Brazil
Río Iguazú

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Travelers at this place
    • Day 10

      Transfer 🇦🇷 a 🇧🇷

      January 8, 2023 in Brazil ⋅ ⛅ 31 °C

      Oggi giornata di transito.
      Si parte per le Cataratas del Iguazú.
      Prendiamo un volo che da Salta ci porta all’aeroporto di Iguazú.
      Successivamente prendiamo un Taxi 🚕 che ci porta alla stazione dei bus, 🚌 prendiamo il bus che ci porta alla frontiera Argentina-Brasile, 🇦🇷 🇧🇷 attraversiamo a piedi la frontiera. 👣
      Che mio padre al mercato compró! 😅😂 o meglio che mio padre il bus guidò!

      In serata andiamo al Marco das Três Fronteiras. Da questo punto é possibile vedere Argentina Paraguay e Brasile.

      Ehh per oggi é tutto Amis, nulla di impegnativo.
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    • Day 25

      Ein Blick, drei Länder

      January 23, 2023 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

      Weil das Wetter so gut ist, will ich den Sonnenuntergang versuchen. Ich folge der Empfehlung meines Wasserfall-Guides und besuche eine hohe Terrasse mit Blick auf Paraguay und Argentinien, getrennt durch den Rio-Parana und Iguazu-River. Die Aussicht ist etwas unspektakulärer als ich mir erhofft hatte, aber auch nicht schlecht! Zum Sonnenuntergang komme ich gerade noch rechtzeitig. Die Stimmung hier oben ist gut, bin überrascht wie viel los ist. Wenn nicht an der Promenade für Sonnenuntergang-Fotos, dann sitzt alles im Kreis um einen Obelisken und lässt sich zu lauter Musik von der Tänzern und Darstellern berieseln. Ich bleibe länger als ich dachte und plane zwischendurch meine morgige Weiterfahrt. Um 10 bin ich wieder zurück im Hotel und sehe Salomon an der Bar..Read more

    • Day 6

      Dia especial de vuelta al mundo

      May 28, 2023 in Brazil ⋅ ☁️ 18 °C

      Día más tranquilo porque en Brasil, los domingos a la mañana está gran parte de la ciudad cerrada solo por la tarde. Aprovechamos para visitar un súper y ver la diversidad de productos que hay. A la tarde decidimos ir a visitar la rueda gigante Yup Star cerca de las 3 fronteras. Se podía ver la ciudad y la frontera desde casi 90 metros de altura, una vista increíble!Sin duda un día inolvidable, especial y que disfrutamos mucho. Bonus track: Nunca esperamos tanto un colectivo y tuvimos una larguísima charla con Marta jajaja.Read more

    • Day 4

      Und weiter geht die Reise.

      October 22, 2023 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

      Ankunft in Foz do Iguacu am Nachmittag. Der Koffer musste wieder in Rio aufgegeben werden und kam an. 👍
      Wir besuchten gemeinsam mit unserer Reiseleiterin das Dreiländereck und verschafften uns einen Überblick für den Besuch der Wasserfälle an den kommenden 2 Tagen.Read more

    • Day 15

      3 Fronteras: Paraguay-Argentina-Brasilia

      January 10, 2020 in Brazil ⋅ ☀️ 33 °C

      Es gibt Tage, die wollen einfach nicht so, wie man selbst möchte. So ein Tag war heute! Da weiß man erst nicht recht, was man anschauen oder wohin man gehen könnte. Dann geht man viel zu spät los und stellt fest: vielleicht hätte man sich bei der Wetterlage die Sonnencreme doch sparen können! Irrtum :) Dann bekommt man keinen Bus, obwohl vorne Tres Fronteras (unser Ziel) dran stand, sagte der Busfahrer auf Nachfrage, dass er da nicht hinfahre. Also nimmt man Stück für Stück andere Busse, läuft irgendwann, stellt sich bei Regen unter, isst Eis in der Wartezeit und am Ziel endlich angekommen, merkt man: Man ist auf der paraguayischen Seite der einzige Besucher. Man bestaunt die zusammenfließenden Flüsse Rio Parana und Rio Iguazu, macht ein paar Fotos und denkt sich: Komm, lass uns das Dreiländer-Eck aus der Perspektive aller 3 Länder anschauen. Paraguay abgehakt. Fähre nach Argentinien entdeckt. Also los! Alles super, Stempel in den Pass, Weg hochgestapft, fantastischer Blick (besser als von der paraguayischen Seite), Beweisfotos gemacht, auf die Uhr geschaut: Schaffen wir es noch nach Brasilien? Klar! Kein Problem - welch verfrühter Optimismus! Zum Busbahnhof gelaufen, zwischendurch argentinisches Geld geholt - über die hohe Abhebegebühr geärgert (vor allem im Verhältnis zur Abhebesumme) - aber naja wenigstens für den Bus (egal ob nach Brasilien oder zurück nach Paraguay) braucht man halt Geld. Am Busterminal des Unternehmens Rio Uruguay: "we speak english" ... ... war wohl der Kollege mit den Englisch-Kenntnissen ausgerechnet heute im Urlaub. Nach Brasilien zu Tres Fronteras fährt kein Bus. Nur zum Terminal - Busbahnhof. Egal ... immerhin fährt er in 10min ... auf den Bus nach Paraguay zurück müssten wir über eine Stunde warten. Wir bezahlen, steigen ein, unterwegs steigen Leute zu - wollen genau wie wir zum Terminal... zahlen aber nur knapp ein Fünftel des Preises, den wir bezahlt haben! Wie kann das sein? An der argentinischen Grenze, alle raus aus dem Bus, Pass abstempeln, wieder alle rein, ab über die Brücke! Auf der brasilianischen Seite: nur einige Passagiere raus, Pass stempeln lassen, Bus ist weg ... wir sehen noch die Rücklichter! Die anderen Passagiere sind darüber offensichtlich weit weniger erstaunt als wir ... ich komme mir dumm vor! Wir überlegen, was wir tun können ... auf den nächsten Bus warten, der wer weiß wann kommt und der uns dann vielleicht mitnimmt oder auch nicht?! Oder wo wir nochmal bezahlen müssen?! Oder laufen? Es fängt an zu regnen ... nur ein Schauer. Laufen? Warten? Es wären immerhin fast 20km zurück nach Paraguay zu unserer Unterkunft ... untätig rumsitzen ist nicht mein Ding ... also los! Nach über 5km Weg bei Tres Fronteras Brasilien angekommen ... Wellblechzaun als Sichtschutz, eine Baustelle, eine Art künstlich errichtete Burg und ca. 7 Euro Eintritt pro Person. Den Weg hätten wir uns sparen können ... wir bezahlen nicht für einen Blick den wir heute schon 2 x kostenlos bekommen haben. Wir sind doch nicht bescheuert. Also Rückweg Richtung Paraguay. Füße, Waden und Co sind längst nicht mehr so taufrisch wie am Morgen. Die Sonne geht unter, wir laufen und laufen und laufen. Bus oder Taxi können wir nicht fahren, denn wir finden keine brasilianische Bank bei der wir Geld abheben können. 5 oder 6 Versuche - mit dem gleichen Ergebnis: Karte wird nicht akzeptiert. Zur Feier des Tages beginnt es zu regnen, Blitze zucken über den schwarzen, rötlichen und lilanen Himmel, Donner grollt bedrohlich ... das hat uns gerade noch gefehlt. Der Regen hört bald wieder auf, pfützenübersähte, matschige, dunkle Wege bleiben. Der Rest der Kulisse begleitet uns bis nach Paraguay, zum Schluss nur noch als Wetterleuchten über den Wolken (sieht irgendwie genial aus). Aber jeder Schritt wird schwerer bis wir nach etwas mehr als 28km und ca. 11 Stunden zu Fuß unsere Unterkunft erreichen und uns jetzt schon auf Muskelkater freuen. Hoffentlich wird morgen ein besserer Tag :)Read more

    • Day 15

      Drei-Länder-Eck

      January 10, 2020 in Brazil ⋅ ☀️ 32 °C

      Am Freitag sind wir vom Hotel aus losgegangen und hatten gar keinen richtigen Plan, was wir machen wollten. Zunächst hatten wir uns überlegt zum Aussichtspunkt Tres Fronteras südlich unseres Hotels zu fahren. Zumindest so weit mit de Bus zu fahren, wie es möglich ist, da wir die Tage zuvor recht viel zu Fuß unterwegs waren. Auf dem Weg dort hin stellte sich mal wieder heraus, dass mit mangelnder Ortskenntnis und fehlender Busfahrpläne (hier gibts sowas gar nicht - ebenso wie an einer Haltestelle auf einen Bus zu warten) es nahezu unmöglich ist den richtigen Bus zu finden und an der richtigen Stelle auch wieder zu verlassen. Nach zwei Bussen, die uns etwas näher ans Ziel brachten, hatten wir noch rund 2,5km zu laufen. Unterwegs fing es an zu regnen, weswegen wir uns an einem kleinen Laden unterstellten. Die kurze Pause haben wir uns dann mit einem Eis versüßt. Es sollte einer der schönsten Momente des Tages sein.
      Als wir am Aussichtspunkt Tres Fronteras (Paraguay) angekommen sind, bot sich uns eine tolle Aussicht auf die Mündung des Rio Iguaçu, der Brasilien und Argentinien trennt in den Rio Paraná. Letzterer trennt erst Brasilien und Paraguay und ab dem Punkt, an dem wir uns befanden eben Argentinien und Paraguay. An dieser Stelle treffen alle drei Staaten aufeinander.
      Kurz entschlossen haben wir uns dann auf den Weg zum Fluss gemacht und wollten noch die anderen beiden Punkte besuchen. Da eine Fähre zum benachbarten argentinischen Ort Puerto Iguazú fährt, haben wir diese genommen. Netterweise wartete die Fähre, bis wir an Bord waren und legte dann ab. Auch in Argentinien hat man einen tollen Ausblick auf die Szene, aber eben aus einem anderen Land und mit einem anderem Blickwinkel.
      Anschließend wollten wir auch noch die brasilianische Seite besuchen. Also auf zum Busbahnhof, schnell nich Geld vorher geholt und dann mit dem Bus nach Brasilien. An der Grenze dann kurz raus aus dem Bus, Pass vorzeigen, aus Argentinien ausreisen, wieder rein in den Bus. Über die Grenzbrücke, aus dem Bus raus, Pass vorzeigen und nach Brasilien einreisen, und .... der Bus ist weg! Wie kommen wir jetzt weiter?? Mach einigem Überlegen, keine Ahnung, wann der nächste Bus kommt (siehe oben), ging es zu Fuß weiter. 5km zum Aussichtspunkt. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass hier eine Art Freizeitpark errichtet wurde. Wir haben uns dann entschieden keinen Eintritt zu zahlen für etwas, dass wir an dem Tag schon zweimal gesehen haben. Aus Mangel an brasilianischer Währung machten wir uns zu Fuß im letzten Tageslicht auf den Weg Richtung Grenze zu Paraguay. Immerhin auch nochmal 10km... diese wurden irgendwie immer länger und länger. Mit Einbruch der Dunkelheit setzten Gewitter und Wetterleuchten ein (es erwischte uns zum Glück nur ein kleiner Schauer). Dennoch kam teilweise wohl heftige Schauer vom Himmel, was wir anhand des Wassers auf der Straße auch später noch gut erkennen konnten. Mit schmerzenden Füßen und nach mehr als 3 Stunden Fußmarsch sind wir dann spät abends erschöpft im Hotel wieder angekommen. Gesamter Fußweg für den Tag: 28km....
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    • Day 43

      Iguazú Falls - Day 1 (Triple Frontera)

      January 17, 2020 in Brazil ⋅ ⛅ 31 °C

      Marlou and I bought the bus tickets to Iguazu a few days before and thought we had made a good deal, because we had saved around 500 pesos per ticket. 😎

      On the day of departure, the lady who sold us the tickets and another employee were waiting for us at the bus station. They wanted the money back because it was a mistake and they would have made a loss. 😵😰

      We had no other choice, otherwise, we couldn't have taken the bus, so we paid.😠

      We left in the evening and arrived in Puerto Iguazú around noon the next day, after almost 17 hours of driving. We had booked the Poramba hostel for the next few days, brought our things there and bought groceries.

      Since it was too late for the parks, we went quickly into the pool and then walked in the evening to the Triple Frontera (Spanish for tri-border region or triple border). It is the border area between the three countries Argentina, Brazil, and Paraguay.

      We took pictures, chilled a while and watched a little show before we walked back to the hostel.🥰
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    • Day 97

      Iguazú

      February 6, 2017 in Brazil ⋅ 🌙 25 °C

      Iguazú kommt aus dem Guaraní und bedeutet soetwas wie „großes Wasser“. Tatsächlich handelt es sich mit bis zu 13.000 m³/s in der Regenzeit um einen der wasserreichsten Fälle der Welt. Das entspricht etwas mehr als fünf Wettkampfschwimmbecken nach olympischen Vorgaben… pro Sekunde.

      Die Guaraní haben einen schönen Entstehungsmythos. Demnach sollen die Wasserfälle vom Gott „Mboi“, einer gewaltigen Schlage, erschaffen worden sein. Mboi verlangte jedes Jahr nach einer Jungfrau. Eine von ihnen versuchte mit ihrem Gebliebten in einem Boot den Fluss hinab zu fliehen. Darauf wurde Mboi rasend und schlug eine gewaltige Schlucht in den Boden. Die Seele des Mädchens sperrte er in einen Stein am Fuße des Wasserfalls. Ihr Geliebter verwandelte sich daraufhin vor Schmerz in einen Baum, der am Ufer stand, um sie für immer beobachten zu können.

      Die Fälle liegen in einem Nationalpark, der einen brasilianischen und einen argentinischen Teil hat. Kurz neben der Stadt, in der wir wohnten (Puerto Iguazú) liegt auch die Grenze zu Paraguay, so dass man von hier aus alle drei Länder bereisen kann.

      Wir machten uns auch gleich am ersten Tag auf, um einen kleinen Eindruck dieses Dreiländerecks zu erhalten. Als erstes wurden wir nach Ciudad del Este in Paraguay gebracht. Ein furchtbarer Ort, der ausschließlich aus Kaufhäusern besteht. Paraguay gilt als das Einkaufsparadies der Region. So ziemlich alles ist günstiger als in den Nachbarländern. Aus diesem Grunde entstand hier ein gigantischer Einkaufstourismus, der die Stadt in eine Art Konsumwasteland verwandelt hat. Es ist wirklich furchtbar…
      https://www.youtube.com/watch?v=yAhhITkI0gU

      Wir kauften auch etwas, ließen uns ein wenig mit dem Umrechnungskurs bescheißen, übergingen die merkwürdigen Kommentare des Verkäufers über die Berliner Mauer, von der er glaubte, dass sie immer noch stünde und seine Fragen, ob wir Hitler nicht aus super finden würden und tranken dann einen Kaffee, um die Zeit zu überbrücken, bis wir endlich weiter konnten.

      Die Paraguayaner haben historisch bedingt ein komisches Verhältis zu Deutschland und insbesondere zu den Nazis. Das Land wurde Jahrzehnte lang von dem deutschstämmigen Diktator Alfredo Stoessner beherrscht. Zugleich gibt es eine große deutsche Aussiedlercommunity. Wir fahren als nächstes nach San Ignacio, in dem Beitrag erzähle ich etwas mehr dazu, weil wir auch planen uns einige der Reduktionen in Paraguay anzuschauen, die ich im Artikel über Posadas erwähnt habe.

      Unser nächster Halt war ein gigantisches Mittagessen in Brasilien. Ich habe noch nie ein Bufet gesehen, dass so reichhaltig war. Auf mehreren gigantischen Tischen waren rundherum alle möglichen Speisen angerichtet. Man konnte sich durch die halbe südamerikanische Küche essen, obwohl der Schwerpunkt auch hier auf der sehr fleischlastigen, deftigen Küche der Region lag. Ich kam trotzdem nicht zu kurz. Am Ende konnte man sich noch am ebenfalls gigantischen Dessertbuffet bedienen. Das schönste war hier, dass man sich selbst Eis in super spannenden Geschmacksrichtungen auftun konnte. Ich kleckerte dabei etwas von dem Avodacoeis auf den Rand der Anrichte und machte mich auf die Suche nach einer Serviette. Genau in diesem Moment kam eine kleine, ältere Frau mit wirklich großen Brüsten, die genau bis zum Rand der besagten Theke reichten. Sie hat nicht gemerkt, dass sich nun ein großer grüner Fleck auf einer von ihnen ausgebreitet hat…

      Bevor wir uns die Wasserfälle anschauten, gingen wir noch in den Vogelpark auf der brasilianischen Seite. Ein Großteil der Vögel hier ist vor Tierfängern und privten Sammlern gerettet worden. So hatten wir die Chance Einblicke in die heimische Vogelwelt zu bekommen. Wir sahen Tucane, hsePapageien, Harpyen und allerlei Federvieh, dass wir nicht benennen konnten. Zusätzlich waren auch noch einige Schmetterlinge und Reptilien ausgestellt. Einmal lief uns eine gigantische Echse von bestimmt einem Meter Kopf-zu-Schwanzspitzen-Länge direkt vor die Füße. Ob das so gehörte oder ob sie ausgebüchst war, wussten wir nicht genau. Den Tierpfleger der in der Nähe stand hat es aber recht kalt gelassen, so dass wir davon ausgingen, dass das alles schon so passte. Ein tolles Tier, unheimlich groß und wieselflink.

      Auch bei den Wasserfällen begrüßten uns einige Tiere. Das Gelände war voll von Nasenbären, die unheimlich niedlich aussehen, die aber auch unheimlich verfressen waren. Jede Tüte mit Essen musste vor den kleine Biestern mit den unheimlich scharfen Krallen, die sie normalerweise zum Buddeln benutzten in Sicherheit gebracht werden. Trotzdem gehören sie definitiv in die Kategorie „Tiere die man gern haben muss“:
      https://www.youtube.com/watch?v=RrjjRCBOXUc

      Daneben haben wir hier das erste Mal die gigantischen Webspinnen der Selva gesehen. Ihre Beinspannweite betrug bestimmt 10 cm und ihr Körper erreichte eine Länge von etwa 4-5 cm. Sie hingen vermehrt direkt über dem Wasser in großen mehrdimensionalen Netzen. Ich habe versucht sie anhand von unseren Fotos zu bestimmen, bin aber bisher gescheitert. Ich wollte in Hamburg nochmal in die Unibibliothek dafür.

      Die Wasserfälle selbst waren gigantischen. So als habe die Welt einen Riss bekommen und nun fließe ein Ozean darüber. Man konnte, stand man in der Mitte, nach links und rechts schauen und sah nur herabfließendes Wasser.
      An einigen Stellen konnte man auf langen Steegen direkt an die Fälle herangehen. Hier wurde man von dem dabei entstehenden Sprühnebel durchgeweicht bis auf die Knochen, man konnte über den Rand des Wassrfalls in die Tiefe schauen und hinter einem bildete sich ein Regenbogen, der eine perfekte Kreisform annahm.

      Nach diesem Erlebnis planten wir natürlich gleich in den nächsten Tagen auf die argentinische Seite zu fahren. Nach unserer Rückkehr tranken wir nach unserer Rückkehr aber noch einen Cocktail, um einen kleinen dekadenten Plan von uns zu verwirklichen:
      Kaffee am Morgen in Paraguay, Mittagessen in Brasilien und am Abend Drinks in Argentinien.

      Einen Tag schauten wir uns auch in Puerto Iguazú um und mussten nach einem ewigen Spaziergang durch den Ort feststellen, dass eine Art Regenwaldpark, den man besichtigen sollten hätte können, seit einem guten Jahr geschlossen hatte, obwohl er noch auf den offiziellen Karten eingezeichnet war. Stattdessen besuchten wir einen kleinen privat betriebenen Kolobrigarten. Der Besitzer hatte in seinem Garten mehrere Kolibritränken aufgestellt. Die sehen aus, wie Trinkfläschchen für Hamster oder Mehrschweinchen, haben an ihrem Ende aber kein Metallrohr, sondern eine Plastikblüte, in die ein Loch eingelassen ist. Mit ihren langen Schnäbeln können nur die Kolibris an die Zuckerlösung in der Tränke gelangen. Alle anderen Vögel und selbst die Bienen scheitern beim Versuch, etwas davon zu trinken. Die Kolibris schweben dann für eine Weile vor den vermeintlichen Blüten, die Flügel kaum sichtbar, so schnell schlagen sie. Dann plötzlich verschwinden sie, blitzartig, man sieht sie kaum, wenn sie ihre Position wechseln. Dann aber stehen sie erneut in der Luft, an einer anderen Stelle.

      Auch auf der argentinischen Seite der Wasserfälle soll man welche sehen können. Uns ist das allerdings nicht gelungen. Stattdessen sind wir erneut zahlreichen Nasenbären begegnet. Einer von ihnen hätte auch fast unser Essen geklaut. Grade noch rechtzertig habe ich es vom Tisch gezogen, aber seine Krallen hatten sich schon in die Tüte geschlagen, so dass wir sie danach wegschmeißen konnten. Auch Affen haben wir gesehen. Sie lauern beim Eingang und hoffen auch darauf, etwas zu essen ergattern zu können. Die wohl spektakulärsten Tiere, die wir hier gesehen haben, waren wohl die Kaimane, die in den ruhigen Abschnitten des Flusses lagen. Urprünglich hatten wir noch vor, einen der Waldpfade zu nehmen, in der Hoffnung, auch Ameisenbären und Tapire sehen zu können. Hier streunte aber grade ein Jaguar umher, so dass man nicht tiefer in den Wald gehen durfte.

      Die Wasserfälle waren auch von hier aus unglaublich. Hinter ihnen nisten die Rußsegler, kleine Vögel, die in der Lage sind fliegend Wasserfälle zu durchstoßen und dahinter ihre Nester anzulegen.
      Grade das Ende des oberen Besichtigungspfades eröffnet einem einen Einblick in die Wassermassen, die hier hinabstürzen.

      Unseren letzten Tag in Iguazú wollten wir eigentlich am Itaipú-Damm verbringen, einem Wasserkraftwerk, dass zwischen Brasilien und Paraguay liegt. Er war lange Zeit der Leistungsstärkste Staudamm der Erde und ist heute noceih führend in Bezug auf die Jahresenergieproduktion. Der Damm ist, wie es die meisten Dämme sind, hoch umstritten. Er stellt zwar für eine normalerweise enorm umweltschädliche Region, eine ungemein Klimaschonende Energiequelle dar, dafür musste allerdings ein nicht unerheblicher Teil des Regenwalds abgeholzt werden und viele Guaraní wurden umgesiedelt. Da der Touranbieter aber unheimlich unfreundlich war, hattem wir keine Luste mehr und planten stattdessen eine Regenwaldtour.

      Die fiel allerdings, im Wortsinne, auch ins Wasser und so verbrachten wir unseren letzten Tag im Dreiländereck damit, dem Regen zuzuhören, zu lesen und zu entspannen.
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    • Day 30

      Iguaçu Falls kommen bis vors Hotel

      October 6, 2009 in Brazil ⋅ 18 °C

      Oh je, was fuer `n Mist! Grade will ich aufbrechen, da faengt es an in Stroemen zu regnen. Die Iguaçu-Falls sind nun praktisch zu mir gekommen. Muesste ich nicht ohnehin in die "Innenstadt" um die Einreise nach Argentinien klar zu machen, koennte ich mir das glatt sparen.

      Meine Regenjacke hab ich natuerlich ganz tief unten in meinem Rucksack vergraben. Und da ich es heute geschafft hab, ALLES in den Rucksack zu bekommen (es hat irre Spass gemacht, auf dem Rucksack rumzuhuepfen, bis alles platt gepresst war) wollte ich nicht nochmal anfangen zu wuehlen. Tja, jetzt hab ich das Nachsehen... Aber ich bin ja nicht aus Zucker und es ist immerhin warmer Regen.

      Vielleicht muss ich noch eine Nacht hier bleiben. Ich habe gelesen, das die Argentinier 24 Stunden fuer die Bearbeitung des Visums brauchen. Mal sehen, vielleicht gehts ja bei mir schneller. Ansonsten explodiert auch irgendwann meine Reisekasse. Hotel ist zwar schoen und es hat sooo gut getan, mal wieder richtig zu fruehstuecken (ich kann mich kaum ruehren, so viel hab ich gegessen), aber backpacken ist glaub ich anders gedacht. In Argentinien hab ich schon ein nettes Hostel gefunden. Und in Buenos Aires werde ich das erste mal Couchsurfen!
      Die Brasilianer haben uebrigens komische Essgewohnheiten. Fast alles ist mit Kaese. In jedem zweiten Teil, das ich heute morgen auf dem Teller hatte war Kaese drauf oder drin oder sostwo versteckt.

      In der Stadt (Iguaçu) bekomme ich hoffentlich auch endlich ein Ladekabel! Die Fotos werden wohl nicht so toll werden mit meiner Handykamera :-( Im Internet hab ich schon nach einem Shop gesucht, und es gibt wohl einen Laden in einem Shoppingcenter. Ist bei dem Wetter ja auch mal ganz nett sich irgendwo drinnen aufhalten zu koennen.

      So, jetzt stuerze ich mich in die Fluten! Bis demnaechst dann!
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    You might also know this place by the following names:

    Río Iguazú, Rio Iguazu

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