Cambodia
Phum Sala Kânsêng

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Travelers at this place
    • Day 23

      Einmal quer durch Kambodscha

      January 5, 2020 in Cambodia ⋅ 🌙 25 °C

      Von Bangkok aus sind wir mit dem Bus nach Siem Reap gereist. Am späten Nachmittag im Busterminal angekommen schnappten wir uns ein TukTuk um in unsrer Hostel zu kommen. Ganz so einfach war das dann doch nicht. Unser Hostel war nicht zu finden und auch der Fahrer hatte keine Ahnung wo es hingehen soll. Nach 90min dann doch noch angekommen ging es direkt in die PubStreet voller Restaurants und Bars. Hier trafen wir dann auch Laura, Linda und Remo auf ein paar Bier. Luca kennt Laura schon lange, die beiden sind auf Weltreise, hatten gerade Besuch von Remo und unsere Routen kreuzten sich hier in Kambodscha. Einige Bier, ein paar lustige Reiseberichte und wieder verabschieden. Wir wünschen Laura und Linda weiterhin eine tolle Reise und Remo einen guten Flug nach hause.

      An unserem ersten Tag entschlossen wir uns die Umgebung mit dem Roller zu erkunden. Irgendwie will es aber nicht so wirklich und wir wurden bereits nach 5min von der Polizei angehalten.
      Weshalb wissen wir nicht, die Weiterfahrt wurde uns verweigert und somit hies es abwarten bis der Vermieter eintrifft. Ein kurzes Gespräch zwischen ihm und der Polizei und weiter durften wir........? Egal, keine Fragen stellen, schwingen wir uns auf das Ding und weiter gehts.

      AngkorWat besuchten wir mit einem TukTuk. Diesmal ohne Irrfahrt und Polizei. Und weil das alles passte buchten wir den Fahrer für unseren letzten Tag nochmals.

      Er wollte uns das nicht von Touris überfüllte Siem Reap zeigen und wie die einheimischen Leben.
      Doch die TukTuk-Götter hatten wohl einen schlechten Tag. Während der Fahrt ein lautes Knacken und Krachen einige Teile verloren und die Fahrt war unterbrochen. Das Rad blieb gerade noch so dran, unsere Tour wurde aber ganz authentisch mit einem Werkstattbesuch ergänzt.

      Das war Siem Reap, gelangweilt haben wir uns nicht aber nun geht es weiter in Richtung Kampot.
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    • Day 34

      Asien - Siem Reap Tag 2

      October 12, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 25 °C

      Guten Morgen aus Siem Reap,

      ich habe super geschlafen und war schon gegen 6 Uhr wach, wobei hier im Vergleich zu zuvor eine Stunde Zeitverschiebung ist. Also theoretisch habe ich mich mittlerweile bei knapp 7 Uhr eingependelt 😊

      Ich habe direkt rausgeschaut und war happy, dass die Sonne wieder schien 🥰

      Ich bin ganz entspannt in den Tag gestartet und hab mich gegen 8:30 Uhr auf dem Weg zu einem größeren Supermarkt in der Nähe gemacht um mir etwas zu Frühstücken und ein paar Snacks und Getränke für den Tag zu holen und von dort aus direkt weiter nach Angkor Wat zu fahren.

      Nach 20 min bin ich dort angekommen und wer erstaunt. Der Supermarkt war rieeeesssiiiggggg. Super sauber und sehr gut sortiert und seeeehr teuer!! 😏 Wahrscheinlich verirrt sich dorthin kein Einheimischer. Die Preise waren alle in Dollar deklariert. Puh! Preise wie im Freudenhaus 😅 aber die Auswahl war sooo groß. Die hatten sogar Broiche von der "Austria Bakery". Hatte selbstverständlich keine andere Wahl, als diese mit zu nehmen. Hatte mir dann noch ein paar Kekse, und eine kleine Schale Wassermelone (bereits geschnitten) gekauft und habe mir von dort aus ein Tuk Tuk über Grab bestellt. Zwischenzeitlich hatte ich nämlich die Preise ein wenig verglichen und wie soll es anders sein - mit Grab kommt man immer am besten weg.

      Die Sonne brannte bereits heute morgen schon extremst 🥵 bin ich gar nicht mehr gewohnt. Ich glaube, heute war mit einer der wärmsten Tage in den letzten 4 Wochen und selbstverständlich hatte ich lange Kleidung an, weil ich danach zu den Tempel fahren wollte.

      Zum Glück hatte ich in weiser Voraussicht eine Capy eingepackt, die ich sofort anzog, weil ich Angst hatte, dass ich einen Sonnenstich bekomme.

      Ich habe mich zum Haupteingang von Angkor Wat fahren lassen und wollte mir als erstes den Haupttempel anschauen.

      Die Area war gigantisch. Grün und sehr  weitläufig..  Es gibt verschiedene kleine Tempel, die man auf dem Weg zum Haupttempel kreuzt. Die alleine haben mich schon sehr fasziniert. Sie sind auch ein beliebter Fotospot für Hochzeitspaare. An fast jeder Ecke wurde geshootet (richtig professionell mit Make up Artist etc.) Die Paare sahen in ihren "Roben" wunderschön aus! Die standen teilweise Stunden in der Sonne. Respekt.. das bei der Hitze!
      Insgesamt war ich ca. 3 Stunden auf dem Gelände. Ich habe mir jeden Winkel angeschaut. Fast alles ist begehbar. Da es im Inneren teilweise sehr verwinkelt war, war man immer sehr gespannt, was einen als nächstes erwartet.

      Ich war einfach nur baff!
      Ich kann gar nicht in Worte fassen, was ich dabei empfunden habe als ich durch dieses Stück Geschichte gegangen bin. Eins kann ich sagen: absolute Dankbarkeit!! Ich habe mich im Schatten auf eine Mauer gesetzt und habe das ganz bewusst wahr genommen. Absolute Dankbarkeit!! Zwei Tränchen kullerten mir heimlich die Wange runter 😪

      Es gibt nicht Schöneres, als ganz bewusst zu leben und diesen Moment genau dann wahr zu nehmen.

      Manchmal verstreicht die Zeit einfach so, immer der gleiche Alltag.. Man funktioniert nur noch, man nimmt sich und sein Umfeld nicht richtig wahr und lebt einfach in den Tag hinein. Aber nicht jetzt... Ich reise einfach seit über einem Monat durch die Welt und könnte gerade gar nicht glücklicher und dankbarer sein. Nicht nur für das, was ich gerade habe, sondern vielmehr auch für das, was ich alles geschafft habe.

      Ich habe mir sehr viel Zeit für den Tempel genommen und ihn auf mich wirken lassen.
      Während dieser Zeit habe ich 2 Wasserflaschen getrunken 🥵 gefühlt habe ich schon gestunken und ich war einfach "durch" . Gegen 12:45 Uhr habe ich mit ein Tuk Tuk zum Hotel bestellt. Ich musste einfach mal aus der Sonne. Ich wollte mal kurz in einem klimatisierten Raum sein und mich kurz abduschen. Ich habe überall geklebt...

      Das tat wirklich gut!
      Habe dann geschaut, welchen Tempel ich mir heute noch anschauen möchte und bin mit kalten Getränken im Gepäck gegen 14 Uhr wieder nach Angkor Wat gefahren. Das ist übrigens 5 km entfernt. Für die Fahrt mit dem Tuk Tuk bezahle ich ca. 3,50 Euro bis dort hin.

      Als nächstes habe ich mir den Tempel Bayon angeschaut.

      Der Bayon ist neben dem Angkor Wat die bekannteste und eindrucksvollste Tempelanlage. Berühmt ist er vor allem wegen seiner Türme mit meterhohen, aus Stein gemeißelten Gesichtern. Er war zwar nicht so groß und leider nur wenig vom inneren begehbar, aber trotzdem nicht weniger hübsch. Nach ca. 30 Minuten war ich mit dem Tempel durch.

      Auf dem Weg dort hin bin ich mit einem Fahrer ins Gespräch gekommen. Er bot mich an, noch zu zwei weiteren Tempeln zu fahren und danach dann zum Hotel. Da wir bereits 15:30 Uhr hatten, habe ich kurz den Preis verhandelt und zugestimmt, da die Tempel doch leider ein paar Kilometer auseinander liegen.

      Als nächstes haben wir den Tempel Ta Keo Tempel angesteuert. Auf dem Weg dort hin, hielten wir noch kurz an zwei kleinen Tempeln an, die auf dem Weg lagen. Ta Keo hat 5 Heiligtümer und es gibt verschiedene Ebenen, die man "erklimmen" kann. Dies habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und bin bis zur obersten Ebene hochgeklettert. Oben angekommen wurde ich mir einem kleinen Buddhaaltar belohnt 🥰 das irre war, es ist einfach kein Mensch da gewesen! Niemand...Ich hatte den ganzen Tempel für mich alleine. Mein Fahrer wartete unten auf mich.

      Dieser empfahl mir als nächstes den Tempel Ta Prohm. Er zeigte mir ein Bild mit einem verwurzelten Baum. Sah jetzt nicht so spannend aus, aber gesagt - getan sind wir dort hin.

      Wikipedia sagt: Eine Besonderheit nimmt der Tempel wegen seines halbverfallenen Zustandes ein. Die Restauratoren und Architekten, die ersten, die in der Neuzeit begannen, die Tempel zu restaurieren, beschlossen, einen Tempel in dem Zustand zu belassen, in dem sie ihn vorfanden. Die Wahl fiel auf Ta Prohm. Die Vegetation und die herabgefallenen Mauersteine wurden nur soweit entfernt und gesichert, dass es Besuchern möglich ist, die Anlage zu begehen. Besonders eindrucksvoll sind die Würgefeigen (Ficus virens) und die noch größeren Tetrameles nudiflora, deren Wurzeln ganze Gebäude überwachsen.
      ..... (diese Informationen hatte ich zuvor nicht, sondern hab nur ein Baum auf dem Bild gesehen)

      Der Fahrer ließ mich an einem Tor raus und sagte, ich solle rein gehen und diesen Ausgang wieder nutzen, da es wohl mehrere Ausgänge gibt. Er würde hier auf mich warten. Wir hatten etwa 16:15 Uhr und die Tempel schließen um 17:30 Uhr. Er sagte, dass ich ca. eine halbe Std für den Tempel brauchen würde.

      Zum Tempel führte ein kleiner Waldweg. Der Tempel war erst nach mehreren hundert Meter einsehbar und dann.... wow!! Der Weg durch den Wald führte zu einem Steg. Der Ort war wunder wunder wunderschön und strahlte so viel Ruhe, Gelassenheit und Idylle aus. Ein traumhaft schöner Ort. Ich bin stehen geblieben und habe es einfach auf mich wirken lassen. Ich hatte das Gefühl, dass er mir gerade ganz viel Energie gab. Da bin ich noch nicht ansatzweise im oder am Tempel gewesen.. Ich lief über den Steg in Richtung Tempel. Ich wollte mir aber erst mal das den Tempel vom. Außen anschauen, bevor ich in das Innere ginge. Dieser Tempel (sehr ursprünglich) in diesem Wald gelegen, umzingelt von riesigen Bäumen und einem See war einfach magisch! Erst später sah ich, was es mit dem Bild und dem verwurzelten Baum auf sich hatte. Hier standen unzählige riesige Bäume, die die Tempelelemente umzingelten und sich ihre Natur wiederholten. Sowas habe ich noch nie gesehen. Die riesigen und kräftigen Wurzeln wuchsen einfach über die Tempel 😳 das sah sowas von irre aus!! Der Tempel war sehr ursprünglich. Es wurden keine offensichtlichen Wiederaufbauarbeiten geleistet. Aber gerade das machte seinen unfassbaren Charm aus. Ich liebte diesen Ort! Für mich einer der Schönsten, die ich am heutigen Tag gesehen habe und ich dachte, das zuvor Gesehene sei nicht mehr zu toppen gewesen. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus und in jedem Winkel gab es was Neues zu entdecken. Leider spiegeln die Bilder nicht mal ansatzweise das wieder, wie es wirklich wirkte aber zum Glück bleibt es für immer in meinem Gedächtnis! 🤗

      Ich war bis kurz vor Schließung in diesem Tempel. Mein Fahrer war zum Glück sehr geduldig 😅 Danach ging es für mich ins Hotel und wurde während der Fahrt wieder mit dem schönsten Sonnenuntergang belohnt 🥰

      Auf dem Weg dort hin hat er erfolgreich eine Tour für den morgigen Tag rausgehandelt 😁 Morgen früh werde ich bereits um 5 Uhr morgens abgeholt, um mir den Sonnenaufgang im Angkor Wat Tempel an zu schauen. Wenn dieser auch nur ansatzweise so schön ist, wie der Untergang, dann bin ich mehr als happy. Danach schaue ich mir noch 5 weitere Tempel an. Er hat mir einige vorgeschlagen, ich werde aber gleich auch noch mal schauen, welche ich noch gerne sehen möchte, da es morgen schon der letzte Tag in Angkor Wat ist.

      Der Fahrer ließ mich an einer Straße nähe des Hotels mit vielen Streetfoodständen raus, da ich mir dort noch etwas zu Essen holen wollte. Fleisch steht hier ganz hoch im Kurs. Irgendwie wäre mir mehr nach Reis mit Gemüse gewesen, aber das habe ich an keinem Stand gefunden. Also blieb ich an einem BBQ Stand stehen, der frische Spieße auf dem Grill liegen hatte 🥰 das roch sooo gut. Also entschied ich mich für zwei Spieße mit Hähnchenfleisch und fragte, ob sie auch Reis hätten. Unterm Tisch kam ein riesiger Behälter mit Reis zum Vorschein und sie mache mir eine Schale voll. Für alles habe ich 2,5 $ bezahlt und es war sowas von lecker! Leider habe ich nur die Hälfte geschafft. Es war einfach zu viel! Also werde ich den Rest morgen essen 🥰

      Wer hätte jemals gedacht, dass ich Streetfood (in solchen Ländern) jemals einem Restaurant vorziehen würde?! Ich nicht und auch niemand, der mich gut kennt 😅 ich bin nämlich was Essen und Sauberkeit angeht extrem pingelig. Mittlerweile denke ich gar nicht mehr darüber nach und genieße das Essen einfach. Es gibt kein Besseres und vorallem auch kein Günstiges! Ich freue mich jetzt schon auf Thailand.

      Gerade habe ich übrigens den Flug nach Bangkok gebucht. Freitag geht es nach Thailand! 🤗 🤗

      Da ich wohl ab morgen Mittag zurück bin, und den Nachmittag am Pool genießen werde, werde ich dann mal in Ruhe nach einer Unterkunft schauen, die habe ich nämlich noch nicht gebucht. Aber erst mal freue ich mich wahnsinnig auf den morgigen Tag und bin einfach wahnsinnig dankbar für den heutigen!

      Ps. 20 Bilder und 2 Videos werden überhaupt nicht diesem Tag gerecht! Leider kann ich nicht mehr hochladen. Insgesamt habe ich heute 380 Bilder gemacht und ich hätte noch viel mehr machen können 🤭 📸
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    • Day 75

      Siem Riep Cambodia

      January 18, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 31 °C

      We left a bag behind at the hotel, as we’re coming back here for one night after the post trip. We arrived at Ho Chi Minh airport just after 9 am. Inexplicably, our flight was delayed nearly two hours so our schedule changed a bit for today. We settled into the Treasure Oasis Hotel for the next four nights. Kim is excited as it has a nice pool. Our new guide, Jack, seems very nice, & is a 39 yr old bachelor who is enthusiastic about teaching us about his country! We met at 5:30 pm to do an orientation walk, and get some dinner. It’s going to be hard to get used to bowing & being bowed to here...Read more

    • Day 79

      Last Day of OAT Vietnam/Cambodia trip

      January 22, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 32 °C

      We eventually fly back to Ho Chi Minh City to stay one more night, then continue on our adventure on our own. We’ll miss Joanie & Ron, Fred & Elsa, Nancy & our new Cambodian friend, Jack. Safe travels everyone. Our first stop was the Royal Gardens, including a holy shrine, & flying foxes. Our next stop was a school for local craftspeople to teach them how to do wood & stone carvings. After lunch we had some free time so Kim had a fish spa. Then we visited a silk farm to learn how they make silk. Our flight back to Ho Chi Minh was delayed an hour and 20 mins.Read more

    • Day 20

      Mit dem Motoroller durch Kambodscha

      February 9, 2020 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

      Nach ausgiebigem Ausschlafen gab es ein ausgiebiges Frühstück in meiner Unterkunft. Die Besitzerin hat mir ein typisch kambodschanischen Frühstück zubereitet, bestehend aus einer Art süßer Nudelsuppe und in ein Bananenblatt eingewickelter Reis mit süßen Früchten und einem Hauch Zimt. Es war sehr lecker!
      Dann begann das heutige Abenteuer. Eigentlich wollte ich mir ein Scooter/Motoroller ausleihen, doch ich bekam ein kleines Motorrad, das man SCHALTEN musste. Ich hatte ja selbst mal ein Motoroller, aber den hat man nur angeschaltet, Gas gegeben und dumm gelächelt. Und wenn man so ein Teil noch nie gefahren ist und auf einmal im asiatischen Verkehr steckt, weckt dies sehr interessante und krasse Emotionen. Nach ein paar Kreuzungen hatte ich den Dreh aber raus und hupte munter mit und schlängelte mich zwischen den Autos durch. Einen Helm hatte ich diesmal.
      Es ging 50km nach Norden zu einem abseits liegenden Tempel, dem Banteay Srei. Dieser besteht im Gegensatz zu den meisten Tempel zentral Angkors aus Sandstein und schimmert so leicht Rosa-Orange. Unterwegs legte ich noch einen kurzen Stop in einem Landminen-Museum ein. Sehr interessant und doch sehr grauenhaft. Es wird unterschieden zwischen Landminen die einen Menschen töten sollen und denen die einen Menschen sehr stark verletzen sollen. In den Kriegen der Khmer Rouge und des Vietnamkriegs wurden hauptsächlich zweitere benutzt, da die Versorgung von Verwundeten aufwändiger ist als sie nur zu begraben. Leider litt und leidet die Zivilbevölkerung unter Landminen am meisten. Allein von Januar bis Juni 2019 gab es knapp 70 Fälle, davon 11 sofort tödlich... Und dieser Idiot von Trump hat den Einsatz von Landminen wieder erlaubt. Der könnte doch mal auf eine treten.
      Es ging nochmal ein ganzes Stück weiter in den Norden um einem vermeintlichen Bach zu besichtigen. Leider ist ja gerade Trockenzeit und da floss kein einziges Tröpfchen Wasser...
      Auf dem Rückweg legte ich noch einen weiteren Stopp bei einem Schmetterlingspark ein, bevor es am späten Nachmittag, nachdem ich mich ein wenig verfuhr, zurück zum Guesthouse.
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    • Day 46–51

      Die Tempel von Angkor

      February 22 in Cambodia ⋅ ☀️ 35 °C

      Der Startschuss der Indiana Jones Phase unserer Reise. Angekommen in Siem Reap haben wir zwar auch in der Stadt selbst interessante Sachen erlebt wie z. B. lebensrettende Ratten besucht, aber das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Daher beschränken wir uns auf die Hauptattraktion - Angkor Wat und die umliegenden Tempel. Ein riesiges Areal, in dem wir mehrere Tage damit zugebracht haben mit dem Scooter durch den Dschungel zu düsen und die unzähligen Tempelruinen zu erkunden. Manche sehr gut erhalten und ziemlich pompös, andere klein und schon sehr verfallen. Und manchmal auch umgekehrt. Andere Ruinen wiederum trotzen den Dschungel, der sich den Raum unaufhaltsam zurückholt und formen ein Zusammenspiel, bei dem kreuz und quer Bäume auf den Ruinen wachsen und ein total mystisches Bild erzeugen. Dabei sind die Tempel mit einem derartigen Detailgrad gestaltet, dass jeder der mehrere hundert Jahre alten Steine Spuren von einst enorm aufwändigen Verzierungen und Reliefs aufweist. Vollkommen verdient wird das Areal inoffiziell als achtes Weltwunder bezeichnet.Read more

    • Day 13

      Spectacle de danse Apsara

      March 5 in Cambodia ⋅ 🌙 32 °C

      L'une des premières traces de danse au Cambodge date du 7ème siècle, où les spectacles étaient utilisés comme rite funéraire pour les rois.
      Au XXe siècle, l'utilisation de danseurs est également attestée lors des processions funéraires, comme celle du roi Sisowath Monivong . Durant la période d'Angkor , la danse était rituellement pratiquée dans les temples.
      Les danseurs du temple en sont venus à être considérés comme des apsaras, qui servaient d'artistes et de messagers auprès des divinités. Des inscriptions anciennes sur pierre décrivent des milliers de danseurs apsara affectés aux temples et exécutant des rites divins ainsi que pour le public. La ​​tradition des danseurs de temple a décliné au cours du XVe siècle, lorsque le royaume siamois d' Ayutthaya a attaqué Angkor. Lors de la chute d'Angkor, ses artisans, brahmanes et danseurs furent emmenés captifs à Ayutthaya.
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    • Day 35

      Asien - Siem Reap Tag 3

      October 13, 2022 in Cambodia ⋅ ☁️ 25 °C

      Heute habe ich meine Nacht bereits um 4 Uhr für beendet erklärt, da ich um 5 Uhr von meinem Fahrer zum Sonnenaufgang und anschließender großer Tempeltour abgeholt worden bin.

      Pünktlich um 4:50 Uhr stand mein Fahrer auch schon vor meinem Hotel.
      Hier muss ich erwähnen, wie toll das ist, wie viel Vertrauen die Menschen hier noch in andere haben. Ohne meinen Namen zu kennen oder meine Kontaktdaten zu haben, haben wir uns für 5 Uhr verabredet. Die Hälfte als Anzahlung habe ich ihm gestern schon gegeben (habe es von mir aus getan) . Den Rest wollte ich heute zahlen. Erst hab ich kurz darüber nachgedacht, ob er sich nicht das Geld einsteckt und ich morgen früh hier stehe und niemand weit und breit sehe. Ehrlich?! In Deutschland würde ich sowas nicht tun! Aber wir sind hier nicht in Deutschland! Für ihn war genauso klar, dass ich morgen vor dem Hotel stehe, genauso, wie es für mich klar war, dass er morgen pünktlich da sein wird.

      Es ist toll, Stück für Stück das Vertrauen in Menschen wieder auf zu bauen und sich darauf ein zu lassen. Es ist eine schöne Erkenntnis, auch wenn ich weiß, dass dies in Deutschland wieder ganz schnell zu Nichte gemacht wird 🙈

      Wir fuhren also auf das Tempelgelände und er ließ mich in der Nähe des Angkor Wat Tempels raus (direkt vor den Eingang kommt man mit einem Fahrzeug nicht) und sagte, er würde hier auf mich warten. Bis zum Tempel seien es ca. 15 Minuten. Es war stockdunkel! Hab kaum den Weg gesehen und dann muss ich mir noch krampfhaft einen Weg einprägen, den ich zuvor noch nie gegangen bin. Ich und mein Orientierungsinn... 😅 Erste Herausforderung bereits um kurz nach 5.

      Zum Glück habe ich den Weg zum Tempel gefunden. Irgendwann konnte ich mich anhand der Menschenmassen orientieren 🙄

      Am Tempel angekommen wollte natürlich jeder den bestmöglichen Platz haben. Da die Wiese nass war, konnte man sich leider nirgends hinsetzen. Also suchte ich mir ein Plätzchen relativ weit vorne und warte ganz gespannt. Der letzte richtige Tag in Angkor Wat brach an und irgendwie empfinde ich beim Sonnenauf-und Untergang etwas Sentimentales. Ich ließ den gestrigen Tag noch mal Revue passieren und war einfach dankbar! Der Sonnenaufgang war wunderschön 🥰 es war nur ein bisschen schwierig die ganzen Stimmen der Menschen, die sich zwischenzeitlich ebenfalls versammelt haben, zu filtern. Also mit Romantik war da nix... Aber stimmt - ich war ja eh alleine da 😅

      Um kurz nach 6 Uhr habe ich mich dann mit Erfolg auf die Suche des Rückweges gemacht weil immerhin noch ein straffes Programm auf den Plan stand.

      Es standen folgende Tempel auf dem Plan:

      - Baphuon Tempel
      - Preah Khan
      - Neak Pean
      - Ta Som
      - East Mebon Tempel
      - Pre Rup Tempel
      - Banteay Kdei Tempel

      Da die Tempel bis auf den Angkor Wat Tempel allerdings erst um 07:30 uhr öffnen, hatten wir noch mehr als eine Std. Zeit. Während dieser Zeit habe ich mir die Elephant Terrassen angeschaut. Das ist quasi eine Mauer mit Abbildungen von Elefanten.

      Von dem dem 350 m langen und 14 m bereiten Gelände konnte die königliche Familie Paraden, Prozessionen und Spiele auf dem Großen Platz ansehen.

      Um ca. 7:20 Uhr haben wir uns dann auf dem Weg zu dem ersten Tempel gemacht. So früh hatte ich die ersten Tempel für mich alleine. Der Vorteil war, dass wir die Tempeltour entgegengesetzt der üblichen "Reihenfolge" gemacht haben. So waren tatsächlich nie viele Menschen auf dem Tempelgelände, wobei ich davon ausgehe, dass die Meisten eh nur einen Tag in Angkor Wat machen und sich dann verständlicher Weise nur den Haupttempel anschauten.

      Der weitere Vorteil war in jedem Fall ebenso, so früh zu starten, dass die Sonne noch nicht so doll brannte 🥵 bis ca. 10 Uhr war es echt erträglich und danach wurde es anstrengend!

      Hier auf jeden einzelnen Tempel einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Das heißt aber nicht dass sie es nicht wert gewesen wären

      Deshalb aber trotzdem nur die Auflistung der Tempel, die ich mir heute angesehen habe.

      Gestern habe ich diese gesehen:

      - Angkor Wat Tempel
      - Bayon Tempel
      - Ta Keo
      - Ta Prohm Tempel

      Damit waren alle "bekannten" Tempel dabei. Als Fazit muss ich sagen, ALLE Tempel waren auf ihre Art und Weise wunderschön und besonders und keiner glich dem anderen aber unterm Strich hat mir neben dem Haupttempel der Ta Prohm, der sehr ursprünglich und mit den verwachsen Bäumen gefallen 🥰

      Die beiden Tage Angkor Wat waren für mich eine absolute Bereicherung und ich bin wirklich sehr glücklich, dass ich mich doch dafür entschieden habe, es mir an zu sehen. Ich war mir erst nicht sicher, ob sich das Ganze lohnt, Flug, 30 Dollar fürs Visum, obwohl man nur 3 Tage bleibt und dann das teure Ticket für den Tagespass, um auf das Tempelgelände zu kommen. Insgesamt waren die 3 Tage Angkor Wat nicht günstig aber ich kann es jedem von Herzen nur empfehlen, sich das an zu schauen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Es ist eine wahnsinns Stück Geschichte, durch die man läuft. Man muss sich unbedingt auch die Zeit nehmen, das Ganze auf sich wirken zu lassen. Ich bin wahrscheinlich länger als der Durchschnitt in diesen Tempeln gewesen, weil ich mir alles im Detail anschauen wollte und nicht 3 Fotos machen und danach wieder abdampfen.

      Bilder habe ich natürlich auch gemacht undzwar insgesamt 880 😅 irgendwann musste ich mich daran erinnern, dass man nicht jeden einzelnen Stein fotografieren kann 🙈😁

      Zu empfehlen ist auf jeden Fall festes Schuhwerk. Man geht über relativ ungleichmäßige Steine, auf denen man teilweise wegrutscht und man muss defintiv viele (ebenfalls ungleichmäßige) und Steile, teilweise brüchige Stufen hochgehen, wenn man bis zum oberen des Tempels gelangen möchte.

      Ich muss sagen, ab 11 Uhr hat meine Motivation nachgelassen.. Es war heiß, ich hatte noch nichts gegessen (da hab es nur komplette Mahlzeiten und darauf habe ich morgens keine Lust) und so langsam wurde ich ein wenig müde. Als ich dann gegen 13 Uhr den letzten Tempel besichtigt hatte, war ich froh, gleich auf dem Weg ins Hotel zu sein und erst Mal etwas zu essen und mich danach entspannt an den Pool zu legen und ein wenig zu relaxen. Ich hatte noch schnell einen Sack Wäsche in der Wäscherei abgeben, die praktischer Weise direkt gegenüber des Hotels ist. Pro Kg zahle ich 1 Dollar und es sind genau 2 Kg gewesen. Morgen früh kann ich sie dann pünktlich beim Packen abholen.

      Die Entspannung hielt leider nur so lange, bis ich von meinem eigenen Schnarchen wach geworden bin UPS! 😅🙈

      Da ich mir auch unterwegs selber die Nägel mache (Shellac) habe ich die Gunst der Stunde genutzt, um mir diese zu machen. Also lag ich schön mit Musik auf meinen Ohren auf der Liege, und hab an meinen Nägeln gefeilt 💅 und hab den Nachmittag genossen.

      Am frühen Abend habe ich mich auch endlich dazu durchringen können, für Bangkok eine Unterkunft zu buchen. Ist echt nicht wo easy, irgendwas zu finden, was man von heute auf morgen buchen kann. Vielleicht mache ich das beim nächsten Mal lieber 2/3 Tage im Voraus, damit der Großteil noch nicht ausgebucht ist.
      Ich werde also morgen Vormittag das wunderschöne Angkor Wat verlassen und nach Thailand reisen. Auf Bangkok freue ich mich auch schon sehr! 🤗

      Für den Flug habe ich übrigens mit Gepäck 140 € bezahlt. Kein Schnäppchen, aber ich wollte unbedingt schon am Vormittag los. Die anderen Flüge am Abend wären wesentlich günstiger gewesen 😒
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    • Day 33

      Tschüss KL - Hallo Kambodscha 🥰

      October 11, 2022 in Cambodia ⋅ ☁️ 24 °C

      Guten Morgen Kuala Lumpur, 

      heute Nacht bin ich erst gegen 0:30 Uhr eingeschlafen 😴

      Gegen 6:45 Uhr bin aufgewacht und der letzte Morgen in Kuala Lumpur ist endlich angebrochen. Die Tage kamen mir ewig lange vor. Bei einer Sache kann ich mich tatsächlich überhaupt nicht beschweren: geschlafen habe ich sehr gut!

      …(ich sitze Gerade am Gate und höre es ganz gewaltig donnern. Komisch, auf dem Weg hier her ist noch das schönste Wetter gewesen. Kaum zu glauben - aber ich kann leider nicht rausschauen, weil das Gate quasi ein Gang ist, ohne Fenster)

      Britta Ist heute Nacht ebenfalls in KL angekommen, aber hat sich in einem anderen Hostel einquartiert,welches ca 1 km entfernt ist. Wir wollten uns kurzfristig treffen, da ich noch viel zu viel MYR übrig hatte und es ihr dann weitergegeben wollten.

      Ich machte mich um 8 Uhr fertig und packte meinen Kram zusammen und habe gegen kurz nach 9 ausgecheckt und mich auf dem Weg zum Café gemacht, welches Britta rausgesucht hat und ungefähr 20 min von mir entfernt war. Leider war meine Zeit relativ begrenzt, so dass ich in der gegenüberliegenden Bäckerei ein Marzipancrossaint und ein anderes Teilchen für den Weg mitgenommen habe. Mein Flieger ging nämlich um 13:45 Uhr.

      Gegen 10:00 Uhr bin ich wieder am Hostel gewesen, wo ich in der Zwischenzeit zuvor mein Gepäck zwischengelagert hatte. Ich bestellte mir über die App ein Grab zum Flughafen, da dieses nur zehn MYR ca. 2€) mehr kostete als die Bahnfahrt. Ich wollte mir ein bisschen was gönnen, denn mit der Bahn hätte ich ein Mal umsteigen müssen und darauf hatte ich mit dem Backpack heute keine Lust. 

      Der Flughafen ist ungefähr 50 km entfernt und habe für die Fahrt umgerechnet knapp 15 Euro bezahlt 😊

      Am Flughafen angekommen, hatte ich noch ungefähr 2 Stunden Zeit nach dem Check in. Leider hatte ich in einer unserer Unterkünfte, meinen Mascara verloren, und wollte daher schaue ich einen günstigen Ersatz finde. Drogeriemärkte sind in Asien genauso wie in Indonesien relativ rar. Demnach waren die Preise relativ hoch, dass ich dann in der hintersten Ecke ein Aufsteller von Essence (billige Kosmetikmarke, die es auch in Deutschland gibt) gefunden habe 😃 Die hatten genau den Mascara den ich früher auch mal benutzt habe und dieser hat gerade mal 3,50 € gekostet. Also ein richtiges erstes Erfolgserlebnis heute.

      Die Ausreise funktionierte relativ unkompliziert und schnell. Am Gate angekommen, hatte ich noch ungefähr 1 1/2 Stunden Zeit und habe in Ruhe mein Marzipancroissant gegessen und ein bisschen die Zeit vertrödelt. Das Gewitter wurde immer stärker und hörte mittlerweile schon den Regen auf das Dach prasseln. Zum Glück erfolgte der Einstieg in den Flieger per Brücke, also bin ich zumindest nicht nass geworden ☺️ leider mussten wir in der Maschine eine Stunde wegen des Unwetters warten, bis wir losfliegen konnten. Da die Maschine nur max. zu 2/3 gefüllt war, konnte ich mir eine Reihe für mich alleine sichern 🥰

      Als alle Passagiere ihre Plätze eingenommen hatten, wurden auch schon die Einreisekarten sowie Zolldeklararion, die bei der Ankunft ausgefüllt abgegeben werden müssen.

      Der Flug war zum Glück relativ ruhig. Es hat nur ein paar Mal etwas gewackelt - die Wolken sahen irre aus! Richtig 3D mäßig, als hätte sie jemand genau so in den Himmel platziert. Das sah echt cool aus 😍

      Nach 2:10 Std bin ich dann in Kambodscha angekommen. Kurz vor der Landung sah man noch das ganze Ausmaß des Tropensturmes Noru Ende September. In Kambodscha sind leider in Folge dessen 16 Menschen ums Leben gekommen 😢 es war sehr erschreckend zu sehen, dass selbst nach mehr als 2 Wochen noch weite Teile unter Wasser standen.

      Kambodscha hat mich aber mit dem schönsten Wetter begrüßt. Der Flughafen ist super klein und hat mich irgendwie an den in Punta Cana erinnert 🥰 ☀

      Mit flinkem Schritte bin ich dann zur Immigrantion gegangen, da ich für Kambodscha ein kostenpflichtiges Visum benötige. Mit der Hoffnung, es mit Karte zahlen zu können, stellte ich mich an und war prompt dran. Tja... Pustekuchen! Nur Cash! Hatte weder Euro, noch Dollar oder sonstige Währung. Direkt daneben befand sich ein ATM, der natürlich eine Gebühr in Höhe von 5 Dollar verlangte. Übrigens, hier in Kambodscha gibt es zwei Währungen. Dollar und kambotschanischer Riel. Der Automat spuckte mir allerdings nur Dollar aus. Hab insgesamt 250 Dollar abgehoben (Dollar kann man ja immer mal brauchen..) für das Visum habe ich dann 30$ bezahlt und habe dafür dann einen hübschen Aufkleber in meinen Reisepass geklebt bekommen. So langsam nimmt das Ganze Gestalt an 🥰

      Bisher hatte ich übrigens Glück, dass noch niemand bei Einreise nach einem Weiterflugticket gefragt hat. Puh! Bisher war ich die ganze Zeit one-way ohne Weiterflug unterwegs 😅

      Die Einreise ging wirklich sehr flott. Vielleicht insgesamt 15 Minuten. Der Flughafen ist so unglaublich klein, sodass ich dem Schild Exit gefolgt bin und davon ausgegangen bin, irgendwann an den Kofferbändern vorbei zu kommen. Als ich irgendwann eine Schiebetür passierte und gesehen habe, dass dort bereits die Fahrer mit ihren Schildern standen, die ihre Gäste abholen wollen, dachte ich.. Moment?! Ist das jetzt schon "draußen"?! Die Tür die sich hinter mir schloss, ging natürlich nicht mehr auf. Peinlich! Da stand ich da ohne mein Gepäck 🙈 habe dann einem Sicherheitsmann bescheid gesagt, der dann gefühlt 5 Minuten über sein Walki-Talki versuchte, jemanden zu erreichen, bis dann eine nette Dame zu mir kam und mich wieder mit rein nahm und mir die Kofferbänder zeigte 😅🙈 hab die einfach komplett übersehen. Die waren so unscheinbar und direkt hinter der Einreisekontrolle. Ok.. Also ich mein Backpack geschnappt, an der Zoll-Schlange vorbei, wo sich zwischenzeitlich alle Passagiere, die natürlich zuvor ihr Gepäck noch geholt hattem, standen, um ihre ausgefüllte Zolleeklärung ab zu geben. Da vorne stand tatsächlich nur 1 (!) Mann. Ich hatte meine Erklärung zuvor schon in die Box eingeworfen, als ich ohne Gepäck rausmaschiert bin 😏 aber dieser wusste zum Glück bescheid und ließ mich durch.

      Draußen kaufte ich mir erst mal eine kalte Coke und habe auf meinen Transfer gewartet. Habe dem Hotel mitgeteilt, dass der Flug ein wenig Verspätung hat und da ich noch ein Visum brauche, es reichen würde, wenn der Fahrer mich um 16 Uhr abholt. Hätte ja nicht ahnen können, dass ich um 15:30 Uhr schon mit allem durch bin.
      Gegen 15:50 Uhr kam ein Mann mit einem Schild mit meinem Namen. Prima! 🤗 Also stieg ich das erste Mal in ein Tuk Tuk. Die Fahrt dauerte etwa 10-15 Minuten und war echt cool. Quasi wie eine Kutsche aber ohne Pferd. Nach dem ersten Kilometer war ich wieder total in meinem Element und happy! Endlich wieder Menschen, die einem freundlich entgegenlächelten, während man an ihnen vorbei gefahren ist. Endlich wieder Grün und überhaupt.. Ich war einfach froh, hier zu sein und Malaysia den Rücken zu kehren. Hier her zu kommen ist ein Unterschied von Tag zur Nacht. Hier ist eine gaaaanz andere Mentalität, die ich in den letzten Tagen so schmerzlich vermisste.

      Ich hab mich direkt wieder wohl gefühlt!

      Der Fahrer fragte mich, was für Pläne ich die nächsten Tage habe. Habe gesagt, dass ich im Internet gelesen habe, dass wenn man sich am Vortag (ab 16:45 Uhr) ein Ticket für die Tempel in Angkor Wat kauft, kann man mit diesem bereits an diesem Tag auf das Gelände, hoch in die Berge und dort den Sonnenuntergang anschauen. Er sagte, dass das stimmt und dass heute der Sonnenuntergang bei dem Wetter bestimmt wunderschön sein wird. Ok - also war der Plan, ich checke schnell ein, bring mein Gepäck weg und danach fährt er mich zum Ticket Counter und danach zum Hill, auf den ich dann gehen kann um den Sonnenuntergang zu sehen. Während dieser Zeit würde er unten auf mich warten.

      Für die nächsten 3 Nächte bin ich im JP Prana Hotel & Spa. Ich zahle ca. 18 Euro die Nacht. Ich war absolut überrascht von diesem riesigen Zimmer, welches sehr modern und sauber ist. Endlich wieder Platz und vorallem meine Ruhe 🙏 hier fühle ich mich wie der Kaiser von China 😁 zu der Unterkunft gehört auch noch ein wunderschöner Pool. Ich war wirklich sehr positiv angetan. Aber leider musste ich auch direkt wieder los. Also keine Zeit zum verschnaufen. Ich zog mir nur schnell ein Oberteil an, welches meine Schultern bedeckte.

      Bis zum Ticketcounter sind wir ca. 15 Minuten gefahren, dort habe ich mir einen 1 Tages-Pass für die Tempel in Angkor Wat für 37 Dollar gekauft. Derzeit gibt es eine Aktion, dass wenn man einen Tagespass kauft, kann man diesen 2 Tage nutzen. Perfekt! Der 3 Tagespass kostet nämlich direkt das doppelte und für 2 Tage kann man keinen Pass erwerben. Als - knapp 40 Dollar gespart 🤗

      An der Kasse wurde mir mein Ticket inkl eines Fotos, welches dort gemacht worden ist, ausgehändigt. Direkt danach sind wir zum Hill gefahren, der auch noch mal ca. 10 Minuten entfernt war. Dort waren schon relativ viele Menschen, die alle den Weg nach oben suchten, um den Sunset zu sehen. Mein Fahrer ließ mich raus, und nach ca. 15 Minuten Waldweg bin ich oben angekommen. Perfektes Timing, denn kurze Zeit später fing auch schon der Sonnenuntergang an. Der war wuuuuunderschöön 🥰 ich hatte richtiges Glück mit dem perfekten Wetter.

      Mein Fahrer wartete bereits unten, und sammelte mich mit seinem Tuk Tuk wieder ein. Ich habe mich dann zum Hotel fahren lassen. In der Nähe des Hotels gibt es ein paar Streetfoodstände bei denen ich mir dann etwas zu Essen holen und den Tag dann gemütlich ausklingen lassen wollte.

      Für die gesamten Fahrten habe ich 10 Dollar bezahlt. Ich weiß nicht, ob das viel oder wenig ist. Aber ich wollte es auch nicht hinterfragen, da ich dankbar war, dass ich heute Nachmittag noch so viel gemacht habe und einen wunderschönen Sonnenuntergang gesehen habe und einfach happy war, hier zu sein. Morgen werde ich dann mal ein bisschen die Preise vergleichen. Hab an machen Tuk Tuk's gesehen, dass dort ein Grab Logo drauf war. Scheinbar gibt es hier auch Grab. Der Fahrer versuchte mir mehrfach für morgen eine Tour durch die Tempel zu verkaufen, aber da ich alleine bin, sind mir 35 Dollar ein bisschen zu viel. Ich mache mich morgen mal schlau, was es für Alternativen gibt.

      Als ich gerade am Hotel war und zu einem Streetfoodstand gehen wollte, welchen ich auf dem Weg bereits gesehen hatte, fing es gaaaaaanz leicht an zu tröpfeln. Hab mir 3 Chicken-Teile gekauft. Die sahen super lecker aus 🥰 die Frau und dessen Mann waren so unfassbar freundlich. Danke! Das hab ich so vermisst! Komischer Weise habe ich hier in der Umgebung auch keinerlei Touristen gesehen. Wo sind die denn immer alle?! 🤔

      Auf dem Weg zurück fing es von einer auf der anderen Sekunde so heftig an zu regnen, dass ich mich unterstellen musste. Das kam aus dem Nix! Gerade noch so einen tollen Sonnenuntergang gesehen und jetzt sinnflutartiger Regen?! Hatte es zum Glück nicht mehr all zu weit bis ins Hotel.

      Im Zimmer angekommen, habe ich erst mal was gegessen. Ich wollte mich dann mit dem WLAN connecten, aber irgendwie funktionierte das nicht. Mein Handy hat den Router nicht gefunden. Komisch - ich mir also was drübergeschmissen (hatte schon den Schlafi an) und bin an der Rezeption fragen gegangen, was für ein Router das sei, und dass mein Handy nur einen findet, aber da wäre das Passwort, welches sie mir zuvor gegeben hat, nicht korrekt.

      An der Lobby hat mein Handy dann plötzlich den Router des Hotels gefunden - komisch... Scheinbar reichte das Signal nicht bis zu meinem Zimmer 😌 die liebe Frau von der Rezeption nahm ihr Handy und ist mitgekommen. Sie hatte in meinem Leben Zimmer ebenfalls kein Signal 😣 ich meine.. Klar, es gibt Wichtiges als Internet. Zur Not habe ich ja noch die e sim aber ich hätte schon Lust, abends ein bisschen Netflix zu schauen, ohne mich langweilen zu müssen. Leider war die einzige Konsequenz, die mir angeboten worden ist, das Zimmer nach unten zu wechseln, wo das Signal stärker ist. Zum Glück habe ich noch nichts großartig ausgepackt gehabt. Also packte ich meine 7 Sachen und wechselte kurzerhand das Zimmer nach unten, direkt neben den Pool 🥰

      Irgendwie finde ich Fliegen immer total anstrengend und bin danach immer relativ ko.

      Nach einem Flug nach Bangkok habe ich immernoch nicht geschaut 🙈 das werde ich dann wohl morgen früh machen und mir eine hübsche Unterkunft raus suchen, da ich nur bis zum 14. in Angkor Wat sein werde und danach weiter ziehe 😊

      Freue mich schon sehr auf die unzähligen Tempel, die ich in den nächsten beiden Tagen sehen werde 🥰
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    • Day 21

      Die Reistüte und Ich

      February 10, 2020 in Cambodia ⋅ ⛅ 26 °C

      Nach einem abermals sehr leckeren Frühstück ging es heute zunächst auf einen lokalen Markt. Ich war mal wieder der einzige Tourist weit und breit, aber es war ein Erlebnis. Überall frisches Obst und Gemüse, lebendige Fische, tote Hühner und Schweine, auch ein Schweinekopf. Außerdem gab es Waffeln, wovon ich mir eine gegönnt habe.
      Danach lief ich weiter zu einem Wat, dieser war kombiniert mit einem Museum über die Killing Fields, bzw. den Terror des Bürgerkrieges. Die Menschen hier haben sehr viel Leid durchleben müssen und trotzdem sind sie eines der freundlichsten und aufmerksamsten Völker denen ich je begegnen durfte...
      Weiter ging es diesmal mit dem Tuk Tuk zu den Senteurs D'Angkor. Hier werden Einheimische dazu ermuntert ihre Handwerkskünste auszuführen. Unter anderem wird Seife, Tiger Balm, verschiedene Gewürze, Tee, Kaffee, Öle, uvm. nach traditionellen Verfahren und in Handarbeit hergestellt. Sehr groß wird auch Nachhaltigkeit geschrieben: so wird z.B. versucht möglichst auf Plastik zu verzichten.
      Am späten Nachmittag ging es dann zu einem weiteren kleinen Highlight. Beim morgendlichen Lonely Planet (Bester Reiseführer) durchschmökern sind mir die Kochkurse aufgefallen. Kurzerhand über WhatsApp ein Termin ausgemacht und schon stand ich in einer Küche, mit Hut und Schürze und war alle möglichen Sachen am kleinschnibbeln. Vorher ging es noch über den Markt frische Zutaten kaufen. Da ich der einzige Lehrling an diesem Tage war, war das ganze ein Privatunterricht. Ohne mich jetzt mit Eigenlob überschütten zu wollen: es hat vorzüglich geschmeckt. Aber mit einer so guten Lehrerin und den besten Zutaten bekommt das jeder hin!
      Nachdem ich mich vollgefuttert habe, ging es zurück zum Guesthouse, wo ich die Kinder bespaßt habe und wir "Europäisches Gemüse" Raten gespielt haben. Und ich habe ihnen gezeigt wie ein Baguette und ein Schnitzel aussehen. Dafür bekam ich als Dank eine Pommes und ganz viel Lotus-Früchte. Schmeckt ein wenig nach Kolrabi und Gurke.
      Morgen geht es mit einer langen Busfahrt zurück nach Bangkok... Leider... Ich will hier bleiben.

      Achso, jetzt hätte ich fast vergessen den Titel zu erklären: nach dem Kochkurs habe ich noch ein Pfund Sticky Reis auf dem Markt gekauft. Nachdem ich dann mit meiner Tüte voll Reis durch die Straßen lief wurde ich von keinem Restaurant-Eintreiber oder TukTuk Fahrer angesprochen. Die dachten alle ich würde hier wohnen und mir jetzt Reis kochen. Fand ich toll. Zumindest bilde ich mir das jetzt einfach mal ein 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Phum Sala Kânsêng, Phum Sala Kanseng, ភូមិ សាលាកន្សែង

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