Canada
Benson Creek

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Travelers at this place
    • Day 7

      "Gestrandet" in Dawson City

      August 4, 2018 in Canada ⋅ 🌧 14 °C

      Heute früh regnete es als wir aufwachten. Ein Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. Der Plan war es, über den hier beginnenden Top of the World Highway nach Alaska weiter zu fahren. Dieser Highway soll, so haben wir es oftmals gelesen und mehrfach gehört, einer der schönsten sein. Besonders an ihm ist, dass er auf einem Bergkamm entlang führt und den dort Reisenden bei klarer Sicht einen atemberaubenden Ausblick bietet.

      Nach 15 Minuten Fahrt etwa konnten wir aufgrund dichten Nebels gepaart mit starkem Regen gerade einmal etwa 20 m vor unser Auto schauen. Alles weitere war im Nebel verschluckt. Wir entschieden kurzerhand, diesen Highway nicht weiter "blind" zu befahren und fuhren wieder ins Tal, setzten mit der Fähre über und waren wieder in Dawson. Dort setzten wir uns eine Weile in die Touristeninformation und befragten das Internet nach den aktuellen Wetteraussichten, Karten mit eingezeichneten Ver- und Entsorgungsstationen (davon gibt es hier leider sehr wenige und die öffentlichen Campingplätze haben keine) und schauten, was Facebook, Instagram und Co Neues zu präsentieren hatten.

      Dann endlich stoppte der Regen. Von der Wettervorhersage wussten wir, dass der Top of the World Highway heute nicht mehr trocken zu passieren sein würde. Die Vorhersage prognostizierte eine Regenwahrscheinlichkeit von 95 %... Da diese morgen auf 30% sinkt, beschlossen wir in Dawson zu bleiben und morgen unser Glück erneut zu versuchen. Wir gingen in Dawson über dem Farmers Market, der jedem Samstag dort stattfindet und auf dem regionale Erzeuger Gemüse, Honig und Düfte anbieten.

      Anschließend suchten wir noch die örtliche Feuerwehr auf, die neben aktuellen Fahrzeugen auch noch im Museum Fahrzeuge und Maschinen sowie Werkzeuge aus früheren Zeiten zeigt.

      Danach setzten wir erneut über den Yukon über und fuhren wieder zum Yukon River Campground. Hier angekommen machten wir ein Lagerfeuer, was sich aufgrund des vorherigen Regens als nicht ganz so einfach erwies. Wir hatten aber Geduld und viele Ideen, sodass wir das Feuer letztlich zum brennen brachten. Wir grillten auf dem Feuer Black Angus Fleischspieße und dazu gab es grüne Bohnen mit Speck und Zwiebeln.

      Nach dem Essen saßen wir noch gemütlich mit einem Becher Kaffee am Feuer, beobachteten ein Eichhörnchen, das in den Bäumen über uns zu wohnen scheint, und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Der Regen meldete dann, dass es an der Zeit wäre zu schlafen und so liegen wir nun im Bett und hoffen auf einen regenarmen und nebelfreien kommenden Tag, damit auch wir vom Top of the World Highway einmal begeistert berichten können. In diesem Sinne: Gute Nacht!
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    • Day 6

      Bonanza Creek Road und Dawson City

      August 3, 2018 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

      Gestern verließen wir den Campingplatz und fuhren zur Touristeninformation. Hier hab es wieder unbegrenzt freies WLAN und so gingen wir zunächst ins Internet. Anschließend schauten wir uns dort nach neuem Infomaterial um und wurden auch wieder fündig. Wir entschieden uns über Mittag die Bonanza Creek Road entlang zu fahren. Diese geht kurz vor der Ortseinfahrt von Dawson vom Klondike Highway ab.

      Nach einigen Minuten Fahrt erreichten wir den Claim 33. Ein Grundstück mit erneut liebevoll dekoriertem Schrott, z.B. alten Autos und Maschinen. Vor dem Laden waren zwei lange Wasserbecken und einige Kinder waren mit Pfannen dabei, nach Gold zu suchen.

      Danach erreichten wir nur etwas später die Dredge #4, eine früher einmal schwimmende Goldsuchmaschine. Von der Dredge wurde automatisch der Boden aufgenommen, im Inneren gewaschen und sortiert und am Ende nicht wertvolles Gestein und Geröll wieder ausgespuckt. Das führte dazu, dass die gesamte Gegend um die Bonanza Creek Road herum überall lange Dämme aus Geröll aufweist. Besonders beeindruckend fand ich die Information, dass eine Dregde in der Saison nur 800 m voran kam, das bedeutet, dass sie im Monat lediglich eine Strecke von 100 m zurückgelegt hat, obwohl sie an sieben Tagen pro Woche jeweils 24 Stunden im Einsatz war. Damit dies aber erst möglich war, musste der Boden vorbereitet werden, geebnet, geholzt, geflutet werden. Allein die vorbereitenden Maßnahmen dauerten Jahre.

      Im Anschluss ging es weiter zum Discovery Claim, einem kleinen Pfad, der durch ein kleines Waldstück am Ufer des dort verlaufenden Bachs entlang führte. Auf dem Pfad waren mehrere Informationstafeln zum Goldrausch, wichtigen Persönlichkeiten und der technischen Entwicklung aufgestellt. An einigen Tafeln waren zudem alte Maschinen und Werkzeuge aufgestellt.

      Im Anschluss an den Entdeckerpfad kamen wir zum Claim No. 6. Hier ist es jedem, der sein eigenes Werkzeug mitbringt gestattet, bis zu 3 Tage im Jahr nach Gold zu suchen. Einige waren auch sehr fleißig und ausdauernd dabei. 😊

      Nachdem wir auch am Claim No. 6 nicht fündig und damit reich wurden, führen wir nach Dawson zurück zur Touristeninformation, wo wir erneut ins Internet gingen und eine Broschüre für einen Stadtrundgang holten. Mit dieser Broschüre liefen wir nun also durch Dawson, lasen die Hintergründe zu den von uns fotografierten Gebäuden und kamen etwa 2 Stunden später erneut zur Touristeninformation. Dort trafen wir eine junge Frau wieder, mit der wir uns 2 Tage zuvor am Five Miles Lake unterhalten hatten. Sie hätte dort zwei freie Tage verbracht und musste nun wieder arbeiten, in der Touristeninformation in Dawson.

      Inzwischen war es schon wieder Zeit, einem neuen Übernachtungsplatz zu suchen. Da wir am Folgetag weiter nach Alaska wollten, setzten wir mit der kostenlosen Fähre über den Yukon über und suchten und einen schönen Stellplatz auf dem öffentlichen Yukon River Campground. Wir kochten uns Spaghetti Bolognese, saßen noch ein wenig am Lagerfeuer und genossen den Abend, der für uns - wie die letzten Tage auch - ohne weitere Mückenstiche endete. An dem ersten Tagen wurden wir tatsächlich komplett zerstochen. Jetzt haben wir ein Spray, das glücklicherweise nicht klebt oder stinkt aber richtig gut hilft.
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    • Day 40

      Steamboat Graveyard

      June 26, 2018 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

      Next to the government campground across the river from Dawson City are the remains of several steamboats that once made their way up and down the river transporting goods and people. The S.S. Keno by contrast has been restored and sits on the waterfront in Dawson City. On our last day at Tombstone Janet hurt her back so this return trip to Dawson was well timed. However, before heading out again and risking possible further injury, we have decided to stay here until after Canada Day.Read more

    • Day 17

      Tim

      June 5, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 16 °C

      So while we were at The Top of The World, we saw a fellow biking like Renée. We stopped to talk to him and found out he too was going to bike the Dempster. We chatted for a bit then carried on. That was the day we met up with Renée in Dawson so we told her about Tim. It was the first we had heard about anyone else crazy enough to bike the Dempster.

      Back up a bit now, Renée got a little hooked on Japanese anime during university. So she decided to teach herself Japanese. She’s doing quite well for a beginner.

      The next night the three of us are pulling into the campground and who do we see? Tim! So we start chatting about cycling etc. and wouldn’t you know it, Tim is from Japan.

      So now we start seeing Tim or his bike everywhere we go. Towards the end of “resupply day” we run into him one more time. We invite him to dinner at the camp site, cooked some pork chops and potatoes over the fire and had a great evening. Renée taught him how to light a fire with flint & steel (which he did first try), and he taught Renée some Japanese.
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    • Day 19

      Yukon River Campground

      August 20, 2022 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

      Da wir gestern das Wasser und Abwasser wieder auffüllen und lehren konnten sowie die Fähre auch wieder fährt, sind wir diese Nacht wieder auf einem staatlichen Camping. Allgemein sind die staatlichen schöner, man hat mehr Platz und auch eine Grillstelle. Dieser Stellplatz war besonders schön- mitten im Wald und direkt am Yukon gelegen.
      Leider hat es schon auf dem Midnight Dome angefangen zu regnen, so wurde es heute nichts mit grillen und es gab "Wissi Böndli" mit Toast. Heute waren wir allgemein spät daran, weshalb wir gleich ins Bett gingen um morgen früh auf zu stehen.
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    You might also know this place by the following names:

    Benson Creek

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