Cambodia
Choeung Ek

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Travelers at this place
    • Day 100

      (Erschütterndes) Phnom Penh

      December 17, 2022 in Cambodia ⋅ ☁️ 27 °C

      🇨🇭
      Gestern ging es mit dem Minivan von Siem Reap in die Hauptstadt Phnom Penh. Die Fahrt begann gegen Mittag und dauerte rund fünf Stunden, weshalb wir erst nach Einbruch der Dunkelheit in unserem Hostel (Onederz: gibt es in jeder grossen Stadt in Kambodscha und sind super) ankamen. Nach einem guten Nachtessen im hosteleigenen Restaurant ging es auch ziemlich bald schon in die Heia.

      Für heute hatten wir im Hostel eine Tour durch Phnom Penh mit dem Besuch zweier Sehenswürdigkeiten gebucht. Erster Halt war das Tuol Sleng Genozid Museum, ein durch die roten Khmer genutztes Gefängnis. Gestartet waren wir ohne Audio-Guide, da wir allerdings nicht sehr viele Infos erhielten und nichts beschriftet war, entschieden wir, trotzdem eine geführte Audio-Tour zu buchen. Es sollte sich (leider) lohnen. Die Räumlichkeiten erhielten durch die Geschichten eine entscheidend erschütterndere Wahrnehmung. Das Gefängnis, in dem unzählige Menschen («intellektuelle» Menschen… Menschen, die beispielsweise eine Brille trugen, einen akademischen Abschluss hatten oder eine zweite Sprache beherrschten) gefoltert wurden, ähnelt stark an Konzentrationslager. Nach diesem ersten Schock, was die Herrschaft der roten Khmer von 1975-1979 bedeutete, ging unsere Tour weiter. Zweiter Halt waren die unmissverständlich genannten Killing Fields. Tatsächlich dienten diese Felder eigentlich nur dazu, die hier ankommenden Häftlinge zu töten. Die Felder müssen heute noch in regelmässigen Abständen von freiwerdenden Kleidungsfetzen und Knochen gesäubert werden. Das Foto des Baumes schoss Rocio kurz bevor unser Audio-Guide die erschütternde Geschichte darüber erzählte: Kleinkinder wurden mit dem Kopf gegen den Baum geschleudert, um anschliessend direkt in das danebenliegende Massengrab geworfen zu werden. Der Gedenkstupa beherbergt rund 9’000 Schädel von Menschen, die hier umgebracht wurden. Einerseits waren diese beiden Orte spannend zu besichtigen, andererseits leider aber auch sehr traurig, was mit einem Volk passieren kann, wenn eine einzige Person einmal mehr falsche Ziele verfolgt.

      Nachdem wir wieder im Hostel angekommen waren (wir erlebten die langsamte TukTuk-Fahrt ever!), mussten wir uns zuerst einmal stärken. Anschliessend ging es zu Fuss zum Königspalast, wo wir eine erfreulichere Sehenswürdigkeit besichtigen konnten. Nach dem Fussmarsch zurück erholten wir uns ein wenig im Zimmer, ehe wir erneut im Hostel zu Abend assen.

      🇪🇸
      «(Estremecedor) Phnom Penh»

      Ayer fuimos en minivan desde Siem Reap a la capital, Phnom Penh. El viaje empezó hacia el mediodía y duró unas cinco horas, por lo que no llegamos a nuestro albergue (Onederz: lo hay en todas las grandes ciudades de Camboya y son estupendos) hasta después del anochecer. Tras una buena cena en el restaurante del albergue, nos fuimos pronto a dormir.

      Para hoy, habíamos reservado en el albergue una excursión por Phnom Penh con visita a dos lugares de interés. La primera parada fue el Museo del Genocidio de Tuol Sleng, una prisión utilizada por los Jemeres Rojos. Empezamos sin audioguía, pero como no nos dieron mucha información y nada estaba etiquetado, decidimos reservar una audioguía. (Desgraciadamente) valió la pena. Las habitaciones recibieron una percepción decididamente más impactante a través de los relatos. La prisión, donde fueron torturadas innumerables personas (personas "intelectuales"... personas que llevaban gafas, tenían un título académico o hablaban una segunda lengua, por ejemplo), recuerda mucho a los campos de concentración. Después de este shock inicial de lo que significó el gobierno de los Jemeres Rojos de 1975-1979, nuestro recorrido continuó. La segunda parada fueron los inequívocamente llamados Killing Fields (campos de exterminio). De hecho, estos campos sólo servían para matar a los prisioneros que llegaban aquí. Incluso hoy en día, los campos tienen que limpiarse de restos de ropa y huesos expuestos a intervalos regulares. Rocio tomó la foto del árbol poco antes de que nuestra audioguía contara la desgarradora historia sobre él: niños pequeños fueron arrojados de cabeza contra el árbol y luego tiradosdirectamente a la fosa común que había junto a él. La estupa conmemorativa alberga unos 9.000 cráneos de personas que murieron aquí. Por un lado, fue emocionante visitar estos dos lugares, pero por otro, desgraciadamente, también fue muy triste ver lo que puede ocurrirle a un pueblo cuando una sola persona vuelve a perseguir los objetivos equivocados.

      Tras llegar de vuelta al albergue (¡hemos experimentado el viaje en TukTuk más lento de la historia!), primero tuvimos que fortificarnos. Luego caminamos hasta el Palacio Real, donde pudimos ver una vista más agradable. Tras el paseo de vuelta, nos relajamos un poco en la habitación antes de cenar de nuevo en el albergue.
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    • Day 140

      Phnom Penh - Geschichtsstunde

      January 18, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach dem Frühstück im Hostel mit britisch angehauchten belegten Brötchen (Wurst, Bacon und Ei), ging es an diesem Tag auf zu einem etwas ernsteren Ausflug. Zunächst ging es zum wichtigsten der vielen „Killing Fields“, dem Choeung Ek Völkermord-Gedenkzentrum, und danach zum „Tul Sloeng Genozid Museum“, die beide die Hintergründe zur Terrorherrschaft der „Roten Khmer“ von 1975 bis 1978 dokumentieren.
      Nach dem Kambodschanischen Bürgerkrieg zwischen 1970 und 1975 kamen die Roten Khmer an die Macht und die Führungsriege unter Pol Pot, die bis zum Ende der Herrschaft geheim gehalten wurde, begann den Staat in einen kommunistischen Bauernstaat umzubauen. Alle Menschen wurden aus den Städten auf die Felder gebracht und mussten Zwangsarbeit auf den Reisfeldern leisten. Die Hauptstadt Phnom Penh wurde innerhalb von 3 Tagen von einer Stadt mit 2 Million Einwohnern zu einer Geisterstadt. Alle Menschen des Bürgertums, d.h. Intellektuelle, Akademiker, Ärzte, Künstler und sogar Menschen die einfach nur eine Brille trugen, wurden nach und nach systematisch umgebracht. Es wurden jeweils auch alle Familienangehörigen inklusive Kinder umgebracht. Die Anhänger der Roten Khmer waren junge Menschen vom Land, die keinerlei Bildung hatten und damit bestätigt sich mal wieder, dass nur Bildung vor solchen Taten bewahren kann.
      Und alle Beteiligten der Roten Khmer kamen danach auch einfach so davon. Die Roten Khmer waren als offizielle Regierung von Kambodscha von den meisten westlichen Staaten akzeptiert, darunter auch Deutschland. Erst im Jahre 2007 wurde ein internationaler Strafprozess begonnen und nur die wichtigsten Führungskräfte wurden, sofern noch am Leben, zur Rechenschaft gezogen.
      Auf dem „Killing Field“ wurden die Menschen aus dem Gefängnis in Phnom Penh ermordet. Es wurden keine Schusswaffen verwendet, da zu teuer, sondern Eisenstangen, Hacken, etc. um die Menschen zu erschlagen. Die Kleinkinder wurden gegen einen Baum geschlagen. Auf dem Gelände befinden sich noch heute die unzähligen Massengräber. Die dort getöteten Menschen kamen im Wesentlichen aus dem Gefängnis, das heute das „Tul Sloeng Genozid Museum“ beherbergt. Die ehemalige Schule wurde als das Gefängnis „S 21“ umgenutzt. Das Gefängnis wurde systematisch zur Folter und Erzwingung von Geständnissen genutzt, denn erst dann durften die Menschen getötet werden. Es wurden auch ausländische Personen Opfer. Die Ausstellung zeigt die noch verbliebenen Bilder der Opfer sowie auch die Einrichtung mit den Zellen. Und dazu die Erzählungen und Erklärungen des Audioguides. Teilweise wirklich verstörend, aber wichtig darüber zu informieren und so etwas in Zukunft zu verhindern. Der Schreckensherrschaft fielen ca. 2 Millionen Menschen zum Opfer, was in etwa 30 % der damaligen Bevölkerung entspricht. So ist fast jede Familie persönlich betroffen.

      Nach diesen ernsten Stunden, liefen wir noch durch die Stadt. Es ist wirklich sehr chaotisch, dreckig (vermüllt) und entsprechend geruchsintensiv in dieser Stadt. Auf den Gehwegen und Straßen werden überall Dienste oder Speisen bzw. Getränke angeboten. Da uns dies alles aktuell bei diesen heißen Temperaturen nicht so geheuer war, gingen wir in ein Restaurant namens „Kabbas“, um erst einmal ein Gefühl für die Kambodschanische Küche zu bekommen. Es gab Amok, ein Fischcurry, und Prahot Ktiss, einen typischen Dip. Es war sehr lecker! 😊
      Danach schlenderten wir nochmals über die Uferpromenade, vorbei an Gruppentanz und vielen Einheimischen. Zum Abschluss des Tages gab es dann noch im Hostel Cocktails.🍹
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    • Day 36

      Phnom Penh

      November 6, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

      Die letzten 3 Tage haben wir in Kambodschas Hauptstadt (Phnom Penh) verbracht. Wir dachten, in einem schicken Boutique Hotel unterzukommen. Die Vorstellung zerplatzte jedoch nach wenigen Momenten aufgrund verschiedener Mitbewohner im 1.Stock (Kakerlaken, Spinnweben, etc.)
      Einen tollen Ausblick von unserer Sky Bar aus dem aus dem 15. Stock genossen wir trotzdem 😊

      Wir erkundeten die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten unter anderem den Königspalast bei Tag und Nacht (welcher aufgrund von Covid seit 3 Jahren leider geschlossen hat).

      Auf dem Nachtmarkt schlemmten wir durch die kulinarische Küche der Khmer, dort saßen und aßen Touristen und Locals auf bunten Teppichen 😋😋😋

      Am nächsten Tag besuchten wir mit einem Tuk Tuk die Volkssportart Nummer 1 Kambodschas, das Muay Thai Kickboxen 👊🥷 Ein tolles Erlebnis, Zuschauer durften kostenlos in die Kampfarena. Die Profisportler finanzieren sich durch die Live Übertragung des landesweiten TV Senders.

      Einen Besuch im Straflager und den sogenannten Killing Fields (Massengräber) stand ebenfalls auf dem Sightseeingplan. Kambodschas traurige Geschichte ereignete sich zwischen 1975 - 1978, in diesen 3 Jahren wurde ein Viertel der gesamten Bevölkerung hingerichtet. An verregneten Tagen werden immer noch menschliche Knochen an die Oberfläche gespült. Menschliche Schädel sind in der Gedänkstätte fast bis unter die Decke gestapelt.

      Die Stadt Phnom Penh verdankt ihren Namen einer älteren Dame (sie hieß ähnlich und ist laut einer Saga Namensgeberin) auf dem dortigen Hausberg, den wir besuchten fand sie 3 Buddha Statuen und schwupps ist eine neue Stadt entstanden. Schick herausgeputzt wurde der Berg wegen der anstehenden Feierlichkeiten, Kambodschas Independence Day🎉🎉🎉
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    • Day 30

      Phnom Penh Tag 3

      October 23, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

      Eigentlich sollte es heute schon nach Vietnam gehen. Aber leider musste ich jetzt noch einen Tag in diesem Höllenschlund verbringen 😅 Man merkt, ich mag diese Stadt nicht (mehr). Es ist gut einmal hier gewesen zu sein, jetzt muss ich bei meinem nächsten Kambodschaurlaub aber nicht unbedingt nochmal herkommen!

      Naja, zumindest hatte ich so die Zeit heute mein Bootsticket nach Vietnam zu kaufen. Es geht also morgen mit dem Boot über den Mekong nach Chau Doc im Südwesten Vietnams :)

      Außerdem hatte ich noch Zeit mir die Killing Fields anzusehen. Genau wie das S21 Genocide Museum sind auch die Killing Fields ein extrem bedrückender Ort. Dort wurden tausende Menschen, Kinder und Babys ermordet und in Massengräbern verscharrt. Auch heute tauchen immer neue Knochen auf, sodass man aufgegeben hat weiter nach Überresten zu graben. So kam es dann, dass ich heute auch über einen menschlichen Schädel gestolpert bin 😦 Das schlimmste war allerdings der Killing Tree. Dort haben die roten Khmer Babys an den Füßen genommen und mit voller Wucht gegen den Baum geschlagen und sie danach in ein Massengrab geworfen... In einem Monument werden vor Ort über 9000 Schädel präsentiert. Krass...

      Danach gab es dann erstmal etwas Nervennahrung und jetzt einen entspannten letzten Abend in Phnom Penh bei Billiard und Bier 🙌
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    • Day 103

      Phnom Penh II

      January 12, 2023 in Cambodia ⋅ 🌧 24 °C

      Gestern ging es um die schreckliche Vergangenheit von Kambodscha. 1975 - 1979 ereignete sich der Genozid in Kambodscha unter der Herrschaft von Pol Pots Khmer Rouge. Wir besuchten das Tuol Sleng Gefängnis und die Killing Fields von Choeung Ek. Es war sehr bedrückend...

      Und an einem regnerischem Tag wie heute standen Fitness, Driving Range und "Käffele" auf dem Programm.

      Das war's auch schon.😘 J & D
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    • Day 51

      Nichts für schwache Nerven

      February 19, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 32 °C

      Kambodschas Geschichte ist jung und brutal.
      Noch dazu ist es unfassbar, dass diese Geschichte in Deutschland so wenig bekannt ist.

      Es ist gerade einmal 40 Jahre her (nur ~30 Jahre nach Hitler), dass in Kambodscha ein einzelner Mann wahnwitzige Ideen hatte, die er mit brutalen Massenmorden versuchte umzusetzen. Leider besaß auch dieser Mann (Pol Pot) das Talent und die Überzeugungskraft genügend Menschen manipulieren zu können um seine Vorstellung von einem reinen Bauernstaat in die Tat umsetzen zu können.
      Pol Pot schaffte es in nur 4 Jahren sein Volk um 1/4 (ca. 3.000.000 Menschen) zu reduzieren.
      Und zur Strafe für seine Gräueltaten lebte er glücklich und zufrieden im Kreise seiner Familie bis zum Ende seiner Tage.

      Mit ausführlichen Erzählungen dieser Geschichte verbrachten wir den heutigen Tag in einem Gefängnismuseum und einer Massengrabstätte.
      In dem Gefängnis S21 wurden Menschen, die höher qualifiziert waren als Bauern (Ärzte, Künstler, Lehrer, Brillenträger,...) gefangen gehalten und gefoltert bis sie schließlich auf die Killing Fields (Choeung Ek) gebracht worden sind, in denen sie mit bloßer Muskelkraft nacheinander direkt vor den ausgehoben Massengräbern umgebracht worden sind.
      Achja: sämtliche Familienangehörige der Opfer wurden natürlich auch gleich mitumgebracht, um Racheakte zu vermeiden....

      Wieso wird diese Geschichte in Deutschland so unter den Tisch fallen gelassen?
      Wieso schaffen es einzelne Menschen mit solch einer verqueren Weltanschauung immer wieder an die Macht?
      Es ist unbegreiflich.

      Der heutige Tag war auf verstörende Weise sehr beeindruckend und wahnsinnig interessant.
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    • Day 25

      Killing fields der Roten Khmer

      March 25, 2023 in Cambodia ⋅ 🌙 31 °C

      Hier wurde einem wirkich etwas anders, mit einem Audio Guid ging es heute durch die Killing fields, wo unzählige Menschen von den Roten Khmer umgebracht wurden. Hier gab es unzählige Massengräber. Und einem großen Denkmal mit den Überresten derjenigen die sie gefunden haben.Read more

    • Day 30

      Phnom Penh - museum, killing fields

      September 16, 2023 in Cambodia ⋅ ☁️ 31 °C

      Gester ahcho in phnom penh het hüt eine vo de deprimierendste täg ahgfange. Deprimierend nid wius üs schlecht geit oder mer ke lust hei, deprimierend wius hüt um d gschicht vo kambodscha gange isch. Genauer um d ziit zwüsche 1975 bis 1979. Unger grausamer herrschig si während dere zit über 3 millione, meh aus 1/3 vor bevölkerig, ermordet worde. Die zahle si vor auem us zwe gründ so höch: so hei lieber unschuldigi festgnoh aus dass "der feind" se vo inne zerstört, vo jedem wo umbrocht/gfange gno worde isch, hei si die restlechi familie o ihgsammlet wiu da die süsch rache chönnte weue.

      Vorwarnig: wird brutali u grausami gschichte ha i de nächste zile.

      Mir si toul sleng genozid museum gsi wo früecher mou e schuel gsi isch, nachher zum ne gfängnis u folterahlag isch worde, u hüt aus gedenkstett und museum dient. Zwüsche 12000 u 20000 kambodschaner u vereinzelti ussländer si i dem gfängnis mehrmous täglech gfolteret worde. Was früecher e pousehof mit chletterseili gsi isch, isch später zum ne ort worde wo unzähligi grausami tate vollzoge so worde. A de hingerem rücke verbundne arme si si a besagtem chletterplatz bis zur ohnmacht ufezoge worde, nur um wieder abegloh z werde um chopfsüber i grossi töpf mit de fäkalie vo de insasse gsteckt z werde. Um nur eis vo vielne szenarie z beschribe. Die wo ufgrund vor folter es (haut erfundnigs) gständis abgleit hei si mit lastwage zu de killing fields brocht worde, wo si i massegräber chautblüetig higrichtet worde si. Seubst babies si vo de rote khmer vor de müetere eifach am ne boum erschlage worde. Bi eim vo dene killing fielss simer hüt nachem museumsbsuech gsi. Hüt zeigt nur no es momument u z gedenkzentrum, was das mou für ne grausame ort isch gsi u waser für ne vergangeheit het.

      Bsungers schockierend heimer gfunge, das das ganze grad mou 40 jahr her isch. Speziell isch o das das ganze vo kambodschaner gege kambodschaner statt gfunde het.

      So lehrt me wieder z schetze wie guet das mes het u wieviu glück mer hei.
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    • Day 42–44

      Pnomh Penh and Cambodias horrific histor

      October 15, 2023 in Cambodia ⋅ ☁️ 27 °C

      Day 1: Our journey continues! After a peaceful stay in charming Kampot, we hopped on a bus to Cambodia's bustling capital, Phnom Penh. Despite the extended bus ride ( 5 1/2 instead of 3 1/2h) , the journey was surprisingly smooth. It was a particularly busy day due to a national holiday, as Cambodians were reuniting with their loved ones. Upon reaching Phnom Penh, we settled into our cozy mini apartment, graced with a stunning view of the cityscape. We had another “ like sleeping on a carpet floor” hard bed, but Jeroen was creative and created an extra mattress with the sofa cushions.

      * TRIGGER WARNING disturbing content and graphic images about the Cambodian genocide by the Khmer Rouge*

      Day 2: An eye-opening but not necessarily fun day lay ahead as we embarked on a tuk-tuk adventure to explore Cambodia's tragic past. The Khmer Rouge regime, a dark chapter in Cambodian history, claimed the lives of a staggering 25% of the population (1.5 - 3 million) in its reign of terror from 1975-79. It's a sobering thought to imagine 1 out of 4 people you knew were killed or “ disappeared”. The Pol Pot regime was a radical communist group that took over with Guerilla warfare. They displaced millions of people into the countryside for manual agricultural Labour, abolishing schools and religion, disowning property and land , prosecuting everyone deemed a “ traitor” with the aim to make “ Democratic Kampuchea” a “ free and class less state”. Famine, Labour camps, land mines, disease, executions, torture, starvation, persecution marked the Cambodian genocide.

      Our first stop was the haunting Tuol Sleng Prison, or S21, often referred to as the Genocide Prison. This place served as a grim reminder of the atrocities committed during that period. A memorial to the millions lost and to educate people about what happened to serve as living “ keepers of memory” sharing it with others. Etched in stone is “ Never again” echoing the Holocaust we are all so familiar with.

      Overall there were many depressing similarities found between visiting a concentration and Tuol Sleng, a similar disregard for human dignity, meticulous documentation of their crimes, inhumane torture and mindless executions of hundreds of. When the Vietnamese liberated Phnomh Penh they still found seven decomposing corpses tied to iron beds. It’s difficult to stomach looking at the beds, the chains and gruesome images the worst of which I will not show. Who once was guard and taught the methods of “ interrogation” often found themselves in chains later on, similar to people who once held power next to Pol Pot.
      Especially intellectuals were prosecuted like doctors, lawyers and anyone with glasses really, making forced false confessions of being spies for the CIA or KGB.

      A deeply disturbing place juxtaposed on such a peaceful setting of a former high school in a bustling city with a beautiful garden.

      As we continued our quest for understanding, we headed to the chilling Killing Fields of Cheoung Ek a bit outside of the city. These sites, spread throughout Cambodia, many found and some lost to the jungle or surrounded by landmines. The sheer number of these sites scattered across the country is a solemn testament to the scale of this tragedy.
      The place is next to an orchard and a lake and is a grave to at least 20000 men women and children. Most who were tortured at S21 and were of use no longer were then transferred at night to the extermination site at Cheoung El.

      Even still there are scattered pieces of clothes, fragments of bones, teeth and rope washed up by rain laying over the sloped grass. 43 graves were left untouched.
      One of the most harrowing places is the “killing tree” where young children and babies were smashed.
      To save bullets most people were killed by blunt trauma to the head, or with axes and iron rods. There is an exhibition of some of the instruments used and a categorization of cause of death on the skulls.

      Today, Choeung Ek serves as a memorial and a place of remembrance for the victims of the Khmer Rouge regime. Visitors can see a memorial stupa containing the skulls and bones of many of the victims. The site offers audio-guided tours that provide historical context and details about the atrocities that occurred there. It's a place of great significance, reminding people of the horrors of the past and the importance of ensuring such tragedies are never repeated.

      Our day of reflection concluded with an Indian dinner, where we as usual ordered way too much food and a quick visit to the palace during a rain shower. After going back we packed our bags in anticipation of the next leg of our journey: the vibrant and bustling streets of Bangkok! 🌆
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    • Day 138

      Gegen das Vergessen

      January 18, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 32 °C

      Heute wurde es mal etwas ernster. Es ist ja immer spannend, sich mit der Vergangenheit eines Landes zu beschäftigen, um zu verstehen, warum einige Dinge so laufen wie sie laufen. Wieso ist Kambodscha so ein armes Land? Eine sehr bewegende, schreckliche, unglaubliche Antwort auf diese Frage haben wir heute gefunden. Sandy, René und ich besuchten die Gedenkstätten "Tuol Sleng Genocide Museum" ("S21") sowie "Choeung Ek Genocidal Center", besser bekannt als die 'Killing Fields". Man kann sagen: Der Völkermord Kambodschas.

      Ja, auch hier fand leider ein schrecklicher Genozid statt. Und es ist sogar noch viel kürzer her. Die Menschen lernen leider nicht aus den Fehlern anderer. Jeder muss seine eigenen begehen 😔

      Zwischen 1975 und 1978 regierte in Kambodscha die kommunistische "Rote Khmer", angeführt vom grausamen Führer Pol Potts. Innerhalb von 3,5 Jahren wurden unter seiner Herrschaft 3 Millionen (!) Kambodschaner ermordet - von insgesamt 8 Millionen! Einfach unvorstellbar. Nach unseren Besichtigungen heute jedoch schon etwas mehr. Wenn ich nur daran denke, krempelt sich mir der Magen um 😣😥

      Wie konnte es dazu kommen? Diese Frage interessiert mich in diesem Zusammenhang immer am meisten.

      1975 war Kambodscha in einem grausamen Bürgerkrieg. Die Vietnamesen und die USA hatten sich eingemischt und das halbe Land zerbombt. Tausende hungrige und zerstümmelte Flüchtlinge kamen in die Städte. Die Menschen wollten einen Regierungswechsel, die Menschen wollten endlich Frieden. Die Kommunisten der Roten Khmer versprachen die vermeindliche Erlösung. Die Menschen freuten sich. Doch nicht lange.

      Pol Potts hatte eine Vision. Eine komplett abstruse, durchgeknallte. Und als er mit der Roten Khmer an die Macht kam, verfolgte er diese - blind und ohne Gnade. Die Blütezeit von Angkor Wat war Pol Potts Utopie Kambodschas. Eine Welt wie in der Steinzeit, ohne Technik, ohne Klassen, ohne Intellektuelle. Bauern waren für ihn die wahren Helden und Herrscher der Gesellschaft.

      Und so sollte es sein: Er erklärte einen kompletten Neuanfang Kambodschas, 1975 = Jahr Null. Noch am Tag seiner Machtergreifung schloss er sämtliche Schulen, Krankenhäuser, Bürogebäude, Fabriken in allen Städten des Landes und ließ alle Bewohner evakuieren - innerhalb von 3 Tagen (!) waren alle Städte leer 🤯 #what. Die Menschen wurden in die Dörfer deportiert, in sogenannte kollektive Bauernhöfe - eigentlich grausame Arbeitslager. Religionen, höhere Bildung, andere Philosophien wurden verboten - Es wurde einzig blinder Gehorsam der roten Khmer verlangt.

      Schon während der Deportation starben tausende Menschen an den Bedingungen. Alle, die sich wiedersetzen wollten, wurden getötet. Genau wie alle "Intellektuellen" (Lehrer, Studenten, Juristen,... Später Menschen mit Brille, Menschen mit weichen Händen,...). Es wurden Arbeitslager und Tötungseinrichtungen wie die "S21" oder die "Killing Fields" errichtet. Am Ende mit 3 Millionen Toten. Und das für eine komplett abstruse, unrealistische Vision. Wie so etwas überhaupt möglich ist, ist unvorstellbar 😔💔

      Doch es ist wahr. Wir sahen die Folterzellen und Folterwerkzeuge, wir sahen Fotos und Zeichnungen der Gefangenen, wir hörten per Audio Guide Zeitzeugen und deren Geschichten, sahen die Killing Fields - die Erde ist in Bewegung, noch heute kommen täglich Knochen und Kleidungsreste der Toten aus der Erde ans Tageslicht, wir konnten alles mit eigenen Augen sehen.

      Genau wie beim Holocaust heißt es: Niemals vergessen. Auch René, Sandy und ich haben nun die Beweise gesehen, die Geschichte erfahren. Und können die Message nun weitergeben. Je mehr, desto besser. Je mehr Menschen sensibel dafür werden, wie die Anfänge solcher Gräueltaten sind, desto mehr können sich zusammentun, um im nächsten Fall einzugreifen.

      Ein Zeitzeuge sagte am Ende des Audio Guides: "Das Argument vieler Wächter war 'Hätte ich die Befehle nicht befolgt, wäre ich selbst gestorben'. Dieses Argument darf niemals Bestand haben, Gefolgschaft darf nicht vor Ethik und Empathie stehen, denn dann sind wir verloren."
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    You might also know this place by the following names:

    Choeung Ek

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