Cambodia
Banan

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Travelers at this place
    • Day 4

      Killing Cave

      July 12, 2024 in Cambodia ⋅ ☁️ 31 °C

      Wir haben das große Glück, dass unser Homestay-Besitzer auch ein Tourguide ist. Also sind wir gleich rauf auf den Berg wo ein Tempel steht, der noch vor ein paar Jahrzehnten ein Gefängnis war.
      In die Höhle wurden Menschen runter geschmissen. Darum Killing Cave.
      Alles sehr beeindruckend. Hier gibt's nur einen kleinen Eindruck. 🤗
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    • Day 152

      Battambang - Tuk-Tuk Tour

      January 30, 2020 in Cambodia ⋅ ☁️ 28 °C

      Nach einem super leckeren Frühstück bei „Garage“ mit Sandwichen aus selbstgebackenem Brot, brachen wir auf zu einer Tuk-Tuk Tour. Unser Fahrer Hola war sehr nett und erzählte uns einiges zu den Stationen und über Kambodscha. Unser erster Stopp war der „Bambus Zug“. Dort wird man auf der alten Zugstrecke auf Bambuswägen gefahren. Der Clou ist, dass es nur ein Gleis gibt und bei Gegenverkehr die einen Wagen auseinander gebaut und auf die Seite gehoben werden müssen... Es war nett, aber viel zu sehen gab es nicht. Das Dorf am Ende war nicht sehr spannend. Es gab jedoch eine sehr nette Frau dort (da haben wir dann auch einen Khmer Schal gekauft) und auch kleine Kinder, die auch schon Englisch konnten...
      Danach ging es weiter mit dem Tuk-Tuk zu kurzen Stopps bei einer Hängebrücke, zu Flughunden und einem muslimischen Fischerdorf. Es wurde zwar nicht explizit gesagt, aber dass sie für sich in einem Dorf leben und die Jüngeren auch oft nach Malaysia gehen zur Arbeit, zeigt schon eine gewisse Absonderung bzw. Ausgrenzung.
      Auf dem Weg passierten wir auch eine Baustelle für eine Schnellstraße nach Thailand. Der Fahrer meinte auch, dass Kambodschaner lieber Thailand mögen als Vietnam oder China. Auch mit den Japanern kommen sie wohl gut klar, wir haben bereits sehr viele Projekte gesehen, wie Straßen und auch Schulen, die von Japan finanziert wurden.
      Auch fuhren wir an vielen Kindern vorbei, die sich freuten uns zu sehen und uns winkend ein „Hello“ zuriefen. Leider haben wir auch viele gesehen, die Dinge verkaufen oder betteln müssen.
      Der nächste Stopp war der „Banan“ Tempel auf einem Berg. Auf dem Berg wurden wir von einer Kambodschanerin, namens „Mai“ angesprochen. Wir unterhielten uns nett und sie fragte, ob sie bei unserem Tuk-Tuk mitfahren dürfte. Sie kam aus einer nicht sehr weit entfernten Provinz, war aber noch nie in Battambang, da sie noch nie in Ihrem Leben einen Tag frei hatte, so etwas zu tun. Nachdem Sie drei Jahre auf der Schule war, musste sie daheim mit auf dem Reisfeld arbeiten. Daher war es umso erstaunlicher, dass sie so gut Englisch konnte, weil sie es sich selbst beibringen musste. Teilweise stellte sie jedoch auch merkwürdige Fragen.

      Danach bei der Höhle, welche im selben Berg zu finden war, wurde es ebenfalls etwas merkwürdig, da dort am Eingang ein alter Mann saß. Es sah so aus, als ob er dort wohnte. Aber sogar er konnte ein wenig Englisch! Die Höhle an sich war nicht besonders spektakulär, aber ganz nett, da man nachdem man durch einen engen Tunnel gekrochen war, in einem großen Raum mit Tageslicht stand.
      Danach gab es ein leckeres Mittagessen mit Lok Lak und Fisch mit Mangosalad.
      Anschliesend ging es weiter zur nächsten Attraktion, dem „Phnom Ek“ Tempel. Auf dem Weg gab es sogar noch Atemmasken für alle, da es so staubig war. Ab da an begleitete uns Mai, sie redete mit uns und auch gerne mit allen anderen Touristen und Nichttouristen...
      Auf diesem Berg gab es auch eine Höhle, wo unter den Roten Khmer Tote „entsorgt“ wurden, daher als „Killing Cave“ bezeichnet. Es lebten auch einige arme Familien dort, weshalb dort viele Kinder waren und bettelten. Wir hatten ein schlechtes Gewissen, da wir nichts gegeben haben, jedoch Mai, die viel weniger hat, vielen auch etwas gab. (Wir hatten leider auch kein kleines Geld zu dem Zeitpunkt...) Auf dem Berg gab es auch süße Affen.
      Als letztes standen die Fledermäuse auf dem Programm, die in einem großen Schwarm aus einer Höhle fliegen. Obwohl wir das in Myanmar schonmal gesehen hazzen, war es dennoch sehr beeindruckend. Zurück in der Stadt gab es noch eine leckere Pizza!
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    • Day 128

      Battambang

      February 12, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 34 °C

      Eine kurze Busfahrt von 3 Stunden und ich war in Battambang. Von der Struktur und den Straßenverhältnissen nicht zu vergleichen. Dennoch kann ich sagen, dass Kambodscha versucht alle Straßen neu zu machen und gut auszubauen. In ein paar Jahren wird sich hier einiges getan haben und auch andere Reisende anlocken.

      Battambang ist bekannt für seinen Bamboo Train, welcher früher genutzt wurde um Lebensmittel oder Hilfsmittel zu transportieren. Da die alte Strecke des Bamboo Train eine Zeit lange geschlossen war, da die Gleise ausgebaut wurden, wurde für Touristen eine neue und komfortablere Strecke gebaut. Überfüllt? Ja. Authentisch? Nein😉
      Zum Glück wurde die Strecke vor kurzem wieder geöffnet, sodass wir mit dem originalen Bamboo Train fahren konnten 😊 es ging 20 Minuten in eine Richtung, dann mussten wir absteigen, alles wurde herumgedreht und dann ging es wieder 20 Minuten in die andere Richtung. Da alles eingleisig ist, musste bei Gegenverkehr abgestiegen werden. Der Zug wurde von den Schienen getragen, der entgegenkommend Zug konnte passieren, der eigene Zug wurde wieder auf die Gleise getragen und weiter ging es.
      Eine sehr ruckelige, laute aber sehr lustige Fahrt.

      Am Nachmittag ging es dann zum Bat Cave. Hier schauten wir uns den Sonnenuntergang an und warteten darauf, dass Millionen von Fledermäusen ihre Höhle verließen. Dieses ganze Spektakel dauerte fast 20 Minuten.

      Dies war nun leider mein letzter Tag in Kambodscha. Morgen wird es nach Thailand gehen.
      Kambodscha, ein armes aber dennoch wunderbares, herzliches und warmherziges Land mit einer bewegenden Geschichte. Von vielen wird dieses Land nur als kurzes Durchreiseland zwischen Vietnam und Thailand oder für einen kurzen Stopp bei Angkor Wat genutzt. Doch es gibt hier noch so viel mehr zu erleben und zu sehen. Bis bald 🇰🇭
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    • Day 6

      Tchou tchou 🚂 les chauve-souris 🦇

      March 28, 2023 in Cambodia ⋅ 🌧 38 °C

      Encore une sacrée journée. La plupart de celle-ci allant se dérouler l’après-midi je décide quand même de me bouger et d’aller me balader le matin. Je rejoins donc le centre de la ville et me pose prendre un café et un œuf au plat, que je reçois finalement avec du riz. Bien calé après ce gros petit dej, je me dirige vers la station de bus pour prendre mon ticket de demain. J’ai bien fait car au final je gagnait à peu près 5 $ par rapport au prix sur internet. Je fais route ensuite vers le gros marche de la ville. C’est toujours assez perturbant car dans la plupart des marchés asiatiques que j’ai fait, les stands de nourritures comme les fruits et légumes, les poissons et fruits de mer ou la viande sont à l’extérieur en plein cagnard alors qu’à l’intérieur du marché où il faut plus frais c’est les stands de textiles et d’accessoires. J’ai été choqué par le nombre de stands de bijoutiers dans ce marché là. Il devait y en avoir une quinzaine collés les un aux autres. Je n’ai pas craqué pour autant. Je reprends la route de l’hôtel en longeant la rivière de la ville. J’avais prévu d’aller voir une ferme de crocodile 🐊 mais en regardant les avis sur Google je me rends vite compte que les animaux là-bas sont surexploités pour le tourisme et vivent dans un pauvre petit enclos en béton. Cela me résigne donc à aller les voir et décide d’aller me baigner un coup dans la piscine de l’hôtel. Il faisait déjà 32 degrés a 11 h donc autant vous dire que l’après-midi allait être un peu éprouvante.

      On part de l’hôtel en tuktuk et je rencontre donc Sarah, Zac et Joe. Joe qui est allemand sera le papa du groupe car c’est un retraité alors que Sarah une allemande aussi et Zac un anglais ont tous deux 23 ans à peu près comme moi. Ils sont très sympa on discute chacun de nos voyages respectifs et on se donne des conseils et des endroits sympa pour la suite. La première attraction était le train de bambou. Le tuktuk nous emmène au bord de rails où sont déposés des sortes de voiturettes en bambous. Alors qu’on est prêt à partir, on nous fait rapidement descendre et ils enlèvent les petits trains de bambous car un véritable train arrive sur les rails. Une fois celui-ci passé on se replace et en avant. Cela va beaucoup plus vite qu’on l’imaginait, on rigole bien. De temps en temps d’autres trains de bambous arrivent en face alors ils s’arrêtent, enlève un des deux train des rails puis on repart. Après une petite trotte parcourue on reprend le tuktuk pour se diriger vers la « killing cave » et la grotte des chauvesouris.

      Là-bas on arrive en bas d’une sorte de falaise où le tuktuk ne peut plus monter. Dans la roche sont sculptés différentes statues du Bouddha vraiment immenses. On aperçoit la grotte des chauve-souris mais ça c’est pour plus tard. On monte donc par un long chemin pour arriver à la fameuse grotte. Celle-ci fait vraiment froid dans le dos. Des sculptures sont présentes pour expliquer en quelque sorte ce qu’il se passait ici. En bas de la grotte il y a un sorte d’hôtel où sont entreposés des ossements humains avec des crânes. On imagine bien assez vite que des horreurs se sont passés ici. En ressortant de la grotte on voit un grand bouddha en haut de la montagne et on décide de s’y rendre. Enfin on redescend à la grotte des chauves-souris.

      Tous les soirs à la tombée de la nuit donc vers 18 h ici, toutes les chauves souris sortent de la grotte pour aller chasser les insectes. Une fois que ça a commencé on imagine la taille de la grotte vu la quantité de chauves-souris qui en sort. Cela donne vraiment l’impression qu’un nuage d’insectes sort de la grotte en continue. C’était très impressionnant et le spectacle a duré près de 15 minutes. Je ne sais pas si quelqu’un s’est déjà amusé à les compter en filmant mais cela doit être très long ! Le chauffeur nous a dit qu’il y en avait environ 15 millions.

      On rentre ensuite à la ville pour manger un bout avant d’aller se coucher. On s’arrête dans un restaurant indien sans papa qui lui rentra directement de coucher. On a super bien mangé et bien rigolé. Mais demain chacun part dans un endroit différent. Il y a tant de possibilité au Cambodge que personne ne fait le même itinéraire quasiment. Après cela on rentre, une bonne douche et au lit pour moi. J’ai un bus pour une nouvelle ville à 9 h le lendemain.
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    • Day 60–62

      Battambang

      April 3, 2024 in Cambodia ⋅ ⛅ 40 °C

      Spontan entschieden wir uns Battambang zu besuchen und nach einer ca. 3 Stündigen Fahrt mit dem nervigsten Fahrer, sind wir auch schon dort in unserer schönen Unterkunft angekommen.

      Mit einem Tuktukfahrer verhandelten wir eine Morgen- und Abendtour. Er zeigte uns die Stadt und fuhr uns zu der ersten Attraktion. Wir durften mit dem Bamboo Train fahren. Das war wirklich ein Spass! 🤗
      Dann kühlten wir uns im Hotel & Pool ab und am Abend ging es dann noch zu Fuss ca. 25 Minuten den Berg hoch zu den Killingcaves und zur Aussichtsplattform mit vielen Affen.
      Der Schweiss tropfte nur noch. 💧

      Am Schluss beobachteten wir dann Millionen von Fledermäusen, die jeweils am Abend die Höhle verlassen bei den Bat Caves. Dieses Schauspiel genossen wir mit einem erfischenden Bier. 🦇
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    • Day 7

      Tage 5 und 6 in Battambang

      December 20, 2024 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

      Battambang City ist jetzt nicht so spannend, viele colonialstil Häuser, vielleicht morgen mehr. Die Bar heißt Mrs Wong und soll eine der besten Bars der Stadt sein, teuer war sie.
      Beim Tug Tug Fahrer mit der breiten Schulter hab ich mal nicht gehandelt. Heute der Fahrer und Tourguide , sah entspannter aus. Es ging dir kleine Dörfer, an Obstplantagen und Seen vorbei, die Straßen nicht geeignet um Fotos zu machen es war sehr holprig. Bamboo train, See lustig. Gibt nur eine Fahrbahn, wird abgebaut, Achse wiegt so 20 kg . Einer fährt weiter, hält kurz und hilft dem anderen.
      Das war erster Teil von heute. 2te Hälfte folgt gleich.
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    • Day 7

      2ter Teil Battambang Tour

      December 20, 2024 in Cambodia ⋅ ⛅ 22 °C

      2ter Teil der langen und anstrengenden Tour.
      300 Stufen hoch und runter, aber erster cooler Blick übers Land. Und warum habe die das Zeug immer soweit hochgeschleppt? Unten war auch Platz fürn Tempel.
      Mittagspause am See war schön.
      Dann ging’s weiter zur vermeintlich tragischesten frühen Geschichte Kambodschas , die killing Caves. Die roten Khmers haben Ihr eigenes Volk auf grausame Weise umgebracht an Stachelbäumen festgebunden. Oder über höhlenöffnungen leichtes Bambus gelegt. Unten wartete dann die Schlangen Grube.
      War eine komische Situation. Weil es war in einer Tempelanlage. Der Guide der mich hochgefahren hat. Sagte nur : And Buddha was looking at all.
      Zum Sonnenuntergang, dann noch die Bat Cave siehe Video. 5000000 Millionen Fledermäuse gehen auf Tour.
      Das war die Tour, bestimmt die Hälfte vergessen, wird nachgereicht.
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    • Day 17–21

      Battambang 1- Cambodge

      October 8, 2023 in Cambodia ⋅ 🌧 28 °C

      Notre première destination à Battambang au nors est du Cambodge fût une vraie première impression incroyable. Différent de la Thaïlande mais tout aussi magnifique, avec ses anciens temples, ses montagnes, ses campagnes verdoyantes et avec l'accueil incroyable des Khmers et des Cambodgiens. On retrouve ici et là quelques traces françaises. Une vraie découverteRead more

    • Day 22

      Cuisine tradi chee Lyly

      April 3, 2023 in Cambodia ⋅ ☀️ 38 °C

      Ce matin c’est cours de cuisine !
      Après un réveil plus ou moins tourmenté pas les exploits de la veille au soir, on rejoint Coconut Lyly, un restaurant où on va pouvoir cuisiner un plat traditionnel : le Amok : à base de lait de coco, d’épices, de tofu et d’herbes en tout genre. On va aussi pouvoir faire des fried spring rolls : c’est presque comme des nems mais la pâte est plus épaisse. Avant ça on se rend avec le chef au marché pour acheter quelques ingrédients : citronnelle, gingembre etc..
      C’était un super moment et on a dégusté nos mets des le midi.
      Cet après midi ou à clairement rien prévu. On a à peu près faire le tour d les bille dont on garde un super souvenir et de superbes rencontres.
      On va attendre notre bus de nuit jusqu’à la capitale Phnom Penh a 22h30.
      Antoine en profitera pour aller faire un massage khmer par une femme aveugle, se basant sur des points de pression sur le corps.
      On embarque ce soir pour la capitale dans un bus couchette ma fois plutôt confortable. Pas comme l’ancien, la on a réellement des lits ! On va bien dormir ahah
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    • Day 94

      Battambang: Krokodile und Fledermäuse

      December 7, 2019 in Cambodia ⋅ ☀️ 24 °C

      Der Durchfall hielt weiter an, ich behielt keine Speise bei mir, dazu kamen Bauchschmerzen. Glaube ich habe eine Magen-Darm-Geschichte. Ich Idiot nahm aber essenstechnisch auch gar keine Rücksicht, zu verlockend war das Essensangebot am Markt in der Nähe meines Hotels - geradezu ein Foodheaven! Mein persöbmiches Highlight: sticky Rice mit einer süßen Eiermasse und Kokosmilch on top. Die Beschwerden trübten den ganzen Tag etwas, aber er war trotzdem super ereignisreich und ganz besonders. Ich buchte mir meinen persönlichen Tuk-Tuk-Fahrer für den ganzen Tag für 30 Dollar. Er sprach gut englisch und erzählte mir einiges über die roten Khmer, die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Wirtschaft in Kambodscha. In Kambodscha herrscht erst seit etwa zehn Jahren Frieden, davor gab es den Vietnamkrieg, die roten Khmer und Bürgerkriege. In manchen Teilen gibt es immer noch Kämpfe. Die roten Khmer hatten alle Wirtschaft außer der Landwirtschaft zunichte gemacht, alles musste neu aufgebaut werden. Aber durch die roten Khmer hatten sie gelernt Reis anzubauen, vorher war Reis ziemlich teuer hier. Allerdings gibt es nur eine Reisernte, nicht wie in Vietnam zwei oder drei. Sein Bruder baut Reis an und ein ganzes Jahr Arbeit war umsonst, weil er es jetzt für weniger verkaufen muss als er Kosten hatte. Jetzt verdient er sich auch als Tuk-Tuk-Fahrer dazu. Er selbst ist noch nicht verheiratet, weil er zu wenig Geld und Bildung hat. Die Frauen in Kambodscha sind inzwischen ziemlich wählerisch. Sie verdienen selbst und können sich ihren Ehemann aussuchen. Der übernimmt nach der Hochzeit die Verantwortung für die gesamte Familie der Braut und muss auch für die Hochzeit aufkommen, benötigt also viel Geld. Er hat zehn Geschwister und weiß selbst nicht, warum seine Eltern so viele in die Welt gesetzt haben, weil sie nach dem Krieg nichts hatten. Er erinnert sich noch an Zeiten, wo es nur eine Mahlzeit täglich gab. Es gibt aber auch ziemlich viele reiche Kambodschaner, deswegen auch die vielen großen Autos. Sie machen ihr Geld, indem sie ehemaliges landwirtschaftliches Anbaugebiet als Real Estate verkaufen oder teure Hölzer abroden und verkaufen. Obst kommt nur noch selten aus Kambodscha selbst, sondern wird aus Thailand oder Vietnam importiert.
      Die ganze Fahrt ging über meist ungeteerte Straßen, der Staub legte sich dick auf den Polstern des Tuk-Tuks nieder und ließ mich nur erahnen wie meine Lungen aussehen mögen. Mein Fahrer hustete auch in einer Tour. Irgendwann zog ich meinen Mundschutz an. Der wärmte auch mein Gesicht, es ist hier nämlich ziemlich kalt, ich ließ mich sogar nochmal zum Hotel zurückfahren, um eine Decke zu holen. Eingemummelt ging es dann zu einem alten hindustischen Tempel, völlig verfallen und romantisch. Nächster Stop war eine Krokodilfarm, wo ich ein Babykrokodil in den Händen halten konnte. Weiter ging's vorbei am ländlichen Leben und hübschen kleinen Holzhütten zum Bamboo-Train, welcher sich ursprünglich durch ganz Kambodscha zog und alles mögliche transportierte, jetzt aber hauptsächlich von Touristen genutzt wird. Es ist eine einfache Bambusplatte auf zwei Rollen-Paaren, die mit einem kleinen Motor abgetrieben wird. Kommen sich zwei "Züge" entgegen, muss derjenige mit der geringeren Anzahl an Passagieren abbauen und Platz machen. In dem Fall unser Zug, ich hatte nämlich nur einen Engländer zum Teilen gefunden. Der Zug geht ganz schön schnell, ganze 37 kmh, und die Fahrt war ein Heiden Spaß. Als nächstes hielten wir bei einer kleinen Hängebrücke, die zu einem Tempel mit vielen verschiedenen Tier- und Buddhastatuen führte. Nächster Halt war ein Baum mit hunderten Fruchtfledermäusen, etwa welpengroß, die dort faul herunterhängen und darauf warteten, nachts auf Obstsuche zu gehen. Als nächstes ging es zu einem weiteren antiken Hindutempel auf dem Gipfel eines kleinen Berges mit toller Aussicht. Letzter Stopp war ein weiterer Hügel, der eine Killing-Cave der roten Khmer beherbergt. Hier wurden etliche Menschen in eine tiefe Höhle geschupst. Wer nicht beim Aufprall schon starb, verreckte unten. Ein bewegender Anblick, eine andere Tourist in weinte sogar. Am Gipfel steht ein Tempel mit wunderbarer Aussicht und etlichen Affen, die teilweise aggressiv nach Essen suchen. Ich bekam gegen Spende von einer Nonne ein rotes Glücksarmband, das sie mit einem nach Putzmittel riechenden Spray segnete. Als sie meine linke Handinnenfläche ebenfalls mit dem Spray versah, wurde sie plötzlich ganz aufgeregt, fuhr meine Lebenslinien nach und drückte mir schnell noch zwei weitere Glücksbänder im die Hand. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir Sorgen machen sollte... schließlich setzten wir uns am Fuße des Berges wie in einem Kino auf die aufgereihten Stühle und warteten auf die Fledemäuse. Um Punkt 17:20 kamen aus einer Höhle 7 Millionen Fledermäuse geströmt. Das ganze Spektakel dauert eine Stunde, bis alle ausgeflogen sind. Sie fliegen etliche Kilometer weit auf der Suche nach Insekten und kommen vor Sonnenaufgang wieder. Besonders im Sonnenuntergang sahen die Ströme an Fledermäuse magisch aus. Wir blieben aber nicht bis zum Schluss, weil mein Fahrer auf eine Hochzeit eingeladen war und mir anbot mitzukommen. Meine Bauchweh waren inzwischen wirklich stark und ich war auch etwas erschöpft von dem ganzen Flüssigkeitsmangel durch den Durchfall. Aber ich dachte mir, es war eine einmalige Gelegenheit und so kam ich mit. Der Brautvater war der ehemalige Chef meines Fahrers, ein Chinese und super reich. Dementsprechend fand das Ganze in einer riesigen Halle mit 1000 Gästen statt, zehn Gänge wurden serviert und alle waren super aufgebrezelt. Ich in meinem vergilbten "weißen" T-Shirt, meinem Blümchenrock und den Trekkingsandalen kam mir etwas fehl am Platze vor. Aber alle versicherten mir es wäre ok. Immerhin gab es Ohrringe als Willkommensgeschenk (auch am die Männer, warum auch immer), die ich mir gleich ansteckte. Es war spannend die schicken traditionellen Kostüme zu sehen, die einige trugen. Auch lernte ich einige traditionelle Tänze, viel bewegt wird sich dabei allerdings nicht. Hauptsächlich kleine Tippelschritte begleitet von elegant kreisenden Händen. Dafür dass die Familie reich war, hätte ich allerdings mehr Tamtam erwartet. Das Brautkleid war auch nichts besonderes, zudem mit ein paar Nadeln offensichtlich am rücken enger gemacht, weil es viel zu groß war. Aber das Essen war gut, auch wenn ich nach jedem Gang aufs Klo laufen musste. Das Ganze gibt auch nur von sieben bis zehn. Mir wurde allerdings erklärt, dass das nur der offizielle Abschluss wäre, insgesamt dauern die Feierlichkeiten eineinhalb Tage. Früher waren es wohl drei, aber Braut und Bräutigam wären immer so erschöpft gewesen, dass man es verkürzt hätte. Trotzdem ziemlich schwach die Party um 10 enden zu lassen. Ich war dann allerdings doch froh ins Bett zu können, da die Bauchschmerzen mir den Spaß verdarben.
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    You might also know this place by the following names:

    Srŏk Banăn, Srok Banan, Banan, បាណន់

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