ που θα μας έπαιρνε από το ξενοδοχείο και θα μας επέστρεφε εδώ, για να μας πάει στη βραζιλιάνικη πλευρά των καταρακτών στο εθνικό πάρκο αλλά επίσης και στο πάρκο των πουλιών. Εννοείται ότι ήμασταν πολύ χαρούμενες και το περιμέναμε πώς και πώς. Έλα όμως που καιρός ειχε άλλα σχέδια 🤣. Ένας πλανόδιος μπήκε στο πούλμαν και μας πούλησε πόντσο. Δυστυχώς στο πάρκο τα πιο ωραία viewing decks των καταρακτών ήταν κλειστά για λόγους ασφαλείας. Δυστυχώς και το πάρκο των πουλιών ήταν εντελώς κλειστό για τους ίδιους λόγους η αλήθεια είναι ότι και στο δρόμο που πηγαίναμε είχαν πέσει αρκετά δέντρα. Πιστεύω ότι αυτό είναι σύνηθες φαινόμενο γιατί εδώ πέρα είναι rain forest. Παρόλα αυτά εγώ έπαθα σοκ από τη θέα των καταρρακτών από αυτή την πλευρά και μπορώ να πω ότι είναι η αγαπημένη μου. Ψώνισα και ένα φόρεμα παραλίας σε χρώματα ζούγκλας, πολύ αέρινο. Ξέρω ότι θα ξαναέρθω γιατί δεν κατέβηκα εκεί που ήθελα. Τώρα ετοιμαζόμαστε να πάμε για αργεντινικό steak.Read more

    • Day 47

      Foz do Iguaçu

      October 19, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 29 °C

      Endlich angekommen mache ich mich los, um die Wasserfälle auf der brasilianischen Seite zu besuchen. Dabei ist die Sicht auf die Wasserfälle besser als auf der Argentinischen. Allerdings hat man dort Möglichkeit näher an die Fälle zu gehen.
      Am nächsten Tag mache ich mich früh auf, denn ich muss aus Brasilien ausreisen und in Argentinien einreisen 🇧🇷🇦🇷 und der ganze Aufwand nur für ein paar Stunden 😄
      Neben den Wasserfällen gibt es nicht wirklich viel zu sehen und deshalb mache ich mich auf die Reise nach Paraguay zu meinem Gastbruder. 🇵🇾 Dazu fahre ich nach Ciudade del Este und hoffe, dass es einen Bus nach Pedro Juan Caballero gibt. Denn im Internet habe ich keinerlei Information gefunden 🙄 Der einzige Bus brauch 9 Stunden für 350 km und dann muss ich noch einen weiteren nehmen, um dann endlich an meinem Ziel anzukommen 😅
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    • Day 15

      Staatenlos!

      January 15, 2017 in Brazil ⋅ ⛅ 29 °C

      Für ca. 20 min waren wir staatenlos!
      Aus Brasilien raus, aber nicht in Argentinien drin. Herrlich, nach der Ausreise wartet man auf den nächsten Bus zur nächsten Grenze.

      Während man wartet kommen auch mal Fahrradfahrer mit Kind auf Gepäckträger aus Argentinien und verschwinden hinter der brasilianischen Haltestelle einfach im Gebüsch. Scheinen sich ja auszukennen bei den Nachbarn.Read more

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    Jardim Morenita

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