Cambodia
Phumĭ Kântráb

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Travelers at this place
    • Day 18

      : mit Tuk Tuk zum Tonle-Sap ...

      December 3, 2024 in Cambodia ⋅ ☁️ 28 °C

      ... Geschichten, Wellen und ein bisschen Wissenschaft.

      Der charmante Dreirad-Transport, den man hier «Tuk Tuk» nennt (gibt es dafür eine wissenschaftliche Bezeichnung: vielleicht motorisierter Dreirad-Ökonomieverstärker?), bietet nicht nur Fahrtwind, sondern auch jede Menge Geschichten. Während unserer Reise zum Tonle-Sap-See erfuhren wir so einiges – und das nicht nur vom Fahrer.
      Als wäre die kambodschanische Schrift – übrigens Khmer-Schrift genannt – für uns Lateinschriftler nicht schon ein Buchstabensalat genug, sind viele Aushänge zusätzlich mit chinesischen Schriftzeichen versehen. Wir fragen uns: was suchen die Chinesen hier eigentlich?
      Die 50-minütige Fahrt aus dem Zentrum von Siem Reap zum See ist angenehm, fast meditativ. Wir begegnen allerlei Mitreisenden der Strasse, die zumeist auf zwei Rädern unterwegs sind – teils mit halben Möbelhäusern auf dem Rücksitz. Am Ziel angekommen, heisst es dann: Abschied vom geliebten Tuk-Tuk (das uns inzwischen so vertraut wie eine Wohnzimmercouch ist) und Umstieg ins klassische Longtail-Boot.
      Der Tonle-Sap-See selbst? Beeindruckend. Unsere Flussfahrt führte uns vorbei an einem Fischerdorf auf Stelzen, wo laut Guide 60 bis 70 Familien leben. Der See ist nicht nur gross, sondern dynamisch (und dementsprechend agil): in der Regenzeit kann er auf das Fünffache seiner Grösse anwachsen. Also die dreifache Grösse des Kanton Berns.
      Für viele Menschen ist der Tonle-Sap-See eine Lebensader. Die Binnenfischerei und das fruchtbare Schwemmland für Reisfelder sind unverzichtbar. Trotzdem gibt es Herausforderungen: Klimawandel, veränderte Regenmuster, Überfischung und Verschmutzung setzen dem Ökosystem zu.
      Ach, und ob der Nil mit dem Tonle-Sap mithalten kann? Das ist wohl Ansichtssache – aber der See hat definitiv seinen eigenen, unvergesslichen Charme.
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    • Day 55

      Tonle Sap Lake

      November 28, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 25 °C

      Rund 30 Kilometer südlich von Siem Reap liegt der Tonle Sap See, der größte See Südostasiens. Wie in dem Post zu den Festlichkeiten bereits erwähnt, ändert der gleichnamige Fluss Tonle Sap in den Jahreszeiten seine Fließrichtung, was den See während der Monsunzeit um ein Vielfaches größer werden lässt. Dabei steigt seine Ausdehnung von ca. 2800km² auf 10400km² an und erreicht eine bis zu 5-fache Tiefe. Da dieses Phänomen in der Größenordnung einzigartig ist, konnten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen.😅
      Wir haben von Mitreisenden einen Kontakt für eine privat organisierte Tour zum See erhalten. Einen kurzen Whats App Chat später, waren wir am nächsten Morgen also mit Sopheak an seinem freien Tag verabredet, denn eigentlich ist er Security Guard in Angkor Wat. 😅
      Wir starteten ca 8:30 Uhr mit dem TukTuk in Richtung des Sees und hielten zuerst an einem lokalen Markt an. Dort hatten wir die Gelegenheit einen wirklich authentischen Markt zu besichtigen und jede erdenkliche Frage loszuwerden. Sopheak ist unweit dieses Dorfes aufgewachsen und kennt sich demnach bestens aus. (Und grüßt jeden 2. Local😂)
      Am derzeitigen Ufer des Tonle Sap Sees angekommen, wechselten wir auf ein Boot und fuhren weiter zum schwimmenden Dorf (Floating Village). Es ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die derzeit noch im Wasser stehenden Häuser in wenigen Wochen Kilometer vom Ufer entfernt sein werden.
      Auch hier erhalten wir wirklich interessante Einblicke in die Lebensweise und die Kultur der Khmer. Am Wendepunkt unserer Bootstour hatten wir das Gefühl einen Ozean anstatt eines Sees erreicht zu haben, da am anderen Ende kein Land mehr in Sicht war.😅
      Auf dem Rückweg hielten wir noch für eine kleine Bootstour durch die Mangroven und besichtigten eine Art "Alligatorzucht", deren Fleisch und Leder wohl bald auf den lokalen Märkten zu finden sind.🫢 Wieder in das TukTuk umgestiegen, haben wir noch einen kleinen Überraschungsstopp am Zuckerrohrstand von Sopheak‘s Mama gemacht und einen Saft getrunken - sehr cool. 😋 Wir hatten einen wirklich unfassbar informativen und lustigen Tag mit Sopheak, das zeigt uns einmal mehr wie cool es ist mit einem Local unterwegs zu sein.
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    • Day 6

      Sunset

      November 1, 2023 in Cambodia ⋅ ☁️ 29 °C

      An dieser Stelle sollten eigentlich Bilder des Sonnenuntergangs kommen. Selbst das Wetter spielte mit.

      Nur leider machte die Gruppe einen Strich durch die Rechnung.

      So musste eine englischsprachige Reisegruppe erstmal Essen und Trinken. Der Guide setze dem auch nix dagegen. Somit kamen wir am gewünschten Sonnenuntergansplatz um 17:46 Uhr. an. Sonnenuntergang war aber bereits 17:37 Uhr.

      Mein Ärger darüber verflog zum Glück irgendwann und ich ärgerte mich dann eher über mich, dass ich mich ärgere. Mir geht es am Ende nicht um den Sonnenuntergang. Den gibt es auch woanders. Aber nur weil Leute lieber trinken und essen müssen, statt mal noch paar Minuten zuwarten, verpassen alle anderen, was sie teuer bezahlt haben.
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    • Day 6

      Mangrovenwald

      November 1, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

      Kurz vor erreichen des eigentlichen Zieles dem See Tonle Sap machten wir nochmal ein kleines Päuschen. Wer wollte konnte mit einem kleinen Pattelboot durch die Mangrovenwälder paddeln.

      Nach kurzer Überwindung sagte Andi auch es ging für uns durch die Mangroven.

      Tiere haben wir aber leider keine gesehen.
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    • Day 77

      Siem Reap - chapter 4

      April 23, 2024 in Cambodia ⋅ ☀️ 36 °C

      An unserem letzten Tag in Siem Reap konnten wir endlich wieder einmal etwas ausschlafen und reizten die Checkout-Zeit bis 11 Uhr voll aus. Nachdem wir unserer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen waren, unsere sieben Sachen packen, gingen wir wirklich zu einer unserer Lieblingsbeschäftigung über, Kaffee trinken und brunchen. Danach ging es zurück ins Hotel, wo wir darauf warteten zu unserer Tour zu Kampong Phluk, eine der floating villages, abgeholt zu werden. Und einmal mehr fühlten wir uns extrem wichtig, als ein luxuriöser Minivan einfuhr und ein freundlicher Guide uns mit unserem Namen ansprach. Obwohl es eine geteilte Tour war, befand sich neben uns nur eine weitere Person im Bus, Amy aus Manchester. Ry unser Tourguide liess auch ziemlich schnell durchblicken, dass ein Ausflug zu den floating villages im Moment nicht so lohnenswert sei, da diese infolge der Hitze natürlich nicht geflutet waren. Als Trösterli baute er dafür aber spontan einen zusätzlichen Stopp bei einem Kunsthandwerkszentrum ein, wo wir Einblick in die verschiedenen Fachrichtungen des Khmer Handwerkes bekamen. Es war erstaunlich zu sehen, was die Handwerker/innen aus Seide, Holz, Leder, Ton und Stein zauberten. Danach ging es aus Siem Reap raus, auf staubigen Strassen immer mehr aufs Land (ja genau der Sand, der bereits unsere Kleider neu eingefärbt hatte), wo riesige Felder, Kühe und kleine Farmen wieder mehr die Landschaft dominierten, bis wir zu den ersten Stelzenhäusern des Fischerdorfes Kampong Phluk kamen, die sich entlang eines ausgetrockneten Seitenarmes eines Flusses schlängelten. Ry zeigte uns mittels Fotos immer wieder, wie es während der Regenzeit hier aussehen würde. Bis zu 9m kann die Differenz der Wassertiefe von der Trockenzeit zur Regenzeit variieren und der Tonle Sap (der See an welchem die floating villages liegen und auch der grösste Süsswassersee Südostasiens) erweitert seine Grösse bis auf das 5-6fache. Da in dem Dorf heute gerade ein buddhistischer Feiertag war, konnten wir zu Tamaras Freude in eine High School gügseln. Sehr eindrücklich zu sehen, dass es in den Schulräumen, wie bei uns vor 100 Jahren aussah und Ry stolz erklärte, dass sie nun sogar Tafeln hätten und sie nicht mehr auf Ton schreiben müssten... Nachdem wir etwas unter den Pfahlbauten Häusern hindurchspaziert waren, einen bunten Chrüsimüsi-Hindu-Buddhistischen Tempel (Kambodschaner seien nur Fake Buddhies erklärte uns Ry) angeschaut und Frauen abgewimmelt hatten, die Spenden für Schulmaterial wollten (welches schlussendlich leider für alles andere, aber nicht für Bildung gebraucht wird), wechselten wir auf unser (seit Khao Sok) Lieblingstransportmittel, auf ein Longtail Boot aka wackelige Nussschale. Damit kämpften wir uns im seichten, dreckigen Wasser vorbei an unzähligen brachliegenden Touristenbooten und durch einen Mangrovenwald zum See. Auf dem See angekommen tuckerten wir zu einem Café, unserer Sonnenuntergangslocation. Dort führte uns Ry zuerst zu einem improvisierten Swimmingpool. Darin zu baden wäre aber gar keine gute Idee gewesen, da hier die Nutztiere der Familie, welche das Café unterhielt, untergebracht waren: Krokodile. Natürlich konnte man vor Ort auch gleich Produkte aus Krokodilleder erwerben. Interessanter als die Krokodile, welche uns ziemlich leid taten, fanden wir wie die lokale Bevölkerung das dreckige Wasser des Sees aufbereitete. Sie verwenden dafür einen grossen Klumpen Aluminumsulfat, den sie 10 Sekunden durchs Wasser schwingen und wodurch sich der Dreck dann am Boden absetzt. Mit Kokosnuss und Bier (ohne Ei - Ry erzählte uns, dass er das Stout gerne mit bis zu 10 rohen Eiern trinkt) genossen wir den Sonnenuntergang bevor wir dann mit dem Boot zurück zu unserem Van tuckerten, welcher uns wieder zum Hotel brachte.
      Unnützes Wissen by the side: die Bierkompanien veranstalten mit den Deckelchen der Bierdosen eine Art Lotterie bei welcher man Geld und Gratisbier gewinnen kann. Dadurch versuchen sie die Bevölkerung zum Biertrinken zu verführen und ihre Verkaufszahlen in die Höhe schiessen zu lassen.
      Vom Hotel ging es dann in ein nahegelegenes Restaurant, um uns für die bervorstehende Nacht im Schlafbus nach Sihanoukville zu stärken. Das Hotelpersonal war sogar so nett und schenkte uns eine letzte Fahrt im Elektro-Golfwagen zum Busbahnhof. 10 Stunden Busfahrt standen uns bevor... Der Bus, der vorfuhr sah aber glücklicherweise recht komfortabel aus. So konnten wir, zwar wie Sardellen in ihrer Dose zusammengekuschelt und mit Schlafmaske und Ohrstöpsel ausgestattet, doch ein paar wenige Stunden schlafen bevor wir überraschend pünktlich in Sihanoukville ankamen. So pünktlich dass wir unseren zeitlichen Puffer, denn wir zum Erwischen der Fähre eingerechnet hatten, zum Zmörgelen nutzen konnten. Zum Glück gibts die glorreiche Erfindung 7 Eleven in Asien.😅 So kann zu wirklich jeder Zeit einer Hangry-Attacke vorgebeugt werden.^^ Auch feierten wir unsere Grab Premiere. Juhui! Kein Verhandeln mehr mit den Tuktukfahrern! Wiederum sehr pünktlich wurden wir auf die Speedboat Fähre verladen und so kamen wir nach einer halbstündigen Karacho Fahrt über das Meer am Endpunkt unserer Reise an, dem Inselparadies Koh Rong.
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    • Day 26

      Mit dem Boot zu den schwimmenden Dörfern

      March 10, 2024 in Cambodia ⋅ ☁️ 28 °C

      Wir sind auf dem Tonle Sap See unterwegs, dem größten in Kambodscha. Wobei See ist relativ. Es ist Mitte März, die Trockenzeit nähert sich langsam dem Ende. Der See sieht meist eher aus wie ein größerer Wald und dichtes Buschland, die Wassertiefe, wo denn Wasser zu sehen ist, beträgt etwa vier Meter. In der Regenzeit von Mai an fließt Wasser vom Mekong in den See, zusammen mit den monsunartigen Regenfällen steigt der Wasserspiegel dann um zehn Meter. Dann ist es für vier bis fünf Monate ein großer See, heraus schauen nur noch die größeren Bäume, alles ist unter Wasser. Die Menschen bauen ihre Behausungen und Läden ab und woanders wieder auf. Bis die Trockenzeit kommt, dann fließt das Wasser Richtung Mekong wieder ab. Mithin ist der Tonle Sap-Fluss Zu- und Ablauf. Hier lebt man vom Fischfang und dem Reisanbau, passt sich dem Wasser an. Die Fläche schwankt zwischen Trocken- und Regenzeit zwischen 2700 und 25.000 Quadratkilometern – der Bodensee hat eine Fläche von 536 Quadratkilometern, die Länge beträgt maximal 250 km, die Breite 100 km. Im September erreichen die Überflutungen ihren Höhepunkt, dann stehen mehr als ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche in Kambodscha unter Wasser. 1997 wurde der See von der Unesco zum Biosphären-Reservat erklärt.
      Hier finden sich auch die schwimmenden Dörfer, sprich die Häuser, Läden, Restaurant, Werkstätten und alles weitere schwimmt auf dem See. Alles ist auf Bambusplattformen aufgebaut, die wiederum meist von alten Blechfässern als Schwimmkörper getragen werden. Die Menschen, die hier leben, passen sich so dem schwankenden Wasserpegel an. Auf einigen erhöhten Stellen baut man auch Stelzenhäuser. In so einem Dorf leben um die eintausend Familien, es unterscheidet sich eigentlich nicht von denen an Land, nur das die Straßen eben Wasserstraßen sind. Wer hier auf dem See unterwegs ist, bekommt einen guten Eindruck vom Leben der Menschen am oder besser gesagt auf dem See. Der See ist Lebensgrundlage, Wohnort und Transportmittel zugleich. Die meisten Bewohner leben auf dem Wasser in irgendeiner Form.
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    • Day 6

      Schwimmende Dörfer

      November 9, 2023 in Cambodia ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach dem Mittagessen fahren wir noch zum Größten See Südostasiens. Hier gibt es riesige Siedlungen von Pfahlhäusern von vietnamesischen Flüchtlingen. Nach der Regenzeit ist der Wasserstand so hoch, dass man in den Kanälen auf den See raus fahren kann.Read more

    • Day 9

      Tonle Sap See: Kampong Phluk

      September 15, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 26 °C

      Heute habe ich eine Art vonTourismus kennengelernt, die mich nachdenklich gestimmt und teilweise sogar zu Unwohlein bei mir geführt hat. Im Rahmen einer gebuchten Tour nahm ich an der Besichtigung eines so genannten "schwimmenden Dorfes" auf dem Tonle Sap See teil. Dieser See ist der größte Süßwassersee in ganz Südostasien, zumindest jetzt in der Regenzeit, wenn er weit über seine Ufer tritt und die umliegenden Reisfelder bewässert. Diesem jährlichen Phänomen haben sich die Bewohner angepasst und ihre Häuser, Krankenhäuser und Schulen auf Stelzen gebaut. In der Trockenzeit können sie gewohnt ihrem Alltag nachgehen, in der Regenzeit verlassen sie ihr Haus die Stufen hinunter direkt in ein Boot. Raffinierte Lösung soweit. Was mich jedoch störte, war der unverhohlene, neugierige Blick der Touristen - ja, auch meinem - die ohne Hemmung in die Privatsphäre und den Alltag fremder Menschen eindrangen. Für die Bewohner besteht im Prinzip kein Entkommen, da die Häuser derart einfach gehalten sind, dass sie teilweise nicht einmal eine Haustür besitzen...Read more

    • Day 35

      Lunch

      October 25, 2015 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

      Statt dem gezüchtetem Krokodil haben wir uns dann aber doch für Fisch entschieden. Frisch wäre es wahrscheinlich gewesen😳.

      Super lecker! Kambodscha ist wirklich toll: sehr nette Menschen, sehr leckeres Essen, alle sprechen Englisch und vieles ist zwar oft einfach, aber alles ist sauber!

      Es ist schon bemerkenswert, wie man sich über saubere Teller oder Handtücher freuen kann.
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    • Day 75

      Tonle Sap Floating village

      October 27, 2022 in Cambodia ⋅ ☁️ 29 °C

      Zum Schluß habe ich noch einen Ausflug zu den Flußbewohnern am Tonle Sap See gemacht. Eine Stunde Tuk Tuk, dann 1,5 h mit dem Boot durch die Dörfer. Ziemlich arme Gegend aber die Bewohner scheinen glücklich zu sein 😎Read more

    You might also know this place by the following names:

    Phumĭ Kântráb, Phumi Kantrab

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